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Die weiten Ebenen von Lasaliel

2 verfasser

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26Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mo Okt 30, 2023 10:14 am

Arrow

Arrow

Arrows Selbstwertgefühl ging nur genau so weit, wie er sich nicht mit den Beziehungen anderer zu anderen beschäftigen musste. Auch das war einer der Gründe, warum er gerade nicht weiter über Shiba redete. In erster Linie, um Nora nicht daran zu erinnern, dass sie weit weg von ihm war. In zweiter, um sich nicht zu intensiv damit auseinanderzusetzen, wie eng das Band zwischen den beiden war. Durchaus hatte dies auch etwas mit Eifersucht zu tun, wenn auch nicht vornehmlich und gerade auch nicht aktiv. Hauptsächlich herrschte hier dasselbe Prinzip wie im Hinblick auf Noras Familie. Es hatte nicht geholfen, dass Nora ihn darum gebeten hatte, sie nicht dazu zu zwingen, sich zwischen ihm und ihrer Mutter entscheiden zu müssen – denn angesichts ihrer vorhandenen innigen Beziehung zu ihrer Familie und ihrem Kindheitsfreund würde eine ernsthafte Auseinandersetzung hierüber sein Zurückweichen provozieren. Es war, wie er gesagt hatte: Er würde Nora niemals dazu zwingen, sich zu entscheiden.
Was nicht bedeutete, dass er ihr nicht zuhören würde, wenn sie ihr Heimweh klagen würde. Er konnte sie verstehen.
Gavotte spitzte die Ohren, als Nora sie streichelte und mit ihr redete, als erwartete sie eine weitere Leckerei. Arrow bekam davon nichts mit, da er den Sattel für Minato holte. Er musste bei Gavotte nichts neu einstellen, und da Nora nicht nach seiner Hilfe verlangte, ging er davon aus, dass sie es hinbekam und wusste, was sie tat. "Zieh ihn einfach auf beiden Seiten gut fest. Wenn wir draußen sind, müssen wir da noch mal dran." Was sie mit Gavotte meinte, wusste er nicht so genau. Sie fand es sogar eher blöd, wenn man den Gurt direkt ganz festzog – dafür machte sie sich nicht so fett.
Bevor es an die Trensen ging, trat er zu ihr. "Wir machen ihn erst fest, das ist einfacher", antwortete er. Er öffnete die Schnallen des Rückengurtes, drehte ihn richtig herum und hielt ihn zu Noras rechtem Arm, da sie Rechtshänderin war. "Dein Arm muss hier durch", sagte er und dirigierte ihn durch die Schlaufe. Der Verschluss, der unter dem linken Arm hindurchführte, war offen und ließ sich einstellen. Er schob den breiteren Schultergurt auf Noras Schulter zurecht. Sie war natürlich schmaler als seine, weshalb er den schmaleren Gurt für die rechte Seite ebenfalls etwas enger zog. Das Verbindungsstück saß so nicht auf, sondern etwas oberhalb ihrer rechten Brust, was sicher viel angenehmer war. Aber immer noch locker genug, um ihre Haori und auch ihre Achsel nicht einzuschnüren.
Arrow ignorierte, dass ihre Nähe schon wieder versuchte, ihn abzulenken. Das hieß, er versuchte es, aber so richtig klappen wollte es natürlich nicht. Er verschloss den Gurt auf der linken Seite bei ihrem Brustkorb und zog ihn vorsichtig fest. "So gut?", fragte er und zupfte daran. Der Verschluss saß im obersten Loch. Er passte nach seinem Dafürhalten. Die paar Zentimeter, die sein Brustkorb weiter war, machten Noras Brüste insoweit wieder wett. Nun ja, nicht ganz, da er das Ding nicht im letzten Loch getragen hatte und der Verschluss nicht auf, sondern etwas oberhalb ihrer Oberweite saß.
"Darf ich?", fragte er anschließend und nickte hinunter zu dem Schwert an ihrer Hüfte. Es war ein wenig schwierig, es ohne Augen im Hinterkopf selbst zu befestigen, wenn man es nicht gewohnt war.



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27Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mo Okt 30, 2023 3:57 pm

Nora

Nora

Dass wir noch nicht über weitere Zukunftspläne sprachen, hatte seine Vor- und Nachteile. Zum Einen würden sie jetzt noch nicht in den Clinch geraten, dass man sich zwischen ihm und meiner Heimat entscheiden müsste. Denn das werde ich nie schaffen. Ich wollte einen guten Weg in der Mitte finden und weder Arrow noch meine Familie vermissen müssen. Zum Anderen jedoch könnte es, je mehr es sich herauszögerte, es sich intensivieren und heftiger als Uneinigkeit herauskristallisieren. Allein schon das Thema 'Amulett' war eine wichtige Diskussion, die wir noch führen mussten. Bei der ich zugeben musste, dass ich nach Kjubika reisen wollte um mit Vahn mehr darüber herauszufinden. Während Arrow womöglich froh war, einfach nur das Amulett bei sich tragen zu müssen und sich nicht weiter darum zu kümmern, wollte ich aktiv werden. Aus persönlichen Gründen...
"Oh", entkam es mir nur, als er die Schwerthalterung wieder nahm und es mir richtig positionierte, sodass ich nur mit dem Arm durchschlüpfen musste. Ich tat, wie verlangt und beobachtete seine Bewegungen. Er tätigte ein paar Einstellungen und, wobei ich nur die Arme hob um ihm nicht im Weg zu sein. Als er fertig war und daran zupfte, nickte ich auf seine Frage hin mit einem sachten Lächeln.
"Natürlich", beantwortete ich ihm auch seine letzte Frage, ehe er sich mein Schwert an sich nahm um es in den dafür vorgesehenen Gurt zu stecken. Nun hatte ich die Last also auf meinem Rücken und nicht mehr an meiner Hüfte. Es fühlte sich sogleich viel leichter und bequemer an - und das, obwohl ich es mittlerweile schon gewohnt war. Ich drehte mich zu Arrow um und stellte mich unmittelbar vor ihn. Die körperliche Nähe war wieder sehr intensiv. Das Verlangen nach Körperkontakt zerriss mich beinahe. Jedes Mal wenn ich spürte, wie seine Finger oder seine Hand meine Jacke berührte, empfand ich eine gewisse Freude. Ja – ich freute mich sehr, wenn er mich berührte. Sei es in unscheinbarem Zustand oder zuhause im Bett oder unter der Dusche. Ich mochte es immer sehr von ihm berührt zu werden. Das war neu. Ein Empfinden, dass ich selbst noch nicht kannte. Denn bei meinem Expartner war ich froh, wenn er mich nicht berührte – vor allem in der Zeit, bei der es auseinander ging und anfing zu bröckeln.
"Danke", bedankte ich mich und hob meine Hände um meine Finger an seine Wangen zu legen. Ich streckte mich um ihm einen sanften, dankbaren Kuss auf die Lippen zu geben, während ich die Augen schloss. Unmittelbar danach jedoch löste ich mich langsam von ihm und atmete tief durch - etwas merkwürdig, durch diese ganzen Gurte an der Brust, jedoch nicht unbequem. Ich stellte mich mit einem sachten Lächeln auf den Lippen wieder hin und blickte ihm einen Augenblick in seine braunen Augen.

28Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mo Okt 30, 2023 5:10 pm

Arrow

Arrow

Stofflagen und das fehlende Gefühl von Körperwärme und Haut konnten nicht verhindern, dass er es definitiv als zu spannend empfand, was er gerade tat. Aber es ging schon. Er löste die Schwertscheide von Noras Gürtel, zog sie heraus und hielt brav inne, da sie sich selbst mit dem Rücken zu ihm drehte. Ihren Pferdeschwanz bzw. den festgeklemmten Teil davon zupfte er vorsichtig unter dem Gurt hervor, um ihr nicht wehzutun. Und den ganzen strich er anschließend zur linken Seite über ihre Schulter nach vorn, um die Haare nicht zwischen Schwert und Rücken erneut einzuklemmen. Er schob es in die Halterung und passte die Schnallen an. Anschließend testete er einmal, ob die Klinge sich gut herausziehen ließ, ohne dass die Scheide verrutschte. "Passt wie angegossen", kommentierte er und trat einen halben Schritt zurück, damit Nora sich wieder zu ihm umdrehen und er sie einmal mustern konnte. Nur dass sie wieder an ihn herantrat und die Hände zu seinem Gesicht hob. Und sein Herz zum Flattern brachte, indem sie ihm einen sanften Kuss auf den Mund gab.
Es war ziemlich gemein von ihr, wie sie sich im Anschluss immer gleich wieder zurückzog. Jetzt gerade, vorher draußen bei der Katze. Am Herd. Gestern im Lokal. Wusste sie gar nicht, dass sie ihn ruhig länger küssen durfte? Oder dass sie sofort sein Verlangen weckte, sie richtig zu küssen? Also, nicht dass es vorher nicht da gewesen wäre; wie gesagt, er hätte nichts dagegen gehabt, einfach zu Hause zu bleiben und den ganzen Tag nichts anderes zu tun.
Das leichte Lächeln bei ihrem Dank verriet nichts über das starke Herzklopfen und das Kribbeln, das sie ausgelöst hatte. Er warf einen Blick über die Schulter, um sicherzugehen, dass der Mann gerade nicht in Sichtweite war - nur um festzustellen, dass er überhaupt nicht mehr anwesend war, und das schon seit ein paar Minuten. Sein Blick richtete sich wieder in ihre Augen. Dann schob er die Hände an Noras Hüften und zog sie noch näher, bis sie sich dort und mit den Beinen berührten. Nur, damit sie schön da blieb, denn er hob die eine Hand einen Moment später doch, um den Pferdeschwanz zurück nach hinten auf ihren Rücken zu schieben und sie anschließend seitlich an Hals und Kiefer zu platzieren.
Es war ziemlich offensichtlich, dass sein Plan ein weiterer Kuss war, auf den er sie auch nicht warten ließ. Nur war das nicht so ein sanfter, kleiner Kuss. Dieser dauerte länger, wurde mit mehr Druck ausgeführt, mit etwas zur Seite geneigtem Kopf und leicht geöffneten Lippen, die sich mehr bewegten, als sich nur gegen ihren Mund zu drücken.. "Steht dir sehr gut", sagte er leise in eine kurze Pause hinein, ohne sich zurückzuziehen oder die Augen wieder zu öffnen, küsste sie noch einmal und ließ auch nur sehr widerwillig von ihr ab. Das hieß, er zog den Kopf nur so weit zurück, dass zwei, drei Zentimeter Abstand zwischen ihren Gesichtern entstand. Er ließ die Hand an Noras Hüfte zurückgleiten und drückte sie sanft an sich.



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29Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Di Okt 31, 2023 9:04 pm

Nora

Nora

Ich ließ ihn gewähren, mein Schwert zu nehmen und es ordentlich zu verräumen bei meinem neuen Rückengurt. Er saß einwandfrei und ich fühlte mich dadurch um einiges leichter. Zwar wusste ich, dass es nicht so war, aber wenn sich meine Hüfte leichter fühlte, machte es alle Bewegungen einfacher.
Ich ließ mich nicht ungern mustern, aber viel mehr mochte ich das Gefühl von seinen Lippen auf meinen. Dahingehend war es kaum verwunderlich, dass ich die Situation ausnutzte und ihm als Dank einen sachten Kuss gab. Nur einen kurzen - ich wollte es in der Öffentlichkeit ja auch nicht übertreiben. Zudem waren die Pferde fast schon bereit und warteten auf uns.
Doch anstelle mich wieder gehen zu lassen, verhielt sich der Irada etwas anders als erwartet. Ich folgte seinem Blick auf der Suche nach ... Wonach denn? Es war nichts da. Und das schien der Grund dafür zu sein, dass er mich näher an sich heranzog. War es ihm also wichtig nicht mit mir gesehen zu werden? Wollte er das also doch nicht so in der Öffentlichkeit ausführen? Ich hatte mir überhaupt keine Gedanken gemacht, als ich ihm den Kuss auf die Lippen drückte. Hätte ich das sollen?
Alle Zweifel jedoch waren plötzlich wie weggeblasen, als er mir zeigte, dass er vielmehr einen intensiven Kuss verlangte. Natürlich hielt ich mich nicht zurück und ließ mich darauf ein, während meine Hände an seinen Hinterkopf fuhren und die Finger sich mehrmals durch das Haar kraulte. Als er seine Lippen von meinen löste entkam mir wie fast immer ein kleines leises Keuchen, ehe ich langsam die Augen öffnete, da er ja mit mir sprach. Doch alsbald ich sie etwas geöffnet hatte, schloss ich sie auch schon wieder, da mich der nächste Kuss erwartete. "Was?", flüsterte ich daraufhin mit kussgierigem Blick, als er eine Pause einlegte. Ich biss mir auf die Unterlippe um mich zurückzuhalten und nicht gleich wieder in die Sucht des Küssens zu verfallen. Denn ich hatte nun wieder die Augen sehr gering geöffnet und blickte direkt auf die Lippen, die ich vor wenigen Sekunden noch gespürt hatte. Ich neckte und spielte mit dem Feuer indem ich einen Kuss auf seine geschlossenen Lippen drückte. Nur eine sehr kurze, sanfte Berührung... Als würde ich wollen, dass er hier mir zeigte, dass er nicht genug von mir bekam. Etwas, das mir sehr gefiel.

30Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mi Nov 01, 2023 9:35 am

Arrow

Arrow

Nein, er wollte Nora in der Öffentlichkeit nicht unbedingt intensive Küsse geben. Nicht, weil es ihm peinlich war oder es ihn gestört hätte, dass jemand um ihre Beziehung wusste. Es ging schlicht und ergreifend niemanden etwas an und er mochte die Zurschaustellung von Zuneigung nicht. Es war etwas Privates, das nur ihn und sie etwas anging. Was den Stallmeister betraf, war die Sache etwas anders. Er wollte nicht, dass er irgendjemandem von Windfang steckte, dass er mit einer Frau hier gewesen war, die er auch noch küsste. Er würde sich einiges anhören müssen. Schon Kirins neugierige Fragen und ihre Kommentare nervten ihn – viel schlimmer wäre Nawt. Arrow mochte ihn nicht, und er mochte auch seine obszönen Bemerkungen nicht.
Glücklicherweise musste er sich keine weiteren Gedanken darum machen und konnte Nora erklären, dass sie ihn doch bitte richtig küssen sollte. Ganz ohne etwas zu sagen. Ein Kribbeln glitt ihm über die Kopfhaut und den Nacken entlang die Wirbelsäule hinunter, als sie die Finger zwischen die Haarsträhnen an seinem Hinterkopf schob und sie dort bewegte. Es kribbelte auch in der Magengrube. Jeder Gedanke an die Pferde oder warum sie eigentlich hier waren, war verschwunden. Nun ja, fast, sonst hätte er kein Kompliment zu ihrem veränderten Aufzug gemacht, als er sich kurz unterbrach.
"Das Schwert auf deinem Rücken", beantwortete er ihre Frage mit gesenkter Stimme und pochendem Herzen. Sein Blick streifte ihre Lippen, auf deren untere sie sich biss. Für Arrow eher eine Einladung, während sie sich damit zurückhalten wollte. Er hob sich aber auch zu ihren Augen; sein Mund verzog sich zu einem leichten, schiefen Lächeln, da ihm ihr Blick zu diesem nicht entging. Wieder drückte sie ihm nur einen kurzen Kuss auf.
Auch für ihn wäre es eine willkommene Bestätigung, würde sie stattdessen einfach selbstbewusst mit dem Kuss fortfahren, den er ihr gegeben hatte. Schließlich hatte er ihr gerade schon gezeigt, dass er sie wollte, und er wollte genauso spüren, dass sie nicht genug von ihm bekam. Er schloss die Finger deutlicher um ihre Hüften, drückte die Lippen zurück gegen ihre und küsste sie erneut anhaltender. Nicht mehr so fordernd. Dafür inniger und zärtlicher. Seine Hände glitten nach einem Moment weiter auf ihren Rücken und hielten sie unter dem Schwert im Kreuz. Er ließ die Augen geschlossen und seufzte leise durch die Nase, als er den Kuss erneut löste. Gar nicht so einfach. Sein Körper wollte mehr davon.



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31Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Fr Nov 03, 2023 8:10 am

Nora

Nora

Ich war mir noch nicht sicher, wie ich das fand, dass er erst abchecken musste, dass niemand in der Umgebung und sah. Aber der Kuss selbst machte alles wieder gut. Alles. Absolut alles war wunderbar. In diesem Moment gab es rein gar nichts, was nicht in Ordnung war. Denn viel nachdenken tat ich in diesem Augenblick nicht. Das wichtigste war, wie intensiv ich meine Lippen und meine Zunge bewegte um mich seinen Bewegungen anzupassen. Es war sehr intensiv und ich rang um meinen Verstand. Alles was ich wollte, war dieser Mann, der gerade vor mir stand. Und das bekam ich auch - denn ihm ging es wohl genauso. Er hielt mich fest und ließ mich nicht so schnell wieder gehen. Das Schwert auf dem Rücken war mir gerade sowas von einerlei, dass ich auf sein Kommentar gar nicht wirklich einging. Der intensive Geschmack und Geruch des Windgeistes vernebelte mir jegliche Sinne.
Schlussendlich bekam ich, was ich wollte. Ein schöner, anhaltender Kuss, jedoch nicht ganz so fordernd und stürmisch, wie der zuvor. Ich genoss es und spürte, wie alles in meinem Körper ruhiger wurde. Er entschied mit der Intensivität des Kusses, wie ich mich fühlte und woran ich gerade dachte. Ich war dadurch manipulierbar geworden. Eine Schwäche? Noch sah ich das nicht so.
Es kribbelte an der Stelle am Rücken, wo ich seinen Hände spürte, während meine Finger sich in seinen Haaren verfingen und gedankenlos inne hielten. Er löste den Kuss wieder auf, hielt die Augen jedoch geschlossen. Ich hatte sie nur sehr gering offen und drückte meine Stirn auf seine um den Kontakt nicht abzubrechen.
"Ich will mehr", sprach ich leise flüsternd seinen Gedanken aus und erkannte mich gar nicht mehr wieder. Wir waren hier beschäftigt, hatten die wartenden Tiere hier. Und alles woran ich denken konnte, war er?
Meine Hände fuhren über seine Brust und hielten da inne. Am liebsten würden sie jetzt auf Wanderschaft gehen und erkunden, was sie gestern und heute früh Kennenlernen durfte. Die Gier nach ihm war so verdammt groß! Wieso nur schaffte er es so einfach mir den Verstand zu verdrehen?
Ich wusste, es war unvernünftig und hier doch gar nicht möglich mehr von ihm zu bekommen. Doch der vernebelte Kopf brachte nur das heraus und war ehrlich zu dem Irada.

32Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Fr Nov 03, 2023 9:10 am

Arrow

Arrow

Schon auf dem Weg von der Wohnung hierher war es kaum möglich gewesen, sich von Gedanken über Nora zu lösen, die vornehmlich und intensiv mit ihrer Nähe zusammenhingen. Da hatten sie nur händchengehalten und waren nebeneinander her gelaufen. Wie sollte das einfacher werden, wenn sie einander küssten?
Aber andere Frage: Sollte man deshalb aufs Küssen verzichten?
Fest stand, dass sie das gerade nicht taten und Nora es Arrow auch nicht unbedingt einfacher damit machte, dass sie neckisch noch einen Kuss hinterherschob, als er sich doch gerade von ihr losreißen wollte. Es half nicht mal weiter, dass er klarstellte, worauf seine Worte sich bezogen hatten, da sie es einfach ignorierte und ihn mit Leichtigkeit dazu brachte, sie erneut zu küssen. Es fühlte sich ja auch viel zu schön an. Es löste dieses Flirren und Kribbeln aus und machte alles andere unwichtig. Gleichzeitig reagierte der Körper schon wieder hypersensibel auf ihre Nähe, die er überdeutlich fühlte. Atemzüge, Geruch, ihre Präsenz selbst. Ihre Finger in seinem Haar und der Druck, den ihre Hände auf seinen Kopf ausübten oder er auf ihre Hüfte, sodass sie sich an ihn schmiegte.
Es war überhaupt nicht anstrengend, sie zu küssen. Trotzdem gingen sein Atem und sein Herzschlag viel zu schnell dafür, dass er im Grunde nur hier mit ihr rumstand. Wärme breitete sich über seiner Stirn aus, als sie ihre an sie lehnte. Warme Atemluft streichelte seinen Mund.
Seine Augen öffneten sich abrupt bei ihren Worten, die, egal, wie leise sie waren, sehr laut in ihm nachhallten und eine Art Stromschlag und Ziehen durch seine Brust bis zum Bauch hinunter zucken ließen. Die Brust hob sich unter ihrer Berührung, weil er schärfer Luft holte. Sein Herz schlug schnell unter ihrer rechten Hand. Er schluckte und war diesmal derjenige, der sich, wenn auch von innen, auf die Unterlippe biss. Es war so ein simpler Satz, der einfach so seine Gedanken über jedes Ziel hinausschießen ließ. Den Wunsch hervorholte, mit Nora alleine und ihr näher zu sein. Die Frage provozierte, ob es hier keinen gemütlichen Flecken gab, an dem sie ungestört waren.
Gleichzeitig wollte er von sich wissen, ob er sie eigentlich noch alle hatte oder ob er gerade seine zweite Pubertät durchlebte.
Er schloss die Lücke zwischen ihren Mündern wieder und küsste sie einfach weiter, bevor er sich an dieser Stelle schon logistischen und Fragen zur Durchführung widmen konnte, die in seinem Tagesplan nichts zu suchen hatten. Sie wollte mehr, sie bekam mehr. Er wollte es schließlich auch. Seine Hände glitten an ihren Seiten hinauf, die eine weiter bis hoch zu ihrem Kopf, sodass er ihre Wange halten konnte. Der Kuss wurde tiefer und intensiver. Und das war ihre Schuld. Wieso sagte sie auch sowas, verdammt!



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33Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Sa Nov 04, 2023 4:43 pm

Nora

Nora

Es wurde nicht einfacher. Auf keinen Fall...
Für uns Beide war es in gewisser Weise Neuland und wir mussten mit den Emotionen erst einmal klar kommen.
Aktuell ging es nur um uns zwei - ums hier und jetzt. Es ging nicht mehr um das Schwert oder die Halterung, geschweige denn um die Pferde, die wir eigentlich gerade dafür vorbereiteten um einen Ausflug zu machen. Oh, da waren wir weit von entfernt.
Die Reaktionen, da unsere Körper sich aneinander schmiegten und uns an sensiblen Stellen berührten, war einfach viel zu heftig. Es erhöhte das Verlangen nach mehr sehr intensiv. Und das war gerade mehr als unpraktisch.
Er wollte, dass ich ihm zeige, was ich wollte. Nun machte ich es direkt und sprach es aus. So gab es kein Missverständnis. Ich konnte spüren, wie ihn diese Worte durcheinander brachten. Denn seine Atmung veränderte sich und seine Augen waren weit geöffnet. "War das falsch?", kam mir der Gedanke. Doch es war nie falsch ehrlich zu sein, oder doch?
Ich hatte so etwas noch nie, dieses Verlangen nach jemanden, das ich einfach nicht abschalten konnte. Mit meinem Ex war das ganz anders gewesen. So ein imenses Gefühl hatte ich bei ihm nie. Naja, es war eben ... anders.
Er sagte nichts darauf, sondern erwiderte meine Aussage erneut mit einem Kuss. Es gab also keine lauten Überlegungen, wie es mit uns beiden weiter gehen konnte, sondern weitere körperliche Zuneigung, die mir verriet, dass er bestimmt das selbe wollte wie ich. Meine Beine wurden schwach, als er währenddessen mit seinen Händen an meinen Seiten nach oben strich und eine an meiner Wange stehen blieb. Es war intensiver als der vorherige Kuss, eindeutig. Er verstand also, was ich wollte. Naja, wäre ja auch doof wenn nicht, denn ich hatte es ja deutlich ausgesprochen.
Meine Beine bebten, dennoch versuchte ich mit ein etwas Druck an der Brust den Mann vor mir rückwärts zu leiten, bis er nicht mehr weiter kam und mit dem Rücken zur Wand stand. Dann fuhren auch meine Hände über seine Brust nach oben, ich streckte mich und langte weiter nach seinen Lippen und forderte neckisch nach mehr. Mit der Zunge, mit den Zähnen und mit leichtem Druck an seinem Nacken. Mein Herz pochte - und nicht nur das...
Alles andere um mich herum vergaß ich komplett.

34Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Sa Nov 04, 2023 5:53 pm

Arrow

Arrow

Gesagt zu bekommen, was man selbst dachte und fühlte, war schön, aber niemand hatte Arrow darauf vorbereitet, wie intensiv es sich schon wieder anfühlen könnte. Oder wie schnell so etwas einfach aus dem Ruder laufen konnte. Er für seinen Teil hatte sich sein ganzes Leben dieser Art von Gefühlen noch nicht ausgesetzt gesehen, und jetzt war plötzlich seit weniger als 24 Stunden alles so präsent und stark, dass er schlicht und ergreifend nicht viel dagegen tun konnte. Ehrlicherweise ... war das um Längen schlimmer als die Pubertät. Es war einfach unfassbar, wie ein kleiner Kuss so ausarten konnte. Wie sehr er es wollte. Und wie sehr es ihn bestätigte, dass Nora nach mehr verlangte.
Ihr Verhalten erstickte jede Sorge im Keim, dass er vielleicht mehr wollte als sie, er sie mehr wollte als sie ihn. Und von ihr gewollt zu werden, wirkte aktuell wie ein Brandbeschleuniger. Und ... es tat gut...
Binnen weniger Augenblicke waren irgendwelche Pferde, Schwerter und der Ort zumindest für die nächsten Sekunden in Vergessenheit geraten, weil jeder Fokus auf ihrem Körper lag, hauptsächlich bei ihrem Mund, aber auch den anderen Stellen, die sich an ihn drückten, die er festhielt oder von ihr wahrnahm. Das Verlangen nach ihr war längst wieder da.
Nicht, dass er das gerade hinterfragte. Ein leiser Laut drang aus seiner Kehle, und er zog Nora enger an sich, als sie stärker gegen seine Brust drückte. Sie brauchte keinerlei Überredungskünste, um ihn rückwärts bis zur nächstgelegenen Wand zu dirigieren. Mal davon abgesehen, dass er überhaupt nicht plante, sich gegen ihre Wünsche zu sträuben, war er viel zu abgelenkt, um es zu hinterfragen. Die harte Wand gab dem ganzen nur einen weiteren Kick; ja, sicher, es gefiel ihm, dass sie Initiative ergriff und Forderungen stellte, weil es bedeutete, dass sie es wirklich wollte. Es war spannend und aufregend. Ihm wurde heiß und die ganzen Empfindungen wurden nur stärker, statt schwächer - was das Aufhören zu einem Ding der Unmöglichkeit machte. Besonders der Druck ihres Körpers und die Berührungen durch ihre Zähne verstärkten die Aufregung. Das Zwicken wurde zu weiteren kleinen Stromstößen in Brust und Bauch. Das Spiel ihrer Zunge intensivierte das Flirren und das Pochen. Ihr Geruch und ihr Geschmack, ihre hörbaren Atemzüge und die anderen Geräusche, die sie hören ließ, vernebelten alle Sinne so weit, dass sie nur noch dazu in der Lage schienen, Nora wahrzunehmen.
Ihr Fordern wurde nicht minder fordernd zurückgegeben, mit zärtlichen Bissen oder indem er die Zunge in ihren Mund tauchte, mal nachließ, mal mehr gab oder den Kopf auf die andere Seite neigte.
Der Windzug wirbelte aufgeregt durch sein Haar, zog an ihrem Pferdeschwanz und an der Kleidung.
Die deutlichste Forderung seinerseits stellte allerdings nicht sein Mund, sondern sein Schoß, und das auch schon bald. Und letztens erst hatte Gordon ihn noch gefragt, ob er keinen Schwanz hatte. Seit Nora ihn zum ersten Mal geküsst hatte, hatte er den Eindruck, dass dieser Körperteil überhaupt keine echte Ruhe mehr gab. Er merkte es und das war wie der Schalter, der etwas mehr von der Umgebung wieder zu seinem Bewusstsein hindurch ließ. Er verringerte den Druck, mit dem er Nora hielt, konnte mit der Hüfte aber nicht wirklich zurückweichen, da er ja schon an der Wand stand. Die Bewegungen seiner Lippen hielten inne, ohne dass er sich von ihrem Mund zurückzog. Er atmete keuchend durch den Mund.



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35Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel So Nov 05, 2023 6:51 pm

Nora

Nora

Nun war wenigstens klar: nur weil ich den Dank auf einen kurzen Kuss reduzierte, wollte ich ihn nicht weniger, als er mich. Ich hätte nur diese intensiven Empfindungen nicht aufwecken wollen, was er mit seinen intensiven, zungenlastigem Kuss geschafft hat.
Seine unkontrollierten, wohlwollenden Laute zeigten mir, dass ihm sehr wohl gefiel, was hier abging. Natürlich, ich wusste ja, wie sehr er das mochte. Es war ein leichtes Spiel für mich ihn rückwärts zu leiten und ihn damit zu verführen, indem ich die Hände auf seine Brust gelegt hatte. Ich keuchte auf, als er mich zärtlich biss und genauso fordernd wie zuvor küsste. Ich dachte nicht daran, wie er sich dabei fühlte, sondern war ziemlich egoistisch und genoss nur die unterschiedlichen Gefühle, die diese Interaktion mir gab. Mit vernebelten Sinne tat ich mir aber auch schwer mich auf das zu konzentrieren, was ihm gefiel. Ich tat einfach das, was mir gefiel. Ein Glück, dass das das selbe war, wie das, was ihm gefiel.
Und gerade als der Druck von ihm aus weniger wurde, lehnte ich mich mit meinem Körper gegen seinen. Ich langte nach seinen Haaren und zupfte aufgeregt daran. Dann hielt er inne. Keuchend. Und atmete durch.
Okay. Einen Moment gab ich ihm auch wenn seine Laute mir nur mehr einheizten und es so gar nicht dabei half den Verstand zu behalten. Dennoch hielt ich mit offenem Lippen, jedoch mit geschlossenen Augen, inne und atmete durch den Mund. Die Atmung ging schneller als üblich und war wie auch letzte Nacht sehr aufgeregt und aufgewühlt. Nur sehr langsam konnte ich mich etwas beruhigen.
"Das ist keine so gute Idee hier, oder?", flüsterte ich und bereute es just in der Sekunde, in der ich es ausgesprochen hatte. Denn das bedeutete, dass sich mein Hirn wieder einschaltete und mein Körper nicht das bekommen würde, was es wollte. Die Vernunft versuchte sich durch den Nebel im Kopf auszubreiten. Erfolgreich? Nicht wirklich. Denn ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste die rechte Wange des Iradas, ehe ich an seinem Ohr knabberte und weiter unten an seinem Sarashi ebenso meine Lippen darüber strich, während ich mich an seinen Schultern fest hielt. Ich hatte noch so viel aufzuholen und wollte alles sofort mit dem Windgeist erleben. Dass das aufgrund körperlichen Schwierigkeiten nicht so klug war, ignorierte ich gekonnt. Ach, das würde ich schon schaffen. Ich war mutig und wollte das herausfinden. Ich wollte, dass er mich berührte, mich küsste und liebte. Um ihm das auch mitzuteilen führte ich seine Hand mit meiner genau an die Stelle, an der er genau spüren konnte, wie intensiv mein Herz pochte. Ein sensibler Punkt an einer Wölbung, jedoch mochte ich diese Berührung wirklich sehr. Ich hielt meine Hand an seinem Handrücken und öffnete nur leicht die Augen zu einem Spalt um zu erkennen, was er dazu dachte.

36Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel So Nov 05, 2023 7:58 pm

Arrow

Arrow

Doch. Doch, die allerbeste Idee! - Sein Körper schrie diese Antwort geradezu, gespannt, aufgeheizt und offensichtlich erregt von der Nähe und den Berührungen der Frau an ihm. Er stand schon wieder unter Strom, so intensiv waren die vorangegangenen und der jetzige Moment.
Das Innehalten war der missglückende Versuch der Vernunft, die Realität wieder einzuschalten und ihn darauf aufmerksam zu machen, dass er gerade mit Nora in einem verdammten Stall an der Wand stand, zwei gesattelte Pferde darauf warteten, dass man sie fertig machte oder wieder auf die Wiese entließ. Und dass es doch nicht ernsthaft sein Plan sein konnte, hier weiter mit ihr rumzumachen, er hatte einen Ständer, verflucht, also natürlich ist das hier keine so gute Idee!
Nora ließ ihm keine Chance, diesen Gedanken so weit zu verinnerlichen, dass er ihn auch laut formulieren konnte. Sie hatte seinen unmöglichen Versuch, sich wenigstens mit der Hüfte von ihr zurückzuziehen, gleich unterbunden, indem sie sich enger an ihn schmiegte - direkt an das beharrliche Pochen dort. Nicht, dass er etwas anderes wollte oder zurückweichen könnte mit der Wand im Rücken. Die Muskulatur wurde fester, als sie sich an ihm hochstreckte, sich an seinen Schultern festhielt und ihm einen Kuss auf die Wange gab. Seine Lippen kribbelten ziemlich; ihre hinterließen einen heißen Abdruck auf seiner Haut, und sie zerstörte für den Moment jeden Gedanken an Widerstand, als sie an seinem Ohr knabberte; seine Finger krallten sich in ihre Kleidung und spannten sich an ihrem Kopf. Ein bebendes Seufzen, eine Mischung aus Keuchen und Stöhnen drang aus seiner Kehle, denn an dieser Stelle war er absolut sensibel. Schauer liefen ihm Nacken und Rücken herunter und dieses Flirren durchzuckte ihn stärker. Ihr heißer Atem, der über die ebenso sensible Stelle unter dem Ohr und hinter dem Kiefergelenk strich, machte es nicht besser... Wenn es nicht so schnulzig klänge, könnte man sagen, dass er unter dieser Berührung förmlich dahinschmolz. Er neigte den Kopf und streckte ihr damit die Halsseite entgegen. Ließ seine Hand im Anschluss einfach von ihrer zu der Stelle an ihrer Brust dirigieren, unter welcher ihr Herz raste. Seine Finger schmiegten sich automatisch an die Rundung. An seinem Handballen spürte er das schnelle Pochen. Und das metallene Verbindungsstück der Schwerthalterung.
Alles war so furchtbar intensiv... Alles, was von ihr kam. Alles, was er in seinem Inneren spürte.
Er hob den Blick, sodass seine Augen sich richtig öffneten, als ihr Gesicht sich von seinem Hals entfernte. Das glatte Glänzen, das Schimmern wie von Mondstein lag über den hellbraunen Iriden. Was er wollte, stand mehr als deutlich in seinen Augen geschrieben. Dasselbe, was auch sein Körper wollte. Nicht, dass man da groß trennen konnte.
Sie schlossen sich wieder. Sein Kehlkopf und der Adamsapfel hüpften unter dem Sarashi, weil er schluckte. "Wir können ... woanders hingehen." Seine Stimme klang heiser und rau vor Erregung und auch von der körperlichen Anspannung. "Nach... Nebenan..." Das... War eine absolut verrückte Sache und eine ebenso verrückte Vorstellung. Er konnte spüren, wie seine Wangen und die Ohren rot wurden. Da war ein Heuboden, in dem das Heu und das Stroh für die Pferde gelagert wurde. Auf der anderen Seite am Stallende, wo die Sattelkammer war.



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37Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mo Nov 06, 2023 6:52 pm

Nora

Nora

Oh ja, ich konnte spüren, wie gut ihm diese Idee gefiel, während ich mir unsicher war, was wir hier eigentlich trieben. Ja, es gefiel mir. Ja, ich wollte mehr. Und ja, die Tiere konnten doch auf und warten, oder?
Oh Gott, wieso um alles in der Welt gefiel es mir so sehr den Irada derart erregt war von dieser Interaktion? Wieso??!
Ich spürte seine Anspannung und es gefiel mir ungemein, dass er sich in meinem Stoff vergriff und stöhnte, während ich in meinen Lippen weiter fuhr und über seinen Nacken strich. Ich wusste selber nicht, was ich hier tat. Ich wusste nur, dass diese Berührungen ihm gefielen und mir genauso. Es fühlte sich an wie in einem Rausch und ich musste zugeben, dass ich nicht herausfinden wollte. Ich genoss es wirklich.
Und da war er - der Augenkontakt, der eindeutig verriet, wie es mit uns beiden weiter ging. Mein Herz raste so sehr, als wäre ich einen Marathon gelaufen. Mein Körper fing an langsam zu zittern, denn der Gedanke alleine daran reichte mich wuschig zu machen.
Unglaublich was dieser Mann mit mir anstellte.
Es schien ihn Überwindung zu kosten mit mir zu sprechen. Ich hatte nicht erwartet, dass er mit einem solchen Vorschlag kam. Mein Kopf war schon völlig vernebelt, ich ließ den Druck auf seiner Hand, die auf meiner Brust ruhte nach.
"Klingt verführerisch", keuchte ich schon beinahe und ließ langsam von ihm ab. Doch nicht, weil ich ihn nicht mehr wollte - im Gegenteil. Ich wanderte mit meiner Hand über seinen Arm und verkeilte mich mit meinen Fingern zwischen seinen. Ich blickte an ihn hoch. Verdammt, er sah so gut aus. Und hatte wieder rote Ohren. War ihm das unangenehm? Nein, das letzte Mal war dem doch auch nicht so gewesen, oder? Er mochte es... "Oder??"
Ich zog ihn etwas an der Wand weg, sodass ich ihn ohne weitere Worte dazu aufforderte, mir den Ort zu zeigen, wo wir unter uns waren und hoffentlich für eine Zeit lang ungestört waren.

38Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mo Nov 06, 2023 7:36 pm

Arrow

Arrow

Oh, es wäre keineswegs ein Problem, ihre Plätze zu vertauschen, Nora auf die Arme zu heben, sie an den Beinen festzuhalten und gegen die Wand zu... - der Ort war eher der Störfaktor. Nicht, dass die Pferde sich großartig dafür interessieren würden, was sie hier trieben. Wobei die Geräusche und der Windzug sie schon nervös machen könnten... Nein, das hier war nur ein leicht zugänglicher Bereich, jederzeit konnte irgendwer hereinkommen. Und gemütlich war es hier ... auch nicht.
Warum er rot wurde? Nun ja. Es war nicht so, als wäre er bisher besonders experimentierfreudig gewesen. Außerdem hatte ihn bisher auch niemand vor das "Problem" gestellt, dass er irgendwo mit seiner Freundin knutschte und sich die Sache so weit aufheizte, dass Zuschauer noch mehr als nur unwillkommen waren. Außerdem war ihm sowieso ziemlich warm, ihre Nähe machte ihn verrückt, das alles war neu und unerwartet, dementsprechend war es auch nur eine körperliche Reaktion, um das Chaos in ihm zu zeigen.
Und ja. Er mochte es. Und er wollte auch nicht aufhören.
Nora hatte zwar die Feststellung gemacht, dass es hier keine so gute Idee war, aber danach mit keiner Geste ausgedrückt, dass sie deshalb lieber zur Tagesordnung zurückkehren wollte. Und das tat sie auch jetzt nicht, sondern deklarierte seinen Vorschlag keuchend als verführerisch, griff nach seiner Hand und zog ihn von der Wand weg. Was ihrerseits ziemlich verführerisch war, nicht zuletzt, weil sie den Blickkontakt gehalten hatte.
Ein Schritt zurück war eigentlich schon viel zu viel Platz zwischen ihnen, der sofort überdeutlich auffiel. Ihr weicher Körper fehlte. Seine Hand lag nicht mehr an ihrer Brust. Der Druck, mit dem sie sich an ihn schmiegte, war weg. Ihr Duft war schwächer und auch die Ahnung ihrer Körperwärme - bis auf ihre Hand, die sich in seiner warm anfühlte. Gedanken für den Zustand ihrer Beine und Hüfte hatte Arrow leider gerade keine mehr; das Beben ihres Körpers weckte sie auch nicht, denn es bedeutete etwas anderes.
Er strich ihr mit dem Daumen am Handrücken entlang und löste erst dann den Blick von ihrem erhitzten Gesicht, um sie hinter sich herzuziehen. An Minato und Gavotte vorbei und am letzten Stand vorbei nach links, bis zu einer hölzernen Tür, die sich öffnen ließ. Ein Gang trennte diese von einer zweiten Stallgasse und mittig lag eine weitere Tür, hinter der sich die Heu- und Strohvorräte befanden. Er zog Nora hinter sich hindurch, schloss sie und klemmte ohne viel Skrupel eine Heugabel unter den Hebel, damit auch wirklich niemand hereinkommen konnte.
Nur ganz kurz keimte der Anflug von Scheu in ihm hoch, ob es wirklich eine gute Idee war. Aber sobald er sich wieder zu Nora drehte und wieder ihrem Blick begegnete, war alles Zögern weg. Die körperliche Distanz verhalf nur bedingt zu einem klaren Kopf... Er zog sie an der Hand wieder heran und griff mit der anderen nach der Schnalle unter ihrem linken Arm, um als allererstes die Schwerthalterung wieder loszuwerden. Wow, wie viel Sinn es einfach gemacht hatte, sie ihr anzulegen... Er löste sie, zog ihr den Gurt mit einer gewissen Umsicht von ihrer rechten Schulter und dem Arm, und sobald er das ganze Ding samt Schwert gebührend vorsichtig auf einen Strohballen neben ihnen abgelegt hatte, war es auch vorbei damit. Er presste die Lippen zurück auf ihren Mund und zog dabei Kazeneko aus dem Band am Körper, um es fahrig neben Noras Schwert zu platzieren. Das dauerte etwas länger, weil es nicht so einfach war, sie zu küssen und gleichzeitig mit etwas anderem beschäftigt zu sein. Der Knoten an ihrer Haori war zum Glück nicht kompliziert, also löste er auch das Band, das sie verschlossen hielt. Er schob sie Nora von den Schultern und zog sie ihr aus.
Diesmal war er derjenige, der Nora dabei rückwärts dirigierte, bis sie mit dem Hintern gegen einige weitere Strohballen stieß, die dort nur noch bis auf halbe Körperhöhe gestapelt waren. Das Kleidungsstück hielt er wohlweislich fest. Stroh kratzte.



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39Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mi Nov 08, 2023 6:22 am

Nora

Nora

Oh, wie gerne würde ich mich von ihm hochheben lassen und dort hin tragen lassen, wo wir unsere Ruhe hatten. Wo wir ungestört blieben, nicht nur sind...
Der Augenkontakt war intensiv. Selbst ein Blinder hätte die Anspannung und Erregung gespürt, da war ich mir sicher. Es war eindeutig, was der Irada dachte und was er wollte. Doch genauso wie ich es wusste, wusste er auch von mir, wo ich mit meinen Gedanken war.
Es brauchte keine weiteren Worte, so strich er mir lediglich über die Hand, die aus Aufregung zu kribbeln begann, ehe er sich nach gefühlter Ewigkeit endlich in Bewegung setzte. Angetan von der Idee ein feines Plätzchen zu suchen, ließ ich mich von den Mann mit den erröteten Ohren mitschleifen. Für mich was es nicht schwierig mich von ihm zu lösen und die Distanz zu suchen, denn ich wusste, was folgen würde. Ich wusste, wie sehr er mich beglücken wird und hüpfte recht leichtfüßig ihm hinterher.
Ohne nach links oder rechts zu schauen, ging ich ihm hinterher. Es war mir egal, ob ich mir den Weg merkte oder nicht. Das war nicht Prio eins.
Kurz stand ich etwas verloren in diesem Raum und schaute mich um, ehe ich mich zu meinem Entführer umdrehte und erkannte wie er einfach so eine Heugabel als Schloss verwendete. "Kreativ", kommentierte ich mit einem Schmunzeln im Gesicht. Als er sich umdrehte, bemerkte ich nicht, dass er es sich kurzzeitig anders überlegt hatte.
Denn er zog mich sogleich an sich heran und schlüpfte mit der anderen Hand an den Verschluss der neuen Schwerthalterung um sie zu öffnen. Ich hatte ja nicht daran denken können, dass er mir die gleich wieder ausziehen wollte. So viel Sinn bis auf das Optische hatte sie bis jetzt noch nicht gehabt. Ich ließ ihn machen. Natürlich - mein Blick verriet auch, wie anregend es war, wenn er mir das unnötigste entfernte. Es wurde leicht an meinem Rücken, als der Irada die Last hinlegte.
Da war er wieder. Mit viel Leidenschaft müsste mich mein Partner auf die Lippen und so Multitasking-fähig wie er war, entledigte er sich auch noch von seinem eigenen Schwert. Meine Hände fuhren währenddessen an seinem Hals nach oben zu seinen Wangen, sodass ich ihn dazu motivieren konnte, mit seinen weichen, wohlschmeckenden Lippen ja da zu bleiben. Er sollte nicht auf die Idee kommen, mich alleine zu lassen. Aus Ungeduld könnte da einiges passieren. Und dann geschah alles ziemlich schnell. Kaum waren wir nur zu zweit, öffnete er auch schon meine Haori, die ich von ihm bekommen hatte.
Noch bevor ich reagieren und auch ihm die Jacke öffnen konnte, übte er Druck aus. Ich wanderte rückwärts, bis ich mit meinem Gesäß an einer Stelle hängen blieb und nicht noch weiter zurück weichen konnte. Ich stöhnte kurz auf, das machte mich unglaublich an. Es heizte die Stimmung enorm an, also wusste ich genau, wie er sich fühlte, als ich das mit ihm zuvor gemacht hatte. Währenddessen krallte ich mich in die Schulter des Iradas und drückte ihn fest an mich, ihn dabei herausfordernd küssend. Meine Hände wanderten gierig weiter um auch seine Haori zu öffnen und streifte sie ihm von den Schultern, dabei versuchte ich natürlich den Kuss nicht zu lösen. Ich wollte alles und am liebsten gleichzeitig, weswegen ich ungeduldig an seinem Shirt nestelte und meine Finger unter das Gewand schob. Dennoch behutsam strich ich über seine Haut am Bauch und glitt weiter nach oben über seinen Oberkörper.
Wieso nur konnten wir damit nicht darauf warten, bis wir zurück kamen und die Tiere bereits zurück auf der Weide waren? Naja, weil wir selber Tiere waren und die Sucht uns gefangen hielt. Wir konnten die Hände nicht voneinander lassen. Das schafften wir einfach nicht!

40Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mi Nov 08, 2023 8:51 am

Arrow

Arrow

Seine Mundwinkel zuckten leicht bei Noras Kommentar. Nun, man musste eben kreativ sein, wenn man nicht gestört werden wollte. Und er wollte es gerade definitiv nicht. Die Aufregung pulsierte durch seine Adern wie ein lebendiges Wesen, sichtbar an dem durch sein Haar und die Kleidung gleitenden Luftstrom, der ebenso seine Aufregung ausdrückte. Es hatte etwas sehr Bestimmtes an sich, wie er Nora im Anschluss wieder an sich zog, und das nicht nur, weil sein Zögern bei ihrem Anblick sofort wieder verpufft war.
Auch die Halterung samt ihrem und seinem Schwert waren nicht mehr wichtig und wurden daher schnell entfernt. Noras Mund hingegen umso mehr. Der Kuss war sehr ablenkend und verstärkte das Kribbeln, Flirren und Ziehen schon wieder. Ihrer Hände an seinen Wangen bedürfte es nicht, um ihn zu motivieren, sie weiter zu küssen und ihre Nähe zu suchen, aber selbstverständlich wurde der zusätzliche Kontakt gern genommen.
Ihm lief ein Schauer über den Nacken, als sie stöhnte, er erzitterte leicht darunter und schlang den Arm um ihren Rücken. Die andere Hand legte Noras Jacke auf den Strohballen und stützte sich daran ab, sodass sein Körper den Druck und Kontakt zwischen ihnen nur mehr erhöhte. Oder vielleicht auch nur der Bitte ihrer er Hände nachkam, die sich an seine Schultern krallten.
Auch Arrow entglitt selbst ein weiterer Laut, als sie schließlich über seinen Oberkörper wanderten und Nora die Haori öffnete, sodass sie sie abstreifen konnte. Er zog die Arme hierfür kurz zurück und pfefferte das Kleidungsstück anschließend ebenfalls hinter sie auf das Stroh. Nur noch halb so zielstrebig wie zuvor; Nora war überall, und das war ziemlich herausfordernd. Es war herausfordernd, ihre intensiven Küsse zu erwidern, sie zu spüren, dem nachzufühlen, was sie tat, all die Empfindungen auszuhalten, die ihn verrückt nach ihr machten, und sich dabei auch noch auf irgendetwas anderes zu konzentrieren.
Keuchend schnappte er nach Luft, weil sie schon dabei war, an seinem Oberteil zu zupfen und die Hände darunter an die bloße Haut zu schieben. Ein weiteres Beben ging durch seinen Körper. Es fühlte sich so verdammt intensiv an, jedes Mal, wenn sie seine Haut berührte. Besonders an Stellen, die normalerweise nicht angefasst wurden. Er mochte das sehr und genoss es einen Augenblick lang, wobei seine Lippen stillhielten und Nora somit nur seine viel zu schnellen und festen Atemzüge spüren konnte. Dann kam wieder Leben in seine Arme und er half ihr dabei, das Shirt auszuziehen. Nicht ganz uneigennützig… Je mehr Platz ihre Hände hatten, desto besser für ihn.
Es war nicht wirklich warm hier drinnen, doch selbst, wenn es kalt gewesen wäre, hätte ihn das gerade nicht gestört. Er nahm es nicht mal so recht wahr, da sein Körper sich längst von alldem hier aufgeheizt hatte. Gleichzeitig war es noch lange nicht genug. Erneut schlang er den Arm um Noras Hüfte und hob sie das kleine Stück auf das Stroh hinauf. Sie war immer noch etwas kleiner, aber es ermöglichte es ihm, sich zwischen ihre Beine zu drängen. Seine Hüfte drückte sich an ihre. Bei den Oberkörpern war gerade genug Platz, dass er seinerseits über ihren Rücken und ihre Seiten zum Saum ihres Pullovers streicheln und mit den Händen darunter schlüpfen konnte. Sie erkundeten fahrig ihre warme weiche Haut. Ein Gefühl, das ihn ähnlich durcheinander brachte wie andersherum. Seine Finger glitten vorn über ihre linke Brust und seitlich an ihren Brustkorb, hinten hielten sie sie am Becken. Sein Herz hämmerte viel zu schnell und fest, und unter ihren Rippen konnte er ihres genauso aufgeregt rasen spüren.



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41Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mi Nov 08, 2023 4:03 pm

Nora

Nora

Dadurch, dass bei Arrow die Aufregung mittels Wind mitgeteilt wurde, pushte das meine Erregung umso mehr. Das Zupfen an den Haaren und an seiner Kleidung wurde intensiver, als er sicher gegangen war, dass uns niemand störte. Es verging keine Sekunde, da küssten wir uns schon innig. Wir knutschten so intensiv, dass mir völlig entging, wie er sich um die Bequemlichkeit der Heuballen kümmerte. Ich versuchte mich zusammenzureißen und es ruhiger anzugehen, besonders da er noch sein Multitasking unter Beweis stellen wollte und auch seine Haori gemütlich platzierte.
Ich spürte das Beben meines erhitzten Körpers, als ich mit den Fingern über seine Haut fuhr und alles ertastete, was ich ohnehin schon kannte. Dass er es sehr genoss, war nicht zu übersehen. Ich spürte den Atem auf meiner Haut und knabberte mit meinen Lippen an seiner Unterlippe. Als er jedoch das Shirt auszog, riskierte ich einen Blick auf die Aussicht, die sich mir gerade bot. Ich zog die Luft scharf zwischen meinen Lippen ein, ehe ich sehnsüchtig in seine Augen blickte.
Ich ließ mich von ihm hoch hieven und unterstützte ihn natürlich dabei. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken um ihm ganz nahe zu sein. Um ihn einzuladen sich mir zu nähern, hatte ich meine Beine auseinander gespreizt. Noch näher, oh ja.
Und diese Nähe nutzte er aus um auch mit seinen Händen unter meinen Pullover zu schlüpfen und ebenso mich zu streicheln. Ich hielt bei meinen Bewegungen inne. Obwohl ich erwartet hatte, dass er mich so berührte, kam es doch sehr plötzlich und schnell. Ich hielt den Atem an und spannte meine Bauchmuskulatur an. Ein Keuchen war nicht zu unterdrücken, als die Finger über meine Brust fuhren. Halleluja, wieso um alles in der Welt fühlte das sich so an, als würde ich gerade Rauschmittel zu mir nehmen. Ich wurde ungeduldig. So schlüpfte ich schnell aus meinem Pullover um dem Irada dabei zu helfen. Das wollte er doch, dass ich mich ebenso auszog, obwohl es recht kalt hier im Heulager war.
Langsam beugte ich mich nach vorne, jedoch nicht um ihn in einen Kuss zu verwickeln. Stattdessen legte ich meinen Mund auf seine Brust und übersähte diesen mit sanften Küssen. Mein Blick fiel nach oben in sein Gesicht, vollkommen im Rauschzustand und nach seiner Aufmerksamkeit suchend. Ich fuhr mit den Fingern über den Bauch nach oben über seine Brustwarzen, ehe die Hände an seine Schultern glitt und mit leichtem Druck am Nacken ihn zu mir zog.
"Arrow", flehte ich flüsternd und lehnte mich langsam nach hinten. Ich versuchte ihn in einen intensiven, keuchenden Kuss zu verwickeln um ihn dazu zu verführen sich auf mich zu legen.
Ich war bereit.
Das war ich seit dem er mich intensiv geküsst hatte, als wir noch zwischen den Pferden standen. Die mussten jetzt warten. Es dauerte bestimmt nicht lange...

42Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Mi Nov 08, 2023 5:44 pm

Arrow

Arrow

Nun ja, so wirklich ordentlich lagen die Kleidungsstücke nicht auf dem Stroh. Er hatte beide zunächst dort abgelegt, um später darauf zurückzukommen, sodass das eine Stück Stoff halb ausgebreitet dorthin gesegelt war, auf das zweite hatte er sich bis gerade noch abgestützt und die Finger darin verkrallt. Der Moment, während sie ihm über den Oberkörper streichelte und er innehielt, wurde noch intensiver, als Nora dies ausnutzte, um ihm auch noch an der Unterlippe zu knabbern. Und dann auch noch so scharf Luft zu holen, als er sich auszog. Er vertraute ihr und hatte keine Scheu davor, ihr zu zeigen, dass sie ihn langsam um den Verstand brachte - aber er mochte es genauso sehr, wenn sie zeigte, hören oder spüren ließ, dass er ihr gefiel und Dinge tat, die ihr gefielen. Und das tat sie damit. Dieses Geräusch stachelte ihn also nur noch weiter an.
Ein Zurück gab es sowieso nicht mehr, und jeder Schritt weiter machte es sogar noch unmöglicher. Wie, Nora auf dem Strohballen abzusetzen und sich zwischen ihre Beine zu schieben. Verlockendes und gefährliches Terrain. Vor allem, wenn sie ganz bereitwillig Platz machte, sodass sein Lendenbereich sich auch noch mehr oder weniger direkt an ihre Körpermitte schmiegen konnte. Wenngleich mit deeskalierendem Stoff dazwischen. Das Ergebnis war ein gemeinsames Keuchen, da Nora hiermit auch auf die Berührung unter ihrem Pullover reagierte. Er beabsichtigte nicht, sie damit zu überraschen. Der Drang, sie zu berühren, mehr von ihrem bloßen Körper zu spüren, war einfach so groß, das Verlangen nach ihr kaum noch im Zaum zu halten.
Es war einfach nicht normal.
Dieser Gedanke hatte keinen Platz. Zu sehr wollte er das hier. Jetzt. Mit ihr. Wie eine Sucht war es allemal. Auch für ihn kamen diese starken Empfindungen einer Art Rausch gleich, der nicht allein nur seinem Körper Reaktionen abverlangte, sondern auch seinen Kopf in ein wunderbares Wirrwarr aus Glück und Zuneigung hineinschubste. Arrow badete geradezu in Noras Aufmerksamkeit und ihren Liebkosungen, darin, unter den Händen ihre warme Haut zu ertasten, ihre Kurven, ihren schnellen Herzschlag und ihre Atemzüge zu fühlen.
Es wäre genug für ihn gewesen, wenn sie sich nicht auszöge, und auch nachdem sie ihren Pullover losgeworden war, blieb ein sehr spannender Teil ihres Oberkörpers bedeckt. Allerdings übte auch der restliche, freigelegte Teil seine Reize auf ihn aus. Er wäre dazu in der Lage gewesen, das Verlangen von Haut auf Haut etwas zu befriedigen - wenn Nora nicht schneller wäre und es sich zur Aufgabe gemacht hätte, seine Brust zu küssen. Seine Hände, mit denen er sie eigentlich wieder hatte an sich ziehen wollen, legten sich an ihre Hüften, die Finger gruben sich locker in ihre Haut und den Saum ihres Rocks. Das nächste Zittern durchlief ihn, und seine Wimpern flirrten, als er für den Moment die Augen schloss. Er seufzte tief, was in einem stimmhaften Laut endete, weil die Muskeln unter der Berührung ihrer Hände ruckartig fest wurden. Küsse und Finger steckten ihn auf wunderbarste Art und Weise in Brand.
Und seinen Namen mit diesem Tonfall aus ihrem Mund zu hören, war Öl auf das Feuer. Sie musste ihn gar nicht mit sich ziehen; er nahm ihren Kuss gierig wieder auf, schlang einen Arm zurück um sie und stieg mit dem Knie zwischen ihren Beinen auf den Strohballen. Mit der anderen Hand stützte er sich ab, und nur das Stroh, das in seine Handfläche pikste, konnte verhindern, dass er sich sofort auf sie legte. Nun ja. Es klang einfacher, als es war, ihre Haori hinter ihrem Rücken zurechtzuziehen. Der Kuss war intensiv und kopflos und es passierte einfach so viel zwischen ihnen, dass seine Hand zwischendurch ganz vergaß, was sie da eigentlich machte.
Irgendwann war es geschafft, sodass Nora auf dem Rücken zum Liegen kam und nicht vom Stroh gekratzt und gepikst wurde, sondern weicher Stoff ihre Haut begrüßte. Man konnte Arrow sehr leicht anmerken, dass er fahrig und hektisch wurde vor Verlangen und es sicher nicht mehr lange dauern würde, bis er den Geduldsfaden verlor - aber noch hinderte es ihn nicht daran, von Noras Mund abzulassen und stattdessen intensive, verlangende Küsse auf ihrem Hals zu platzieren. Er zog den Arm unter ihr hervor - der andere stützte ihn ab - und fuhr mit der Hand über ihren Oberkörper streichelte ihn, griff nach ihm, während er auch mit dem Mund tiefer rutschte. Wo es ging, zupfte er auch mit den Zähnen sacht an ihrer Haut. Besonders ihr Dekolletee war sich der Aufmerksamkeit seiner Lippen gewiss, ihre Brüste der seiner Hand, die zwischenzeitlich auch versuchte, die Lagen des Sarashi zur Seite zu ziehen, ohne hier zielstrebig ans korrekte oder komplette Entkleiden zu denken.
Man mochte es nicht denken, aber die intensiven Küsse hatten neben dem offensichtlichen noch einen zweiten Grund - neue Knutschflecken verursachen. Ja, daran erinnerte sich der aktuell aktive Teil seines Hirns doch sehr lebhaft, an das Gespräch am Frühstückstisch...
Auch ihr Bauch bekam ein paar Küsse ab, doch Arrow wollte sich nicht zu sehr mit dem eigenen Körper von ihr entfernen, weshalb es eher die Hand war, die sie schließlich dort streichelte und dann recht bestimmt dazu überging, den Bund ihres Rocks zu öffnen. Den und die Kleidung darunter würde er diesmal auch nicht geduldig ganz entfernen. Und das sicher nicht nur, weil es dafür dann doch etwas kühl hier war.



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43Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Do Nov 09, 2023 10:02 am

Nora

Nora

Mittlerweile schien ich gut Erfahrung darin zu haben und wusste genau, was Arrow gefiel. Es ging wie von alleine, dass ich ihn nahe an meinem Körper begrüßte. Ich wollte ihn fühlen und wollte seine Haut auf meiner spüren. Es war nicht genug, dass der Irada seine Hände auf mir platzierte, es war nicht genug, dass ich seine Hüfte an meiner spürte. Mir entging nicht, wie sehr es ihm gefiel, da an der Hüfte deutlicher Druck zu verspüren war. Und bald wird auch der Windgeist herausfinden, dass ich nicht scherzte, dass ich mehr wollte und bereit dafür war.
Das wollte ich ihm auch zeigen, wollte ihn schmecken und berühren. Der Laut, den er von sich gab, zeigte mir tiefe Verbundenheit und Gefallen. Und das war genau das, was mich extrem einheizte - er wollte mich, hier und jetzt. Es gab nichts anderes in seinem Kopf als ich alleine. Das spürte ich. Das wusste ich. Denn so leidenschaftlich, wie er mich küsste und berührte, da konnte er nur mehr an das denken, was hier gerade so passiert. Oder etwa nicht?
Naja, wenigstens dachte jemand von uns daran, dass Strohballen nicht besonders bequem sind und es ein geeignetes Zwischenwerk benötigte. Während mein Kopf also nur auf den Kampf der Zungen fokussiert war, kümmerte Arrow sich darum, dass mich nichts piekste, wenn ich mich zurücklegte und ihn über mich zog. Das war übrigens sehr einfach. Denn der Schwarzhaarige ließ sich einfach mitziehen und legte sich beinahe über mich.
Ich schnappte nach Luft, als er meinen Mund freigab. Doch von Ruhe war hier nichts zu sehen - weit und breit nicht. Stattdessen streckte ich meinen Kopf nach oben, sodass er heiße Küsse auf meinen Hals verteilen konnte, die brannten und ein wildes pochen zwischen meinen Beinen entstehen ließ. Ich klammerte mich mit den Fingern in den Stoff, als seine Lippen plötzlich überall an meinen empfindlichen Stellen zu sein schien und er meinen Oberkörper entledigen wollte. Zumindest schob er den Verband zur Seite um besser das zu erreichen, was ich versucht hatte abzubinden. Dieses Zupfen mit den Zähnen war jedes Mal wie ein kleiner Stromstoß. Bei etwa jedem zweiten Mal entkam mir ein Keuchen, da auch mein Schoß zu zucken begann. Meine Beine klammerten sich an die Hüften des Windgeistes und unterbanden es eine Distanz aufzubauen.
Das wollte er jedoch sowieso nicht. Denn er war damit beschäftigt meinen Körper mit Knutschflecken zu übersähen und an meinem Rock herumzuwuseln. Ich hob mein Gesäß, damit er meinen Bauchnabel ins Gesicht gedrückt bekam, jedoch tat ich es aus dem Grund, dass er mir die Kleidung ausziehen konnte. Er würde sogleich erkennen, wie sehr ich ihn wollte und meine Worte ernst gemeint waren. Denn es war nicht nur allein das Pochen zwischen den Beinen, das verriet, wie scharf mein Freund mich gerade anmachte. Eine meiner Händen vergruben sich in seinem Haar und zog ungeduldig daran, während die andere sich immer noch am Untergrund fest hielt.
"Mach weiter", flehte ich keuchend und spürte, dass es mir nicht schnell genug gehen konnte. Die Hand an seinem Hinterkopf wanderte bebend über seinen Nacken um über seine Rückenmuskulatur zu streichen. Dies schaffte ich zumindest so weit, bis ich an seiner Hose hängen blieb und dort mit einzelnen Finger unter den Bund schlüpfte.

44Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Do Nov 09, 2023 11:28 am

Arrow

Arrow

Es bestand kein Grund zur Sorge oder für Zweifel – in Arrows Kopf existierte schon seit einer geraumen Weile nicht viel anderes als Nora, und mittlerweile gab es da sowieso nur noch sie, und sie allein. Gut, und den piksendne Strohballen, aber auch nur, weil seine Hand das Piksen spürte und ihn daran erinnerte. Und sobald es weg war, war auch der Gedanke daran verschwunden.
Er ließ sich von Noras Signalen leiten, als er zu ihr auf den Ballen gestiegen war und sie sich unter ihm befand. Eine reizvolle Position, die es ihm erlaubte, die Küsse, die sie eben noch auf seiner Brust verteilt hatte, auf ihren Hals und ihren Oberkörper zurückzugeben. Lippen und Zähne liebkosten und neckten sie, hin und wieder auch die Zungenspitze, um die Intensität weiter zu erhöhen und ihre Haut zu schmecken. Die Regungen ihres Körpers unter ihm und die Geräusche, die dabei aus ihrem Mund drangen, gaben Aufschluss darüber, wo es ihr besonders gefiel und dass sie seinem Tun ganz und gar nicht abgeneigt war. Ihre Reaktionen steigerten sein Verlangen nach ihr nur weiter und heizten auch der Erregung weiter ein, die ihn erfasst hatte. Ihre Beine, die sie fest um seine Hüfte geschlossen hatte und somit den Druck dort aufrechterhielt, taten ihr Übriges. Aber sie waren ganz sicher nicht der einzige Grund, warum auch seinen Lippen immer wieder ein Keuchen entschlüpfte. Die raschen, festen Atemzüge kamen hinzu, diese geradezu greifbare Spannung überall, das heftige Flirren, das Ziehen in Brust und Bauch. Ihre bloße Anwesenheit. Und die Art und Weise, wie sie ihm an den Haaren zog und damit ein wohliges Prickeln über seine Kopfhaut und die Wirbelsäule sandte.
Es war verrückt. Es machte ihn verrückt nach ihr, deutlich zu erkennen an dem starken und mehr als unruhigen Luftzug, der sie beide umgab.
Ob nun um den Kontakt zu intensivieren oder um ihm das Ausziehen zu erleichtern – als sie ihm den Bauchnabel ins Gesicht drückte, belohnte er sie dafür, indem er die Zungenspitze in die kleine Vertiefung schob und zärtlich mit den Schneidezähnen daran zupfte. Sie musste einen Moment darauf warten, dass er das Gewicht verlagerte und die zweite Hand zur Hilfe nehmen konnte, um ihr die Kleidung von den Hüften ziehen zu können. Seine Finger glitten über ihre Oberschenkel und er hob den Kopf an, drückte sich gegen ihre Beine zurück, um Platz zu haben, die Kleidungsstücke irgendwie aus dem Weg zu räumen. Der Blick zwischen sie ließ ihn einen leisen Fluch ausstoßen, und er bebte erneut, weil sie den Augenblick nutzte, um ihm über den Rücken zu streichen und die Finger dann unter seinen Hosenbund zu schieben. Verdammte, verfluchte heilige Scheiße… Wie sollte sich das noch länger aushalten lassen?
Er ließ von ihrer Kleidung ab und tastete ihren einen Arm entlang zu ihrer Hand. Motivierte sie somit ebenfalls dazu, weiter zu machen und ihn dort zu streicheln – und am besten die lästige, beengende Hose zu öffnen und aus dem Weg zu schieben. Sein Blick löste sich von dem Bereich zwischen ihren Hüften und wanderte über ihren halb bzw. fast nackten Oberkörper zurück in ihr Gesicht. Seine Augen glühten förmlich, das Schimmern war durch das schummrige Licht besonders intensiv, oder vielleicht wurde es auch von dem brennenden Verlangen in seinem Blick verstärkt. "Wie?", fragte er keuchend, der Körper zum Zerreißen gespannt. Es war offensichtlich keine Frage der Ratlosigkeit; alles an und in ihm lechzte und drängte pochend darauf, weiterzumachen. Oder: anzufangen. "Nora…" Durch das Keuchen nicht leicht herauszuhören, doch in seiner rauen Stimme lag ein herausfordernder Unterton. In seinen Augen war das Locken und Fordern dafür überdeutlich zu erkennen. Los. Sag schon. Mach. Trau dich…
Es war vielleicht nicht ganz fair, dass die Fingerspitzen seiner einen Hand ihren Oberschenkel wieder hinaufglitten. Und zwar auf dessen Innenseite.



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45Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Do Nov 09, 2023 6:58 pm

Nora

Nora

Zum Glück wurde Arrow nicht mehr von dem pieksenden Strohballen abgelenkt. Denn das hieß, dass seine Hand über meinen Körper wanderte. Ich spürte nicht nur seine Lippen auf meiner Haut. Mit unter kitzelte mich eine Zunge oder zwickte er mich mit seinen Zähnen. Zudem spürte ich, wie sein warmer Atem über meine Haut strich. Bei diesen ganzen Empfindungen fiel mir der Luftzug, der uns umgab, gar nicht mehr auf. Daher kam das Keuchen und Stöhnen rein nur von den Berührungen seines Mundes - besonders bei dem sensiblen Spiel seiner Zunge an meinem Bauchnabel. Es zuckten die Muskeln unter seinem Atem und an der feucht gewordenen Stelle.
Endlich nutzte er seine Hände um mich untenrum zu befreien. Mit kleinen Bewegungen versuchte ich ihn dabei zu unterstützen. Ich erzitterte dabei, als seine Hände über meine Oberschenkel führen um mich zu entkleiden. Er senkte den Blick und fluchte, woraufhin ich ihm keine Zeit geben wollte, mich noch länger zu betrachten. Das hielt ich nicht aus. Das würde mich nur verunsichern. Deshalb versuchte ich zügig weiter zu machen und ihn weiter einzuheizen. Denn dann würde bestimmt auch der Irada schneller weiter machen wollen. Zumindest schätzte ich ihn so ein. Das war meine Idee - ihn so verrückt machen, dass es auch für mich schneller zur Sache ging. Wobei wir uns ja wirklich nicht zu viel Zeit gelassen hatten und ziemlich rasch zum Punkt kamen.
Nun war er derjenige, der eindeutig das Ruder übernahm und meine Hand exakt dort hinführte, wo er sie spüren wollte. Das kam überraschend. Meine Lippen lösten sich voneinander, als ich ihn konzentriert fokussierte und ihn an dieser Stelle über dem Stoff massierte. Langsam. Aber deutlich spürbar, darauf achtend, was für weitere Laute dem Windgeist entkam. Ich fuhr mit der zweiten Hand über seinen Körper bis zu seiner Hose, wo ich sie hektisch öffnete um meiner Hand mehr Platz zu gewähren. So war es mir möglich unter den Stoff zu greifen und genau zu ertasten, wie sehr ihm diese Intimität gefiel. Und ihn natürlich weiter und intensiver zu massieren...
Währenddessen hielt ich dem Augenkontakt stand und beobachtete seinen veränderten Blick, der verheißungsvoll in meine Augen gerichtet war. Ein eindeutiges Schimmern war zu sehen und der Gefallen an dieser intimen Berührung. Ich biss mir einladend auf die Unterlippe bei seinen Lauten und dem Ausdruck in seinem Gesicht. "Ngh", entkam es mir nur keuchend, als er meinen Namen aussprach und ich plötzlich spürte, wie seine Hand weiter auf Erkundungstour ging. Meine eigene Hand hielt in der Bewegung inne. Seine hingegen fuhr weiter. Immer weiter. Bis er am Ziel ankam und herausfinden würde, dass nicht nur bei ihm sich einiges bewegte.
Abrupt fiel mir auf, dass ich mich zwar mit meinem Oberkörper bewegte und meinen Rücken durchdrückte, meine Finger jedoch unbeweglich blieben. So wurde die Hose hastig weiter nach unten gezogen. Ich brauchte mehr Platz. Wir brauchten mehr Platz.
"Arrow", hauchte ich und langte nach seinen Lippen. Ich war sowas von bereit. Mit den Lippen schnappte ich mir nur seine Unterlippe und zog daran, ehe ich mich weiter an ihn heranzog und auch an seinem Ohrläppchen knabberte. Das mochte er, bestimmt.
"Bitte", flüsterte ich schwer atmend. "Jetzt" Weiter zustimmen konnte ich der Situation nicht, da mir die Worte fehlten. In diesem Augenblick bekam er nur mehr den Namen gehaucht und stöhnende Zustimmung.
Und es gefiel mir. Das konnte er hören. Das konnte er sehen. Das konnte er spüren.
Ich vergaß völlig, dass man uns hätte hören und stören können. Es war mir aber auch völlig einerlei. Zu sehr genoss ich die Zweisamkeit mit meinem Freund. Nun ganz offiziell...

46Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Do Nov 09, 2023 9:02 pm

Arrow

Arrow

Zu viel Zeit war in der Tat nicht verstrichen. Wer konnte vor ein paar Minuten auch schon ahnen, was für eine dumme Idee es war, mehr als nur diesen kleinen kurzen Dankeskuss von Nora zu fordern. Oder vielmehr, was für eine fantastische Idee - denn Arrow war absolut nicht der Meinung, dass das hier doch besser gar nicht stattfinden sollte. Nun, und nur weil es kein romantisches Date mit ganz viel Zeit für Streicheleinheiten und absolute Innigkeit war, war es deshalb ganz sicher nicht schlecht.
Als Nora viel zu schnell in die Tat umsetzte, was er sich von ihrer Hand versprach, entwich ihm der Atem stockend, hektischer und untermalt von einem leisen Laut. Die zusätzliche Hand, die anschließend über seine bloße Haut und den Bauch hin zum Hosenbund glitt, entlockte ihm den Atem mit einem Ausstoßen nicht nur aus Richtung Zwerchfell, sondern mit Unterstützung aller Muskeln, die irgendwo im Oberkörper saßen. Allem voran der Unterleib zog sich ein, weil die Muskulatur mit einem Zucken fest wurde. Ein kehliger Laut folgte, als Nora die Hose öffnete und ihre Hand sich unter sämtlichen Stoff stahl. Ein kurzes Verharren. Dann seufzte er stöhnend, atmete weiter und die Spannung wich. Das ganze Spiel war auch in seinen Augen zu sehen, deren Lider flirrten und sich kurz senkten, als er den Schoß gegen die liebkosende Hand schmiegte. Ihre Hand. Dem tiefen Ausdruck in den Augen konnte man problemlos entnehmen, dass ihm sehr gefiel, was sie tat - und dass es ihn offensichtlich noch heißer machte.
Da wurde es schon zu einer Glanzleistung, ihr noch eine Frage zu stellen. Auch wenn sie nur aus einem einzigen Wort bestand. Das Locken blieb und fiel ihm leichter, weil ihre Hand innehielt. Gut möglich, dass es der Aktion seiner eigenen geschuldet war, die an dieser empfindlichen Stelle zwischen Noras Beinen sicher mindestens genauso ablenkend war. Allerdings nicht nur für sie... Sie hatte Arrow sowieso schon vollkommen den Kopf verdreht, aber das wurde nun eindeutig zu viel des Aushaltbaren. Wie gut, dass Nora schon längst zu demselben Schluss gekommen war und ihm mit diesem Ergebnis nun die Hose von der Hüfte zog. Er gab ihr nach. Er gab auf. Sie hatte gewonnen. Natürlich hatte sie das, er wollte nichts anderes als sie. Der Ausdruck auf seinem Gesicht löste sich, als sie zu ihm hochkam und ihm in die Lippe biss. Ein Seufzen folgte, begleitet von einem weiteren Schauer, weil sie ihm am Ohr knabberte. Er schlang erneut den Arm um sie, um sie zu halten und den engen Kontakt zu einer Sache der Gegenseitigkeit zu machen. Auch wenn seine Finger sich fest in ihre Haut drückten.
Sie musste ihn nicht bitten, damit er tat, was sie wollte, aber ihr Flüstern an seinem Ohr zog ihm ein wie nichts anderes. Er neigte den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Wange, dann auf ihren Hals, an dem Mund und Zähne einen unbestimmten Moment lang tatenlos innehielten, weil alle Aufmerksamkeit sich Noras Schoß zuwandte...
Genauso wie sie ihn in den darauffolgenden Augenblicken hören, sehen und spüren ließ, wie sehr ihr die Zeit mit ihm gefiel, ließ Arrow nicht den kleinsten Zweifel daran, dass er ihre Nähe dabei genauso sehr genoss. Zurückhaltung gab es nicht; er zeigte ihr ungefiltert alles, was er fühlte und wie er es empfand. Und da die Lust und das Verlangen nach einander sich zwischen ihnen so schnell hochgeschaukelt hatten, bekam sie sie auch ungezügelt zu spüren - jedenfalls, sofern sie ihn ließ. Seine Bereitschaft zur Hingabe und Rücksicht war ungebrochen hoch. Der Wunsch, es zu einem schönen Erlebnis für sie zu machen, ihr alles zu geben, was sie wollte, war unbedingt... Das machte es so unfassbar intensiv und schön... Diese Emotion, die tiefe Zuneigung zu ihr, die noch über jeden körperlichen Trieb erhaben war, egal, wie stark er war. Das machte es auch so besonders. Dieses bedingungslose Gefühl seiner Zuneigung, das er bisher nur bei ihr verspürte. Das machte Nora so besonders für ihn...
Das Ergebnis war im wahren Sinne des Wortes atemberaubend, was von ihm auch in keiner Weise zurückhaltend kundgetan wurde. Die Intensität des Höhepunktes ließ ihn atemlos und mit viel zu schnell rasendem Herzen zurück. Die Entladung, die durch jede Körperfaser rauschte und sich wohl wirklich nur als eine Art der Extase bezeichnen ließ, verebbte nur langsam, die Wärme und der Glückshormoncocktail in der Blutbahn hielten noch an.



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47Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Fr Nov 10, 2023 12:16 pm

Nora

Nora

War es dumm von uns?
Vielleicht.
War mir das egal?
Ganz bestimmt!
Würde ich es wieder so tun wollen?
Auf jeden Fall!
Und genau das gab ich ihm zu verstehen, indem ich in streichelte, küsste, ihn vernaschte und mit meinem Körper unter seinem bebte. Ich stöhnte, keuchte und fluchte, als es kein Halten mehr gab und wir uns der Leidenschaft hingaben. Ich liebte es einfach, wie er den Verstand verlor, wenn ich ihn berührte und zum Liebesakt einlud. Seine Laute und sein Blick verrieten alles. Er offenbarte sich mir gänzlich und ließ mich fühlen, wie sehr er mich brauchte und wollte.
Ich hatte gewonnen und das obwohl ich rein gar nichts gesetzt hatte. Ich hatte gewonnen, da Arrow zu gierig war. Doch musste man zugeben, dass der Irada in dem Sinne nicht der Verlierer war. Zumindest erhoffte ich mir das, ansonsten war er ein verdammt guter Schauspieler.
Denn meine Worte schienen ihn verrückt zu machen, was ich anhand des Druckes am Rücken deutlich verspüren konnte. Natürlich ließ ich die Zügel los, sodass Arrow unverblümt seine Zurückhaltung einstecken konnte. Es war notwendig, dass er sich auslebte und seinen Trieben freien Lauf ließ. Denn das wollte ich. Ich wollte ihn.
Und ja verdammt, es war das richtige. Er war der Richtige.
Ich musste gar nicht studieren oder überlegen, was ich tat oder sagte, es lief alles wie von alleine. Und es war so intensiv, dass es mich beinahe zerriss. Dieses heftige Gefühl des gebraucht Werdens übermannte mich und ließ mich tiefe Verbundenheit zu diesem Mann spüren, der eingeheizt über mir war und scheinbar unbedingt wollte, dass dieses Ereignis noch besonderer wird, als die Male zuvor. Er bemühte sich sehr und tat alles, was ich wollte und brauchte.
Womöglich war diese heftige Intensivität und die Überraschung, dass wir das gerade wirklich hier zustande brachten, der Grund, dass es mir überhaupt nicht schwer fiel, mich fallen zu lassen. Mein Körper spannte immer mehr jede Muskulatur an, bis es zu einem Punkt kam, andem es eine Gefühlsexplosion gab und sich alles entlud. Alles. Mein gesamter Körper verlor die Anspannung daraufhin und sackte zusammen, während meine Hände sich immer noch in seiner rechten Schulter und seinem linken Unterarm verkrampften und ich schwer durch den Mund atmend die Augen geschlossen hielt. Ich brauchte einen Moment, bis ich wieder zurück kam in die Realität. Oder vielleicht auch zwei...
Ziemlich bald jedoch lösten sich jedoch meine krampfhaften Finger und strichen an der Stelle darüber, wo ich ihn mit meinen Fingernägel wohl gerade malträtiert hatte, ehe ich erschöpft nur sehr sachte und mit geschlossenen Augen über seine Haut am Rücken streichelte. Mein Herz ging viel zu schnell, ebenso tat es mein Atem. Ich wollte gerne tief durchatmen, aber ich schaffte das leider nicht. Lediglich die Augen öffneten sich fahrig und blickten in sein Gesicht, während sich ein zufriedenes, sanftes Lächeln auf die Lippen schlich. Mit der rechten Hand strich ich über seine Stirn und wischte ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Ich war ziemlich erschöpft, obwohl ich hier nicht die Hauptarbeit geleistet hatte.

48Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Fr Nov 10, 2023 1:58 pm

Arrow

Arrow

Nein, zu bereuen gab es hieran nichts. Keine Sekunde. Jede davon, egal wie quälend intensiv sie sich anzufühlen begonnen hatten, oder wohl auch gerade deshalb, war es mehr als wert. Jede Reaktion, die Nora ihm gab, egal, ob es ein Stöhnen war oder ein Fluch, egal, ob es der gelöste Ausdruck in ihrem Gesicht war oder das Beben oder eine unkontrollierte Bewegung ihres Körpers, war eine Bestätigung für Arrow, dass sie das hier genauso sehr wollte wie er es tat. Und dass es ihr gefiel. Allein das schon war genug Belohnung für ihn – zu spüren, dass sie sich ihm hingab und ihm erlaubte, sie zu lieben, weil sie ihn wollte, löste ein ziemlich intensives Gefühl aus. Sie nahm ihn an und bestätigte ihn. Sie ließ sich fallen, weil er sie auffing. Aber dabei blieb es ja nicht. Sie gab ihm dasselbe, weshalb Zurückhaltung nicht erforderlich war. Es war eine Zeitlang fast unmöglich zu sagen, wo sie anfing und er aufhörte, denn Grenzen gab es nicht zwischen ihnen.
Das machte es alles andere als schwierig, zu spüren, wie die Spannung ihren Körper mehr und mehr erfasste, was ihn völlig durcheinander brachte. Er drängte sich eng an sie und hielt sie fest, während sie sich an ihm festkrallte und diese heftige Gefühlswelle über sie beide hinwegschwappte.
Das Gesicht hatte er auch danach noch einen unbestimmten Moment lang an ihrer Halsbeuge vergraben und atmete schwer. Schmerzhaft war ihr Klammergriff kaum, auch wenn er Abdrücke auf seiner Haut hinterließ, Spuren ihrer Fingernägel in der Schulter und dem bloßen, nicht von einer Tätowierung bedeckten Unterarm, als wollte sie sich auch dort temporär verewigen. Überdeutlich war auf der immer noch sensiblen, wenn auch nicht mehr so erregbaren Haut ihr Streicheln, was ihn letztlich auch dazu veranlasste, den Kopf zu heben, sodass er sie ansehen konnte.
Er zog den Arm unter ihr hervor, um sich seitlich abstützen und die eine Hand nutzen zu können, ihr Gesicht und über das Ohr und das Haar zu streicheln. In seinen Augen schimmerte es immer noch schwach und der tiefe, nun besänftigte Ausdruck verschwand nicht gleich, während er beobachtete, wie ein sanftes Lächeln sich auf ihre Lippen legte. Er hielt inne und blinzelte, genoss das leichte Kitzeln auf der Stirn, als sie eine Strähne wegschob. Dann spiegelte er ihr Lächeln, es wurde breiter und endete in einem stimmlosen Auflachen, indem er die Luft durch die Nase ausstieß. Den Blickkontakt brach er dabei für einen kurzen Moment und schloss die Augen.
"Alles gut…?", fragte er sie leise, als er wieder aufsah. Sein Kopf wollte fast einen Kosenamen hinterherschieben, doch in Ermangelung eines solchen blieb er aus. Arrow senkte den Kopf, sodass er mit der Nasenspitze an ihrem Nasenflügel entlangstreichen und ihr anschließend einen sanften Kuss auf die Lippen hauchen konnte. Das Lächeln blieb und hing auch an seinen Augen. Daran war leicht zu erkennen, dass er sich keine ernsthaften Sorgen machte, sondern eher eine Bestätigung suchte, dass es ihr genauso wunderbar ging wie ihm und dass sie ihren Gefühlsausbruch gut überstanden hatte. Der hing ihm nach wie sein eigener und jede ihrer Berührungen. Warm und intensiv. Schwer und berauschend, und gleichzeitig federleicht.
Langsam kehrte Ruhe ein, die im krassen Kontrast zu den gestöhnten Lauten, den gekeuchten Worten und Namen – und Flüchen -, und der körperlichen Aktivität stand. Sie hinterließ eine angenehme Sorglosigkeit. Das tiefe Gefühl der Zuneigung blieb.



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49Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Sa Nov 11, 2023 10:26 am

Nora

Nora

Es kribbelte an der Stelle am Hals, bei dem ich seinen Atem spüren konnte. Ein sanftes Kitzeln, das mich nicht störte, es beruhigte mich sogar. Denn es teilte mir mit, wie nah mir der Irada war.
Und weiter berührten wir uns, als hätten wir noch nicht genug davon. Mein fahriger Blick wanderte von seinem Mund, zu seinen Augen, zu seinen Lippen und wieder zurück, uneinig, was denn jetzt wichtiger zu beobachten war. Er schenkte mir ein dezentes Lächeln, das immer intensiver wurde und schlussendlich breiter war als meines. Zuerst jedoch hatte er die Augen noch geschlossen, ehe der Windgeist aufblickte um den Augenkontakt aufrecht zu erhalten. Er schnaubte amüsiert. "Was?", teilte ich auch mit meiner Mimik mit. Hatte ich etwas falsch gemacht?
"Was ist?", fragte ich ihn dabei seine Frage ignorieren. "Hab ich was ... Falsch gemacht?" Ich zupfte etwas frecher und intensiver an seiner Haarsträhne. Zumindest bis er mir mit seinem Gesicht näher kam und mich mit der Nasenspitze streichelte und einen Kuss auf den Mund drücken. Dieses Mal war die Berührung an den Lippen eher kurz und nicht so intensiv wie zuvor. Kein erregtes Verlangen drängte ihn dazu, mich innig zu küssen.
Und dennoch nickte ich im Nachhinein auf seine Frage. "Alles wunderbar. Und bei... Dir?" Man konnte ihm ansehen, dass alles gut war. Dennoch warf ich die Frage zurück und strich ihn über den Kopf um an seinem Nacken mit den Fingern mit seinen Haarspitzen zu spielen.
Ob wir jetzt für eine gewisse Zeit Ruhe haben würden und unser Verlangen nacheinander unterdrücken konnten?
Hoffentlich. Denn ansonsten müssten wir keine derart großen Pläne schmieden, wenn wir es ohnehin nicht weit schafften. Ich hörte schon meine Eltern nachfragen, was ich so in Anan erlebt hatte. Was würde ich antworten? Bisher lief viel auf der Beziehungsebene statt, die wir verstärkten und intensivierten. Wir arbeiteten daran, dem anderen ja gut zu gefallen und herauszufinden, was der Partner denn gerne mochte.
Ich genoss die Berührungen und schloss auch meine Augen für einen kurzen Moment mit einem sachten Lächeln ins Gesicht gemeißelt, indem ich einfach nur seine Nähe genoss. Er stand nicht gleich auf und machte mit der Arbeit weiter, nein, wir genossen auch danach noch die traute Zweisamkeit. Das war mir sehr wichtig und es freute mich wirklich sehr, wie einig wir uns in diesem Bereich waren.
Dieses tiefe Gefühl der Sorglosigkeit übermannte mich ebenfalls. Obwohl ich begann zu frösteln und meine Beine in angewinkelten Position zitterten, blieb ich so freizügig und kuschelbedürftig. Ich atmete lieber erst einmal tief durch und hielt die Augen geschlossen. "Jetzt bin ich schon wieder müde", flüsterte ich und ließ die Mundwinkel zucken, ehe ich wieder die Augen öffnete und seine braunen Iriden betrachtete. Meine Energie würde sich jedoch nach einer Weile wieder aufladen, sodass ich bereit für den Ausflug war. Ob meine Beine und mein Schoß der selben Meinung waren, würde ich noch herausfinden müssen. Aber wenigstens war die ganze Anspannung weg und wir liefen nicht Gefahr wieder übereinander herzufallen. Das war schonmal ein gutes Resultat. Zumindest erhoffte ich mir, nach dieser Aktion erstmal Ruhe zu haben.
Meine Hand strich weiter über den Körper des Windgeistes, während ich immer noch versuchte meinen Puls und meine Atmung zu regulieren.

50Die weiten Ebenen von Lasaliel - Seite 2 Empty Re: Die weiten Ebenen von Lasaliel Sa Nov 11, 2023 12:30 pm

Arrow

Arrow

Er schüttelte den Kopf und gab ihr noch einen Kuss auf die Lippen. Das Lächeln lag immer noch auf seinen Lippen, als er sich etwas zurückzog, um ihr Gesicht weiter betrachten zu können. Am Haaransatz kribbelte es leicht.
"Auch... Wirklich wunderbar", sagte er und blinzelte erneut langsam. Er genoss das Gefühl, wie sie ihm über den Kopf strich und das sachte Zupfen der Haare im Nacken dort ein wohliges Kribbeln auslöste. Jetzt, wo die Hitze nachließ, legte sich die kühle Luft hier auch stärker auf seine Haut, aber er fror nicht. Noch war es sogar ganz angenehm zum Abkühlen, und er war sowieso nicht so empfindlich, was das anging. Etwas abgelenkt von der Streicheleinheit ließ er den Daumen über Noras Wange gleiten und grub die Fingerspitzen sanft zwischen ihre Haarsträhnen. An ihrem Pferdeschwanz würde sie aber gleich noch mal was richten müssen...
"Es ist nur...", begann er kurz darauf leise und öffnete die Augen wieder. Er bezog sich offensichtlich noch einmal auf ihre Nachfrage von zuvor. Sein Blick glitt über ihre Züge, er betrachtete sie aufmerksam und das Lächeln auf seinen Lippen wurde erneut breiter. "... wir haben es ja richtig weit geschafft." Die Mundwinkel zuckten leicht. Da hätten sie ja wirklich fast einfach zu Hause bleiben und den Tag zu zweit mit ... Dingen wie diesen genießen können... Fast. War ja nicht so, als wäre das hier auch nur in irgendeiner Weise geplant gewesen. "Sowas hab ich noch nie gemacht." Er grinste kurz, ehe sein Gesichtsausdruck sich insgesamt wieder entspannte und er stattdessen ein wenig nachdenklich wirkte. Nicht auf negative Weise. Fast schon eher etwas leichtfertig und milde überrascht über sich selbst. Amüsiert über sich selbst, dass so etwas nie ein Thema für ihn gewesen war und jetzt lag er hier mit ihr. Vollkommen zufrieden mit der Situation. Ach was, mehr als zufrieden.
Er verlagerte das Gewicht, um sie ein wenig zu entlasten, löste sich aber noch nicht von ihr, und das lag sicher nicht nur daran, dass sie ihm über den Rücken streichelte. Ein warmes Gefühl und ein sachtes Prickeln folgte ihrer Berührung. Er hatte nicht genug von ihr oder ihrer Nähe. Der Wunsch danach hatte sich nur in eine etwas harmlosere Version verändert. Mal wieder.
Ein etwas nachdenklicher Laut drang aus Arrows Kehle und er streichelte ihr zärtlich über die Stirn, über den Nasenrücken und dann ihre Lippen, die immer noch gerötet waren. "Das wird hoffentlich wieder, wenn wir aufstehen...?", sagte er, fragte halb. Er hatte sich bisher nie Gedanken darum gemacht. Er spürte ebenso eine gewisse Erschöpfung in den Gliedern, seine Atmung und der Herzschlag hatten sich noch immer nicht ganz beruhigt, wusste aber, dass das nur eine temporäre Sache war. Diese Abkühlungsphase, in der er so oder so nicht wieder über sie herfallen könnte...
Aber ihre Äußerung erinnerte ihn auch wieder daran, dass sie nach dem Duschen und auch nach dem Frühstück noch leichte Schwierigkeiten mit den Beinen gehabt hatte. Eine schmale Falte erschien auf seiner Stirn und er ließ den Blick und die eine Hand über sie an ihrer Seite entlang zu ihrer linken Hüfte und dem angewinkelten Bein wandern. Damit sie sie besser abstellen und sie entspannen konnte, rückte er etwas zurück und streichelte sie sanft am Oberschenkel. Diesmal nur auf der Außenseite...



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