Cern-Wald ----->
Das kleine Debakel im Cern-Wald und der Ärger, den es nach sich gezogen hatte, war inzwischen schon ein paar Wochen her. Ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, brav zu sein und nichts anzustellen - oder zumindest weniger als ich sonst tat. Und tatsächlich hatte sich alles inzwischen wieder halbwegs normalisiert und der Meister schaute mir nicht mehr so sehr auf die Finger. Und ich bekam langsam wieder ein paar mehr Freiheiten. Soweit das eben ging.
Deshalb durfte ich langsam auch wieder Aufträge erledigen, die ein wenig komplexer waren und weiter weg lagen und mehr Zeit brauchten. Das waren die die mir am liebsten waren, wenn man das so sagen konnte bei dem was ich tat. So kam ich wenigstens länger weg und kam ein wenig herum. Und hatte mehr Flexibilität, auch mal etwas zu tun, was ich wollte.
Und vor allem war ich ganz froh darum, als mich ein Auftrag schließlich und endlich mal wieder nach Lasaliel brachte. War wohl verständlich, dass das meine Lieblingsinsel war, wo ich mich am wohlsten fühlte. Und weil sie am weitesten weg lag, war dies das erste Mal seit längerem, dass ich mal wieder hier war.
Nachdem ich den Abend auf dem großen Markt verbracht und ein paar Besorgungen gemacht hatte, bis spät in die Nacht, als die offiziellen Stände begannen zu schließen und das Leben in den finsteren Nebengassen erwachte. Ideal für mich, um mir eine Mahlzeit zu suchen, was ich auch voller Freude tat.
Jetzt war es wohl etwas nach Mitternacht, ich war satt und zufrieden und ganz froh, die Menschen um mich herum los zu sein. Deshalb war ich hierher gekommen. Selbst tagsüber verteilten sich die Besucher auf die große Fläche, aber jetzt bei Nacht war kaum etwas los. Klar, ich mochte den Trubel, aber Kontakt mit den Menschen brauchte ich nicht unbedingt. Und gerade hatte ich die Nase voll von ihnen.
Außerdem gab es noch einen Grund, weshalb ich hier war, der Hauptgrund eigentlich. Das sagte ich natürlich niemandem. Und ja, die Chancen standen auch nicht besonders gut, eine kleine Katze in der großen Stadt Anan zu finden, selbst hier nicht, wo es offener war. Und ja, zugegeben, die Erinnerungen an diesen Ort waren nicht die besten für sie. Aber es war einer unserer gemeinsamen Orte.
Nein, ich machte mir nicht wirklich Hoffnungen, dass sie hier war. Ich hatte sie seit damals nicht mehr gesehen. Auch wenn ich jedes Mal nach ihr gesucht hatte, wenn ich auf Lasaliel war. Aber tja... Es war eben die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
War auch nicht so dass ich sie vermisste. Nein.... Naja... vielleicht doch... Ja gut, schon...
Seufzend schwebte ich ein wenig höher, auf die Höhe der Bäume, neben denen ich gerade umherschwebte, und hielt in der Luft inne. Der Mond war schmal und spendete wenig Licht, der Wind war kalt, wie immer, hielt sich aber in Grenzen, denn die Irada verstanden es, ihre Gärten und Straßen so zu bauen, dass die heftigen Winde Lasaliels dort wo man sie nicht haben wollte etwas geblockt und umgeleitet wurden, sodass auch normale Pflanzen wachsen konnten, die den starken Wind sonst nicht ausgehalten hätten. Mir machte das natürlich nichts aus. Vielleicht würde ich später noch hinaus auf die Ebenen schweben, wo der Wind ungebremst war. Oder auch nicht. Ich hatte noch die ganze Nacht vor mir. Jetzt jedenfalls dümpelte ich nur vor mich hin und ließ den Blick ab und an über die Umgebung schweifen. Und behielt natürlich meine Ohren offen, ob ich einen verdächtigen Herzschlag wahrnahm.
Das kleine Debakel im Cern-Wald und der Ärger, den es nach sich gezogen hatte, war inzwischen schon ein paar Wochen her. Ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, brav zu sein und nichts anzustellen - oder zumindest weniger als ich sonst tat. Und tatsächlich hatte sich alles inzwischen wieder halbwegs normalisiert und der Meister schaute mir nicht mehr so sehr auf die Finger. Und ich bekam langsam wieder ein paar mehr Freiheiten. Soweit das eben ging.
Deshalb durfte ich langsam auch wieder Aufträge erledigen, die ein wenig komplexer waren und weiter weg lagen und mehr Zeit brauchten. Das waren die die mir am liebsten waren, wenn man das so sagen konnte bei dem was ich tat. So kam ich wenigstens länger weg und kam ein wenig herum. Und hatte mehr Flexibilität, auch mal etwas zu tun, was ich wollte.
Und vor allem war ich ganz froh darum, als mich ein Auftrag schließlich und endlich mal wieder nach Lasaliel brachte. War wohl verständlich, dass das meine Lieblingsinsel war, wo ich mich am wohlsten fühlte. Und weil sie am weitesten weg lag, war dies das erste Mal seit längerem, dass ich mal wieder hier war.
Nachdem ich den Abend auf dem großen Markt verbracht und ein paar Besorgungen gemacht hatte, bis spät in die Nacht, als die offiziellen Stände begannen zu schließen und das Leben in den finsteren Nebengassen erwachte. Ideal für mich, um mir eine Mahlzeit zu suchen, was ich auch voller Freude tat.
Jetzt war es wohl etwas nach Mitternacht, ich war satt und zufrieden und ganz froh, die Menschen um mich herum los zu sein. Deshalb war ich hierher gekommen. Selbst tagsüber verteilten sich die Besucher auf die große Fläche, aber jetzt bei Nacht war kaum etwas los. Klar, ich mochte den Trubel, aber Kontakt mit den Menschen brauchte ich nicht unbedingt. Und gerade hatte ich die Nase voll von ihnen.
Außerdem gab es noch einen Grund, weshalb ich hier war, der Hauptgrund eigentlich. Das sagte ich natürlich niemandem. Und ja, die Chancen standen auch nicht besonders gut, eine kleine Katze in der großen Stadt Anan zu finden, selbst hier nicht, wo es offener war. Und ja, zugegeben, die Erinnerungen an diesen Ort waren nicht die besten für sie. Aber es war einer unserer gemeinsamen Orte.
Nein, ich machte mir nicht wirklich Hoffnungen, dass sie hier war. Ich hatte sie seit damals nicht mehr gesehen. Auch wenn ich jedes Mal nach ihr gesucht hatte, wenn ich auf Lasaliel war. Aber tja... Es war eben die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
War auch nicht so dass ich sie vermisste. Nein.... Naja... vielleicht doch... Ja gut, schon...
Seufzend schwebte ich ein wenig höher, auf die Höhe der Bäume, neben denen ich gerade umherschwebte, und hielt in der Luft inne. Der Mond war schmal und spendete wenig Licht, der Wind war kalt, wie immer, hielt sich aber in Grenzen, denn die Irada verstanden es, ihre Gärten und Straßen so zu bauen, dass die heftigen Winde Lasaliels dort wo man sie nicht haben wollte etwas geblockt und umgeleitet wurden, sodass auch normale Pflanzen wachsen konnten, die den starken Wind sonst nicht ausgehalten hätten. Mir machte das natürlich nichts aus. Vielleicht würde ich später noch hinaus auf die Ebenen schweben, wo der Wind ungebremst war. Oder auch nicht. Ich hatte noch die ganze Nacht vor mir. Jetzt jedenfalls dümpelte ich nur vor mich hin und ließ den Blick ab und an über die Umgebung schweifen. Und behielt natürlich meine Ohren offen, ob ich einen verdächtigen Herzschlag wahrnahm.