Vahn ließ die Hand langsam wieder sinken während sich ein leichtes Runzeln seiner Stirn von der von Staub braunen Haut zeigte. Er war sich nicht sicher, warum Shin und auch Zafer lächelten, bis er verstand, dass die Schätzung der verstrichenen Zeit anhand seiner Bartlänge durchaus nicht so ganz als normal bezeichnet werden konnte. In der Regel gab es da ja andere Methoden. Wie eine Sonnenuhr beispielsweise. „Hm ja, das stimmt.“ Er hob noch einmal die Hand, um sich mit den Fingern über die lang gewordenen Stoppeln zu fahren. Es gab viele, die hatten einen deutlich längeren Bart als er…und sahen um einiges gebeutelter aus. Er wollte gar nicht wissen, was der Rekort des längsten Aufenthaltes eines Sträflings hier war…
Der Hauch eines Lächelns wich aus seinem Gesicht als Shin erneut das Wort erhob und eine Frage stellte. Er senkte den Blick auf seine verletzte Hand, wegen der er beinahe ernsten Grund zur Sorge hätte haben können, da war er sich sicher. Auch wenn sie längst noch davon entfernt war, gesund zu erscheinen, war die Infektion wie durch ein Wunder zurück gegangen. Er konnte die Finger sogar wieder einigermaßen bewegen, auch wenn Dinge wie greifen oder filigranere Bewegungen nach wie vor unmöglich waren. Ob es je wieder so wurde wie zuvor…
„Ja“, sagte er nach einem Moment und richtete seine braunen Augen wieder in das verschiedenfarbene Augenpaar der Kitsune, „auch wenn ich das sicher nicht für jeden beantworten kann. Es wird besser, man arrangiert sich…doch das bedeutet nicht, dass der Aufenthalt hier lebenswert wird.“ Die Verzweiflung kam und ging, je nachdem, wie der Tag sich gestaltete. Sah man viel Elend gab es genau zwei Möglichkeiten, wie man seiner Meinung nach damit umgehen konnte: Man ging an ihm zugrunde…oder man wahrte die Distanz zum Geschehen und verkapselte sich, dachte nicht länger darüber nach.
„Du musst einfach lächeln, Junge“, mischte Zafer sich ein und beugte sich vor. In seinem Gesicht war genau das zu sehen, was er Shin riet. Ein Lächeln eben, „lächle den Kerlen ins Gesicht. Lass dich von denen nicht unterkriegen. Wenn sie das schaffen, haben sie gewonnen.“ Der Faun nickte und sein Blick wurde grimmig. „Das ist jedenfalls mein kleiner Rat an jeden hier. Wir haben nichts mehr zu verlieren also warum nicht lächeln.“
Vahn nickte leicht. „Das stimmt. Wir, die wir hier sind, haben nichts mehr zu verlieren.“ Das konnte man auch als Stärke sehen. Und wenn man den Tod nicht mehr fürchtete, weil das Leben nicht mehr auszuhalten war, dann konnte man ihnen hier keine Fesseln anlegen. Was sonst außer sie töten, konnte ihnen angetan werden?
Zafer hatte ihm diese Haltung im Übrigen beigebracht oder ihm damit geholfen, sich das klar zu werden als er hier gelandet war. Es half ihm, über die Runden zu kommen. Ohne den Faun wäre er auch schon längst aufgeschmissen gewesen.
Der Hauch eines Lächelns wich aus seinem Gesicht als Shin erneut das Wort erhob und eine Frage stellte. Er senkte den Blick auf seine verletzte Hand, wegen der er beinahe ernsten Grund zur Sorge hätte haben können, da war er sich sicher. Auch wenn sie längst noch davon entfernt war, gesund zu erscheinen, war die Infektion wie durch ein Wunder zurück gegangen. Er konnte die Finger sogar wieder einigermaßen bewegen, auch wenn Dinge wie greifen oder filigranere Bewegungen nach wie vor unmöglich waren. Ob es je wieder so wurde wie zuvor…
„Ja“, sagte er nach einem Moment und richtete seine braunen Augen wieder in das verschiedenfarbene Augenpaar der Kitsune, „auch wenn ich das sicher nicht für jeden beantworten kann. Es wird besser, man arrangiert sich…doch das bedeutet nicht, dass der Aufenthalt hier lebenswert wird.“ Die Verzweiflung kam und ging, je nachdem, wie der Tag sich gestaltete. Sah man viel Elend gab es genau zwei Möglichkeiten, wie man seiner Meinung nach damit umgehen konnte: Man ging an ihm zugrunde…oder man wahrte die Distanz zum Geschehen und verkapselte sich, dachte nicht länger darüber nach.
„Du musst einfach lächeln, Junge“, mischte Zafer sich ein und beugte sich vor. In seinem Gesicht war genau das zu sehen, was er Shin riet. Ein Lächeln eben, „lächle den Kerlen ins Gesicht. Lass dich von denen nicht unterkriegen. Wenn sie das schaffen, haben sie gewonnen.“ Der Faun nickte und sein Blick wurde grimmig. „Das ist jedenfalls mein kleiner Rat an jeden hier. Wir haben nichts mehr zu verlieren also warum nicht lächeln.“
Vahn nickte leicht. „Das stimmt. Wir, die wir hier sind, haben nichts mehr zu verlieren.“ Das konnte man auch als Stärke sehen. Und wenn man den Tod nicht mehr fürchtete, weil das Leben nicht mehr auszuhalten war, dann konnte man ihnen hier keine Fesseln anlegen. Was sonst außer sie töten, konnte ihnen angetan werden?
Zafer hatte ihm diese Haltung im Übrigen beigebracht oder ihm damit geholfen, sich das klar zu werden als er hier gelandet war. Es half ihm, über die Runden zu kommen. Ohne den Faun wäre er auch schon längst aufgeschmissen gewesen.