Das als Kokoto bezeichnete Gebiet im Zentrum Kjubikas wird im Osten und Süden vom Ryûshin-Gebirge, vom westlichen Ende der Insel und vom Karafuhono-Wald im Norden begrenzt und besteht überwiegend aus Steppe, auf denen einzigartige Grasgewächse für das typische Aussehen dieser Region sorgen. Die Feuerfelder sind die Heimat der großen Feuerbüffel, eine besondere Säugetierrasse, die ihr dunkelrotes Fell in Brand stecken kann und regelmäßig für großflächige Brände innerhalb der Steppe sorgt. Die große Händlerroute führt von Nevo durch Kokoto in die nördliche Hanyato-Region und wird von den meisten Reisenden benutzt.

Das Ryûshin-Gebirge ist eine prominente Gebirgskette Kjubikas und erstreckt sich von Honyato, bis Zentralkjubika. In Erzählungen der Karon befindet sich die Gebirgskette auf dem Rücken eines gewaltigen Drachen, der sich vor Urzeiten auf der Insel niedergelassen hat und in einen ewigen Schlaf gefallen ist. Betrachtet man eine Karte Kjubikas und benutzt ein wenig Fantasie, kann man den Drachen erkennen: Die als Drachenschweif bekannte Region befindet sich im Norden, wo das Dorf Hanfuan liegt, wohingegen sich der Drachenkopf dort befindet, wo der Mantao seinen feurigen Atem in die Luft speit und die Hauptstadt der Karon liegt. Abgesehen von dem dichterischen Vergleich des imposanten Gebirges mit einem Drachen ist das Ryûshin-Gebirge ein abwechslungsreicher Landstrich, der Täler, natürliche kleine Seen, grüne Oasen und alte Höhlen beherbergt. Und oft von Erdbeben geplagt ist, was Steinschläge zur Folge hat, weswegen man sich gut vorbereiten sollte wenn man einen Abstecher in die Berge wagt. Nur wenige Pfade führen durch das Gebirge und wer sich hier nicht auskennt läuft schnell Gefahr, sich zu verlaufen.

Der Norden Kjubikas ist mit Abstand die fruchtbarste Region der Insel; hier gehen die bunten Flammenfelder Zentralkjubikas in üppige Laubwälder über, die aus einzigartigen Pflanzen bestehen deren Blätter und Blüten nicht minder farbenfroh sind als die Grasgewächse der Ebenen der Feuerinsel. Das milde Klima, der fruchtbare Boden und die Tatsache, dass der Norden nur selten von Erdbeben und Vulkanausbrüchen betroffen ist, machen Karafuhono ideal für den Anbau exotischer Pflanzen wie Reis, Pfeffer und Baumwolle. Der Norden Kjubikas ist außerdem ein beliebtes Reiseziel der Karon aus Nevo, aber auch Reisender anderer Inseln. Karafuhono bietet eine abwechslungsreiche Anzahl verschiedener Sehenswürdigkeiten, die nur hier zu finden sind.

Das Archipel befindet sich an der nordwestlichen Küste Kjubikas und besteht aus einer Vielzahl kleinerer und größerer Inseln, die hauptsächlich der Wildnis überlassen werden und somit Lebensraum verschiedener Wesen ist. Beispielsweise findet man in den dichten tropenähnlichen Wäldern, mit denen der Großteil der Inseln bedeckt ist, den seltenen weißen Phönix, eine Unterart der klassischen Phönixe. Die in der dortigen Gegend ansässigen Fischer haben jedoch auch Greife, Nixen und sogar gewaltige goldene Karpfen gesichtet, wobei zumindest letzteres schon eher wie Seemansgarn klingt. Nichtsdestotrotz bietet das Archipel eine sehr hohe Artenvielfalt und es gibt sicher noch vieles, sowohl in den Tiefen der Dschungelinseln als auch in den Gewässern zu entdecken.