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Kampffeld

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26Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld Sa März 05, 2022 9:48 pm

Ookazán

Ookazán

In den goldenen Augen des Drachen war eine Regung zu sehen, als dieses Geräusch in Zephyra aufstieg. Seine Pupillen zogen sich eine Spur weit zusammen, sodass sie so schmal wurden, dass sie schon fast nicht mehr als Rauten zu erkennen waren. Als sich der Laut als Lachen herausstellte, entspannten sie sich wieder, blieben dank der Sonne jedoch weiterhin schmal. Sie merkte nicht an, dass Zephyra sie mit einer Meile Luft unter ihnen kaum hätte zerquetschen können, wenn sie sich im Flug verwandelt hätte. Sie wäre wohl einfach ohne Ookazán unter ihr zu Boden gestürzt und hätte sich selbst zerquetscht, schließlich hätte sie einfach unter ihr hinwegtauchen können.
"Das ist für mich nicht so", erwiderte sie wegen der Verwandlung und hob eine Augenbraue ob der Tatsache, dass Zephyra meinte, sie darüber belehren zu müssen, sie müsste als Drache ja dieses oder jenes wissen. Trotzdem veränderte sich ihre Haltung ein wenig, als Zephyra fortfuhr. Ungnädig blieb ihre Aussage trotzdem: "Du, ebenso, wusstest also, dass das hier passieren würde, aber hast einfach nicht daran gedacht, dich mal zu melden und nach Wasser nd einer Pause zu fragen? Das erscheint mir ziemlich ... naiv."
Fest stand, dass dieses Problem, das gerade vorlag, in dem Fall jedenfalls nicht aufgetreten wäre. Vielleicht hätte Ookazán Zephyra einfach über dem Meer fallen lassen können. So weit war es von der Arena nicht entfernt. Oder sie hätte ihr in ihrer menschlichen Gestalt immerhin schon mal eine große Kanne voll organisieren können. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, ob eine solche für einen Menschen große, für einen Drachen winzige Menge an Flüssigkeit ausgereicht hätte.
Sie seufzte. "Weißt du, Zephyra, du machst es mir wirklich nicht leicht." Wie es aussehen würde, wenn sie nun den anwesenden Wachen befahl, Wasser für den Wasserdrachen herbeizuschleppen, damit er nicht austrocknete? Natürlich würden sie es sofort erledigen, aber sie würden darüber reden, dass der Feuerdrache einen Wasserdrachen angeschleppt und ihn auch noch hatte versorgen lassen. "Du erwartest nun also von mir, dass ich veranlasse, dass für dich eine Unmenge an Wasser gebracht wird? Ginge es nicht leichter?"



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27Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So März 06, 2022 2:56 pm

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Ein durchsichtiges Augenlid schob sich erneut vor Zephyras orangene Augen als sie blinzelte und zu Ookazan aufblickte. „Natürlich ist das bei dir nicht so...“ erwiderte sie und hob den Kopf schließlich wieder aus dem Sand. Die Hitze war verlockend genug einfach die Augen zu schließen und die Trockenheit zu vergessen. „Du warst mit Sicherheit auch noch nie an einem Ort der so sehr an deinen Kräften zerrt...“ Der Schatten an der Wand wurde mit jeder Minute die verstrich schmaler und so würde sie bald wieder in der Sonne sitzen. Sie reckte ihren Kopf und riss ihr Maul zu einem gähnen auf bevor sie es wieder schloss. „...ich bin mir da auch ziemlich sicher das du nie deine Insel verlassen hast, wie auch solltest du wissen wie sich so etwas anfühlt“ bemerkte sie und schüttelte ihren Kopf um sich die Müdigkeit auszutreiben. „Ich dachte das wäre offensichtlich. Natürlich ist es auch mein Fehler hier her zu kommen...“ sie wandte den Blick ab „...was soll ich sagen. Ich bezahle schon mit einem Leben“ ihr Blick glitt fast schon abwesend die Mauern entlang die sie umgaben. Der Eingang war für sie bestimmt nicht geeignet und ob sie hier raus klettern konnte ohne Schaden anzurichten, war eine andere Frage. Zudem fühlte sie sich gerade nicht besonders in der Lage irgendwo hinauf zu klettern.
Zugegeben war ich auch noch nie auf deiner Insel. Meine Reserven hab ich wohl einfach unterschätzt. Die Quellen, das Wasser im Essen...an einem nicht so heißen Ort hätte es gereicht mich Energiereich zu halten...“ mit der Zunge fuhr sie sich über den Gaumen, in der Hoffnung ihr Maul ein wenig zu befeuchten. Von ihrer Aussage ließ sie sich daher auch nicht kränken. Ookazan hatte, wie sie annahm wohl noch nie richtig gespürt wie es sein musste den Elementen hilflos ausgeliefert zu sein.
Ich erwarte keine Unmengen an Wasser...“ gab sie zurück und senkte ihren Blick, um auf die kleine Gestalt neben sich, hinab zu sehen. „Es würde reichen einen dieser Behälter zu füllen. Das sollte genug Wasser sein um mir eine vorübergehende Verwandlung möglich zu machen.“ meinte sie mit einer Spur Hoffnung in ihrer Stimme. An jedem anderem Ort hätte sie durch die Luftfeuchtigkeit auch Wasser ziehen können. Hier nicht. Die Luft war staubtrocken und Pflanzen wuchsen hier auch keine die genügend Wasser speichern konnten. Schon gar nicht innerhalb des Kampffeldes. Viel war es nicht, aber es hätte ihr bestimmt ein paar Probleme weniger eingebracht.

28Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So März 06, 2022 7:49 pm

Ookazán

Ookazán

Zephyras dreiste und ignorante Behauptungen waren Ookazán schon eben und auch zwischendurch schon aufgestoßen, doch nun überspannte sie langsam einen Bogen. Der Feuerdrache fletschte die Zähne und die menschlichen Augen in dem schönen Gesicht wurden schmal. "Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du ziemlich anmaßend bist", zischte sie. "Stell keine Behauptungen über mich auf, die weder der Wahrheit entsprechen, noch in irgendeiner Weise gerechtfertigt sind, Flossenschädel." Sie hatte vielleicht dank Zephyras Größe Respekt vor ihr, Angst hingegen keine, und deshalb war sie sich auch nicht zu schade, sauer zu werden. Ihr offenbar etwas geschwächter Zustand war jedenfalls nicht der Grund, dass sie es sich traute. Auch erweckte dieser kein Mitleid bei ihr. Und es war schon gar nicht ihre Aufgabe, sich zu denken, wie ein Wasserdrache sich vielleicht hier fühlte, wenn er sich zu fein dafür war, frühzeitig den menschlichen Mund zu öffnen und nach Flüssigkeit zu verlangen. Sie war ja nicht ihre Dienerin oder ihre Mutter.
Zugutehalten musste man Zephyra immerhin, dass sie sich ihren eigenen Fehler eingestand und sagte, dass sie die Situation auf einer Insel, noch dazu ausgerechnet der wärmsten und trockensten, unterschätzt zu haben. Ookazán schnaubte bei diesen Worten. Sie zügelte sich, noch einen abfälligen Kommentar von sich zu geben, hörte sie bis zuende an und ließ den Blick dabei noch einmal zu einem der Tröge hinüberschweifen. Anschließend wandte sie sich von Zephyra ab und schritt ein wenig näher zu einem der Ausgänge, an dem eine Wache wieder Position bezogen hatte. "Du da", rief sie hinüber.
Der junge Mann nahm sofort Haltung an und verbeugte sich.
"Seht zu, dass ihr eins der Steinbecken mit Wasser füllt. Meine Beleiterin will mir zeigen, dass sie es in Rekordzeit leersaufen kann." Keine gute Lüge, aber besser als gar nichts. Der Kerl wusste, dass er Ärger bekommen würde, wenn er ihr Verlangen hinterfragte oder anderen gegenüber anders darstellen würde.
"Natürlich, sofort, Ookazán-sama!", gab er zurück und verbeugte sich erneut, bevor er davonhastete und verschwand, um ein paar andere zu suchen und dem Befehl nachzugehen.
Ookazán wandte sich wieder dem Fisch auf dem Trockenen zu. "Zufrieden?"



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29Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So März 13, 2022 1:33 pm

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Lange sah sie auf die dunkelhaarige hinab ohne einmal zu blinzeln oder sonst eine Regung zu zeigen. Das Verhalten der jungen Frau war recht interessant zu beobachten. Bei einem Menschen war das zeigen der Zähne eher ein Ausdruck von Freude. Manchmal taten sie es aber auch um sich schmerzen zu verkneifen. Mit dem Wissen einen Drachen vor sich zu haben, war es aber relativ einfach zu sagen das Wut in diesem aufkam. Die darauf folgenden Worte brauchte sie nicht zu hören um dies zu wissen. Ohne darauf einzugehen blinzelte sie einmal langsam indem sie ihre Augenlider kurz schloss. Schon etwas seltsam wie sich das Tierreich von den Menschen unterscheidet. Sie konnte sich daran erinnern wie emotionslos sie durch die Menge an Menschen gewandert war, bis sie gelernt hatte, dass das zeigen der Zähne eine ganz andere Bedeutung hatte. Mittlerweile erwischte sie sich sogar dabei dies in ihrer wahren Gestalt zu tun. Hierbei wurde es aber wieder ganz anders aufgefasst.
Ihr Kopf wandte sich wortlos von Ookazans kleinem Gefühlsausbruch ab und blickte zurück in den blauen wolkenlosen Himmel. Das kräftige blau hatte mittlerweile einen anderen Farbton angenommen. Auch befand sich die Sonne nicht mehr direkt über ihren Köpfen, wenn man es so nehmen konnte. Sie begann Richtung der Gebirge zu kippen. Es würde wohl nicht mehr all zulange dauern bis die ersten strahlen hinter den Gebirgsspitzen verschwand. Trotz dessen war es immer noch viel zu heiß hier. Während sie den Himmel betrachtete, hatte Ookazan sich abgewandt, um ihrer Bitte nachzugehen. Eine Geste die sie sich nicht wirklich erwartet hatte, aber vielleicht war das für den Drachen auch die einzige Möglichkeit wie wieder loszuwerden.
Die Worte des Drachens hallten an ihre Ohren als sie wohl einer der Wachen die Aufgabe an schuf Wasser zu bringen. Zephyra senkte den Kopf wieder und sah zu ihr hinüber, ein leichtes neigen ihres massigen Kopfes deutete auf ein Danke hin.

Dann aber schenkte sie erneut dem Himmel ihre Aufmerksamkeit. „Wusstest du das sich das Leben an Land und im Wasser wie zwei unterschiedliche Welten anfühlen kann?“ drangen ihre Worte über das Feld. Natürlich war dem nicht so, aber es fühlte sich für Zephyra genau so an. Befand sie sich an Land, schien der Tag nur sehr langsam zu vergehen. Man erlebte jeden Tag mit, während bei eine Nacht auf dem Meeresgrund, gleich mehrere Jahre vergehen konnten. Es war dort viel zu dunkel um sagen zu können wann ein Tag begann und wann er endete. Ein fast schon eigenes Phänomen.
Im Augenwinkel konnte sie sehen wie man Wasser heran brachte um das dafür vorgesehene Becken zu befüllen. Sie warf einen kurzen Seitenblick zu dem Drachen hinüber der dort noch geduldig zu warten schien. Nach einer Weile war das Becken wohl voll, denn die letzte Wache verabschiedete sich um zurück an seinen Posten zu kehren. Erst dann, erhob Zephyra sich auf die Beine und schlängelte sich durch den Sand, an das besagte Becken heran, um gleich darauf ihre schnauze in das Wasser zu tauchen. Als hätte der Grund des Beckens ein Loch gehabt, sank der Wasserspiegel in einem stetigem Tempo. Die Flüssigkeit strömte durch ihren Körper und weckte ihre ausgetrockneten und müden Sinne wieder. Bis zum letzten Tropfen saugte sie das Wasser in sich auf, ehe sie ihren Kopf wieder zurück zog und sich das Wasser von der schnauze leckte. Dann versuchte sie ihrem Versprechen nachzugehen, indem sie sich wieder zurück in ihren Menschlichen Körper zog. Da es nicht ihre natürliche Form war, und sie nicht genug Wasser hatte, war die Verwandlung um einiges mühsamer als die anderen Male. Ihr Körper nahm langsam aber stetig wieder die Form von Wasser an. Dabei endete sie zu einer Pfütze wie zuvor. Nur formte sich aus der Pfütze ein Menschlicher Körper, der nach und nach an Farbe gewann. Nach einem langen Prozess der Verwandlung, saß das weißhaarige Mädchen vor dem Becken im Sand. Aufgrund des Energiemangels, nahmen ihre Schuppen erst etwas spät die Form der Kleidung an. Auch blieben sie noch eine weile länger in diesem wässrigen Zustand, als würden sie drohen die Energie aufzugeben und sie wieder zurück in ihre wahre Form zu bringen. Würde das aber passieren, saß sie hier fest, würde austrocknen und vermutlich sterben. Nein sie musste durchhalten, es gab mehrere Gründe am leben zu bleiben. Sie biss die Zähne zusammen und zog die trockene Luft ein. Nach einem kleinen Geisteskampf schaffte sie es ihre Verwandlung aufrecht zu halten. Es war anstrengend aber es musste reichen...

30Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So März 13, 2022 2:22 pm

Ookazán

Ookazán

Es war wohl gut, dass Zephyra nichts erwiderte und den Bogen nicht noch weiter überspannte, denn Ookazán war dafür bekannt, nicht unbedingt einen sehr reißfesten Geduldsfaden zu haben. Sie war launisch und temperamentvoll, und wenn jemand es auf ihre schlechte Seite schaffte, hatte sie auch keine Skrupel, dies an der Person auszulassen, egal, wer oder was es war. Die gefletschten Zähne wären für eine menschliche Person oder andere Tiere, die mit Gesichtsausdrücken arbeiteten, unschwer als Drohgebärde zu erkennen und nicht mit einem Lächeln bzw. Grinsen zu verwechseln gewesen, denn die Lippen waren zurückgezogen worden und nicht die Mundwinkel angehoben. Außerdem war der Ausdruck in den Augen ein anderer. Aber Zephyra blieb still und schüttete nicht noch mehr Öl ins Feuer, sodass Ookazán sich dazu durchrang, den Befehl zur Wasserbeschaffung zu erteilen.
Sie verschränkte die Arme wieder vor der Brust, als der Wasserdrache den Flossenkopf neigte, was wohl einen stummen Dank darstellen sollte. Ein wenig näher trat sie erst wieder, als Zephyra ihre telepathische Stimme hob und aus irgendeinem Grund auf die Unterschiede zwischen Land und Wasser zu sprechen kam. "Das denke ich mir", erwiderte sie und hob leicht die Schultern. "Man merkt es schon in Rean." Ihr Blick streifte seinerseits kurz den dunkler werdenden Himmel und sie stieß ein leichtes Seufzen aus. "Eine Stadt im Rean-See, auf Jualen, die allerdings von einer Luftkuppel eingeschlossen ist, damit Landwesen dort atmen und sich bewegen können." Sie fasste erneut Zephyra ins Auge. "Vielleicht fühlst du dich dort wohler."
Die Wachen beeilten sich damit, für Zephyra das Wasser heranzuschaffen. Sie machten so gut es ging einen Bogen um ihre große Gestalt, beachteten sie ansonsten aber nicht weiter und erledigten einfach nur ihre Aufgabe. Ookazán wedelte nur mit der Hand, als der letzte von ihnen verkündete, die Sache erledigt zu haben, und sich verbeugte, dann verschwand er wieder und Zephyra konnte ihren Durst stillen. Oder wenigstens einen Teil ihres Durstes. Während sie sich anschließend zurückverwandelte, schritt Ookazán näher an die Pfütze heran, die sich am Boden bildete und aus der die menschliche Gestalt wieder herauswuchs. Es dauerte länger als eben und die Kleidung, die sich an Zephyras menschlichem Körper bildete, wirkte anfangs etwas verschwommen. Irgendjemand gaffte gerade bestimmt aus irgendeiner Ecke, in der Hoffnung, etwas zu sehen bekommen.
"Dann schätze ich, dass du dir den Rest der Arena nicht mehr ansehen willst", stellte Ookazán fest und hob eine schmale Augenbraue.



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31Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So März 20, 2022 3:03 pm

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Nach ihrer etwas mühevollen Verwandlung, wirkte sie in der Gegenwart des Drachens bestimmt Schwach. Man konnte es aber auf zwei arten sehen, da es wiederum auch eine stärke zeigte eine Verwandlung trotz gegebener Umstände, aufrecht zu erhalten. Es dauerte jedoch länger als sonst und auch erst als ihre Schuppen die Form der Kleidung angenommen hatten, war sie bereit dazu sich am Beckenrand zu stützen und sich auf die Beine zu erheben. Das Wasser hatte ihr einen kleinen Energieschwung gegeben. Allerdings bevorzugte sie gerade ein komplettes untertauchen, da sie so am besten wieder an Kraft gewinnen konnte. „Rean?“ sie sah zu Ookazan auf welche von der Hauptstadt der Tano gesprochen hatte. „Es mag in den Tiefen des Sees liegen, Licht von der Oberfläche kommt trotzdem noch an sie ran, wenn auch nicht wirklich stark“ sie blickte abwesend in das Steinbecken in welchem sich noch ein paar Reste des Wassers befanden. Ihre Hand glitt die glatte Fläche hinunter, bis sie denn dünnen Wasserspiegel berührte und das Wasser in ihrer Hand aufnahm. Es formte sich zu einem kleinen Ball, welcher dann beim anheben von ihrer zweiten Hand verdeckt wurde. Sie wusste das Ookazan es nicht mochte, so wollte sie es trotzdem bei sich haben, die Magie aber eher verborgen haltend.
Man kann den Wechsel von Tag und Nacht noch unterscheiden...denke ich..“ sagte sie und schloss kurz ihre Augen. „In Rean selber halte ich mich kaum auf. Ich halte mich eher in der Nähe auf. Natürlich im Wasser, um die Kuppel herum, etwas anderes hättest du wohl nicht erwartet nehme ich an..“ ein zucken der Mundwinkel deutete auf einen eher zufrieden wirkenden Ausdruck hin. „Aber der Meeresgrund kann viel tiefer sein. Man denkt man ist dort unten angekommen und um die nächsten Korallenriffe herum geht es wieder weiter hinab. Wenn du nicht aufpasst, kannst du dich auch sehr leicht verirren.“ sie öffnete ihre Augen wieder um diesmal zum Himmel zu sehen. „Ich denke so ähnlich kann es auch beim fliegen sein. Man kann immer weiter nach oben bis die Luft zu dünn wird aber es würde unendlich weiter gehen. Abgesehen davon das man sich nicht wirklich verirren kann oder?
Auf Ookazans Bemerkung hin, nickte sie dann leicht. „Vielleicht, wäre es erstmal das beste. Es sei denn du willst sehen wie die Tribüne unter mir zusammen bricht“ Ob das Material wirklich nachgeben würde glaubte sie nicht, da sie sich sonst einfach durch die wände hätte schlagen können. „Vielleicht sollte ich Abends an Land gehen. Ich weiß jetzt ja das die Sonne hier einen ganz anderen Einfluss auf mich hat“ ein lächeln umspielte ihre Züge. „Weniger Probleme...

32Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So März 20, 2022 6:49 pm

Ookazán

Ookazán

Ookazán zuckte leicht die Schultern und beobachtete währenddessen Zephyra dabei, wie sie etwas von dem verbliebenen Wasser im Becken auf der Hand zu einer Wasserkugel werden ließ und diese mit der anderen Hand versteckte. Sie hatte nur gesagt, dass man es in Rean merkte, dass das Sonnenlicht nicht bis dort hinunter drang. Sie hatte nie behauptet, dass es dort genauso war wie in der Tiefsee. Sie wollte nie dorthin und erleben, wie es war, in der Schwärze im Wasser herumzuschwimmen. Die Tiere, die dort lebten, hatten sicherlich spezielle Sinne, um sich dort zurechtzufinden, obwohl man nichts sehen konnte und es ohne das Sonnenlicht auch sehr kalt da unten sein musste. Aber für sie war es eben allein schon aus dem Grund nichts, dass es um Wasser ging, welches sie nicht mochte. Zudem wäre der Druck für sie sicherlich ohnehin zu groß, dass sie nicht einmal bis dorthin tauchen könnte.
"Dann warst du doch schon auf einer anderen Insel?", bemerkte sie, da Zephyra erklärte, sich bei Rean aufzuhalten, wenn sie dort war. Der See war nicht mit dem Meer verbunden, sie müsste also den Fluss hinaufgeschwommen sein. Sicher beruhigte es die Leute dort nicht unbedingt, über der Kuppel ein riesiges "Seeungeheuer" herumschwimmen zu sehen. Vielleicht hielt Zephyra sich aber auch weit genug davon entfernt auf, dass sie noch nicht gesichtet worden war?
"Ja, vielleicht. Ich denke, dass Wasser sich ganz anders verhält als die Luft, und auch wenn es dunkler wird, je weiter man hinauffliegt, kann man trotzdem noch unter sich sehen." Sie warf erneut einen Blick in Richtung des Himmels. Die meisten wussten vermutlich gar nicht, dass oben, wo die Luft dünner und dünner wurde, auch der Tag mehr der Nacht ähnelte. Aber anders als im Wasser schien auch dort die Sonne und man konnte die Erde weiterhin gut sehen, weil sie angeleuchtet wurde. Ookazán hatte einmal versucht, so hoch wie möglich zu fliegen und den dunkelblauen Schleier gesehen, der sich über den Himmel zu legen schien. Doch seither war sie nie wieder so hoch geflogen. Sie hatte es als junger Drache versucht und festgestellt, dass die Luft unter den Flügeln den Körper irgendwann nicht mehr trug und dass die Lungen begannen, verzweifelt zu arbeiten, weil es nicht genug gab, das ihnen erlaubte, zu funktionieren. Sie war fast bewusstlos geworden und viele Meter in die Tiefe getrudelt, bevor sie sich wieder gefangen und die Luft sie wieder getragen hatte. Und danach hatte sie zum ersten und einzigen Mal in ihrem Leben an der Höhenkrankheit gelitten, mit der sie als Flugwesen ansonsten auch in hohen Höhen nichts zu tun hatte.
Ein schiefes Lächeln tauchte auf Ookazáns Lippen auf. "Nein, die Tribünen sollten heile bleiben..." Als Zephyra fortfuhr, machte sie eine leichte Geste mit der Hand. "Die Feuerarena liegt nicht so weit im Inselinneren wie Nevo, aber es sind einige Meilen bis zum Meer. Hier in der Nähe gibt es nur einen Bach, der dorthin führt, für deine wahre Gestalt viel zu klein. Aber du könntest dort wieder zu Kräften kommen und auch Nahrung finden." Alternativ könnte sie sie zum Meer fliegen, das schlug sie nun jedoch nicht vor, denn es war nicht ihre Aufgabe, Zephyras Probleme zu lösen.



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33Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld Sa März 26, 2022 11:51 am

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Das stimmt wohl“ sie neigte zustimmend den Kopf. Wasser und Luft waren doch genau so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Wie sie so in den Himmel sah der langsam aber stetig einen dunkleren Farbton annahm, fragte sie sich ob die Höhe und Tiefe genau gleich wären. Sie wusste aus Erzählungen das die Luft zu weit oben viel zu dünn werden konnte. Wenn würde nur ein Drache diese Höhe erreichen können. Oder ein Wesen dem der Wind gehorchte. Im Wasser nahm der Druck mehr zu. Viele konnten dem nicht standhalten und starben entweder oder machten einen Rückzug bevor es zu viel wurde. Eine solche Erfahrung hatte der Leviathan nie gemacht. Vielleicht aber lag es daran das sie im Wasser lebte...
Sie hatten beide einen langen Moment schweigend zum Himmel gesehen. Zephyra wandte den Blick als erstes wieder ab. Nicht nur weil das Licht der untergehenden Sonne sie noch blendete, eher auch weil es noch unangenehm warm war hier herum zu stehen. Das Wasser in ihren geschlossenen Händen hatte bereits eine warme Temperatur angenommen. Es schmiegte sich nicht mehr kühl an ihre Haut. Sie öffnete ihre Handflächen daher wieder sodass sie das Wasser in einer Schale hob, bevor sie sich die Flüssigkeit ins Gesicht klatschte. Es war nun nicht mehr kalt, aber es trieb ihr die Müdigkeit aus. Zumindest für ein paar weitere Momente.

In der zwischen zeit hatte Ookazan sich auch wieder ihr zugewandt. Die Sache mit einer zerstörten Tribüne hätte ihr wohl weniger gefallen. „Das denke ich mir“ sagte sie darauf und wischte sich mit den Fingern ein paar Reste des Wassers aus den Augen.
Ein Fluss hört sich gut an...“murmelte sie leise vor sich hin. Er würde zumindest dafür sorgen können das sie eine Weile länger in der Gestalt bleiben konnte. Bis sie die Woge des Meeres erreicht hatte. Selbst wenn sie dann dem Fluss zu Fuß folgen musste, würde sie so nicht austrocknen. „Hach....“ sie seufzte leise und schloss die Augen. „...ans Wasser gebunden zu sein kann manchmal schon nervig sein“ bemerkte sie und sah über den staubtrockenen Boden hinweg. „Wenn du mir die Richtung zeigen könntest zu diesem Fluss, kann ich dich auch wieder in Ruhe lassen“ ein kleines lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht.

34Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So März 27, 2022 3:20 pm

Ookazán

Ookazán

Zephyra beantwortete ihre Frage nicht, doch Ookazán wollte sie auch nicht wiederholen, sodass sie im Raum schweben blieb. Eine Zustimmung zu ihrer Feststellung bekam sie immerhin dennoch und damit war das Thema dann soweit scheinbar auch wieder abgeschlossen. Sie löste den Blick wieder vom Himmel, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie der nun wieder menschlich aussehende ... Leviathan die Handflächen öffnete und sich das Wasser darin ins Gesicht klatschte. Sie musste schmunzeln. Sich das Gesicht waschen oder Wasser hineinwerfen, um sich zu erfrischen, das war etwas, was sogar sie tat. Wenngleich letzteres wohl sehr viel seltener. Die Hautpflege der Menschenhülle jedoch nahm sie sehr ernst. Sie war froh, dass dieser Körper nicht sehr anspruchsvoll bei der Pflege war und ihre Haut deshalb nicht zu Unreinheiten neigte. Aber dennoch musste es hin und wieder sein, dass sie die Haut eincremte. Und sie eben wusch. Menschliche Haut wurde so schnell schmutzig; an ihren Schuppen perlte der meiste Schmutz einfach ab oder ließ sich ganz einfach abreiben, wenn er getrocknet war.
"Es ist ein kleiner Bachlauf, kein Fluss", korrigierte sie schulterzuckend, denn sie war sich recht sicher, dass es keine große Rolle für Zephyra spielte, Hauptsache, sie kam ans Wasser. Als riesiges Ungetüm hineinpassen tat sie jedenfalls nicht und auch ihre menschliche Gestalt war kaum groß genug, um lang ausgestreckt ganz vom Wasser umspült zu werden. Jedenfalls an den meisten Stellen. Hier und dort war der Bach dann doch tief genug. "Sicher", fügte sie hinzu, als Zephyra sie mehr oder weniger darum bat, ihr den Weg zu weisen. Sie hatte es nicht eilig, sie loszuwerden, und kommentierte ihren letzten Nebensatz nun ausnahmsweise nicht. Sie winkte Zephyra hinter sich her und schritt zielstrebig, aber in gemäßigtem Tempo zu einem Aufgang auf das Kampffeld, der in die Katakomben der Arena hineinführte. Es war der kürzeste Weg durch die Anlage und hinaus.



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35Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So Apr 03, 2022 5:18 pm

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(Mhh nein Zeohyra ist nicht schuld dran die frage nicht zu beantworten xD wohl eher meine Schuld weil ich darauf vergessen hab haha^^)


Ob kleiner Bachlauf oder Fluss. Im Prinzip ist es doch das selbe, zumindest enthalten beide Wasser und für mich... ist das, dass wichtigste momentan“ meinte sie mit einem leichten zucken ihrer Schultern. Das Wasser hatte ihr eine neue Welle an Frische gegeben. Sie fühlte sich nicht mehr ganz so matt wie vor wenigen Momenten noch. Allerdings war die Trockenheit nicht ganz auszuschließen. Man bemerkte es besonders an ihrem Schuppenkleid. Die Kleidung die sie trug wirkte viel matter als in dem farbenfrohen blau und roten Tönen die sie noch zum Zeitpunkt ihres ersten Treffens getragen hatte. Als hätte man die Substanz der Farbe einfach so mit einem Fingerschnippen reduziert.
Nachdem sie Ookazan darum gebeten hatte ihr womöglich die Richtung zu zeigen, führte der Drache sie zu einem Aufgang. Viel eher hatte Zephyra gedacht das man ihr nur den Weg andeuten würde und dann zusah wie sie selbst ihren Weg fand. Wieder einmal schätze sie den Drachen wohl falsch ein. Oder es kam einfach auch nur auf die Art und Weise an wie der Leviathan mit ihr umging. Anhand manch ihrer Kommentare war der andere Drache recht gereizt gewesen. Daran konnte Zephyra aber wenig ändern, denn so war sie nun mal und wenn sie sich verplapperte, gefiel das halt nicht jedem. „Was wirst du tun wenn du mich los bist?“ fragte sie während sie leicht versetzt hinter der dunkelhaarigen herlief. Sie selbst würde wohl erst einmal eine Weile in der Nähe des Wassers bleiben. Zumindest solange bis sie genug Kraft getankt hatte um sich dann anschließend zum Meer zu begeben. Da der Tag nun langsam zu ende ging würde sie bestimmt nicht all zulange hier fest sitzen.

36Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So Apr 03, 2022 6:48 pm

Ookazán

Ookazán

Da es hier darauf ankam, dass Zephyra das Wasser ausreichte, hob Ookazán erneut nur leicht die Schultern, als sie äußerte, dass ein Bachlauf und ein Fluss für sie aktuell wohl keinen Unterschied machten. Ihr ging es nur darum, dass sie sich am Ende nicht darüber beschwerte, dass sie nicht mal ihren Schwanz ins Wasser legen konnte, ohne dass sie damit den ganzen Wasserlauf zum Versiegen brachte. Für sie selbst machte es schon einen Unterschied, ob sie nur über ein kleines Bächlein hüpfen oder die nächste Brücke suchen musste, wenn sie sich nicht verwandeln wollte.
"Ich denke, ich werde mich einfach in meine Gemächer begeben und den Rest des Tages hier verbringen. Vielleicht fliege ich später aber auch zurück nach Nevo, wenn ich noch Lust dazu habe." Eigentich war es gar keine schlechte Idee. Fliegen tat sie immer gern und im Dunkeln konnte sie noch um Längen gut genug sehen, dass es nicht schwer sein würde, zurückzufinden. Außerdem orientierte sie sich nicht nur an dem, was ihre Augen sahen, sondern auch an den für sie spürbaren Linien in der Luft, die sie jederzeit sicher an die Orte zurücklotsen konnte, die sie kannte.
Sie schritt die Stufen hinab und es wurde etwas dunkler, da sie sich anschließend ein paar Meter unterhalb der Erde befanden und es hier keine Fenster gab. Allerdings wurden die Wäne etwas weiter drinnen mit Fackeln erhellt, sodass sie bald in Feuerschein traten. Der Gang führte einmal längst durch die Katakomben hindurch. Hier und dort waren von den Seiten Stimmen oder andere Geräusche zu hören, da es auch hier Trainingsräume gab bzw. die Wachen hier auch ihre Schichten wechselten. Doch viel los war natürlich trotzdem nicht. Das tägliche Training war offiziell vorbei und es standen keine Kämpfe an, zu denen Zuschauer eingeladen wurden, sodass die Gladiatoren, die Gefangenen oder andere Teilnehmer aktuell nicht hier waren.
Als sie das Ende des Ganges erreichten, führte dieser wieder eine Treppe hinauf, die diesmal breiter war und an den beiden Seiten auch nicht im Erdgeschoss vor der Arena endete, sondern sich weiter in die Luft schraubte und dort zu den Tribünen führte. Am Eingang der Arena war ein Bereich eingerichtet, wo man Karten kaufen konnte. Weiter oben, aber auch an Ständen vor der Arena konnte man während und vor den Kämpfen etwas zu essen und Getränke kaufen. Gerade war natürlich alles zu. Der Platz vor der Arena war leer...
Ookazán deutete die Straße hinunter, die auf den Platz führte. "Du musst diesen Weg ein paar Minuten weiter entlanggehen. Danach gibt es einen Pfad, der nach links zwischen einigen Bäumen entlangführt und dich direkt zum Bach bringt. Du solltest ihn nicht verfehlen können." Vermutlich hatte Zephyra sowieso ein ganz gutes Gespür für Wasser.



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37Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld So Apr 10, 2022 12:13 pm

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„Gemächer...du schläfst also nicht in der Nähe des Vulkans?“ für einen Feuerdrachen, hatte Zephyra angenommen das sie sich meist eher an die heißen Orte zurück zogen. Selbst sie bevorzugte es die Nacht im Wasser zu verbringen als in einen der menschlichen Bauten. Aber ein Becken voller Wasser würde sie auch willkommen heißen. Selbst wenn sie in ihrer Menschen Gestalt dann nicht auf ewig Unterwasser die Luft anhalten konnte. So verbrachte sie aber auch mehr Zeit außerhalb. Die Menschen von Jualen störten sich nicht an ihren Anblick. Viele waren eher neugierig wenn sie dort am Ufer lag. Ganz besonders Kinder die noch nicht wussten was es bedeutete Angst zu haben.


Zephyra folgte Ookazan einen schmalen Pfad nach unten, dort wurde es immer dunkler, aber das störte den Leviathan wenig. Ihre Augen waren es gewohnt sich im dunklen zu orientieren. Außerdem war der Abgrund noch viel dunkler, da wenige Meter später die Wände mit Fackeln erleuchtet wurden. Trotz der Dunkelheit war es immer noch recht warm hier drinnen. Vielleicht lag es auch einfach nur an den Fackeln die den weg ausleuchteten. Schweigend strich Zephyra mit den Fingerspitzen über die Wände zu ihrer Seite. Das Gestein war genauso warm wie Ookazans Schuppen. Nur war die Oberfläche nicht so glatt, sondern eher rau und brüchig. Ganz anders als die Schuppen eines Drachens. Sie teilten einfach nur eine gemeinsame Wärme. Sie zog ihre Hände wieder zu sich als sie den Ausgang erreichten. Eine weitere Treppe führte diesmal nach oben und das matte Licht der untergehenden Sonne hieß sie wieder nach draußen willkommen. So sehr Zephyra es vielleicht in der Dunkelheit da unten mögen würde. Es war relativ beengend und löste in ihr ein recht unangenehmes Gefühl aus. Wohl lag es daran das ihre Form nicht mehr ganz so stabil war und sie sich davor fürchtete eine Verwandlung in so einem engen Raum durchzuführen und dann dort unten fest zu stecken. So war sie ziemlich erleichtert, als sie wieder raus kamen. Der Platze vor der unterirdischen Durchführung war leer. Sie konnte auch kaum eine der Wachen erspähen. Wohl waren sie eher innerhalb zuständig oder eben, wie sie wahrgenommen hatte, in diesem unterirdischen Gang.
Während Zephyra sich den leeren Platz vor ihnen besah, hob Ookazan wieder das Wort an, sodass sie sich ihr zuwandte um ihr die volle Aufmerksamkeit zu geben. Sie beschrieb ihr den Weg den sie gehen konnte um den Bach zu erreichen. Ihren Worten nach, würde sich ihr Weg hier wohl trennen. Sie nahm es dieser aber nicht übel, denn irgendwann wollte jeder mal wieder für sich sein. „Dann würde ich mich nochmal bedanken für...den Flug...“ sagte sie etwas zögernd. Eine neue Erfahrung aber öfters würde sie das bestimmt nicht mehr machen wollen. „...und für die kleine Tour hier“ fügte sie hinzu und blickte zurück zu dem Eingang wo sie gerade gekommen waren. „Vielleicht sieht man sich ja mal wieder...eher Nachts denke ich. Ich habe ja jetzt gelernt das es Tagsüber nicht gut ist hier zu sein“ ihre Züge hoben sich zu einem verlegenem lächeln. Vielleicht sah man es ihr ja auch an. Die Begegnung mit diesem Drachen hatte sie schon eher willkommen geheißen. Sie würde nicht sagen das sie es bereute. Abgesehen davon das ihr hier das Wasser einfach fehlte

38Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld Fr Apr 15, 2022 11:29 am

Ookazán

Ookazán

"Ich weiß es noch nicht", gab sie zu, ihre weiteren Gedankengänge wegen des Vulkans miteinbeziehend, fügte jedoch hinzu: "Meinst du den Vulkan, an dessen Flanke Nevo gebaut ist? Den Mantao?" Sie hatte Zephyra nicht erzählt, dass sie einen Muttervulkan hatte, in und bei dem sie teilweise lebte und ihre Zeit verbrachte. Daher war das wohl der einzige Vulkan, auf den sie sich beziehen konnte.
Den Gang durch die Katakomben der Arena durchschritten die beiden Drachen in Frauengestalt schweigend, sodass nur Ookazáns Absätze deutlichere Geräusche verursachten auf dem steinernen Boden. Ihr Gewand bauschte sich leicht im schwachen Windzug der Bewegung und sie brachte Zephyra am anderen Ende gemessenen Schrittes über den Platz hin zu dem Weg, welchem sie ein Stück würde folgen müssen, wenn sie zum Bach wollte.
Als der Leviathan das Wort wieder an sie richtete, wandte sie sich wieder richtig zu ihm und fasste ihn ins Auge. Das schwindende Sonnenlicht fing sich im Goldton der Iriden. "Würdest du?", fragte sie und lehnte den Kopf etwas zur Seite, lächelte dann aber leicht und winkte ab. "War mir ein Vergnügen." Nun, jedenfalls für ungefähr die Hälfte der Zeit war es ganz nett gewesen, einen anderen Drachen zu treffen und ihm einen Teil von Nevo, das Fliegen und die Arena zu zeigen. Lilliane war leider sehr unangenehm hineingeplatzt und die Verwandlung war genauso wie Zephyras erstes Auftreten nicht besonders schön gewesen, doch das ließ sich nun nicht mehr ändern und passiert war ja zum Glück nichts.
Das Lächeln des Feuerdrachens wurde breiter, sodass man für einen Moment sogar die weißen Zähne hinter den rot geschminkten Lippen sehen konnte. "Kjubika ist eigentlich keine sehr trockene Insel. An den Berg- und Vulkanhängen regnet es häufig ab, die Luft ist feucht und viele Pflanzen gedeihen dort. Es ist warm, aber meistens solltest du dort genug Wasser finden... Vielleicht beim nächsten Mal." Auch wenn sie Zephyra nicht empfehlen würde, es sich oft auf Kjubika gemütlich zu machen. Sie war und blieb ein Wasserwesen. Sie hob die Hand zum Gruß. "Viel Erfolg auf deiner weiteren Reise. Vielleicht fällt dir ein Besuch auf den anderen Inseln leichter. Ich empfehle Jualen. Da ist überall Wasser."



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39Kampffeld - Seite 2 Empty Re: Kampffeld Sa Jul 30, 2022 2:19 pm

Ookazán

Ookazán

Nachdem Zephyras Gestalt zwischen den Büschen verschwunden war und Ookazán ihr noch einen Moment lang nachgesehen hatte, stieß sie ein geräuschloses tiefes Seufzen aus und machte ein-, zwei langsame Schritte rückwärts zurück, ehe sie sich abwandte und den Pfad entlang zurück in Richtung des Hauptweges ging. Ihr Weg führte sie zurück in die Arena, wo sie ein paar der Wachen dazu anhielt, die Geschichte mit Lilliane für sich zu behalten, und sie anfuhr, wie sie nur so dämlich hatten sein können, sich von dem Gör an der Nase herumführen zu lassen.
Das hieß, sie blieb sehr ruhig und kalt, doch genau das verfehlte sein Ziel und seine Wirkung nicht. Die bedauernswerten, fast ausschließlich jungen Männer, die noch nicht lange im Dienst waren, zogen die Köpfe ein. Ookazán war erst zufrieden, nachdem ihr Anführer ihnen befohlen hatte, zur Strafe zehn Runden um die Arena zu drehen. Sie überlegte, ob sie die Nacht hier in ihren Gemächern verbringen sollte, doch es zog sie, wie sie zuvor kurz überlegt hatte, zu ihrem Vulkan, den sie schon länger nicht mehr besucht hatte. Ihre Mutter und ihr echtes Zuhause. Es gab Momente, da verfluchte sie ihr eigenes Schicksal. Und in diesen Momenten bot nur der Kasai ihr einen ausreichenden Trost - wenngleich er dabei oft auf ihr aufgewühltes Gemüt reagierte und sie mit einem Schwall Lava begrüßte, der aus seinem Krater spritzte und sich über die Hänge bis ins Tal ergoss.
Sie verwandelte sich und stieg pfeilschnell und elegant wie ein Falke in die Nachtluft hinauf. Das Mondlicht beglänzte ihre Schuppen und ließ sie unwirklich schillern. Sie drehte ein paar Schrauben, wobei ihre Flügel sich fast wie Stoffe um ihren schlanken Körper rollten und sich wieder ganz entfalteten und spannten, sobald sie wieder in der Waagerechten ankam. Sie stieß den angestauten Frust in Form einer gleißendheißen meterlangen Stichflamme nach unten in die Dunkelheit hinaus. Ein Brüllen folgte, dann schraubte sie sich steil nach oben und immer weiter zum Sternenhimmel hinauf, ehe sie abrupt nach Osten abdrehte und sich fallen ließ. Der Gleitflug würde sie genau bis zum Schoß ihres feurigen Schöpfers führen. Und anschließend zurück nach Nevo.

---> Nevo



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