Der leise Laut, der aus seiner Kehle drang, als Nora ihm erläuterte, wie sie sich die Meditationsstunde am Lufttempel vorstellte, klang zwar skeptisch, nicht jedoch in Richtung Abneigung. Oder vielmehr Ablehnung. Abgeneigt war er Meditation einfach grundsätzlich, es hatte nichts mit Noras Hilfsangebot zu tun, das anzunehmen er sogar gewillt wäre. Es war eine Tatsache, dass er aufgeschmissen war, wenn auch die Mönche von ihm verlangen würden, dass er sich doch mal intensiver mit sich selbst auseinandersetzen sollte.
Wie auch immer. Das Gespräch war noch nicht vorbei. Nur kurz ging es um Elementargeister, ehe Nora ihn umarmte und er sie wenigstens für diesen kurzen Moment dazu bewegen konnte, sich auf sein Bein zu setzen. Nur kurz hatten sie es geschafft eine normale und zielorientierte Unterhaltung über diesen ganzen verfluchten Scheiß zu halten. Nur kurz bekam er die Gelegenheit, wieder ins Gleichgewicht zurückzufinden, sodass er ruhig wurde.
Die Situation kippte danach ziemlich schnell wieder. Arrow konnte nichts daran ändern, dass Noras Überlegung ihn erneut vom Weg herunterschubste. Natürlich wurde nichts, das aus seinem Mund kam, in Rationalität oder der Ernsthaftigkeit gesprochen, er hielte Nora wirklich für bescheuert und durchgeknallt, weil sie dachte, das Erdamulett könnte ihr helfen. Die Emotionen hinter diesen Worten explodierten einfach und ließen sie heraussprudeln. Das Gefühl der Machtlosigkeit war sehr stark; er konnte schlicht und ergreifend nicht innerhalb von wenigen Sekunden Noras Lage und ihre Motivation verstehen. Er wusste nicht, wie verzweifelt sie war. Er hing am Amulett. Er hatte zu spüren bekommen, wie es war, davon getrennt zu sein. Er hatte Angst, dass es ihn verändern würde. Er... -
Er war verflucht noch mal das lebende Beispiel dafür, warum sie diesen Scheiß nicht wollen sollte.
Ein Ziehen schoss durch sein Herz und die Brust, als ihre Miene wütend wurde, die Verzweiflung in seinem Blick löste sich in Erschrockenheit, und er zuckte zurück, als wollte sie ihn schlagen, als sie einfach aufstand und sich zurückzog. Sofort erzeugte das Fehlen des Körperkontaktes Distanz, Kälte und Leere.
"Was hast du denn erwartet?", fragte er sie, als sie sich zum zweiten Mal von ihm weggedreht hatte. "Dass ich diese Idee bei dem Scheiß, der passiert ist, supertoll finde und sofort freudestrahlend zustimme? Offensichtlich nicht, wenn du dich schon vorab entschuldigst. Du hast vor fünf Minuten noch erzählt, dass ihr auch wegen des anderen Amuletts angegriffen und verfolgt worden seid. Ich habe dir eben gesagt, dass ich eine Scheißangst habe. Ich habe mit dem verfickten Dreck in meinem Leben bisher alleine alles ausgemacht. Aber das geht und will ich diesmal nicht, denn ich habe dich. Und es ist mir verdammt noch mal nicht egal, was dir passieren könnte oder ... was das Amulett mit dir machen könnte." Seine Stimme bebte von den hochbrodelnden Emotionen, die mittlerweile ein Brennen in seinen Augen verursachten. "Ich ... kenne meine Lage. Ich will nicht, dass dir dasselbe passiert wie mir."
Sein Blick hing an ihrem Hinterkopf. In seinen Augen glänzte es verdächtig, und sie spiegelten nun wieder die Verzweiflung und vielleicht auch Überforderung, die er verspürte. Es fühlte sich so an, als würde ihm etwas sehr Wichtiges durch die Finger gleiten. Es war einfach ... so viel auf einmal...
Aber vielleicht war es auch ganz gut, dass Nora nicht bis zur letzten Sekunde hinterm Berg hielt. Denn zu lange zu schweigen hätte allem entgegengestanden, was sie von ihm erwartete: Ehrlichkeit und Akzeptanz. Es wäre Verrat gewesen und sein Vertrauen hätte sie missbraucht.
Wie auch immer. Das Gespräch war noch nicht vorbei. Nur kurz ging es um Elementargeister, ehe Nora ihn umarmte und er sie wenigstens für diesen kurzen Moment dazu bewegen konnte, sich auf sein Bein zu setzen. Nur kurz hatten sie es geschafft eine normale und zielorientierte Unterhaltung über diesen ganzen verfluchten Scheiß zu halten. Nur kurz bekam er die Gelegenheit, wieder ins Gleichgewicht zurückzufinden, sodass er ruhig wurde.
Die Situation kippte danach ziemlich schnell wieder. Arrow konnte nichts daran ändern, dass Noras Überlegung ihn erneut vom Weg herunterschubste. Natürlich wurde nichts, das aus seinem Mund kam, in Rationalität oder der Ernsthaftigkeit gesprochen, er hielte Nora wirklich für bescheuert und durchgeknallt, weil sie dachte, das Erdamulett könnte ihr helfen. Die Emotionen hinter diesen Worten explodierten einfach und ließen sie heraussprudeln. Das Gefühl der Machtlosigkeit war sehr stark; er konnte schlicht und ergreifend nicht innerhalb von wenigen Sekunden Noras Lage und ihre Motivation verstehen. Er wusste nicht, wie verzweifelt sie war. Er hing am Amulett. Er hatte zu spüren bekommen, wie es war, davon getrennt zu sein. Er hatte Angst, dass es ihn verändern würde. Er... -
Er war verflucht noch mal das lebende Beispiel dafür, warum sie diesen Scheiß nicht wollen sollte.
Ein Ziehen schoss durch sein Herz und die Brust, als ihre Miene wütend wurde, die Verzweiflung in seinem Blick löste sich in Erschrockenheit, und er zuckte zurück, als wollte sie ihn schlagen, als sie einfach aufstand und sich zurückzog. Sofort erzeugte das Fehlen des Körperkontaktes Distanz, Kälte und Leere.
"Was hast du denn erwartet?", fragte er sie, als sie sich zum zweiten Mal von ihm weggedreht hatte. "Dass ich diese Idee bei dem Scheiß, der passiert ist, supertoll finde und sofort freudestrahlend zustimme? Offensichtlich nicht, wenn du dich schon vorab entschuldigst. Du hast vor fünf Minuten noch erzählt, dass ihr auch wegen des anderen Amuletts angegriffen und verfolgt worden seid. Ich habe dir eben gesagt, dass ich eine Scheißangst habe. Ich habe mit dem verfickten Dreck in meinem Leben bisher alleine alles ausgemacht. Aber das geht und will ich diesmal nicht, denn ich habe dich. Und es ist mir verdammt noch mal nicht egal, was dir passieren könnte oder ... was das Amulett mit dir machen könnte." Seine Stimme bebte von den hochbrodelnden Emotionen, die mittlerweile ein Brennen in seinen Augen verursachten. "Ich ... kenne meine Lage. Ich will nicht, dass dir dasselbe passiert wie mir."
Sein Blick hing an ihrem Hinterkopf. In seinen Augen glänzte es verdächtig, und sie spiegelten nun wieder die Verzweiflung und vielleicht auch Überforderung, die er verspürte. Es fühlte sich so an, als würde ihm etwas sehr Wichtiges durch die Finger gleiten. Es war einfach ... so viel auf einmal...
Aber vielleicht war es auch ganz gut, dass Nora nicht bis zur letzten Sekunde hinterm Berg hielt. Denn zu lange zu schweigen hätte allem entgegengestanden, was sie von ihm erwartete: Ehrlichkeit und Akzeptanz. Es wäre Verrat gewesen und sein Vertrauen hätte sie missbraucht.