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In den Tiefen des Waldes

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151In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 01, 2022 5:45 pm

Hinue

Hinue

Nachdem der Feuervogel mit den beiden Verletzten abgezogen war und ihnen den Weg wies, wandte Hermos sich wieder mir zu und folgte mir in den Wald hinein. Ich nickte leicht und innerhalb kürzester Zeit hatten wir den See mit dem Gleiterwrack hinter uns gelassen.
"Ich denk mal, hier gibt's auch so genug Holz", kommentierte ich und warf Hermos grinsend einen Seitenblick zu, während ich ebenfalls damit begann, Äste aufzusammeln. Ich konnte eine Ladung davon sogar mit meinen Schwanz umschlingen und hatte so die Hände länger frei, was die Sache natürlich viel einfacher machte. So würden wir auf jeden Fall bald genug Holz fürs erste haben. Wahrscheinlich sogar noch schneller, als die anderen bis zum Lagerplatz brauchten.
Ein wenig überrascht von seiner plötzlichen Frage warf ich Hermos einen Blick zu und vollendete dann langsam meine Bewegung, mit der ich einen Ast vom Boden aufhob.
"Mir geht's wunderbar. Wieso?", gab ich zurück, zuerst noch mit einem schiefen Lächeln, das in einen fragenden, vielleicht auch ein wenig lauernden Ausdruck überging. Als hätte ich die Vermutung, dass mehr dahintersteckte oder er mir eine Falle stellte oder was auch immer. Tatsächlich wusste ich nicht, was er jetzt mit dieser Frage bezwecken wollte - oder was er überhaupt hören wollte.



.: °` Hinue ´° :.
`~. Winddämon .~´

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152In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Sa Nov 05, 2022 1:44 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

Da Philomena sich dem Tempo der Beiden verletzten anpasste, bemerkte sie natürlich ab und zu das die Anstrengung auch wieder dazu führte das es ihnen wieder schwerer fiel. Sie kamen wirklich nur kleine Schritte und Meter voran was natürlich den Weg zum Platz ziemlich in die Länge zog, nun ehrlich gesagt wusste die Phönixdame nicht wieso das dieser Rave nun umbedingt darauf bestand an einen anderen Ort zu gehen wen es ihm so schlecht ging und Rin tat er so auch nicht wirklich einen Gefallen. Aber da ich es erlaubt hatte könnte es durchaus sein das ich mir etwas dabei gedacht hatte, deswegen würde sie nicht weiter darauf herumreiten und konzentrierte sich darauf sie zu dem Ort zu bringen. Er war eigentlich auch nicht mehr soweit weg. Philomena konnte ihn schon mit ihren scharfen Augen ausmachen, doch für die beiden würde es sich wohl noch wie zich Kilometer anfühlen in ihrem Zustand. "Dort drüben..." Machte die Phönixdame Rin aufmerksam und richtet sich auch in die Richtung aus, damit Rin ihren Blick über sie schweifen lassen konnte um den Platz ebenfalls auszumachen. Sie würde dabei einen Baum auf einer Anhöhe ausmachen dessen Wurzeln sich über eine natürlichenh Aushöhlung schlangen. Es wirkte wie eine kleine Höhle nur das sie nicht tiefer ins Erdreich ging sondern einfach fremde Blicke abhielt wen man darin sitzen oder liegen würde. Auch sah man eine Feuerstelle, die man durch den Steinkreis erkannte aber genug weit weg war um nichts zu erreichen wen sie brennen würde, dabei hatte der Baum sehr viele Äste und war dicht so das man auch vom Himmel oben herab nicht in diese Aushöhlung blicken könnte oder gar auf den Boden dieses Baumes sehen könnte. "Geht es noch? Sonst kann ich helfen." Fragte die Phönixdame und startete nun doch den Versuch ihre Hilfe anzubieten. Jedoch überliess sie Rin wieder diese Entscheidung.

Ich dagegen war mit Hinue immernoch tief im Wald und war mit dem einsammeln von Holz weiter beschäftigt. Trotzdem sah ich das der Dämon mir hierbei wirklich eine grosse Hilfe war, er hatte schon mehr Holz als ich gesammelt wohl auch aus dem Grund weil er noch seinen Schweif hatte und man diesen wie eine dritte Hand benutzen konnte. Dafür könnte man ihn wirklich beneiden, jedoch wollte ich nun diese Zweisamkeit nutzen um mich mal mehr mit ihm zu beschäftigen. Vorher musste er schliesslich viel Geduld, wie auch Kontrolle zeigen damit ich in Ruhe meine Behandlung weiterführen konnte. Hinue war natürlich überrascht über die Frage, hat er wohl sowas gerade nicht erwartet, weswegen ich nun gerade noch zwei Äste aufhob. Ich musste die nun schon langsam im Gegensatz zu Hinue unter meinen Arm klemmen. "Nun weil ich mich nach deinem Wohlbefinden erkundigen will." Nun für Hinue war das sicher auch ziemlich ungewöhndlich, schliesslich intressierte sich nich jeder dafür wie es nun einen Dämon geht, aber ich war da halt anders was er aber auch langsam wissen müsste. Wir hatten ja schon mal intensiv Zeit verbracht als er verletzt war. "Ich hab nur gemerkt das du seit wir unseren Weg zu Albert gestartet hatten nicht so Gesprächig warst. Beschäftigt dich irgendwas? Vielleicht...der Brief für deinen Meister? Du kannst gern mit mir darüber reden." Zwar streitete ich nicht ab das Hinue auch bestimmt mal ruhige Tage hatte da man ja nicht jeden Tag gleich drauf sein konnte, aber er war doch nachdenklicher seit ich ihm den Brief gegeben hatte.

153In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Nov 06, 2022 3:53 pm

Hinue

Hinue

(ich mach mit Hinue mal weiter, wir haben ja jetzt zwei "Grüppchen" ^^)

Ich schwieg zunächst, als Hermos mir versicherte, sich nur nach meinem Befinden erkundigen zu wollen, weil das in meinen Ohren einfach nur seltsam und höchst verdächtig klang. Natürlich machte mich das misstrauisch, aber ich zeigte es nicht. Nur meine Verwunderung war mir wohl anzusehen. Niemand interessierte sich jemals dafür, wie es mir ging.
Und warum jetzt? Weil er gesehen hatte, wie ich im Umgang mit anderen war? Na, dabei hatte er noch gar nichts gesehen! Und hatte sowieso keine Ahnung, wie ich normalerweise war. Genau genommen kannten wir uns ja gar nicht wirklich. Das war ja... eine ziemliche Ausnahmesituation gewesen, unter der wir uns kennen gelernt hatten.
Hermos setzte aber gleicht darauf nach und führte seine Worte weiter aus. Ich ließ den Blick auf der Suche nach weiteren passenden Ästen durch den Wald schweifen und warf ihm erst gegen Ende einen weiteren Blick zu.
Tja, mochte sein dass ich jetzt anders war als bei unserer ersten Begegnung, allerdings missverstand er den Grund dafür, was auch kein Wunder war. Ich hatte gestern ja auch alles daran gesetzt, geschickt von mir selbst abzulenken.
Ich lächelte leicht, mit dem typischen, einerseits schelmischen und andererseits leicht abschätzigen Ausdruck darin. "Nein. Kann ich nicht", antwortete ich leise. Er wusste es ja nicht. Und ich würde das Thema auch nicht weiter ausführen. War besser so.
Dann schüttelte ich die Ernsthaftigkeit von mir ab und wandte mich einem Ast zu, den ich in der Nähe entdeckt hatte und den ich nun vom Boden aufhob und zu dem Bündel hinzugab, das in meinem Schwanz eingewickelt war. Währenddessen sagte ich wie beiläufig: "Hermos, wir kennen uns gar nicht, weißt du das? Du hast mich letztens in einer ziemlich... hmmm, misslichen Lage gesehen und ich bin wirklich dankbar, da nicht mehr festzustecken. Aber das war eine Ausnahme. Sowas wird nicht wieder vorkommen." Ich warf ihm wieder einen Blick zu, ohne genau auszuführen, was ich eigentlich damit meinte. Naja, ich drückte mich absichtlich so aus. Vielleicht waren es ja auch mehrere Sachen...



.: °` Hinue ´° :.
`~. Winddämon .~´

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154In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Nov 07, 2022 2:47 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

Hinue sagte erstmal noch nichts und blieb lieber noch einen Moment bei der Tätigkeit weitere Äste ausfindig zu machen, was auch in Ordnung war. Ich hatte auch keine Antwort sofort von ihm erwartet, weswegen ich nun auch noch zwei weitere Äste auf meinen Holzscheid legte und ihm die Zeit ließ. Erst als Hinue was leise sagte hob ich mein Blick wieder und sah ihn kurz schweigend an. Ja der Brief.
Jetzt wo ich mich zurück an den Inhalt erinnerte hatte Aurelius ja geschrieben das er...Hinue wieder alle Zauber gegeben hatte die ich damals aufgelöst hatte. Ich hatte kurz nicht daran gedacht, wohl weil ich es ausblenden wollte. Der Magier hat sicher seine Gründe wieso das er es wieder tat, weswegen ich Hinue nun auch den Gefallen tat und nichts dazu sagte. Ich war nur froh das ich ihn nicht kontrollieren musste, denn so konnte ich ihm ganz anders begegnen als wen er in meine Zuständigkeit fallen würde.
Stattdessen sah ich mich ebenfalls wieder nach Ästen um, obwohl ich langsam wohl bald keinen Platz mehr unter dem einten Arm hatte. Diesmal aber überraschte mich der Dämon das er doch noch was sagen wollte und ich hielt kurz in meiner Bewegung gegen Boden inne. Ich lauschte ihm, schwieg wieder kurz und griff dann doch noch nach dem Ast. "Nun wen es eine Ausnahme war wieso lernen wir uns dann nicht nochmal neu kennen?..." Ich wendete mich zu ihm und ein sanftes lächeln erschien nun auf meinen Lippen. "Du hast schon recht es war eine Ausnahmesituation, du hattest Hunger und mir viel Sorge bereitet." Ich lachte. "Mich am Schluss fast noch aussgesaugt, doch du warst nicht alleine an dem Schuld. Ich will einfach das du das weist." Ich war eben auch zu unvorsichtig, wohl einfach weil mich Hinue fasziniert hatte und ich mehr über ihn erfahren wollte. Es unterscheidete mich eben von anderen Exorzisten die sonst nur das Böse in Dämonen sahen und sich gar nicht mit ihrem Ganzen befassen. Auch bei diesen war irgendwann das Ziel sie auf etwas anderes zu sensiebilisieren, doch dafür war ich noch nicht soweit. Tatsache war aber das Xiao heute auch Tod währe wen er an einen anderen Exorzisten geraten währe, obwohl er gar nichts dafür konnte. Genau, weil noch mehr hinter seinem tun steckte. Da Hinue auch an diesen Tag verletzt war, hat mein Drang zu helfen Überhand genommen, einfach weil man ja förmlich zusehen konnte wie sehr Hinue unter dem Zauber des Koboldes litt. Er hatte eine Prozedur hinter sich, hatte schnell wieder Hunger, da war es eigentlich natürlich das man irgendwann austickte.

155In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 08, 2022 12:56 pm

Hinue

Hinue

Der Blick, mit dem Hermos meinen nach meiner Antwort erwiderte, ließ mich vermuten, dass er vielleicht tatsächlich wusste wovon ich sprach, soweit er es wissen konnte jedenfalls. Ich meinte mich jetzt auch erinnern zu können, dass ich letztes Mal etwas in der Richtung angedeutet hatte, auch wenn er natürlich nicht alles wissen konnte. War auch besser so. Aber er hakte nicht weiter nach und sagte auch nichts. Und das... war immerhin etwas. Er weiß es.
Er weiß sowieso zu viel...

Schweigend ging jeder von uns ein paar Augenblicke lang seiner Arbeit nach, doch ich konnte förmlich spüren, wie viel Unausgesprochenes zwischen uns in der Luft hing. Dabei war Hermos wahrscheinlich der einzige, der mir auch nur annähernd hätte helfen können - auch wenn ich natürlich das kleine Detail nicht vergaß, dass er mir gesagt hatte, er könnte mich nicht befreien. Und wer wusste schon, ob er es tun würde, wenn er es könnte. Aber trotzdem... Er war die beste Möglichkeit, die ich hatte. Und doch unendlich weit weg, denn wir konnten nichtmal darüber reden. Ich jedenfalls nicht, ohne einen Haufen Ärger zu riskieren.
Tja Hinue. Find dich damit ab. Noch zwanzig, dreißig Jahre und vielleicht hast du's dann geschafft. Puhhhh...
Der Themawechsel war jedenfalls bitter nötig und als Hermos mir antwortete und ein neues Kennenlernen vorschlug, begann ich wieder ein wenig schelmisch zu lächeln. "Ja. Das sollten wir", antwortete ich langsam, nicht unzufrieden. Es war ja nicht so, dass ich ihn nicht leiden konnte, er war schon ganz okay. Obwohl seine Berufswahl mehr als zweifelhaft war, aber nunja. Ich wäre nicht ich, wenn ich mich davon abschrecken ließe.
Als er seine Worte noch etwas weiter ausführte, schnaubte ich und war damit wieder ganz zurück zu meinem alten, lockeren Selbst, wobei ich Hermos einen Blick mit gehobener Augenbraue zuwarf. "Genau genommen war es gar nicht meine Schuld. Und nur um das klarzustellen, ich hatte alles unter Kontrolle. Tse!" Ich schnaubte, aber Belustigung blitzte in meinem Blick auf, ehe ich mich wieder nach einem weiteren Ast beugte und ihn diesmal auf dem Arm behielt, da mein Bündel an meinem Schwanz schon ziemlich voll war.



.: °` Hinue ´° :.
`~. Winddämon .~´

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156In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 08, 2022 3:35 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

Ich gab gerade noch den letzten Ast der auf mein Bündel passt unter meinem Arm hinzu und wendete mich wieder Hinue zu als er mir nun mit einem schelmischen lächeln auf meine Frage antwortete. Zuerst dachte ich ja ich versuch ihn einfach mal zu fragen, doch das es ihm dann genau so ging wie mir und dann tatsächlich uns eine Chance gab uns neu kennenzulernen, bedeutete mir wirklich viel. Es gab mir doch wieder einen Schub Hoffnung das dies mit Menschenändlichen Geschöpfen und Dämonen doch noch vielleicht eines Tages klappen könnte, jedoch wusste ich auch selbst das dies noch sehr weit weg war, aber so kleine Momente trugen schon dazu bei das ich nicht einfach aufgab.
Ich dachte aber das es Hinue doch auch irgendwie etwas bessere Laune gab, denn plötzlich schien er wieder etwas aufzutauen und schon das Bild erfreute mich mit Freude. Ich schloss die Augen und lachte auf seine Aussage, worauf ich dann ein Auge öffnete und ihn keck anschaute. "Ja das stimmt, du bist wirklich ein Multitalent." Ich gab ihn natürlich recht, auch um ihm auch eine weitere Motivationsspritze zu geben und wollte dann den nächsten Ast hochheben, wobei ich nun gar nicht wusste wo ich den nun noch hinpacken sollte. Eine Hand brauchte ich noch frei, doch dann hatte ich eine Idee ja der Rucksack! Kurz ließ ich ihn etwas über meinen freien Arm gleiten so das er etwas darüber hing und öffnete den Reissverschluss. Danach wendete ich mich nochmal dem Ast zu und packte ihn dort rein. Hmm, sicher drei oder vier würden noch reinpassen. Mein Blick ging dann nochmal kurz zu Hinue, diesmal aber um zu sehen wie viel Holz er schon zusammen hatte und er hatte wirklich schon einiges zusammen. Vielleicht brauchte ich nur noch zwei Äste, nachher hätten wir genug und könnten noch nach ein paar Heilkräutern schauen.
Ich dachte aber auch nebenbei noch nach wie wir unser neues kennenlernen mit einem guten Start beginnen könnten und lief auch weiter um nun die letzten beiden Äste zu finden. Seine Träume wusste ich schon, dies war Freiheit und er liebte es zu fliegen, hasste den Boden und diente einem Magier. Auch wusste ich das er Sonne nicht vertrug und mit seinen Augen wohl jemanden hypnodisieren konnte - Philomena hat es mir erzählt den dort hatte ich ein Blackout. Auch erfuhr ich ja das er ein Winddämon war und sich von Blut ernährte, ich konnte mich sogar erinnern das er noch von Freunden gesprochen hatte die er überall etwas hatte. Nun vielleicht war es mal jetzt gut das wir es umdrehen, gern konnte er nun zuerst etwas neues von mir erfahren bis wir wieder zu ihm zurückkamen. Ich konnte nämlich noch nicht einschätzen was er erzählen konnte und was nicht seit er wieder den Zauber auf sich hatte. "Also...willst du vielleicht zuerst mal was Neues von mir wissen? Was intressiert dich." Versuchte ich mal eine Dialog zu starten und sah mich weiter nach den letzten beiden Ästen um.

157In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 08, 2022 6:20 pm

Rave

Rave

Ich wehrte mich nicht dagegen dass Rin mir ganz offensichtlich dabei helfen wollte, auf den Beinen zu bleiben und hielt mich stattdessen noch zusätzlich an ihrer von mir abgewandten Schulter fest. Normalerweise war ich ja echt nicht der Typ, der ein kleines Kind um Hilfe bat, aber es ging gerade ach einfach nicht anders. Ich konnte nicht mehr und die Angst und Sorge, das irgendwer die Absturzstelle und folglich auch uns entdecken konnte, war so ziemlich das Einzige, was mich noch auf den Beinen hielt.
Ich war nicht wirklich in der Lage, auszumachen, wo es überhaupt hin ging und ich hätte auch nicht behaupten können, noch besonders aufmerksam zu sein. Mir fielen immer wieder die Augen zu nd meine Schritte stockten, weswegen Rin die Richtung vorgeben musste, während ich mich darum kümmerte, auch weiterhin auf den Beinen zu bleiben.
Es fühlte sich tatsächlich so an, als wären wir stundenlang unterwegs. Ich musste Rin zwischendurch kurz darum bitten, stehenzubleiben, damit ich einen Moment lang verschnaufen konnte, bevor es weiter ging.
Als wir schließlich fast schon die Anhöhe erreicht hatten, knickten meine Beine unter mir wie zwei durchgebrochene Streichhölzer zusammen und ich sank zu Boden, womit ich Rin die Entscheidung, ob sie Hilfe brauchte, mehr oder weniger abnahm. Ich zog den Arm von ihrem Rücken und stützte mich stattdessen mit den Händen auf dem Boden ab. Ich konnte nicht mehr...



-^-
- Rave -
- - 24 Jahre jung - -
- - - Waschechter Irada - - -

___________

I can’t live without
whoooa, want to rock this feeling off the ground
want to lift you up
whoooa, want to rock, rock ‘till the morning dawn
morning dawn

_______

*klick*

158In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Nov 09, 2022 11:11 am

Rin

Rin

Auch ich achtete nicht so besonders auf den Weg vor uns, sondern nur auf das was direkt vor mir lag, und ab und an auf Philomena, damit ich die Richtung wusste. Mir kam der Weg schon ewig weit vor und war froh, als Philomena vor uns deutete und auf unser Ziel aufmerksam machte, das zwischen dem Schilf in Sichtweite gekommen war. Schien wohl dieser große Baum zu sein, unter dem sowas wie eine Höhle oder so zu sein schien, jedenfalls soweit ich von hier sehen konnte, denn ich konzentrierte mich weiterhin lieber darauf, Rave festzuhalten und nicht mit ihm das Gleichgewicht zu verlieren, was immer schwieriger wurde. Ich antwortete daher auch nicht, sondern schleppte ihn weiter.
"Nein. Geht schon", schnaufte ich dann erst auf Philomenas Frage hin, diesmal auch laut, weil das einfacher war und ich mich nicht so konzentrieren musste, was gerade nicht ging. Ich dachte gerade auch nicht daran, es ihr anders mitzuteilen. Hauptsache wir kamen bald an... Wir waren ja fast da, das kleine Stück schaffte ich auch noch...
Vielleicht hätte ich das auch, aber Rave offenbar nicht. Nur wenige Momente nach meiner Antwort spürte ich, wie seine Beine nachgaben und mir plötzlich sehr viel mehr Gewicht auf den Schultern lastete, weil ich ihn natürlich nicht gleich losließ, auch nicht als er begann, seinen Arm von mir zurück zu ziehen. "Wahh, Rave...! Nein nein nein, Rave, nicht-... Komm schon, nicht schlappma-..! uuhhrg...", versuchte ich ihn zuerst noch aufzumuntern, aber es ging nicht, er brach trotzdem zusammen. Ich hatte so schon Mühe mit ihm gehabt, aber jetzt hatte ich keine Chance mehr und sank mit ihm zu Boden, wo ich mit einem Schnaufen auf Händen und Knien sitzen blieb. Ich schloss die Augen einen Moment lang. Ouuuhh, mein Kopf... Mir war ein paar Augenblicke lang ganz schwindelig. Ich biss die Zähne zusammen und drängte die Tränen zurück. Nein, heulen hilft jetzt echt nicht weiter!
Mein Blick huschte zur Seite zu Rave, und sobald die Schatten aufhörten in meinem Sichtfeld herumzutanzen, stellte ich erleichtert fest, dass er noch halbwegs aufrecht saß und atmete, jedenfalls nicht bewusstlos war. Aber trotzdem fragte ich mich, ob der Weißhaarige vielleicht gelogen hatte, nur um mich zu beruhigen, oder ob er vielleicht einfach falsch lag.
'Ich glaub...- Hilfe', teilte ich Philomena mit und hob den Blick, um nach ihr zu sehen. Ich schaffte es nicht... Ich wusste zwar auch nicht, was ein Vogel da machen konnte, aber ich bekam Rave sicher nicht mehr von der Stelle.



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159In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Nov 09, 2022 11:31 am

Hinue

Hinue

Ich warf Hermos einen Seitenblick zu bei seinem Kommentar. "Na, wenn du es so ausdrücken möchtest..." So ein Schleimer. Aber wir witzelten ja gerade auch nur ein bisschen dumm herum, da musste man es nicht so ernst nehmen. Davon abgesehen, dass ich natürlich wirklich ein Multitalent war, aber das blieb mal dahingestellt. Haha!
Wahrscheinlich würden wir auch bald wieder zum Lagerplatz zurück gehen, denn genug Holz für ein erstes Feuer hatten wir schonmal, und später musste sowieso noch ein wenig mehr gesammelt werden. Jedenfalls ging ich nicht davon aus, dass wir in den nächsten zwei oder drei Stunden weitergehen konnten. So gut kannte ich Hermos inzwischen.
Ich sah hinüber zu ihm, nachdem ich noch ein paar weitere Äste auf meinen Arm geladen hatte und er wohl das Gespräch weiterführen wollte. Klang für mich ein wenig so, als wollte er mit aller Macht versuchen, sich mit mir gut zu verstehen und sowas wie eine Freundschaft aufzubauen. Die Art wie er es machte kam mir zwar ein wenig komisch vor, aber naja, ehrlich gesagt war ich auch nicht gerade jemand, der das beurteilen konnte, denn was hatte ich denn schon groß an Freunden? Meistens passierte es halt einfach so. Aber ich kannte nunmal auch bisher keinen Exorzisten, der es darauf anlegte, sich mit Dämonen gut zu verstehen. Komischer Kerl.
"Tja, na schön. Dann erzähl doch mal. Was soll die Berufswahl? Wie kommt's?", nutzte ich dann mal die Gelegenheit so ganz direkt und sah Hermos mit gehobener Augenbraue, aber einem leichten Lächeln an. Entweder sein Vater und Großvater und bla bla vor ihm war auch schon Dämonenjäger gewesen, oder da steckte eine tragische Geschichte dahinter. Das wäre jedenfalls mal so meine Vermutung. Es beschloss ja wohl niemand einfach mal so aus Spaß, sowas zu machen.
Na klar war das ziemlich persönlich, aber hey, er hatte damit angefangen!



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160In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Nov 14, 2022 4:40 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

Philomena sah noch eine Zeit zu Rin als diese meinte das es schon geht. Nun eigentlich machte sich die Phönixdame schon ein wenig Sorgen, sie bezweifelte zwar nicht das Rin Kraft hatte, aber da sie auch etwas angeschlagen war und beide Müde, war das wieder eine ganz andere Situation. Nun sie hoffte das sie es noch schafft, so weit war das Lager eigentlich auch nicht mehr Weg, jedoch als sie nun wieder ein Stück weiterfliegen wollte schien was hinter ihr zu passieren.
Plötzlich hörte sie nämlich Rin einige unverständliche Dinge rufen die Rave betrafen und danach kam ein Krachen und Schwupp war nicht nur sie sondern auch Rave fast am Boden.
Die Phönixdame drehte sich um und sah nun wie kaputt Rave war und Rin fast unter sich begrabte, so das sie nun kurz überrascht kreischte und sofort hinflog besonders als Rin ihre Hilfe erbittete. Philomena zögerte nun auch nicht mehr lange und hackte ihre Klauen in Raves Kleidung ein. "Rin halt dich irgendwo an ihm fest ich zieh euch beide hoch!" Meinte sie zu der Kleine, da sie sicher nun ebenfalls nicht mehr die Kraft hatte aufzustehen. Danach schlug sie nun kräftiger mit den Flügeln um Rave hochzuheben. Es war schon erstaundlich wie dem Phönix das gelang und das obwohl Rave sicher das Gewicht eines durschnittlichen erwachsenen Menschen hatte und Rin auch noch dran hing, doch für Philomena war das kein Problem, als Phönix konnte sie sicher maximal 3-4 Menschen tragen. Aber mehr schaffte sie dann auch nicht. Da es aber hier nur zwei waren und Rin eh leichter war, würde Philomena das auch nicht so erschöpfen, sie flog deswegen als sie eine gute Höhe hatte mit den beiden den restlichen Weg zum Lager.

Ich sammelte nun den letzten Ast noch ein und packte ihn dann noch in den Rucksack, wie es scheint reichte die Menge nun und das nur weil Hinue soviel tragen konnte. Er war mir gerade wirklich eine sehr grosse Hilfe gewesen, denn so ging das sammeln wirklich schneller. Nun mussten wir nur noch ein paar Heilkräuter haben und dann konnten wir schon zurück, dank Hinue wurde schon Zeit gespart das ist wirklich toll, besonders weil ich wusste das die beiden Verunglückten endlich den Tee brauchten. Ich hoffte nur alles ging auf den kurzen Weg glatt, aber Philomena war ja bei ihnen und das beruhigte mich dann schon wieder etwas, jedoch fragte ich mich schon wieso das Rave es so eilig hatte einen anderen Platz anzusteuern. Ganz begeistert war ich immer noch nicht das ich ihn auf dieses kurze Stück weg schickte, aber ich wollte auch das er dann etwas entspannter wurde sonst würde seine Genesung nur länger dauern.
Ich fing nun auch schon an den Boden nach dieser Heilpflanze abzusuchen und fand auch gleich ein paar Meter weiter einen kleinen Busch mit solchen Exenplaren. Es waren violette kleine Blüten mit grünen sanften Blätter und so buckte ich mich nun, um mit der freien Hand ein paar Stängel mit der Wurzel rauszuziehen. In dieser Zeit schien Hinue nun auch schon seine Frage zu stellen die ihn intressierte. Das er gleich so was Wissen wollte hätte ich eigentlich Ahnen können, aber ich nahm ihm diese persöndliche Frage auch nicht übel. Irgendwann währe das sowieso im Raum gestanden. "Nun eigentlich war diese Berufsrichtung zuerst nicht geplant, ich wollte einfach nur Heiler werden..." Ich riss mal den nächsten Stängel raus und hielt dann kurz Inne um einen Moment die Blüten zu betrachten. "Weist du als Kind hatte ich es nicht so leicht in der Schulzeit, auch weil ich mich schon damals für eure Art intressiert habe und einen wie euch als Freund haben wollte. Besonders stark wurde es aber als mein Talent zu Ritualen und Flüche zum Vorschein kam. Viele bekamen dann Angst vor mir und wollten dann nichts mehr mit mir zu tun haben, deswegen lebte ich eigentlich dann eher für mich und konzentrierte mich dann eher darauf ihnen mit der Heilkunde zu beweisen das ich eigentlich niemanden was böses wollte. Der Wechsel aber von einem Heiler zu einen Exorzisten fand eigentlich damit statt das einer dieser mal ein Ritual von mir mitgekriegt hat als ich meine Heilerausbildung beendet hatte. Ich bin einer Person begegnet die von einem bösen Geist besessen war und da ich dieses Talent mit Ritualen trotzdem schätzte und mich intressierte, wollte ich dieser Person helfen. Mir gelang es dann auch und das begeisterte den Exorzisten, wobei er mich gleich in seine Ausbildung aufnehmen wollte. Damals sah ich es als ein Vorteil, auch weil er meinte ich könnte das mit meiner Heilererfahrung kombinieren und nutzte die Chance, hatte aber noch keine Ahnung das sie sich auch mit Dämonen befassen. Dies kam dann erst im Verlauf der Ausbildung heraus, weil früher dachte ich das sie sich nur mit bösen Geistern befassen." Ich zog nun den nächsten Stengel raus. "Er hat aber bemerkt das ich mich für euch intressiere und hat mit aller Kraft mich davon überzeugen wollen das ihr nur Böse seit, zu Beginn hat er es auch fast geschafft, jedoch kam dann später ein einschneidenes Erlebnis für mich." Ich riss nochmal ein Stengel raus diesmal jedoch etwas grober. "Das einschneidene Erlebnis war eine Dämonin auf die mich mein Meister angesetzt hatte um mehr über sie zu erfahren. So lernte ich sie etwas besser kennen und fand raus das sie eigentlich nur anstrebte unter den Menschenändlichen Wesen friedlich zu leben. Sie erinnerte mich dann wieder an meine Kindheit, an den Jungen der sich nur ein Dämon als Freund gewünscht hat und tatsächlich wurden wir dann sowas wie Freunde. Ich war auch dann fast wieder soweit das ich den Beruf an den Nagel hänge, wollte zum Schluss meinem Meister sagen das sie keine Gefahr war, doch er hat nicht auf mich gehört - mich dann hintergangen und sie einfach in einen schwachen Moment umgebracht! Und das obwohl sie einfach nur friedlich Leben wollte und niemanden ein Haar gekrümmt hat." Wut kam in mir auf und kurz schoss ich die Pflanzen auf den Boden. Jetzt wo ich wieder daran dachte tat es schon wieder recht weh. "Seit dem Tag entschloss ich mich als Exorzist selbstständig zu werden, nur um eine andere Art von Exorzist zu werden der diese Art von Dämonen schützt."

161In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 15, 2022 5:14 pm

Hinue

Hinue

Wie ich mir schon gedacht hatte, reagierte Hermos auf meine Frage hin weder besonders unwillig noch abweisend oder auch nur überrascht. Natürlich beantwortete er mir die Frage ohne Widerwillen. Er war einfach viel zu gutmütig.
Aber natürlich hatte ich die Frage nicht nur gestellt, um ihn auszuhorchen, sondern weil es mich wirklich interessierte. Ich hielt zwischendurch noch ein wenig nach Ästen Ausschau, so lange ich noch etwas tragen konnte, aber da wir erstmal genug hatten, gab ich mir nicht mehr besonders viel Mühe und beobachtete lieber Hermos, wenn auch zwischendurch nur seinen Herzschlag. Er hatte inzwischen begonnen, andere Pflanzen zu sammeln, wahrscheinlich irgendwelche Heilpflanzen oder so.
Auch wenn seine Geschichte am Anfang noch ziemlich typisch klang - was natürlich eigentlich auch Blödsinn war, schließlich war ja trotzdem jeder anders - merkte ich nach einer Weile an Hermos' Herzschlag recht deutlich, dass ihn das was er da erzählte nicht kalt ließ und er auch jetzt noch recht aufgebracht war wegen diesem Exorzisten-Meister. Vor allem als er mir den Grund für dieses Gefühl verriet, wurde sein Herzschlag deutlich schneller und ich konnte ohne Probleme sehen, wie wütend ihn das machte, selbst wenn er nicht seine Handvoll Pflanzen wieder auf den Boden geworfen hätte. Solche Ausbrüche kannte ich von dem immer ruhigen und beherrschten Hermos gar nicht. Ich schwieg aber geduldig und ließ ihn sich wieder sammeln und ausreden, und auch danach schwieg ich noch eine Weile, während sein Herzschlag wieder etwas langsamer ging.
Es wunderte mich ehrlich gesagt nicht. Er suchte in allem das Gute, auch da wo es nicht sein konnte. Erst recht da wo es nicht sein durfte, weil die Welt es nicht erlaubte. Da war es geradezu vorprogrammiert, enttäuscht zu werden. Egal ob da 'Dämon' oder 'Mensch' oder sonstwas draufstand - jeder war zu hinterhältigen Dingen fähig.
"Verstehe. Du hattest also einfach ein Talent dafür und bist da hineingerutscht. Und trotzdem willst du nicht sein wie die anderen", fasste ich zusammen und lächelte leicht. Man hätte es lobenswert nennen können, oder eben vergeblich. Aber jedem das Seine.
"Und dieser Kerl spukt wohl immer noch durch die Welt und bringt alles um was ihm zu böse erscheint, hm?", hakte ich nach, eher rhetorisch, aber vielleicht wusste Hermos es ja auch gar nicht. Täte ihm wahrscheinlich gut, sich nicht weiter damit zu beschäftigen, aber so wie ich ihn kannte, war das eher nicht der Fall.
Dämonen, Geister... Teilweise waren die Übergänge da ohnehin schwammig, und da es so viele verschiedene Arten von beiden gab, konnte man sie gar nicht so genau trennen, da gab ich diesem Exorzisten schon Recht. Und was war schon 'böse'? Auch das war ziemlich schwammig. Aber tja, jeder brauchte halt ein Hobby. Wenn da jemand meinte, aufdröseln zu müssen, ob einer nun ein Dämon, Irrwicht, Incubus, böser oder guter Geist war und wer davon den Tod verdiente, dann sollte er das eben machen.



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162In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Nov 21, 2022 5:51 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

Ich machte auch kurz eine Pause und betrachtete einen Moment das kleine Bündel Heilpflanzen die ich ziemlich lieblos auf den Boden geworfen hatte. Nicht weil ich jetzt blockierte, nein, sondern weil ich nun selbst bemerkte das mich das mit Yuna wohl noch ziemlich beschäftigte. Sehr lange hatte ich es verdrängt und mich wohl noch nich ganz von ihrem Verlust erholt. Es tat immer noch weh, doch zumindest konnte ich es aushalten, es war ja auch schon sehr viele Jahre her. Aber Hinue schien wohl zu bemerken das ich kurz einen Moment brauchte um mich wieder zu sammeln, den er gab mir die Zeit und stellte nun auch fest das ich also nicht direkt den Beruf des Exorzisten angestrebt habe. Ja ein Detail, was man erst nicht glauben konnte. Ich wollte ja auch zuerst aufhören ein Exorzist zu sein, doch nun war ich einer in Vollzeit - nur in anderer Weise, schliesslich konnte ich ja trotzdem auch damit meinen Heilerberuf weiterführen. "Ja eine andere Sorte von Exorzist..." Bestätigte ich Hinue und fing an wieder die Heilpflanzen einzusammeln. Sicher war ich bei ganz bösen Dämonen auch der Meinung das sie bekämpft werden mussten, aber bevor ich so einer tötete forschte ich noch eine Weile um ganz sicher zu gehen das er nichts gutes im Schilde führte, jedoch die Dämonen die ein Leben in Co-Existenz mit Menschen anstrebten standen somit unter meinem Schutz und das war auch bis jetzt sehr Erfolgreich. Ich ging ja immer wieder diese Besuchen oder war schnell bei ihnen falls sie meinen das ein normaler Exorzist es auf sie abgesehen hatte, aber klar konnte ich mir vorstellen das Hinue das als vergebliche Mühe sah. Er hat es mir ja schon damals bei unserem ersten Treffen geäussert, jedoch wer weis ob er es anders sehen würde wen er selbst mal diesen Dämonen begegneten die friedlich leben wollten. Wohl gab es das noch herauszufinden, doch als Hinue wegen meinem Meister fragte hielt ich wieder kurz inne nachdem ich den Reisverschluss meines Rucksacks geöffnet hatte. "Ja...." Ich legte nun die Pflanzen rein in den Rucksack. "Er ist im Moment aber keine Gefahr...." Was ich wohl damit meinte? "Ich kann aber nicht sagen wie lange, ich hoffe jedoch das es noch eine Zeit dauert. Ich muss vorbereitete sein wen ich ihm eines Tages wieder gegenüber stehe..." Ich schloss den Rucksack und hing ihn wieder um. "So ich denke das reicht. Vielen Dank Hinue." Ich lächelte. "Lass uns nun langsam wieder zurück gehen." Klar mussten wir jetzt nicht hetzen, aber ich machte mir schon Gedanken um meine zwei Patienten sie brauchen ihr Kräutergemisch damit sie wieder zu Kräften kamen und Rave seine Medizin die er nun auch sicher über einen gewissen Zeitraum zu sich nehmen musste.

163In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 22, 2022 8:07 am

Rave

Rave

Meine Arme, mit denen ich es noch irgendwie schaffte, mich halbwegs aufrecht zu halten, zitterten und ich atmete schwer durch den Mund, während ich die Augen zukniff und gegen den Schwindel ankämpfte. Mir gings echt nicht gut, ich konnte einfach nicht mehr, selbst wenn ich wollte...ich schaffte es ja nicht mal, Rin zu antworten oder überhaupt zu reagieren, auch wenn ich noch so mehr oder weniger mitbekam, was um mich herum passierte. Ohnmächtig war ich ja zum Glück noch nicht.
Trotzdem, ans aufstehen und weitergehen war bei mir nicht mehr zu denken. Ich hatte einfach meine restlichen Kraftreserven verbraten und mein Körper gab mir sehr deutlich zu verstehen, dass ich mich gefälligst auszuruhen hatte, egal, ob wir bei dem Baum auf dem kleinen Hügel angekommen waren oder nicht.
Ich konnte die Flügelschläge des roten Vogels hören, der sich uns wieder näherte, doch da ich ihn nicht verstand und meine Aufmerksamkeitskurve auch nicht mehr die Beste war, kamen die Krallen im Rücken dann doch etwas überraschend, weswegen ich einen verwunderten Laut von mir gab als ich sprichwörtlich den Boden unter den Füßen verlor und in die Luft gehoben wurde. Es ratschte leise hinten am Rücken und dort, wo sich die Krallen hinein gekrallt hatten, aber es tat nicht weh oder so. Mehr als in der Luft baumeln bekam ich gerade auch nicht hin, weil die Bewegung auch schon wieder dafür sorgte, dass sich die Welt für mich schneller zu drehen begann. Ich seufzte gedehnt und laut, behielt die Augen nun aber geöffnet, weil mich das Ganze doch etwas beunruhigte. Beschweren, dass ich jetzt getragen wurde, tat ich nicht. Fragen stellte ich auch nicht. Auch dafür fehlte mir die Kraft.

(Falls der Weg zum Baum etwas länger als eine Runde posten braucht, könnt ihr Rave einmal überspringen. Der baumelt so vor sich hin ^^")



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164In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 22, 2022 1:17 pm

Rin

Rin

(jo^^)

Ich hob den Blick zu Philomena, als sie wieder zu uns zurück kam, aber anstatt sich auf den Boden zu setzen, griff sie nach Rave, als wollte sie ihn hochheben. Das war auch tatsächlich ihr Vorhaben, wie sie dann verkündete, woraufhin ich vor Erstaunen und Überraschung kurz meine Verzweiflung vergaß und sie nur verwundert anstarrte. Dann schaltete ich aber und riss mich los, sodass ich die Arme um Raves Hüfte schlang und mich an ihm festhielt.
Es ging tatsächlich hoch, das spürte ich, aber ich bekam dann doch ein wenig Angst, weil ich eben nicht bei Kräften war und nicht sicher war, ob ich mich wirklich festhalten konnte. Es war ja so schon schwierig, sich an einer anderen Person festzuhalten, und wenn man dann auch noch in der Luft schwebte und keine Kraft mehr hatte... Das wäre nicht gut.
"Waahh, n-nein, schon gut", sagte ich daher und ließ schnell wieder los, als wir kaum den Boden verlassen hatten und ich nur das kleine Stück zurück auf den Boden plumpste. "Ich glaub nicht dass ich mich halten kann. Bring ihn hin", fügte ich gleich darauf hinzu. Laufen war immer noch weniger anstrengend und brauchte weniger Kraft, als mich mit meinem ganzen Gewicht festzuhalten. Und es war ja wirklich nicht mehr weit. Daher setzte ich mich auch in Bewegung, sobald ich sah, dass Philomena Rave wirklich ziemlich problemlos tragen konnte, worüber ich immer noch staunte. Ohne sein zusätzliches Gewicht war das Vorankommen auch viel einfacher, sodass ich zwar nicht so schnell war wie die anderen beiden, aber immerhin keine großen Probleme hatte. Ein wenig schwindelig war mir immer noch, aber es war auszuhalten.



Zuletzt von Rin am Di Nov 22, 2022 7:04 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet



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165In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 22, 2022 6:56 pm

Hinue

Hinue

Während Hermos noch in seinen Gedanken hing, musterte ich ihn schweigend von der Seite und beobachtete dabei auch vor allem seinen Herzschlag. Erst als er sich wieder gefangen zu haben schien, sprach ich weiter, wenn auch eher um überhaupt wieder etwas einzuwerfen.
Es machte schon Sinn, dass er hauptsächlich Heiler war, damit kannte er sich ja schließlich auch aus, aber tja, ganz hatte er das mit dem Exorzistendasein wohl auch nicht lassen können. Wahrscheinlich war dafür sein Helfersyndrom auch einfach zu groß. Da musste er sowieso ständig in innere Konflikte kommen, denn ob er das Recht hatte, einfach jemanden umzubringen, der sich daneben benahm, darüber konnte man auch streiten. Aber so war das nunmal, wenn man meinte, das Richtige zu tun. Mein Gerechtigkeitssinn war da nicht so ausgeprägt, dass ich mich darüber aufregte, wenn einer jemand anderem schadete, weil ihm sein Verhalten nicht passte. Das machte ich schließlich auch. Wenn ich konnte.
So lange ich da nicht mit reingezogen wurde, war mir das ganz egal.
Wie ich mir schon gedacht hatte, schien Hermos über seinen ehemaligen Meister aber bestens bescheid zu wissen, auch deutlich mehr als er preisgab. Doch da mich auch das nicht betraf, und er außerdem gleich darauf wieder das Thema wechselte, beließ ich es auch dabei und sagte nichts mehr dazu. Ich nickte nur leicht und zuckte die Schultern auf seinen Dank hin, als wäre da nichts dabei. War es für mich auch nicht.
"Alles klar." Ich verteilte die Äste die ich trug noch ein wenig um und machte mich dann mit Hermos zusammen auf den Rückweg, oder besser, auf den Weg zu diesem Lagerplatz, von dem er gesprochen hatte.



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166In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Nov 22, 2022 8:39 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

(Haha glaube das geht nicht solange XD)

Es war sicher eine Sensation für Rin als sie mitbekam wie Philomena einfach so einen Ausgewachsenen Mann mit normalen Gewicht nun vor hatte mit ihren Klauen hochzuheben, denn selbst als die Phönixdame sagte das sie sich irgendwo an Rave festhalten sollte zögerte die Kleine kurz. Philomena wurde aber dann als sie es sah auch langsamer mit anheben, doch als die Kleine es dann versuchte, wollte sie sich auch daran machen sie ebenfalls in die Luft zu heben.
Nur schien Rin nun mit Problemen zu kämpfen - auch deswegen weil sie ebenfalls erschöpft war und Angst hatte zu fallen, deswegen ließ sie auf kurzer Strecke wieder los und Philomena bemerkte natürlich den plötzlichen Gewichtsverlust. Sie blieb stehen sah zu Rin die nun meinte das es schon gut ist, sie war einfach nicht zuversichtlich sich noch so ein Stück halten zu können. Nah schön...aber überanstreng dich bitte nicht... Philomena währe es zwar lieber gewesen die Kleine gleich im Schlepptau mitzunehmen, aber sie verstand auch ihre Sorge und ihre Angst, weswegen sie sich nun mit Rave etwas höher in die Luft erhebte und nun den direkten Weg zum Baum ansteuerte, einfach weil das Baumeln bei Schwindel wohl auch nicht so empfehlenswert war, sonst bekäme sie noch was von mir zu hören und das wollte sie wirklich nicht. Trotzdem ging ihr Blick manchmal zu Rin zurück, einfach weil sie sich nun mal auch um sie sorgte, doch sie sah das es ihr nun etwas leichter ging mit laufen so ohne Rave als Zusatzgewicht. Jedoch sah man schon das auch Rin nun langsam ihre Grenze erreicht hatte es war gut das sie entlich hier angekommen waren.
Da auch Philomena nun einen Vorsprung zu Rin hatte, war sie recht schnell bei der Ausshöhlung des Baumes, ging in eine geradere Position, höher und versuchte nun langsam in vorsichtigen Senkflug Rave zu Boden zu bringen. Das war nicht mal so leicht, aus dem Grund weil sie auf seine Beine und Arme achten musste und die Position halten musste. Den Rave würde es ihr nicht leichter machen, aus dem Grund weil er nicht mehr auf seinen Beinen stehen konnte. Sie gab zu in dem Moment vermisste sie mich als zusätzliche Hilfe. Den währe ich da könnte ich Rave stützen und sie müsste sich nur darauf konzentrieren ihn runterzubringen. Hier musste sie noch auf so vieles achten, besonders auch weil Rave so bald er den Boden berührte wie ein Sack zusammensinken würde.

Hinue schien wohl keinen Bedarf zu haben noch mehr über meinen Meister erfahren zu wollen, nun da merkte man wieder was für ein Gespür Dämonen hatten. Wohl wollte er, da er mein Verhalten verfolgt hatte nun nicht weiter in alter Suppe rumlöffeln, worüber ich ihm doch ziemlich dankbar war - wohl auch um sich selbst zu schützen, denn für ihn war es nur wichtig zu Wissen das er in Moment keine Gefahr mehr für Dämonen darstellte. Aber da er schon unter dem Schutz seines Meisters Aurelius stand musste er eigentlich auch nicht mehr darüber Wissen. Ehrlich gesagt beruhigte mich das auch sehr, selbst wen ich noch keine Ahnung über Hinues Meister selbst hatte. Wohl müsste ich ihn selbst mal in Jualen Besuchen um mehr über ihn zu erfahren, wen er bereit war sich mit mir persöndlich zu treffen. Eine sehr grosse Zusammenarbeit mit ihm strebte ich aber nicht wirklich an, einfach weil ich nun mal Selbstständig war und es auch so bleiben sollte. Schliesslich schätze ich meine Freiheit und wen ich für jemanden fest arbeiten würde, währe ich sicher nicht glücklich. Ich hatte es schon damals irgendwann bei meinem Meister gemerkt. Aber das würde ich wohl noch persöndlich mit ihm besprechen müssen mit was wir uns gegeseitig helfen könnten, selbst wen er schon eine Andeutung gemacht hatte. Deswegen stand auch nur im Brief den ich ihm durch Hinue zurückschicken würde das ich Intresse hatte, aber das mit ihm persöndlich in einem Gespräch klären wollte, schliesslich stimmte ich einer unbekannten Sache nicht einfach zu.
Ein weiterer Grund war Hinue. Er soll nicht das Gefühl haben das ich mit seinem Meister unter einer Decke stecken wollte, einfach weil ich ihre Beziehung noch nicht richtig zueinander kannte.
Wir gingen aber nun wieder den vorherigen Weg zurück und sahen auch schon bald wieder den See zwischen den Stämmen, nun müssten wir einfach noch dem Ufer entlanglaufen. "Ich hoffe die drei haben es zu der Lagerstelle geschafft, eigentlich war ich nicht dafür das sie nochmal so ein Stück laufen, aber Rave schien was zu beschäftigen. Und er braucht Ruhe, ich kann ihn nicht in einen Alarmzustand gebrauchen sonst erholt er sich weniger schnell." Sagte ich nun einfach zu Hinue, weil ich mir schon Gedanken machte.

167In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Nov 24, 2022 12:14 pm

Hinue

Hinue

Der Weg zurück war nicht weit und bald tauchte der See wieder zwischen den Bäumen auf. Die Herzschläge der anderen konnte ich auch in der Nähe wahrnehmen, ob sie am Lager angekommen waren wusste ich nicht, doch sie schienen nicht mehr allzu viel in Bewegung zu sein, weshalb ich es annahm. Der eine Herzschlag war ganz schön schnell, und das nicht nur wegen Aufregung. Kreislauf, eindeutig. Gut ging es dem Kerl ganz sicher nicht. Auch das Herz der Kleinen mühte sich ganz schön ab.
"Tja, er scheint nicht so gut beisammen zu sein, der Gute", meinte ich auf Hermos' Worte hin. Ich hatte Hermos ja noch nicht verraten, dass ich die Herzschläge anderer wahrnehmen konnte und daher ziemlich genau wusste, was dort vor sich ging. (ich glaube zumindest, Hinue hat das nicht getan^^' sonst korrigier mich)
Es war zwar auch nicht so, dass ich es unbedingt verbergen wollte, aber ich wollte es ihm auch nicht auf die Nase binden, genauso wenig was ich sonst noch so draufhatte.
"Du willst sicher zuerst sichergehen, dass die beiden fit sind, bevor wir weitergehen, hm?", fragte ich nach einem Moment und warf Hermos einen Blick zu. Ihm war natürlich bewusst, dass ich nicht ewig Zeit hatte, aber so wie ich ihn kannte, konnte er die beiden mit seinem Helfersyndrom natürlich auch nicht einfach sich selbst überlassen, worüber ich nur innerlich den Kopf schütteln konnte. Naja, verständlich war es ja, und wahrscheinlich hätte jeder andere halbwegs hilfsbereite Mensch es auch getan, daher konnte ich es Hermos wohl kaum übel nehmen - tat ich auch nicht - aber ich war da eben anders. Ich kümmerte mich um meinen eigenen Kram. Schließlich hatte ich schon genug Ärger am Hals, um mich auch noch um den anderer Leute zu kümmern.



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168In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Nov 24, 2022 5:55 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

Ich war ziemlich ruhig nachdem ich mit Hinue meine Gedanken geteilt habe die nun bei Rave und Rin waren, doch als dann Hinue was dazu sagte, blickte ich zu dem Dämon hoch und sah ihn mit grossen Augen an. "Wie? Du?" Ich sah ihn nun plötzlich mit Faszination an. "Also...ich wusste ja das Dämonen ein gutes Gespür haben, ich kenne ja auch einen der Auren sieht aber wie siest du das? Genau gleich?" Wen ich sowas erfuhr wurde ich richtig neugirig und wollte mehr Wissen, jedoch musste ich nun meine Begeisterung zügeln den als ich nochmal die Worte von Hinue in meinen Kopf wiederholte wurde mir klar das ich diese weitere Erfoschung von ihm wohl auf später verschieben musste. Es klang gar nicht gut und so legte ich plötzlich an Tempo zu. "Wir müssen uns beeilen!" Rave brauchte jetzt wohl wirklich langsam dringend seine Medizin, denn ich musste verhindern das er das Bewusstsein verlor sonst konnte er diese nicht mehr einnehmen. Philomena musste nachher sofort ein Feuer machen und ich musste dringend den kleinen Kessel den ich dabei hatte mit Wasser füllen um dann zu kochen. Irgendwie ringte ich nun doch damit ob das die richtige Entscheidung war ihn noch ein Stück laufen zu lassen.
Unterwegs fragte mich Hinue aber noch ob ich sicher sichergehen will das die beiden fit sind bevor es mit seiner Aufgabe weitergeht. "Nun jetzt kann ich sie sicher noch nicht alleine lassen. Wir müssen ihren Zustand nach der Medizineinnahme beobachten, ich kann dir erst danach sagen wie es weitergeht Hinue. Tut mir leid." Ich musste ihn leider gerade mit einer klaren Antwort vertrösten, aber es war ja noch nicht alles verloren das sie später wieder weitergehen konnten. Jetzt hiess es mal erst abwarten und dafür zu sorgen das Rave seine Medizin bekam und Rin den Kräutertee der sie auch bei der Genesung unterstützt, deswegen blieb ich weiter in dem schnellen Tempo.

169In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Nov 25, 2022 5:00 pm

Hinue

Hinue

Scheinbar ließ Hermos mein Kommentar sofort hellhörig werden, obwohl man aus meinen Worten durchaus schließen konnte, dass ich Raves allgemeinen Zustand meinte, von dem wir uns ja bis vor ein paar Minuten noch beide problemlos mit eigenen Augen überzeugen konnten. Allzu viel würde sich da ja auch nicht geändert haben.
Ich warf Hermos einen Seitenblick zu und hob eine Augenbraue. "Was? Ich? Das sieht doch jeder", meinte ich nur und grinste. Wieder drückte ich mich absichtlich so aus, dass es natürlich offensichtlich war, dass es Rave schlecht ging.
Naja, und ich zog Hermos auch einfach zu gerne auf, um einfach mit der Sprache rauszurücken. Ich musste eben auch meinen Spaß haben. Gesagt hatte ich also genau genommen gar nichts.
Und wie ich schon gesagt hatte: dass es Rave schlecht gegangen war, hatte man ja vorher schon gesehen, da brauchte man kein Hellseher sein.
Nunja, wie schnell ich voranschwebte, war mir eigentlich ziemlich egal, ich hielt locker mit Hermos' Tempo mit und hatte nichts dagegen. Auch mit seiner Antwort auf meine Frage hatte ich natürlich schon gerechnet, daher zuckte ich ungerührt mit den Schultern.
"Du bist in sowas eben ziemlich durchschaubar", stichelte ich und schenkte ihm ein schelmisches Lächeln von der Seite her. Natürlich hatte ich nichts anderes erwartet, als dass er sich um das Wohlergehen der beiden Abgestürzten sorgte und sie nicht einfach sich selbst überlassen würde. Na meinetwegen. So lange er damit leben konnte, dass ich ihn und die anderen ein wenig aufzog, konnte ich schon damit leben, denn noch hatte ich Zeit. Dass alles glatt und reibungslos laufen würde, hätte mich ohnehin gewundert. Und falls es wirklich viel zu lange dauern sollte, würde ich mir schon etwas ausdenken.



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170In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Sa Nov 26, 2022 12:41 pm

Rave

Rave

(^^")

Mir wurde doch noch einmal ganz anders als ich sah wie der Boden unter meinen Füßen weiter schrumpfte...oder lag es eher daran, dass ich meinen Beinen dabei zusehen konnte, wie sie hin und her baumelten?
Egal, was letztendlich dafür sorgte, Tatsache war, dass mir schlecht wurde und ich die Augen zukniff, was es aber auch nicht besser machte. Trotzdem schaffte ich es irgendwie, nicht alles um mich herum zuzureihern während mich der große rote Vogel zur Anhöhe brachte. Der Weg bis dort hin war wirklich nicht mehr so lang gewesen, aber mir kam er trotzdem wie eine halbe Ewigkeit vor, in der ich mich zusammen riss, die Situation nicht noch weiter zu verschlimmern, auch wenn man mir das von außen vielleicht nicht ansah. Ich hing ja wortwörtlich nur so herum.
Als ich schließlich irgendwann mitbekam, dass es in den Sinkflug ging und meine Beine wieder auf festen Boden trafen, riss mich das aus meinem Delirium und ich versuchte, aktiv bei der Landung mitzuhelfen, indem ich meine Arme und Beine anspannte und versuchte, mich abzustützen, um mit meinem Gesicht nicht direkt auf dem Boden zu landen.
Es klappte so halbwegs; am Ende lag ich auf dem Boden ohne einen weiteren blauen Fleck dazugewonnen zu haben. Ich bekam es auch hin, mich auf die Seite zu drehen, damit ich besser amten konnte. Wirklich vom Fleck bewegen tat ich mich aber nicht. Einfach hier liegen bleiben...das klang auch nach einer guten Idee...



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171In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Sa Nov 26, 2022 2:15 pm

Rin

Rin

Diesmal nickte ich nur still als Antwort und setzte mich in Bewegung, um Philomena und Rave zu dem Baum zu folgen. Ich wollte zwar auch endlich ankommen und mich hinsetzen, aber ich ließ mir trotzdem Zeit damit, weil ich mich tatsächlich nicht ganz so gut fühlte. Außerdem spürte ich langsam meinen leeren Magen, doch das war ein Gefühl, an das ich gewöhnt war. Und Appetit hatte ich gerade sowieso nicht, weil mir immer noch ein wenig schlecht war von der Anstrengung.
Daher waren die beiden auch schon längst bei der Aushöhlung unter dem großen Baum angekommen, als ich auch dort war und mich neben Rave auf den Boden sinken ließ. Allerdings blieb ich im Gegensatz zu ihm sitzen und schloss kurz die Augen, ehe ich den Blick zu Philomena hob. 'Danke.'
Jetzt konnten wir uns also ausruhen. Es gab auch tatsächlich eine Feuerstelle und vom letzten Lagerfeuer sogar noch ein wenig Feuerholz, aber die anderen beiden würden ja gleich noch mehr bringen. Und ich fühlte mich auch gerade nicht imstande, ein Feuer anzuzünden, zumal ich eh nicht so richtig gut darin war und auch nichts dafür zur Hand hatte. Aber das würde dieser Hermos wohl haben.
Ich rückte ein wenig an Raves Kopf heran und sah ihn besorgt an. Es gefiel mir gar nicht, wie fertig er aussah. "Rave, geht's dir gut?", fragte ich nach ein paar Momenten und legte eine Hand leicht an seine Schulter.
Ich hatte das alles nicht gewollt... Ich hätte nie zu ihm kommen sollen...



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172In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Nov 28, 2022 8:04 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

In den Tiefen des Waldes - Seite 7 22201411

Hermos

Philomena versuchte immernoch mit Vorsicht Rave auf den Boden zu bringen und hoffte einfach das sie das nun ohne mich hinkriegte. Nun sie musste ja, ich war noch nicht da und sie wusste über ihre Verantwortung worauf sie Raves baumlerei im Auge behielt, während sie immer tiefer flog. Irgendwie würde sie das schon hinkriegen sie musste einfach gefasst sein wen sie merkt das er einknickt. Also machte sie langsam und gemächig weiter, doch dann schien was ganz anderes als erwartet einzutreffen.
Rave kam nun tatsächlich wieder zu sich und versuchte nun aktiv mitzuhelfen in dem er seine Beine anspannte. Er wollte sich wohl anfangen abzustützen und Philomena merkte das ihr das wirklich gerade half so das sie es dann schaffte ihn sanft auf den Boden in der Nähe der Feuerstelle zu bringen. Sie ließ nun seine Kleidung los als sie sah das er sich hingelegt hatte und sah kurz zu ihm besorgt runter, sie hoffte das ich so schnell wie möglich wieder da war.
Zuerst ging ihre Aufmerksamkeit aber dann zurück zu Rin als sie ebenfalls in der Aushöhlung ankam. Sie setzte sich natürlich sofort besorgt neben Rave hin bedankte sich aber dann bei mir. "Schon gut...Hermos wird sicher gleich wieder da sein." Nun sollte er zumindest, er war schon ne Weile mit Hinue weg und es war langsam Zeit, doch wie wen ich nun Telepathie mit ihr gemacht hatte flog sie nun zu der Feuerstelle und fing nun an zu glühen.
Vor ihr bildete sich nun ein Feuerwirbel den sie nun gezielt auf den noch vorhandenen Holzscheid leitete so das er sofort in einen starken Flackern entzündet wurde und anfing den beiden Wärme zu spenden. Sie flog aber dann noch rüber zum anderen restlichen Holz das noch hier war und hob es auf um es dann reinzuwerfen, dabei flatterte sie auch einmal etwas kräftiger mit den Flügeln so das der Wind der sie dabei erzeugt das Feuer etwas stärker machte. Sie achtete aber darauf das es nicht zu stark war, das Feuer soll ja nicht aus der Feuerstelle weichen.

Das Hinue mir mal wieder keine genau Antwort gab war so typisch für ihn, denn er nutzte wieder mal die Gelegenheit mich im Regen stehen zu lassen und diesen Moment eher dafür zu nutzen mich aufzuziehen als mir die Antwort zu geben die ich haben wollte. Als wüsste ich nicht wie es Rave ging, aber der Dämon hat ja gerade gesagt das es wohl schlechter geworden ist, vorher war er ja zumindest noch etwas auf den Beinen. "Hinue, ich meine.. ach wir reden später nochmal darüber!" Ich schüttelte den Kopf, denn jetzt war wirklich nicht die Zeit sich noch länger mit dem Thema zu befassen, selbst wen ich ihm am liebsten jetzt einen ganzen Fragenkatalog an den Kopf werfen wollte um seine Dämonenkräfte nun vollends zu erfahren. Ich hatte aber noch genug Zeit das nochmal anzusprechen und schaute lieber das ich nun die Beine in die Hand nahm.
Das Hinue sich sofort locker an mein neues Tempo anpassen konnte war nicht überraschend, er hatte es schliesslich auch gerade leichter mit Fliegen auch wen er mit Holz beladen war. "Nun aber sei dir nicht zu sicher das du mich schon total Auswendig kennst!" Meinte ich schelmisch lächeln zurück um ebenfalls zu sticheln. Danach konzentrierte ich mich aber weiter auf das rennen und schon bald baute sich vor uns auch schon den Baum mit dieser Aushöhlung auf.
Das Feuer brannte schon in der Feuerstelle und entlocke mir kurz ein lächeln, denn das war meine Philomena sie dachte so aktiv mit. "Wir kommen!" Rief ich schon rüber um auf mir aufmerksam zu machen und wohl war auch Philomena nun erleichtert als sie mich sah.
Ich legte nun schnell das Holz irgendwo auf den Boden, öffnete meinen Rucksack und nahm gleich meinen kleinen Kessel daraus um dann kurz zum Wasser runter zu rennen und ihn damit zu füllen, danach tat ich ihn gleich auf die Feuerstelle das er schon köcheln konnte und ging dann sofort mit meinem Rucksack zu Rave um mich neu über seinen Zustand zu erkundigen.

173In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Dez 01, 2022 4:07 pm

Rave

Rave

Ich atmete schwer, doch ich gab mir Mühe, regelmäßig und tief zu atmen weil ich merkte, dass das gegen den Schwindel im Kopf und die Übelkeit half. Die Augen behielt ich ebenfalls geschlossen und daran änderte sich auch nicht sofort etwas als Rin mich ansprach und ich die Berührung an der Schulter spürte. Ich brauchte ein paar Anläufe, um darauf zu reagieren und die Augen letztendlich doch wieder zu öffnen, um zu der Kleinen aufzusehen. "Könnte besser sein", nuschelte ich ein wenig undeutlich, zeigte dabei aber ein leichtes Lächeln, einfach weil ich irgendwo noch immer nicht wollte, dass Rin sich zu viele Sorgen machte. Ich war eben alle, der Akku war leer und ich musste mich ausruhen. Danach würde ich schon wieder einsatzbereit sein...und wieder in der Lage, uns durch den Wald zu bringen oder...so.
Ich machte mir, neben meinem eigenen Befinden natürlich auch Sorgen um Rin, doch gerade dachte ich nicht daran, nachzufragen, wie es ihr ging. Ich hoffte einfach, dass dieser Hermos so nett war wie er vorgab zu sein und uns weiter versorgen konnte...auch wenn mir überhaupt nicht wohl dabei war, mir von jemand fremden helfen zu lassen. Das war eben etwas, das sich aktuell nicht vermeiden ließ.
Wohin der rote Vogel hin war, konnte ich nicht sagen, doch ich hörte einen Moment später das laute Rauschen von Feuer, das sich schließlich zu einem leisen Knistern entwickelte. Ich lag von dem Feuer abgewandt, also mit dem Rücken zu ihm, weswegen ich nicht sehen konnte, was unser gefiederter Helfer getan hatte, doch dafür spürte ich nach einer kurzen Weile die Wärme im Rücken. Und dann kamen Hermos und diese gruselige schwebende Gestalt auch bereits die Anhöhe hinauf gelaufen und machten auf sich aufmerksam. Das mit dem Feuerholz hatte dann wohl doch nicht so lange gedauert...oder lag ich hier schon länger herum als es mir vor kam?
Ich blieb einfach so liegen während Hermos irgendetwas herum werkelte und dabei leise Geräusche verursachte. Die Augen waren mir schon wieder zugefallen, doch ich öffnete sie wieder, als er zu mir kam und ich spürte, wie er vor mir in die Hocke ging. "Hey..." flüsterte ich leise, quasi als Begrüßung, "das ging ja schnell..."



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174In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Dez 01, 2022 4:39 pm

Hinue

Hinue

Ich grinste immer noch eher schelmisch bei dem Seitenblick, den ich Hermos zuwarf, als er zuerst ansetzte, weiter nachzuhaken, es aber dann doch sein ließ. Naja, aus meinem Verhalten konnte man natürlich durchaus schließen, dass etwas im Busch war, auch wenn ich mit keinem Wort gesagt hatte, dass Raves Zustand jetzt gerade schlechter war oder etwas in der Art. War er auch nicht, sein Kreislauf schien zwar nicht besonders gut, aber er würde schon nicht dran sterben.
Oder man hätte meine Worte und Blicke einfach für meine Witzeleien halten können. Das tat Hermos aber offensichtlich nicht.
Er schluckte seinen Wissensdurst aber fürs erste hinunter und konzentrierte sich stattdessen aufs Laufen - womit ich natürlich keine Probleme hatte, weil ich das nicht musste, und schweben deutlich weniger anstrengend war.
Und er meinte jetzt wohl auch zurückschießen zu müssen, woraufhin ich einmal belustigt auflachte. "Wo bliebe denn da der Spaß?", gab ich amüsiert zurück. Was dachte er denn? Ich hatte es ja auch nie behauptet. Aber wenn jemand sogar mich im Wald aufsammelte, war es nicht schwer sich vorzustellen, was er mit zwei armen verletzten Menschen machte. Und natürlich hatte ich Recht gehabt.
Ich hätte ihm ja gesagt, dass er sich nicht so abhetzen musste, weil sein Patient schon nicht in den nächsten Minuten den Löffel abgeben würde, aber den Kommentar ersparte ich mir mal und ließ Hermos einfach machen, während ich hinter ihm her schwebte. Der große Baum, den er beschrieben hatte, kam bald in Sicht, so wie auch die Gestalten der anderen.
Ich hatte es nicht so eilig wie Hermos und überließ ihm mal seinen Kessel und das Medizin-Zeugs, während ich seelenruhig das Feuerholz in der Nähe der Feuerstelle ablud und auch gleich ein paar Äste nachlegte. Es war beinahe zum Lachen, wie Hermos sich mit dem Wasserholen abhetzte, als ginge es hier um jede Minute. Naja, jedenfalls hatte er ein schönes, ordentliches Feuer, als er wiederkam und seinen Kessel dahin stellte.
Ich schwebte wieder ein Stückchen höher und auf der anderen Seite des Feuers als da wo Rave lag, und beobachtete das Geschehen.



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175In den Tiefen des Waldes - Seite 7 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Dez 01, 2022 4:57 pm

Rin

Rin

Philomenas Versicherung, dass Hermos gleich wieder da sein würde, beruhigte mich zwar nicht ganz so, wie sie es wohl beabsichtigt hatte, aber ich sagte nichts dazu. Sie war immerhin davon überzezugt, dass er helfen wollte, und sie vertraute ihm, also ließ ich ihn auch, obwohl mir das nicht so ganz gefiel. Wir hatten gerade aber auch nicht so wirklich eine Wahl.
Dafür kümmerte sich Philomena nun zu meiner Überraschung selbst um das Feuer, sodass es in kürzester Zeit brannte, als wäre es schon die ganze Zeit da gewesen. Natürlich, ein Phönix war ja auch ein Feuervogel! Daran hätte ich auch selbst denken können, aber dazu war ich wohl nicht so ganz beisammen. Egal, hauptsache wir hatten jetzt ein Feuer und konnten wieder warm werden. Kalt war mir nämlich immer noch und meine Kleidung war auch noch feucht, aber jetzt wo ich langsam die Wärme von dem Feuer spüren konnte, würde es bestimmt bald besser werden. Was für eine Erleichterung.
Genau wie als Rave dann endlich antwortete, auch wenn es ein wenig verspätet kam. Mein einer Mundwinkel zog sich nach oben, aber ich war schon froh darüber, dass er mir antwortete und mich ansah und sich sein Atem wieder beruhigte.
"Bald geht's dir besser, ganz bestimmt. Ich pass auf dich auf", versicherte ich ihm und streifte langsam meine Hand wieder von seiner Schulter herab, bis sie in meinem Schoß lag.
Ja, jetzt war es an mir, aufzupassen dass ihm nichts mehr passierte, und das würde ich auch tun. Im Moment war ja sogar Philomena noch hier, die mir dabei helfen konnte.
Als die Stimme von Hermos zu uns herüber klang, hob ich den Kopf und sah ihn und das schwebende Ding näher kommen. Ich blieb neben Rave sitzen und beobachtete die beiden nur, vor allem verfolgte mein misstrauischer Blick, was der Dämon tat, als er Holz ins Feuer legte und es in Ordnung brachte. Dann kam Hermos mit Wasser wieder und stellte den Kessel ans Feuer, ehe er sich Rave zuwandte. Ich ließ ihn machen, blieb nur sitzen wo ich war. Ich hatte auch wirklich keine Lust nochmal aufzustehen oder irgendetwas zu machen. Mir war zwar nicht mehr so schwindelig, seitdem ich saß, aber mein Kopf tat immer noch weh.



In den Tiefen des Waldes - Seite 7 B4ez5ko6

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