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In den Tiefen des Waldes

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226In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Apr 23, 2023 7:07 pm

Rave

Rave

ich folgte Rins Andeutungen zu den Bäumen und brauchte einen Moment, bis ich verstand, dass sie sich gerade über meinen Kommentar lustig machte. "Ja genau, so einen", stimmte ich ihr dann auch zu und lächelte schief, weil es ja schon lustig war. Bäume zum drauf klettern hatten wir hier auf jeden Fall genug.
Bei dem nächsten Kommentar triggerte sie mich dann aber doch unbeabsichtigt ein wenig, denn ich konnte tatsächlich ja nicht mal einfach so fliegen oder tolle Moves in der Luft machen, was mir schon ein wenig peinlich war. Es gab eben so viele Möglichkeiten, seine Luftmagiefähigkeiten zu verwenden und ich...nutzte sie eben nicht, beziehungsweise bekam es nicht so toll hin, wie viele andere. "Theoretisch kann ich sie zum Springen benutzen", überlegte ich nach kurzem Zögern laut und ohne Rin dabei anzusehen. Meine Augen waren stattdessen auf einen der Bäume gerichtet, den wir passierten, "aber ich würde mir wahrscheinlich die Beine brechen wenn ich versuche, an einem Baum hochzuspringen." Und wieder runter zu kommen. Ich war einfach kein Naturtalent was meine Bändigerkräfte anging und bräuchte da echt jemanden, der mir helfen konnte. Eine der Schulen in Anan hätte mir ja geholfen und als Kind hatte mein Onkel mich tatsächlich beinahe in so eine Schule gesteckt, wenn er mich nicht bei der Arbeit gebraucht hätte. Tja.
Aber ganz davon abgesehen war es sicher nicht sooo gut wenn ich in meinem Zustand irgendwelche Kunststücke mit meinen Luftkräften probieren würde. Einfaches Klettern würe schon eine Herausforderung werden.
"Was ist denn eigentlich mit dir? Irgendwelche Tricks parat?", fragte ich im Gegenzug und warf Rin dabei einen neugierigen Blick zu. Ich konnte mich gerade nicht daran erinnern, ob wir uns schon mal über ihre Kräfte unterhalten hatten, aber noch einmal fragen kostete ja nichts.



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227In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Apr 26, 2023 6:53 pm

Rin

Rin

Ich grinste und ließ das mit dem Baum mal so stehen, denn natürlich kam keiner von uns auf so einen hinauf. Nicht mit Klettern jedenfalls, und ich wüsste auch nicht wie sonst.
Ein wenig hoffnungsvoller sah ich zu Rave auf, als er tatsächlich meinte, dass er seine Kräfte zum Springen benutzen konnte. Das war zwar nicht ganz fliegen, aber klang doch nicht schlecht! Aaaaber meine Hoffnung wurde gleich zunichte gemacht, als Rave weitersprach und noch mehr hinzufügte, was dann doch nicht mehr so gut klang.
"Oh...", machte ich und ließ den Blick wieder nach vorne schweifen. Neee, das konnten wir jetzt echt nicht gebrauchen, dass noch irgendwas passierte. Ich wollte nicht schon wieder alleine mit einem verletzten Rave im Wald rumsitzen.
Ich seufte leise, wurde aber ein wenig still, als Rave mich auch nach irgendwelchen Tricks fragte. "Hmmm nein, keine Tricks", sagte ich langsam und zögerte ein wenig. Ich erzählte das irgendwie nicht gern, wusste auch nicht wieso. Vielleicht weil ich die Wahrheit sowieso meistens lieber zurückhielt, oder weil es andere seltsam finden könnten.
Aber hier konnte uns das ja vielleicht helfen.
"Nur die Tiere mögen mich irgendwie", sagte ich schließlich langsam, den Blick immer noch nach vorne gerichtet. "Und... ich versteh sie auch. So... ein bisschen." Ich hatte das wahrscheinlich noch nie jemandem so erzählt. War ein bisschen komisch.



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228In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Apr 28, 2023 9:30 pm

Rave

Rave

Da von Rin nichts weiter zu der Wir-klettern-auf-Bäume Aktion kam, nahm ich mal an, dass sie sich auch schon gut vorstellen konnte, dass sowas aktuell keine so gute Idee war. Vielleicht hatten wir ja einfach Glück und wir fanden einen Felsen, der sich einfacher besteigen ließ. Der Cern-Wald war ja immerhin nicht nur flach.
Ich nickte langsam als Rin sagte, dass es keine Tricks bei ihr zu finden gab. Ich konnte mich auch nicht daran erinnern, dass ich sie schon einmal dabei gesehen hatte, wie sie Elementarkräfte eingesetzt hatte, was ja aber auch nicht unbedingt was heißen musste. Damals war sie ja auch noch sehr jung gewesen. Manchmal zeigten Kräfte erst etwas später. War bei mir nicht so gewesen aber ich wusste von Bekannten, die Spätzünder gewesen waren.
Ich blinzelte und mein Blick, der gerade wieder nach vorne gegangen war, glitt zurück zu Rin, als sie noch etwas hinzufügte. "Aha?", machte ich erst nur leise als sie meinte, dass Tiere sie mögten...sie weiteten sich leicht als sie dann noch sagte, sie könne sich mit ihnen unterhalten. "Wie? Du kannst...Tiere verstehen? Wie geht das denn?" Das hatte ich ja noch nie gehört und vor allem...wie funktionierte das und warum hatte sie das nicht schon eher erwähnt? "Kannst du hier etwa wen nach dem Weg fragen???"



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229In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Mai 01, 2023 7:00 am

Rin

Rin

Mein Blick blieb nach vorne auf den Weg gerichtet, sodass ich Raves Reaktion nicht sah und nur hörte, was aber auch ausreichte. So wie das klang, fand er es auch ziemlich seltsam. Ich wusste ja selber nicht, wie es dazu gekommen war. Es war eben einfach so gekommen mit der Zeit.
Ich nickte langsam bei seiner Nachfrage, immer noch zögernd, aber jetzt gab es nunmal auch kein Zurück mehr. Ein wenig hilflos zog ich die Schultern hoch. "Keine Ahnung, ich... ich weiß irgendwie was sie sagen wollen. Oder denken... Das ist fast das gleiche, ist schwer zu erklären... Tiere sprechen ganz anders als Menschen, nicht mit Worten, mehr... anders eben."
Ein wenig unangenehm war es mir jetzt doch und ich wünschte irgendwie, ich hätte nichts gesagt, weil ich es eben nicht erklären konnte und sicb das ja sogar für mich einfach nur merkwürdig anhörte. Wie würde Rave es dann erst finden? Wenn man nicht selbst wusste wie das war, konnte man das eben nicht verstehen.
Natürlich stellte Rave dann auch die im Moment für uns wichtigste Frage, mit der ich schon auf meinem Hinweg nach Cern zu kämpfen gehabt hatte. Ich seufzte leise. "Ja, also theoretisch schon... Aber so einfach ist das nicht." Ich rang die Hände ineinander und sprach jetzt ein wenig schneller, wie um die Erklärung schnell loszuwerden. "Ich kann nicht 'Lago Jun' sagen, weil es bei den Tieren nicht so heißt und sie das auch gar nicht verstehen, weil es die Wörter so nicht gibt. Also muss ich nach Menschen oder einer Stadt fragen, und das kann alles sein. Und es sind auch nicht alle so einfach, manche Tiere vergessen schnell wieder was ich sie gefragt hatte und hauen ab, oder zeigen mir was anderes weil sie das lieber wollen, und ich kann das auch noch nicht so gut und sie verstehen mich nicht immer so, keine Ahnung ob es daran liegt..." Ich machte eine Pause und holte langsam Luft. "Aber ja... Ich kann's versuchen." Dabei sah ich Rave endlich wieder an, ein wenig zögernd und zum Sehen wie er reagierte. Ich wollte ja auch hier raus, also klar wollte ich es versuchen. Deshalb hatte ich es ihm ja auch erzählt. Ich war ja auch bis Cern gekommen... Aber einfach war es nicht gewesen.



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230In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Mai 03, 2023 7:22 pm

Rave

Rave

Es wurde eher noch kurioser als das ich mir wirklich vorstellen konnte, was Rin meinte wenn sie sagte, dass sie mit Tieren reden konnte. Hm, ein bisschen verstehen tat ich es dann aber doch; Tiere konnten ja nicht so reden wie wir, oder? Also machten sie es auf eine andere Art und Weise und das wiederum schien die Kleine dann zu verstehen.
Ich hatte jedenfalls noch nie von jemandem gehört, der mit Tiere sprechen konnte. War das...eine Manoah-Fähigkeit? Ich musste zumindest an diese denken...würde irgendwie passen.
Ich nahm keine Sekunde lang an, dass Rin mich nur veralbern wollte und mir irgendetwas erzählte. Es gab keinen Grund, wieso sie plötzlich mit so einer Geschichte um die Ecke kommen würde. Leider entpuppte sich diese abgedrehte Neuigkeit nicht als Joker, der uns schnell und sicher nach Lago Jun führen würde, denn das alles schien viel komplexer zu sein als ich mir vorstellen konnte. Klar, man konnte nicht einfach irgendeinen Waldbewohner nach dem Weg fragen, das leuchtete ja sogar mir ein. "Wär toll wenn dus versuchen könntest", sagte ich dann aber und lächelte, "ich glaub wir brauchen jeden Strohhalm, den wir kriegen können." Wenn wir zu einem Einsiedler kamen bevor die Nacht hereinbrach, würde uns da ja immerhin auch schon weiter helfen. Es bedeutete nämlich, dass wir nicht hier draußen übernachten mussten. Da hatte ich echt keine Lust drauf...die Nächte waren noch immer kalt und so ganz ohne Feuer würde es sicher sehr ungemütlich werden...
Dabei war die Kälte noch unser geringstes Problem.



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231In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Mai 04, 2023 9:31 pm

Rin

Rin

Rave sagte nicht viel und aus seinem Gesicht konnte ich auch nicht viel erkennen, außer dass er nachdenklich und ziemlich überrascht wirkte. Kein Wunder... Aber er reagierte immerhin nicht komisch sondern meinte einfach nur, dass ich es versuchen sollte. Das erleichterte mich schon ein wenig. Ich hatte, soweit ich mich erinnern konnte, noch nie jemandem davon erzählt, weil ich es selbst seltsam fand und es auch nicht so richtig erklären konnte. Aber dass Rave das ganze recht entspannt aufnahm beruhigte mich wieder etwas.
Ich nickte bei seinen Worten daher und lächelte dann auch leicht. "Ja... Das stimmt." Und jetzt wo er bescheid wusste, brauchte ich mir auch keine Gedanken mehr darum zu machen, dass er irgendwas merken könnte oder sich etwas dabei dachte, wenn ich mich merkwürdig verhielt.
Zunächst einmal gingen wir einfach weiter und ich sah mich nach einem Tier um, das ich fragen könnte. Vögel gab es hier genug und die waren auch gut zu fragen, weil sie viel herumkamen, nur flogen sie natürlich viel zu schnell, daher waren sie nicht immer so gute Führer, hatte ich feststellen müssen. Und bei diesem riesigen Wald waren die meisten auch zu hoch. Aber ich hielt die Augen offen.
Ein paar kleine Vögel waren auch bald in den Zweigen eines niedrigeren Baumes ein Stück vor uns.
'Hallo!', rief ich sie, als wir näher kamen, und um sie nicht zu erschrecken ging ich langsamer und streckte eine Hand nach Rave aus, um ihn am Weitergehen zu hindern, damit sie vor ihm keine Angst hatten. Ich selbst ging langsam noch etwas näher, als zwei kleine grüne Vögel mich zwitschernd zurück grüßten und neugierig musterten. Singvögel waren meistens sehr freundlich.
Rave würde nichts von meinem Gespräch mit den Vögeln hören, außer deren zwitschernde Antworten, die er natürlich nicht verstand. Sie hüpften zwischen den kleinen Ästen vor mir herum, und nach in paar Momenten flog einer davon, der andere folgte sofort. Ich drehte den Kopf und sah ihnen nach, wandte mich dann eilig in die Richtung.
"Komm", sagte ich zu Rave. "Sie wissen wo Menschen wohnen. Sie sagen es ist nicht weit, aber sie können ja auch fliegen... Schnell! Sie warten nicht."
'Wartet! Langsam!', rief ich ihnen nach, aber Vögel waren nunmal viel schneller als wir und meist auch nicht geduldig, weshalb es schwierig war, ihnen zu folgen. Einer der beiden kam auch nochmal zurück und drehte eine Runde um mich herum, während ich mich beeilte, schnell in die Richtung zu laufen, wohin die beiden geflogen waren.



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232In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Mai 18, 2023 7:26 pm

Rave

Rave

Ich hätte die Neuigkeit, das Rin sich irgendwie mit Tieren unterhalten konnte, in einer anderen Situation wahrscheinlich noch etwas anders aufgefasst und deutlich mehr nachgebohrt und nachgefragt. Wahrscheinlich wäre ich auch etwas skeptischer gewesen. Aber gerade war ich einfach nur froh, dass sie eventuell eine Möglichkeit hatte, unsere Situation zu verbessern und wenn es die Tatsache war, sich mit Tieren zu unterhalten...wieso nicht?
Während wir weiter gingen linste ich versucht möglichst unauffällig immer wieder zu Rin, weil ich nicht wusste, ob sie es nun schon versuchte oder wir erst einmal einfach nur weiter gingen. Gleichzeitig versuchte ich aber auch, wachsam zu bleiben und in den Wald hinein zu lauschen und mich umzusehen...nicht, dass am Ende noch eine andere, böse Überraschung auf uns wartete. Ich lebte zwar schon lange hier auf Shushnar, hatte aber absolut keinen Plan, was alles hier im Wald lebte. Dann und wann hatte ich einige Geschichten von Reisenden gehört, die irgendwelchen Diebesbanden in die Hände gefallen waren oder deren Wege sich mit einem Monster oder größeren Waldbewohner gekreuzt hatten. Mir war letzteres noch nie passiert. Was allerdings fremde Leute angingen, die einem ans Leder wollten...naja, davon schien es ja jetzt genug zu geben. Aber die wissen nich' wo ihr seid, Rave. Der Wald is' riesig... versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Würde alles schon schief gehen, ja.
Rin unterbrach meinen innerlichen Monolog als sie die Hand hob und mich dazu brachte, stehen zu bleiben. Da waren zwei Vögel, aber ich hatte keine Ahnung, ob gerade irgendwas passierte...bis die Kleine dann sagte, dass die Vögel wussten, dass Menschen irgendwo in der Nähe waren. Ich nickte und setzte mich wieder in Bewegung, damit wir den Vögeln folgen konnten...oder es zumindest versuchten. Ich hatte noch nie versucht, einen Vogel zu verfolgen, doch sie waren schnell und flink...und waren sicher schnell wieder verschwunden.
Ich begann bereits nach wenigen Schritten, die ich im Laufschritt hinter mich brachte, zu keuchen, gab mir aber Mühe, nicht zurückzufallen. Schlecht wurde mir auch wieder, aber es war auszuhalten, weswegen ich mich einfach nur versuchte, auf Rin zu konzentrieren, die vor mir lief.



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233In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Sa Mai 20, 2023 1:20 am

Rin

Rin

Ich lief so schnell ich konnte hinter den Vögeln her, die mich noch mit ihren Rufen dazu aufforderten, mich zu beeilen. 'Wartet! Ich kann nicht so schnell!', rief ich ihnen nach, aber das verstanden sie nicht. Ich wusste nicht, ob das an mir lag, weil ich es nicht gut kommunizieren konnte, oder ob sie einfach so waren, dass es nicht in ihren Kopf hinein ging, dass jemand so langsam sein konnte. Sie waren ja Vögel.
Ich hatte ein bisschen mehr Übung darin, schnell zu laufen und mich auch unter Ästen oder anderen Pflanzen hindurchzubücken, über Wurzeln und Steine zu springen und um Baumstämme herum zu flitzen. Aber so richtig gut ging es mir auch nicht.
Was mich dann aber hauptsächlich bremste war Rave, der schnell hinter mir zurückblieb und aus meinem Sichtfeld verschwand, als ich mich kurz umdrehte. "Schnell!", rief ich noch einmal zu ihm zurück, denn ich wollte die Vögel nicht verlieren - aber eigentlich wusste ich schon, dass es hoffnungslos war. Auf meinem letzten Weg durch den Wald hatte ich sehr viele Vögel und andere Tiere fragen müssen, bis ich endlich irgendwo angekommen war. Sie waren einfach alle schneller.
Deshalb verlangsamte ich auch nach ein paar Minuten meine Schritte, weil ich die Vögel weder sehen noch hören konnte, und ich außerdem Rave nicht verlieren wollte. Ich schnaufte auch ein wenig und mein Schwindel kehrte wieder zurück, sodass ich mich an einem dicken Baumstamm abstützte. Mein Blick huschte durch den Wald, aber nein... sie waren weg. Natürlich. Nur das Rascheln und Knacken von Rave konnte ich ein ganzes Stück hinter mir hören - zumindest hoffte ich, dass er es war. Ich wartete auf ihn, bis er zu mir aufgeschlossen hatte, während ich wieder zu Atem kam und wartete bis der Schwindel nachließ.



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234In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Mai 25, 2023 9:35 am

Rave

Rave

Es war einfach viel zu anstrengend, hinter Rin her zu laufen. Dabei waren die Schritte der Kleinen nicht einmal groß und ich hätte in gesundem Zustand sicher keine Probleme gehabt, mit ihr mitzuhalten. Ich versuchte auch, nicht wie ein Tümpelhippo zu schnaufen, damit Rins Tierfreunde es nicht noch mit der Angst zu tun bekamen, doch darüber hätte ich mir wahrscheinlich auch keine Sorgen machen müssen, denn ich fiel so oder so zurück, glücklicherweise aber nicht so sehr, das ich Rin komplett aus den Augen verlor und alleine im Wald stehen blieb. Ich konnte nicht einmal auf ihre Aufforderung, schneller zu machen, reagieren, weil ich absolut keine Luft mehr dafür hatte und jedes bisschen zum Atmen brauchte.
Rennen konnte man die Art und Weise, wie ich durch das Unterholz brach, nicht mehr nennen und als ich irgendwann tatsächlich wieder Rin entdeckte, die an einem Baum lehnte und zu verschnaufen schien, ließ ich mich laut atmend auf den Boden sinken, stützte den Oberkörper mit den Händen auf dem Boden ab und war die nächsten Sekunden damit beschäftigt, nach Luft zu ringen. "Sind...weg?", schnaufte ich zwischen zwei Atemzügen und hob nach einem weiteren Moment die Augen, um sie zu Rin gehen zu lassen. Maaah...



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235In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Sa Jun 03, 2023 6:53 pm

Rin

Rin

Es dauerte eine Weile, bis das Krachen im Unterholz lauter wurde und schließlich Rave zwischen den Pflanzen sichtbar wurde und zu mir aufschloss. Ich hätte sicher noch etwas weiter rennen können, aber es war wohl gut gewesen, dass ich es nicht getan hatte, jetzt wo ich ihn sah. Ich schnaufte immer noch ein wenig und mir war auch wieder etwas schlecht, aber Rave schien es noch schlechter zu gehen.
Schweigend erholten wir uns beide, bis ich schließlich auf seine Frage hin stumm nickte. Ja... sie waren weg. Aber das überraschte mich nicht. Ich war letztes Mal eine gefühlte Ewigkeit durch den Wald geirrt und hatte mich von etlichen Tieren hin und her führen lassen, bis ich endlich Cern erreicht hatte. Deshalb grauste es mir ja auch so sehr davor, das alles noch einmal tun zu müssen... Bei dem Geeanken könnte ich glatt wieder verzweifeln. Aber ich riss mich zusammen. Schließlich war ich ja nicht allein.
Ich setzte mich auf den Boden, da Rave nicht so aussah, als würde er in den nächsten Augenblicken genug Kraft haben um weiter zu gehen. So wartete ich erst einmal, bis wir uns beide erholt hatten, oder eher er, denn mir ging es bald wieder etwas besser. Aber ich hatte Durst.
"Vielleicht finden wir ja erstmal einen Bach oder so", sagte ich schließlich und blickte zu Rave. Wasser war meistens einfacher zu finden, auch wenn ich nicht alles davon trinken konnte, was die Tiere mir zeigten. Doch sie alle wussten, wo es Wasser gab.



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236In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Jun 14, 2023 8:28 am

Rave

Rave

Von mir kam so keine Reaktion als Rin mit einem Nicken bestätigte, dass ihre gefiederten Helfer verschwunden waren, wenn man von dem lauten nach Luft ringen einmal absah. Ich wusste ja nicht, dass sie ähnliches schon einmal durch gemacht hatte, weswegen ich davon ausging, dass wir gerade sowas wie eine Chance vertan hatten. Naja...Vögel gabs im Wald ja zuhauf, also konnte sie ja auch vielleicht noch andere fragen? Ich beschloss, mir gerade nicht den Kopf darüber zu zerbrechen sondern versuchte, mich wieder etwas zu beruhigen, was zwar ein paar Minuten dauerte, aber so einigermaßen klappte. Dafür fühlte ich mich jetzt schon wieder ziemlich gerädert und alle und ich hatte das Gefühl als würde mir der Kopf platzen, von der Übelkeit und dem Schwindel ganz zu schweigen. Es war nicht das erste Mal dass ich sowas wie eine Gehirnerschütterung hatte, weswegen ich wusste, dass ich eigentlich Ruhe brauchte und es dauern würde, bis die Schmerzen besser werden würden. Blöd nur dass wir gerade mitten in einem riesigen Wald standen und versuchen mussten, einen Ort zu finden. Am Besten Lago Jun...je schneller wir weg kamen, umso besser.
"Ja...das wär auch nich' schlecht." Ich atmete laut aus und warf Rin einen Blick zu. Durst hatte ich nicht, aber Bäche flossen in der Regel doch alle Richtung Meer, oder? Das bedeutete, dass wir notfalls einfach dem Wasser folgen könnten bis wir ans Meer kamen. Das waren keine besonders tollen Aussichten denn es bedeutete ja nicht, dass wir auf ein Dorf trafen, aber ich griff momentan nach jedem Strohhalm.
Ich holte ein weiteres Mal tief Luft bevor ich mich daran machte, mich wieder auf die Beine zu kämpfen. "Lass uns weiter geh'n." Der Tag würde irgendwann auch zu Ende gehen und im Dunkeln würden wir uns erst Recht verlaufen...war gut, bis dahin vielleicht irgendwo angekommen zu sein wo wir die Nacht verbringen konnten.



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237In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Jun 19, 2023 11:30 am

Rin

Rin

Ich antwortete nichts mehr, als Rave meinen Vorschlag bestätigte, sondern wandte den Blick wieder ab und sah durch den Wald. Und lauschte auf das was die Tiere sagten. Wenn sie nicht direkt zu mir sprachen, waren sie schwierig für mich zu verstehen, aber vor allem bei Vögeln ging es halbwegs, die machten sich ja auch auf weite Entfernungen hin bemerkbar und wollten gehört werden. Aber wenn sie alle durcheinander redeten, war es auch schwierig. Ich hätte mehr üben müssen, aber ich wollte auch nicht länger als nötig hier im Wald bleiben.
Schließlich hatte Rave sich scheinbar genug erholt und ich nickte bei seinen Worten und stand wieder auf. Vorerst gingen wir wohl einfach mal in die Richtung weiter, in der die Vögel verschwunden waren. Aber ich hielt auch die Augen und Ohren offen. Und als nach einer Weile ein Vogel nah genug war, blieb ich auch kurz stehen und fragte nach Wasser. Wasser war einfacher zu finden als ein Dorf oder so. Und man konnte nicht so viel falsch machen.
Der Vogel flog in die Richtung davon, in die ich ihm folgen sollte. Diesmal rannte ich aber nicht los. "Da lang", sagte ich nur und deutete in die Richtung, warf einen Blick zu Rave und ging mit raschen Schritten weiter. Ob er den Vogel überhaupt bemerkt hatte, wusste ich nicht, und war mir gerade auch egal. Ich hatte es ihm ja erklärt, und wahrscheinlich hatte er auch keine bessere Idee, in welche Richtung es gehen sollte. Also war jede Richtung gleich gut. Ich wusste zwar auch nicht wohin, aber wenn wir Stück für Stück gingen und uns immer weiter führen ließen, kamen wir hoffentlich irgendwo an. Die Frage war nur, wie lange es dauerte...



In den Tiefen des Waldes - Seite 10 B4ez5ko6

238In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Jun 20, 2023 8:24 am

Zabuza

Zabuza

Kamiki --->

Sie kamen den Morgen über gut voran Dank der Tatsache, das sie nicht nur auf diesen Tieren ritten, sondern auch einfach, weil sie sich auskannten. Halt machten sie währenddessen auch nicht, bis auf einmal als sie einen der vielen kleinen Schreine passierten, die sich in der Nähe des Dorfes befanden und kaum sichtbar in dem hohen Farn oder anderem Grünzeug waren. Diese kleinen Schreine kannten wahrscheinlich nur die Schreinhüter und sie wurden regeläßig von ihnen besucht und gepflegt. Überhaupt verirrten sich Reisende nur selten in diesen Teil des Waldes; seit Zabuza in Kamiki lebte, hatte er noch nie einen Fremden hier gesehen. Ob es an dem alten Zauber lag, der ihr Dorf irgendwie vor unerwünschten Besuchern schützte, das dichte Grünzeug oder die Tatsache, dass der Norden des Cern-Waldes eben weit ab vom Schuss lag und Reisende eher zwischen Cern und Lago Jun hin und her pendelten...wer wusste schon. Der Oni war ganz froh darüber, denn der Rummel in seinem eigenen Dorf reichte ja auch oft schon aus.
Gegen Mittag hatten sie den wilden nördlichen Teil des Waldes hinter sich gelassen und erreichten eine größere und von Reisenden oft genutzte Straße, die breit genug war das ihre beiden Reittiere nebeneinander her gehen konnten. Das Dritte hielt sich dicht hinter seinen beiden Kumpanen und trottete auch weiterhin brav hinter ihnen her.
Zabuza schob eine kleine Tasche zu sich nach vorne und öffnete sie, um ein zusammengefaltetes Stück Pergament hervor zu ziehen. Die kleine Tasche behielt er lieber bei sich, da sie die Schreinkarten beherbergte, ohne die sie die ihnen unbekannten Schreine niemals finden würden...oder eben schwerer. Sie hatten ja noch ihre Kamibuddies, die ihnen notfalls dabei helfen könnten, aber es war eindeutig einfacher, einer Karte zu folgen, auf der ihre Vorgänger jeden den Jinjyako bekannten Schrein im Cern-Wald eingezeichnet hatten. "Was meinst du, sollen wir einen kleinen Umweg machen und noch die Schreine der Bärenbrüder mitnehmen?", fragte der Oni seine Schwester nachdem er die Karte entfaltet und einen Augenblick lang studiert hatte. Wahrscheinlich wäre es ein überflüssiger Umweg, aber nun ja... "der Schrein der sicheren Brücke wäre ebenfalls auf unserer Route, wenn wir noch etwas mehr in den Westen gehen anstatt direkt auf Lago Jun zuzuhalten."



In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Zabbi-siggi

239In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Jun 20, 2023 6:56 pm

Inori

Inori

(Schreinbuddies x33)

Kamiki --->

Natürlich konnten die drei Hirschies, so kräftig und motiviert sie auch waren, nicht den ganzen lieben langen Tag durch den Wald stürmen. Zum einen gab es dann doch auch zu viel dichte Vegetation, sodass auch ein Hirsch aus Versehen gegen einen Busch rennen könnte, und zum anderen war das viel zu anstrengend für alle. Sie waren bald also gemächlicher unterwegs. Das war auch für die Beine und die Bauchmuskeln nicht so anstrengend, wie Inori fand.
Trotz des übertrieben üppigen Frühstücks hatte sie irgendwann am späten Vormittag schon wieder Hunger und rieb sich unauffällig über den Magen, der bald das Rebellieren anfangen würde. Und sie hoffte, dass Zazzi das nicht bemerkte und dann wieder so einen ultrafiesen Spruch bringen würde wie gestern!
Sie schaute auf, als er an seiner kleinen Tasche herumfummelte und die Schreinkarte zückte, um sich darauf nach Schreinen in der Nähe zu orientieren. "Hmmm", machte sie nachdenklich. "Könnte sicher nicht schaden. Die freuen sich immer über Besuch. Vor allem, wenn man 'ne Honigstulle dabei hat." Sie grinste. Ob es für die Kami nicht auch frustrierend war, dass sie so leckere Sachen eigentlich gar nicht essen konnten, aber Leute an bekannteren Schreinen immer so leckeres Zeug opferten? Aber dann würden sie sich ja nicht freuen, oder? Vielleicht schmeckte es ja doch wie ein Honigbrot, wenn genug Leute vorbeikamen und an die Kami dachten? Sie zu ehren, gab ihnen schließlich Kraft. Und wie bekam man besser Kraft als durch Essen? Also, so als Vergleich gesehen eben.
Inori blickte sich um und versuchte, sich irgendwie zu orientieren. "Meinst du denn, wir kriegen das alles gut in unseren Zeitplan?", fragte sie dabei, wandte sich aber gleich schon an ihr Reittier und fragte es, ob es den Weg realistisch schaffbar fand, wenn sie noch dort und dort angemessene Pausen einlegten und einen Umweg machen mussten.
"Er sagt, dass sie das schon hinbekommen", verkündete sie kurz darauf. "Also los!"
Der Hirsch schritt ein wenig schneller aus.
"Außerdem können wir unsere Mittagspause gut mit den Bärenbrüderschreinen kombinieren." Mah, jaah, sie hatte eben Appetit!

240In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Jun 21, 2023 9:22 pm

Rave

Rave

Ehrlich gesagt bemerkte ich gar nicht das Rin noch immer versuchte, mit den Tieren zu kommunizieren, einfach weil das in einer Art und Weise passierte, mit der ich als Normalo, der der Tiersprache nicht mächtig war, überhaupt nichts anfangen konnte und ihre Stehenbleiben ja auch einfach ihrer Erschöpfung geschuldet sein konnte. Außerdem hatte ich echte Mühe, auf den Beinen zu bleiben und mich dazu zu motivieren, weiterzugehen. Hätte es ein festes Ziel gegeben, wäre mir das eventuell einfacher gefallen, aber so musste ich mich eben damit begnügen zu hoffen, irgendwo anzukommen. Warum sollten wir das auch nich' schaffen, Rave? Irgendwo gibts sicher ne Siedlung oder ein Haus oder sowas...vielleicht ach nen gemütlichen Baum? Ehrlich, ich hatte echt schon viel in meinem Leben durch, da würde ich sicher nicht im Cern-Wald verenden. Ich hatte schon einmal einen Gewaltmarsch durch das Dickicht hinter mir und ich hatte es auch überlebt.
Mit so ähnlichen Gedanken versuchte ich, mich motiviert zu halten und neben Rin her zu gehen. Immerhin sorgte ihre Anwesenheit auch dafür, dass ich mich ein bisschen besser beisammen halten konnte.
Ich versuchte nicht ganz so überrascht drein zu schauen als sie schließlich die Richtung vorgab, denn den Vogel hatte ich tatsächlich nicht wahrgenommen oder zumindest hatte ich nicht eins und eins zusammengezählt und war auf den Gedanken gekommen, das dieser der Kleinen irgendetwas verraten hatte. Sah so aus als würde die Kleine aktuell mehr wissen, wie wir voran kamen als ich...
Deswegen nickte ich auch nur und folgte ihr. Fragen stellte ich keine, dazu war ich zu müde. Ich vertraute Rin einfach mit ihrer Tiersprachfähigkeit, was aus immer.



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241In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Jun 21, 2023 9:39 pm

Zabuza

Zabuza

Zabuza nickte langsam. Das stimmte...prinzipiell freute sich jeder Kami darüber, wenn sein Schrein besucht wird. Wenn es dann noch alte Bekannte waren, freute sich der ein oder andere sogar noch mehr. Es gab aber auch tatsächlich "schwarze Schafe" unter ihnen, die grummelig waren und nichts von den Lebwesen wissen wollten...oder solche, die vorgaben, es ginge ihnen am Geisterhintern vorbei, obwohl es ihnen nicht egal war, wenn jemand sie besuchte. So anders als die lebenden Bewohner dieser Welt verhielten sich die Kami gar nicht so wirklich.
Der Oni neigte nachdenklich den Kopf und nickte, wenn auch ein bisschen zögerlich. Theoretisch war es zu schaffen und es war ja auch nicht so als hätten sie ein Schiff im Voraus gebucht und müssten nun zu einer ganz bestimmten Uhrzeit in Lago Jun sein. Sie mussten einfach das Schiff erwischen bevor es ablegte, damit sie keinen weiteren Tag in Lago Jun verschwendeten. Glücklicherweise gab es auch keinen Notfall auf Jualen, der sie zur Eile bot. Es gab nur das ein oder andere Gerücht über den ein oder anderen Schrein, dem sie eben nachgehen sollten.
Inori wandte sich mit ihrer Frage dann aber auch an ihr Reittier, das seine Schnelligkeit am Besten einzuschätzen wusste und ebenfalls der Meinung war, dass der kleine Umweg zu schaffen war. Zu Zabuzas Leid setzten sich die Hirsche dann auch etwas schneller in Bewegung, weswegen er sich beeilte, die Karte wieder in der Tasche zu verstauen und sich angemessen festzuhalten. Er war schon einmal von so einem Vieh heruntergesegelt und die Genugtuung, dabei zu sein und es live mitzubekommen, wollte er seiner Schwester nicht geben! Im übrigen hatte er durchaus gehört, dass seine Elfenschwester wieder nur ans Essen dachte, doch bei dem ganzen holprigen Gerüttel unter seinem Hintern vergaß er, einen Kommentar dazu abzulassen und schwieg. Es war noch ein gutes Stück bis zu dem Bärenschreinen, weswegen Inori sich ja sowieso noch etwas gedulden musste.



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242In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Jun 22, 2023 8:04 pm

Rin

Rin

Natürlich war auch dieser Vogel wieder viel zu schnell für uns, vor allem da ich diesmal nicht rannte, daher hatte ich ihn bald aus dem Blick verloren und wusste nicht mehr wo er war. Aber mir war es lieber, Rave nicht zu verlieren, und ich hatte noch lebhaft im Kopf, wie am Ende er gewesen war, und auch jetzt sah er alles andere als fit aus, während er hinter mir her stolperte. Also biss ich mir auf die Lippen und versuchte die Angst herunterzuschlucken und mich darauf zu konzentrieren, weiter zu gehen. Da ich vorneweg ging und Rave meinen Gesichtsausdruck nicht sehen konnte, konnte ich auch recht gut verbergen, dass ich selbst kurz vorm Verzweifeln war.
Aber den Tieren konnte ich nichts vormachen, diese merkwürdige Art der Kommunikation ließ das nicht zu. Sie spürten es einfach. Vielleicht erwischte ich deshalb recht bald wieder einen kleinen Vogel, der nach mir sah, und den ich nach Wasser fragen konnte. Er führte mich weiter, und ich korrigierte die Richtung nur ein wenig und folgte ihm.
Und hörte dem fröhlichen, sorgenfreien Gezwitscher zu, wie die Vögel des Waldes miteinander redeten. Es tröstete mich schon ein wenig, musste ich zugeben. Aber ich fühlte mich trotzdem noch schrecklich allein. Rave war zwar bei mir, aber im Moment musste ich eben für uns beide sorgen. War zwar auch nicht das erste Mal, dass ich sowas tat, aber auf einen Erwachsenen aufzupassen war irgendwie doch was anderes.
Es dauerte noch eine Weile, und ein paar weitere Auskünfte von verschiedenen Tieren, aber schließlich hörte ich das leise Plätschern von Wasser, und kurz darauf erreichten wir einen Bach. Der sah auch tatsächlich klar und sauber aus, bestimmt konnten wir daraus trinken. Und vor allem war es ein kleiner Erfolg, was sich auch endlich mal gut anfühlte.
Ich ließ mich neben dem Wasser auf den Boden sinken und seufzte erleichtert. Eine Pause war sowieso ganz gut. Ich tauchte die Hände ins eiskalte Wasser und trank ein wenig davon.



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243In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Jun 23, 2023 8:38 am

Inori

Inori

Ein Honigbrot hatten sie Inoris Wissen nach trotz dem riesigen Proviantberg in ihren Taschen, den ihre Mutter ihnen vorbereitet hatte, nicht dabei. Aber Obst, Gemüse und auch ein wenig gebratenes, geräuchertes, gepökeltes oder getrocknetes Fleisch. So sicher war sie sich bei der Fleischform nicht, aber es war ihr auch nicht wichtig, da sie es ja sowieso nicht essen wollte. Schlimm genug, dass ihr Bruder sich so etwas in rauen Mengen reinstopfte. Na ja. Aber praktisch, falls die Bärenbrüder wählerisch waren. Sie hatten quasi die freie Auswahl!
Da ihr Reittier verkündet hatte, dass man den kleinen Umweg schon ganz gut eingebaut bekam, stand ihr nächstes Zwischenziel also fest und es ging wieder etwas schneller durch den Wald. Inori genoss es trotz ihres aufkommenden Hungers schon ziemlich, unterwegs über Shushnar zu sein. Sie liebte ihr Zuhause und besonders den Wald. Aber auch auf Jualen hatte sie bei ihrer Reise dorthin schon viele nette Fleckchen gesehen und fand die Natur und die Tierwelt dort interessant, sodass sie sich genauso darauf freute, die Insel wiederzusehen und ihren Brudi dabeizuhaben.
Eine kleine Weile ging es über Stock und Stein, ehe ihr die Umgebung vertrauter vorkam. „Ich glaube, wir sind gleich da“, meinte sie zu Zabuza, und tatsächlich wurde ihr Hirsch nun auch schon wieder langsamer und schritt mit seinen staksigen Beinen im geringeren Tempo durch den Wald. „Wenn wir die Bären besucht haben, sollten wir kurz Pause am Bach machen, damit die Hirschies trinken können.“

244In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Jun 26, 2023 8:03 am

Rave

Rave

Es kam mir vor als würden wir Stunde oder Tage durch den Wald gehen, nur dass es eben nicht dunkel wurde. Für mich zog sich jeder Schritt hin weil es für mich in meiner momentanen Verfassung doppelt so anstrengend war, mich vorwärts zu bewegen und mich auf den Beinen zu halten. Ich verließ mich voll und ganz auf die Kleine, die vor mir her ging und ich konnte auch nicht behaupten, auf noch etwas anderes zu achten als auf sie. Eisern behielt ich den Blick auf ihren Rücken gerichtet und konzentrierte mich darauf, hinter ihr her zu gehen und vor allem Schritt zu halten, denn ausbremsen wollte ich uns ja auch nicht. Wir mussten ja schließlich irgendwo ankommen. Die Monologe, die ich mit mir selbst führte, halfen mir ebenfalls dabei, am Ball zu bleiben und nicht einfach zu Boden zu sinken.
Das leise Geplätscher des Bachs, den wir nach einer Ewigkeit tatsächlich erreichten, drang etwas verspätet an meine Ohren, doch als ich ihn wahrnahm, blinzelte ich und mein Blick wurde wieder etwas klarer und anwesender. "Oh", machte ich leise als ich das fließende Wasser entdeckte, "du hastes geschafft, Rin." Unglaublich. Sie hatte uns doch tatsächlich an diesen Bach geführt, indem sie Vögel nach dem Weg gefragt hatte. Das durfte man auch keinem erzählen...
Ich trat an den Bach und ließ mich auf die Unterschenkel sinken oder sank vielmehr eher in mich zusammen. Einen Moment lang schaffte ich es auch noch, aufgerichtet sitzen zu bleiben, doch dann gab ich der Erschöpfung doch nach und ließ mich mit einem schweren Seufzen auf die Seite an den Bach sinken. Ich brauch 'ne Pauseeee...



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245In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Jun 26, 2023 8:21 am

Zabuza

Zabuza

Zabuza würde es seiner Schwester gegenüber nie zugeben, doch auch er hätte mittlerweile wieder etwas essen können, vor allem, weil er sich seit geraumer Weile einbildete, den Geruch von gepökeltem Fleisch aus eine der Provianttaschen zu riechen, die hinter ihm von dem Hirsch transportiert wurden. Er war sich allerdings nicht sicher, ob seine Sinne ihn da nur täuschten, denn auch wenn er eine gute Nase hatte, wusste er, dass ihre Mutter ein Profi im Einpacken von Nahrungsmitteln war und da praktisch nichts durch kam, um keine wilden Tiere anzulocken. Es passte in der Hinsicht ja, dass sie auf dem Weg zu den Bärenschreinen waren, denn Bären waren ja besonders garstig, wenn es um riechbares Futter ging.
Die Zeit verstrich im Cern-Wald und zwischen den beiden Jinyjako blieb es mehr oder weniger ruhig, während sie ihre Reise fortsetzten, bis Inori schließlich verkündete, dass sie wahrscheinlich gleich da waren und sie Pause an dem Bach machen wollte, der sich in der Nähe befand. Klar, um zu Essen.
"Ist gut." Zabuza hatte dagegen absolut nichts einzuwenden und sie waren bisher ja auch gut voran gekommen, sodass gegen eine Frühstückspause nichts einzuwenden war. Außerdem würde es verhindern, dass sein Magen zu knurren begann und er sich verriet.
Eine kleine Weile dauerte es noch, in der sie einem schmalen Trampelpfad folgten, doch schließlich mündete dieser auf eine kleine Lichtung, die von dichtem Baumbestand umsäumt war. Wobei Lichtung nicht direkt das richtige Wort war; vielmehr war es eine freie Waldfläche, auf der saftiges grünes Gras und Farn wuchs und über die sich die Zweige einer riesigen Esche spannte, die gegenüber des kleinen Pfades wuchs, dem Inori und der Oni gefolgt waren. Die dicken Wurzeln der Esche wanden sich aus dem Boden heraus und um zwei imposante Findlinge herum, deren glatte Oberflächen altertümliche Runen zierten. Einige kleinere Steine lagen zu deren Füßen und waren in einer Form angeordnet die verriet, dass es kein Zufall war, dass diese Felsen dort standen und einem Zweck dienten.
Ein sachter Windstoß strich über den freien Platz. Dann plötzlich brach aus der Esche die weiße Gestalt eines mannshohen Bären hervor, der mit weit aufgerissenem Maul und großem Tram Tram auf sie zugestürmt kam. Die Reittiere zuckten zurück, doch Zabuza bekam seines schnell mit angedrückten Beinen und straffen Zügeln wieder zur Ruhe. Die Bären spielten Besuchern gerne Streiche, die so alt waren, dass sogar die Hirsche wussten, dass es keine ernste Gefahr war.



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246In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Jun 27, 2023 11:59 am

Rin

Rin

Ich hob den Blick und drehte den Kopf zu Rave um, um ihn anzusehen, als er nach einer gefühlten Ewigkeit die Stille zwischen uns wieder brach. Seine Worte brachten mich zum Lächeln, und es war auch ein klein wenig stolz. "Ja..."
Ich hatte es geschafft. Ein kleiner Erfolg zumindest.
Und ja, auf diese Art konnten wir früher oder später irgendwann wohl auch eine menschliche Siedlung erreichen, oder hoffentlich Lago Jun. Aber das würde viel schwieriger sein. Und viel länger dauern.
Daher war meine Freude auch nicht von allzu langer Dauer, aber zuerst mal versuchte ich mit den Gedanken bei dem zu bleiben, was wir hatten. Wir waren am Bach angekommen und konnten eine Pause machen. Vielleicht konnten wir sogar hier irgendwo übernachten. Ich war nicht wählerisch, was meine Schlafplätze anging, wir würden schon etwas finden.
Nachdem ich ein paar Schlücke getrunken hatte, wandte ich wieder den Blick zu Rave, der sich in der Nähe auf den Boden sinken ließ und sich hinlegte. Mir war mulmig zumute, wenn ich ihn ansah, und deshalb wollte ich das auch eigentlich lieber gar nicht tun. Hermos hatte zwar gesagt, er würde sich wieder erholen, aber... Er sah nicht gut aus.
Ich wandte mich ab und sagte nichts, widerstand dem Drang ihn zu fragen, wie es ihm ging, weil er sowieso nur sagen würde, dass alles in Ordnung war. Erwachsene taten sowas immer. Lügen war völlig normal.
"Wir können uns ja eine Stelle am Bach suchen und hier übernachten", sagte ich nur nach einer Weile, ohne wieder zu Rave zu sehen. Der Gedanke ans Übernachten machte mir Angst. Der Wald bei Nacht machte mir Angst. Ich hatte kein Problem mit der Dunkelheit, aber der Wald war so voll von unheimlichen Geräuschen bei Nacht, und außerdem gab es hier Nachts Monster. Ich hatte schon mehrmals etwas Großes durch den Wald streifen hören. Das letzte was ich wollte, war, im Wald zu übernachten, aber es blieb uns nichts anderes übrig.



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247In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Jun 27, 2023 3:00 pm

Inori

Inori

Zum Glück war Inori manchmal ziemlich leidensfähig, sodass sie nicht knatschig wurde, obwohl es doch noch ein kleines bisschen dauerte, bis sie endlich auf der selbst für Ahnungslose vielversprechenden Lichtung ankamen. Sie Sonne schien auf die Fläche herunter und gab den Farnen und dem Gras eine frische, anregende Farbe. Manchmal fragte sie sich, wie es wohl für Grasfresser war, einfach den Kopf senken und in dieses saftige Gras reinbeißen zu können. Als Kind hatte sie mal probiert – bäh! So vegetarisch lebte sie dann doch nicht.
Das, was ihr Pferde, Rinder und die Hischies dazu erzählt hatten, konnte sie jedenfalls nicht so wirklich nachfühlen.
„Woah!“, quiekte sie, grinste aber und lachte dann, als so plötzlich der weiße Bärenkami aus dem Nichts hervorstürmte und ihnen allen einen Schrecken einjagte. Glücklicherweise kannten das hier schon alle oder fühlten vielleicht auch einfach nur, dass keine echte Gefahr von ihm ausging, sodass die Hirsche nur zurückzuckten und der von Inori sich etwas auf die Hinterbeine stellte, dann aber sofort wieder beruhigten und schnauften.
„Heyo, wir sind’s!“, sagte die Elfe und hüpfte leichtfüßig aus dem Sattel. Sie lächelte noch, machte einen freundlichen kleinen Knicks und näherte sich dann vorsichtig dem Bären.
Haru war mittlerweile wieder wach und wurde vom Wind nicht mehr durchgepustet, sodass er auf Inoris Schulter flatterte und sich dort wichtigtuerisch aufplusterte.
„Wie geht’s euch?“ Keck neigte Inori ihren Kopf und strich nebenbei ihrem Hirsch über die Nase.

248In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Jul 03, 2023 2:25 pm

Rave

Rave

Auch wenn mein Mund trocken war und was zu trinken sicher gut gewesen war, machte ich gerade noch keine Anstalten, mich zum Bach zu bugsieren und etwas zu trinken. Echt ich war einfach nur froh, hier zu liegen und nicht mehr laufen zu müssen, auch wenn sich mir gleichzeitig die Nackenhaare bei dem Gedanken aufstellten, dass diese Kerle uns wie auch immer doch hier ausfindig machten und uns von hinten abstachen oder mit Pfeilen oder etwas anderem zur Strecke brachten. Es war fast schon lächerlich dass ich vor diesen unbekannten Typen mehr Angst hatte als vor Monstern oder Räubern hier im Wald...und vor allen Dingen konnten wir einfach froh sein, noch an einem Stück zu sein nachdem wir eine von mir selbst verursachte Explosion und einen unkontrollierten Absturz hinter uns hatten. Mehr Glück als wir in den letzten 24 Stunden konnten wir einfach nicht haben. Und trotzdem...
Wirklich den Kopf darüber zerbrechen tat ich mir aber auch nicht, aus dem einfachen Grund, das ich viel zu erschöpft war. Eine kleine Weile hielt ich es noch mit offenen Augen aus, doch dann fielen sie mir zu und es würde wahrscheinlich auch gar nicht lange dauern, bis ich einschlief. Vorausgesetzt, Rin verhinderte es. "Ja...is' vielleicht keine so schlechte Idee", stimmte ich ihr mit gesenkter Stimme zu und atmete laut aus. Hier Pause machen und schlafen klang gar nicht so schlecht...Hauptsache ich musste mich nicht mehr bewegen und konnte schlafen. Ich war war echt sehr sehr müde...



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249In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Jul 03, 2023 2:52 pm

Zabuza

Zabuza

Der weiße Geisterbär überragte mühelos das Geweih der beiden Hirsche, auf denen Inori und Zabuza saßen und das erst recht, als er seinem Auftritt noch einmal etwas mehr Würze verlieh als er sich auf die Hinterbeine stellte. Bei einem gewöhnlichen Bären dieser Größe hätte anschließend der Untergrund leicht gebebt, als er sich zurück auf die vorderen Pranken fallen ließ, doch auch so wirkte es imposant und beeindruckend, auch wenn das Theater jede Mal das Selbe war. Der "ältere" der beiden Geisterbären nahm seine Aufgabe, diesen Wald vor Eindringlingen zu beschützen eben sehr ernst...er begrüßte jeden Besucher der Bärenschreine so, auch wenn die Meisten ihn nicht mit bloßem Auge sahen. In der Regel rann einem Reisenden bei dieser Art Auftritt zumindest ein ehrfürchtiger Schauer den Rücken hinunter.
Zabuza ließ sich Zeit, von seinem Hirsch zu steigen während seine Schwester bereits dabei war, den Kami zu begrüßen und ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dieser trat nun auch langsam näher und baute sich zuerst noch vor Inori auf, nur um einen Moment später mit einem tiefen Schnauben die Spannung aus seinem Bärenkörper zu lassen als klar war, das die Elfe sich nicht lumpen ließ. "Ach, ihr seid es", brummte er und die hallende Geisterstimme klang ein wenig enttäuscht, als hätte er lieber einen arglosen Reisenden vor sich gehabt und nicht die beiden Schreinhüter. Zabuza trat in der Zwischenzeit an die Seite seiner Schwester und verbeugte sich. "Wir grüßen dich, Ursai", hob er die Stimme und verbeugte sich formell, bevor Inori im Plauderton weiter sprach. Er wollte immerhin ein wenig die Etikette bewahren und das Ganze hier nicht wie einen Picknickbesuch wirken lassen. Er erntete immerhin ein grüßendes Nicken von dem Bären zurück, bevor dessen Aufmerksamkeit zurück zu Inori wanderte. "Wie soll es uns schon gehen. Gut natürlich", schnaubte Ursai und ließ sich auf sein bäriges Hinterteil sinken, "wir haben letztens einige Diebe von hier vertrieben und Dwaroi hat ein paar Menschen hier herumirren sehen und meinte, ihnen hinterher schnüffeln zu müssen...aber sonst ist es friedlich, wie immer." Der Kami reckte den Kopf, als ob es selbstverständlich sei, dass hier Ruhe und Frieden herrschte, denn immerhin war es ja sein Teil des Waldes.



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250In den Tiefen des Waldes - Seite 10 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Jul 04, 2023 2:39 pm

Inori

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Bisher hatte es Inori noch nie ein Kami so richtig krumm genommen, wenn sie sich nicht vor ihn in den Staub schmiss. Also, es gab ein paar, die legten schon Wert darauf, dass man seine Wertschätzung zeigte, indem man sich tief verbeugte und eine förmliche Begrüßung und Ansprache runterratterte, aber das konnte Zazzi ja machen. Der war sowieso besser mit sowas, er zog ja schon den passenden Wichtigkeitsflunsch. Inori blieb also bei ihrem Knicks, beschwichtigte die Hirsche und musterte einmal mehr mit leuchtenden Augen den großen Kami.
Eine beeindruckende Gestalt war er auf jeden Fall, selbst wenn man ihn nicht sehen konnte. Aber sie ließ sich von dem „sanften“ Riesen nicht lumpen.
Interessiert lauschte sie seiner knappen Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse. „Diebe?“ Das klang aber nicht gut! Die hatten hier wirklich nichts zu suchen. Sollten sie doch in Cern oder so klauen gehen. Äh. Also, natürlich sollten sie eigentlich nirgends was stehlen, aber lieber da, wo es nicht in Inoris Zuständigkeitsbereich fiel! Die Leute sollten die Schreine respektieren und ehren und nicht Sachen dort klauen!
Noch hellhöriger wurde sie bei der anderen Sache.
„Herumirrende Menschen? Und konnte er rausfinden, was los war?“, hakte sie nach und hörte auf, ihren Hirsch zu streicheln. Ursai klang so, als wäre es schon eine Weile her, deshalb wollte sie das Ergebnis wissen. „Aber schön, dass es ansonsten ruhig geblieben ist, das hört man doch gerne.“ Ein breites Lächeln fand zurück auf ihre Lippen und sie drehte sich einmal im Kreis, um die Atmosphäre des von der Esche überschatteten Plätzchens in sich aufzusaugen.

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