So! Damit war die Wunde am Hals so gut es bei dem Sauwetter eben ging, abgebunden. Hoffentlich saß der Stoff auch gut. Der Regen machte die Sache nicht besonders leicht. Zwar wusch er das viele Blut weg, der Verband würde aber auch nur weiterhin aufweichen. „Was eine scheiße...“ zischte die Formwandlerin. Der Verwundete dunkelhaarige hatte bis lang kein Wort von sich gegeben. Lebte er überhaupt noch? Sie biss sich etwas auf die Unterlippe und ergriff gleich mal sein Handgelenk. Puls war noch da, gut aber er selbst war wohl ganz weggetreten. Wieder fluchte die Katzenwandlerin leise. Mehr sich über die Tatsache ärgernd, wie sie ihn hier wegbringen sollte. Auf seine Hilfe konnte sie nicht hoffen, weswegen sie das irgendwie alleine fertig bringen musste, aber bevor sie sich daran machte, streifte sie sich ihren Mantel über den Kopf und legte ihn über den Körper des jungen Mannes, zumindest so verhindern, dass der Verband von seiner Position, durch all das Nass einfach runter rutschte. Kühl waren die Regentropfen auf ihrer Haut doch es störte sie wenig. „Du wirst mir dabei keine Hilfe sein...aber hier lass ich dich nicht liegen, egal wie sehr ich dir manchmal die Augen auskratzen könnte“ murmelte sie vor sich her und beugte sich erneut zu ihm hinunter. Den Mantel hatte sie so befestigt das er ihm nicht gleich runter rutschen würde, es musste also halten.
Ihm am Arm packend, versuchte sie ihn so zuerst über ihre Schulter zu legen und Arashi damit auf die Beine zu bekommen. Sie war klein im Vergleich zu ihm, konnte aber froh sein das er nicht so schwer war wie die anderen Latten in seiner Größe. Trotzdem war es nicht leicht jemanden auf die Beine zu bekommen der gar nicht mithelfen konnte. „Eine größere Katze müsste man sein...“ beschwerte sie sich schnaufend und schaffte es ihn sich so halbwegs auf die Schultern zu ziehen. Von Glück konnte man auch reden, das Minerva zwar klein war, dennoch auch selbst ein gewisses Maß an Kraft besaß. Auch hatte sie schon paarmal beobachtet, auf welche Arten man eine Person tragen konnte wenn es darum ging. Die betroffene Person war jedoch immer in der Lage gewesen selbst etwas mitzuhelfen, was hier nicht mehr der Fall war. Zwei bis dreimal versuchte sie es, dann schien es zu passen. „Das....kann trotzdem dauern...“ atmete sie schwer und sammelte sich etwas. Einen blick warf sie nochmal zurück. Das Gebäck... „Neh...vergiss es, das...nein wenn später“ und damit machte sie sich dann auch schon schleppend auf den Weg zurück zu dem Dorf.
.....
Ihre Gesamte Kleidung war bis zur Haut hin, durchnässt und triefte bereits selbst so, als wäre sie damit ins Wasser gesprungen. Doch nachdem sie Arashi ein paarmal wieder von ihren Schultern nehmen musste, erreichte sie endlich das Dorf. Ihre Beine zitterten etwas vor Anstrengung. Sie musste schwören, das sie noch nie so lange jemanden getragen hätte. Noch dazu kam, das der Verband sich in der ganzen Tortur doch etwas gelöst hatte, doch schien er aber auf dem Blut kleben zu bleiben. „Nicht mehr weit Mina...“ sprach sie zu sich selber und blinzelte durch den Regenguss. Die meisten Häuser waren dunkel, bis auf die Taverne vielleicht. Schales Licht drang von dort nach draußen. Hoffentlich war der Arzt des Dorfes noch wach. Zielstrebig machte Minerva sich auf den Weg dorthin. Das Haus in dem sich der Arzt befinden sollte wirkte auf den ersten Blick dunkel, doch war das mehr der Effekt des Wetters. Trotz ihrer guten Sicht wirkte alles etwas schwammig und trüb. Bei der Tür angekommen wirkte sie selbst schon völlig erschöpft. Es durfte nicht mehr lange dauern. Ihre Hand hob sie und klopfte dreimal gegen die Tür. Es dauerte einen Moment aber da wurde die Tür dann auch schon geöffnet. Einer der hohen Heiler stand in der Tür, etwas weiter hinten im Raum konnte Minerva auch Gewn erkennen, die etwas mürrischer der Heiler aber das war jetzt nicht wichtig. Zum Erklären kam die Formwandlerin nicht mal, das viele Blut das nicht an Arashis Hals hinunter tropfte, sondern auch bereits über die Arme der Katzenwandlerin rann, verriet alles und sie wurde auch sogleich herein gebeten. Auch trat Gwen nun zu ihr ran und half zusammen mit dem Mann Arashi von ihren Rücken zu nehmen und ihn auf eine freie Liege zu bringen. „Verzeiht die späte Störung“ brachte Minerva schließlich raus als sie ihren Rücken einmal durchstrecken wollte. „Schon gut, wir werden uns darum kümmern“ entgegnete der ältere Mann, während Gwen sich zu ihr drehte und mit der Hand nach hinten wies. „...dahinten kannst du dir das Blut abwaschen gehen“ ausnahmsweise klang sie einmal nicht so grimmig. Sich das Blut wegwaschen klang schon mal gut und würde sich auch direkt dorthin begeben.
Ihm am Arm packend, versuchte sie ihn so zuerst über ihre Schulter zu legen und Arashi damit auf die Beine zu bekommen. Sie war klein im Vergleich zu ihm, konnte aber froh sein das er nicht so schwer war wie die anderen Latten in seiner Größe. Trotzdem war es nicht leicht jemanden auf die Beine zu bekommen der gar nicht mithelfen konnte. „Eine größere Katze müsste man sein...“ beschwerte sie sich schnaufend und schaffte es ihn sich so halbwegs auf die Schultern zu ziehen. Von Glück konnte man auch reden, das Minerva zwar klein war, dennoch auch selbst ein gewisses Maß an Kraft besaß. Auch hatte sie schon paarmal beobachtet, auf welche Arten man eine Person tragen konnte wenn es darum ging. Die betroffene Person war jedoch immer in der Lage gewesen selbst etwas mitzuhelfen, was hier nicht mehr der Fall war. Zwei bis dreimal versuchte sie es, dann schien es zu passen. „Das....kann trotzdem dauern...“ atmete sie schwer und sammelte sich etwas. Einen blick warf sie nochmal zurück. Das Gebäck... „Neh...vergiss es, das...nein wenn später“ und damit machte sie sich dann auch schon schleppend auf den Weg zurück zu dem Dorf.
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Ihre Gesamte Kleidung war bis zur Haut hin, durchnässt und triefte bereits selbst so, als wäre sie damit ins Wasser gesprungen. Doch nachdem sie Arashi ein paarmal wieder von ihren Schultern nehmen musste, erreichte sie endlich das Dorf. Ihre Beine zitterten etwas vor Anstrengung. Sie musste schwören, das sie noch nie so lange jemanden getragen hätte. Noch dazu kam, das der Verband sich in der ganzen Tortur doch etwas gelöst hatte, doch schien er aber auf dem Blut kleben zu bleiben. „Nicht mehr weit Mina...“ sprach sie zu sich selber und blinzelte durch den Regenguss. Die meisten Häuser waren dunkel, bis auf die Taverne vielleicht. Schales Licht drang von dort nach draußen. Hoffentlich war der Arzt des Dorfes noch wach. Zielstrebig machte Minerva sich auf den Weg dorthin. Das Haus in dem sich der Arzt befinden sollte wirkte auf den ersten Blick dunkel, doch war das mehr der Effekt des Wetters. Trotz ihrer guten Sicht wirkte alles etwas schwammig und trüb. Bei der Tür angekommen wirkte sie selbst schon völlig erschöpft. Es durfte nicht mehr lange dauern. Ihre Hand hob sie und klopfte dreimal gegen die Tür. Es dauerte einen Moment aber da wurde die Tür dann auch schon geöffnet. Einer der hohen Heiler stand in der Tür, etwas weiter hinten im Raum konnte Minerva auch Gewn erkennen, die etwas mürrischer der Heiler aber das war jetzt nicht wichtig. Zum Erklären kam die Formwandlerin nicht mal, das viele Blut das nicht an Arashis Hals hinunter tropfte, sondern auch bereits über die Arme der Katzenwandlerin rann, verriet alles und sie wurde auch sogleich herein gebeten. Auch trat Gwen nun zu ihr ran und half zusammen mit dem Mann Arashi von ihren Rücken zu nehmen und ihn auf eine freie Liege zu bringen. „Verzeiht die späte Störung“ brachte Minerva schließlich raus als sie ihren Rücken einmal durchstrecken wollte. „Schon gut, wir werden uns darum kümmern“ entgegnete der ältere Mann, während Gwen sich zu ihr drehte und mit der Hand nach hinten wies. „...dahinten kannst du dir das Blut abwaschen gehen“ ausnahmsweise klang sie einmal nicht so grimmig. Sich das Blut wegwaschen klang schon mal gut und würde sich auch direkt dorthin begeben.