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Große Klappe, nichts dahinter?

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76Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Nov 14, 2022 10:57 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

So! Damit war die Wunde am Hals so gut es bei dem Sauwetter eben ging, abgebunden. Hoffentlich saß der Stoff auch gut. Der Regen machte die Sache nicht besonders leicht. Zwar wusch er das viele Blut weg, der Verband würde aber auch nur weiterhin aufweichen. „Was eine scheiße...“ zischte die Formwandlerin. Der Verwundete dunkelhaarige hatte bis lang kein Wort von sich gegeben. Lebte er überhaupt noch? Sie biss sich etwas auf die Unterlippe und ergriff gleich mal sein Handgelenk. Puls war noch da, gut aber er selbst war wohl ganz weggetreten. Wieder fluchte die Katzenwandlerin leise. Mehr sich über die Tatsache ärgernd, wie sie ihn hier wegbringen sollte. Auf seine Hilfe konnte sie nicht hoffen, weswegen sie das irgendwie alleine fertig bringen musste, aber bevor sie sich daran machte, streifte sie sich ihren Mantel über den Kopf und legte ihn über den Körper des jungen Mannes, zumindest so verhindern, dass der Verband von seiner Position, durch all das Nass einfach runter rutschte. Kühl waren die Regentropfen auf ihrer Haut doch es störte sie wenig. „Du wirst mir dabei keine Hilfe sein...aber hier lass ich dich nicht liegen, egal wie sehr ich dir manchmal die Augen auskratzen könnte“ murmelte sie vor sich her und beugte sich erneut zu ihm hinunter. Den Mantel hatte sie so befestigt das er ihm nicht gleich runter rutschen würde, es musste also halten.
Ihm am Arm packend, versuchte sie ihn so zuerst über ihre Schulter zu legen und Arashi damit auf die Beine zu bekommen. Sie war klein im Vergleich zu ihm, konnte aber froh sein das er nicht so schwer war wie die anderen Latten in seiner Größe. Trotzdem war es nicht leicht jemanden auf die Beine zu bekommen der gar nicht mithelfen konnte. „Eine größere Katze müsste man sein...“ beschwerte sie sich schnaufend und schaffte es ihn sich so halbwegs auf die Schultern zu ziehen. Von Glück konnte man auch reden, das Minerva zwar klein war, dennoch auch selbst ein gewisses Maß an Kraft besaß. Auch hatte sie schon paarmal beobachtet, auf welche Arten man eine Person tragen konnte wenn es darum ging. Die betroffene Person war jedoch immer in der Lage gewesen selbst etwas mitzuhelfen, was hier nicht mehr der Fall war. Zwei bis dreimal versuchte sie es, dann schien es zu passen. „Das....kann trotzdem dauern...“ atmete sie schwer und sammelte sich etwas. Einen blick warf sie nochmal zurück. Das Gebäck... „Neh...vergiss es, das...nein wenn später“ und damit machte sie sich dann auch schon schleppend auf den Weg zurück zu dem Dorf.

.....
Ihre Gesamte Kleidung war bis zur Haut hin, durchnässt und triefte bereits selbst so, als wäre sie damit ins Wasser gesprungen. Doch nachdem sie Arashi ein paarmal wieder von ihren Schultern nehmen musste, erreichte sie endlich das Dorf. Ihre Beine zitterten etwas vor Anstrengung. Sie musste schwören, das sie noch nie so lange jemanden getragen hätte. Noch dazu kam, das der Verband sich in der ganzen Tortur doch etwas gelöst hatte, doch schien er aber auf dem Blut kleben zu bleiben. „Nicht mehr weit Mina...“ sprach sie zu sich selber und blinzelte durch den Regenguss. Die meisten Häuser waren dunkel, bis auf die Taverne vielleicht. Schales Licht drang von dort nach draußen. Hoffentlich war der Arzt des Dorfes noch wach. Zielstrebig machte Minerva sich auf den Weg dorthin. Das Haus in dem sich der Arzt befinden sollte wirkte auf den ersten Blick dunkel, doch war das mehr der Effekt des Wetters. Trotz ihrer guten Sicht wirkte alles etwas schwammig und trüb. Bei der Tür angekommen wirkte sie selbst schon völlig erschöpft. Es durfte nicht mehr lange dauern. Ihre Hand hob sie und klopfte dreimal gegen die Tür. Es dauerte einen Moment aber da wurde die Tür dann auch schon geöffnet. Einer der hohen Heiler stand in der Tür, etwas weiter hinten im Raum konnte Minerva auch Gewn erkennen, die etwas mürrischer der Heiler aber das war jetzt nicht wichtig. Zum Erklären kam die Formwandlerin nicht mal, das viele Blut das nicht an Arashis Hals hinunter tropfte, sondern auch bereits über die Arme der Katzenwandlerin rann, verriet alles und sie wurde auch sogleich herein gebeten. Auch trat Gwen nun zu ihr ran und half zusammen mit dem Mann Arashi von ihren Rücken zu nehmen und ihn auf eine freie Liege zu bringen. „Verzeiht die späte Störung“ brachte Minerva schließlich raus als sie ihren Rücken einmal durchstrecken wollte. „Schon gut, wir werden uns darum kümmern“ entgegnete der ältere Mann, während Gwen sich zu ihr drehte und mit der Hand nach hinten wies. „...dahinten kannst du dir das Blut abwaschen gehen“ ausnahmsweise klang sie einmal nicht so grimmig. Sich das Blut wegwaschen klang schon mal gut und würde sich auch direkt dorthin begeben.

77Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Nov 15, 2022 8:47 am

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Natürlich war es nicht unbedingt ideal, wie Minerva an ihm herummengte, ihn bewegte – und auch nicht, dass der Verband nicht so richtig fest saß und dank Blut und Regen bald durchsuppte, sodass das Blut weiter fließen konnte. Das einzig Gute an der Sache: Er bekam es nicht mit und hatte keine Schmerzen, weil sein Kopf sich dazu entschieden hatte, sein Bewusstsein in schwarze Watte zu packen. Der Puls, den Minerva am Handgelenk fühlen konnte, war schwach und hektisch, weil das Herz sich trotz allem abmühte, genug Blut durch den Körper zu pumpen und vor allem auch den Kopf ausreichend damit zu versorgen.
Die Blutung wurde etwas schwächer, während Minerva darum kämpfte, Arashi und sich selbst zurück zur Arena zu schleppen, aber stoppen tat sie nicht. Die Verletzung war zu schwer, als dass sein Körper sie innerhalb von Minuten hätte kitten können. Trotzdem, er lebte noch, als die Gestaltwandlerin endlich vor den Räumlichkeiten des Heilers ankam und nach ihrem Klopfen sofort hereingelassen wurde. Man half ihr, Arashi auf einer Liege herunterzulassen. Im Licht der aufgrund ihrer Sterilität hier dem Feuer vorgezogenen Leuchtsteine war seine Haut fahl und die Lippen blutleer, sodass auch der Heiler sich zu allererst vergewisserte, dass er noch atmete und sein Herz noch schlug. Seine Miene war ernst und ein wenig grimmig, während er die Kleidung vom Hals wegschob und dann auch den provisorischen Verband löste. Er war ohnehin nicht mehr nützlich.
Nicht nur Gwen sollte ihm helfen, sondern er befahl ihr auch ziemlich bald, dass sie einen weiteren Assistenten herbeiholen sollte. In der Zwischenzeit holte er sich ein paar Utensilien, um die vordringlichste Verletzung am Hals vom Regenwasser zu befreien, das Blut so gut es ging abzuwischen und dann eine etwas stinkende Tinktur auf den Schnitt aufzutupfen. Sie war zäh, gelblich und diente nicht nur der Desinfektion. Sie verklebte auch die Wundränder miteinander, um zu verhindern, das Blut herauskommen konnte. Wegen des erhöhten Drucks in den Venen und Arterien am Hals reichte das allein jedoch auch nicht aus. Er platzierte beide Hände über der Verletzung und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren. Schon einen kurzen Augenblick später begann es unter seinen Handflächen zu leuchten, als er seine Heilmagie aktivierte, um die Blutung zu stoppen.
In der ganzen Zeit zuvor hatte er nur wenige Worte verloren, und jetzt, wo Gwen und ein hochgewachsener junger Mann mit wirren braunen Haaren zurückgekommen waren, störten diese ihn nicht in seinem Tun, sondern bereiteten einen frischen Verband und weitere Utensilien zum Vernähen der Wunde vor.
„Was ist passiert?“, flüsterte der junge Mann, der auf den Namen Tokiya hörte, als er abwartend zurück und ein wenig zu Minerva und Gwen trat.
„Klär uns auf, junge Dame“, hob der Heiler direkt darauf schon die Stimme und hatte die Frage offensichtlich gehört. Er winkte seine beiden Helfer herüber. „Das müssen wir nähen.“



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78Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Nov 19, 2022 2:24 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Das Blut ließ sich einfacherer von der bloßen Haut abwaschen, als das es aus ihrer Kleidung ging. Damit müsste sie sich halte einfach später beschäftigen. Der metallische Geruch des Blutes verschwand damit zum Glück ja, sodass er nicht mehr ganz so extrem in ihre empfindliche Nase stach. Mit einem kleinen Handtuch, rubbelte sie sich die Haut trocken, sowie auch einmal kurz über ihre Ohren und das Haar. Nicht mehr ganz so tropfnass, kehrte sie wieder zu den Heilern zurück. Diese hatten bereits damit begonnen, sich um die Wunden des Arena Kämpfers zu kümmern. Auch war noch ein dritter Heiler dazu gekommen. Im fahlen warmen Licht sah Arashi noch blasser aus und die Wunden ebenso ernster. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe, ob sie gerade so noch rechtzeitig gekommen war? Die Männer hätten ihn bestimmt einfach verbluten lassen.
Sich etwas von ihm und den Magie wirkenden Heiler zurück ziehend, fand sich Minerva neben Gewn und diesem Tokiya wieder. Ihre nächste Frage war klar und sie musste auch kommen. Was passiert war.
Nun Minerva konnte ihnen nur das erzählen was sie gesehen hatte. Drei Männer, ihre Gesichter verborgen doch offenbar im guten Wissen was sie da taten. Aber wer genau sie waren, das konnte selbst sie nicht ausmachen. Vielleicht, vielleicht wenn sie sich nicht so verdeckt gehalten hatten. Zu einer Auseinandersetzung war es glücklicherweise ja auch nicht gekommen. „Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, außer das er wahnsinnig Glück hatte, das ich in der Nähe war“ meinte sie. Ob man seinen Tot überhaupt bemerkt hätte, bestimmt wenn man am nächsten Tag eine durchweichte Leiche im Matsch gefunden hätte. Sie presste etwas die Lippen aufeinander, eine Sache die sie selbst als Rivalin nicht sehen wollen würde. Ein besonderes Band gab es ja nicht zwischen den beiden. Es beruhte rein auf Kameradschaftlichkeit. „Denken Sie, sie bekomme den wieder zusammen geflickt?“ fragte die Formwandlerin, sich an die Wand hinter sich gelehnt, das Handtuch immer noch in der Hand haltend. Trocken war ja noch etwas anderes.

79Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Nov 19, 2022 4:52 pm

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Während Minerva erzählte, was sie mitbekommen hatte und wusste, waren der Heiler, Tokiya und wohl auch Gwen damit beschäftigt, die schlimme Wunde an Arashis Hals zu versorgen. Der eine nähte, der nächste schnitt den Faden und die dritte kümmerte sich darum, dass die Sicht wegen des nachfließenden Blutes gut und die Wunde nun sauber blieb. Der Heiler arbeitete sehr zügig, aber sorgfältig. Nur kurz nach Beginn unterbrach er seine Arbeit einmal, weil die verletzte Muskulatur an Arashis Hals zuckte und sich verkrampfte und auch seine Lider flirrten. Er legte ihm die eine Hand über die Augen und schon nach wenigen Momenten wurde er ganz ruhig, als hätte der Heiler ihn zurück in einen tiefen Schlaf geschickt.
"Bisher war er bei Verletzungen immer sehr zäh", antwortete der ältere Mann auf Minervas Frage und warf ihr einen Blick zu. "Er hat sehr viel Blut verloren, aber das sein Kreislauf bisher noch nicht zusammengeklappt ist, ist schon mal ein gutes Zeichen. Wir werden ihm gleich noch Flüssigkeit geben. Und dann sehen wir mal, was für Verletzungen er noch hat." Er wandte sich wieder dem Nähinstrument zu. "Was für eine Schweinerei."
Es war offensichtlich, dass er nicht vom Regen, Dreck und dem ganzen Blut redete... Er meinte, was passiert war. Seine Miene blieb grimmig, vielleicht sogar ein wenig wütend.
"Wirst du das melden?", fragte Tokiya ihn, dann schaute auch er zu Minerva. "Hast du schon wem Bescheid gesagt? Ich könnte mir vorstellen, dass der Obertyp vom Lager das wissen will. Wer war das für ihn noch mal?" Erneut wandte er sich an den Heiler.
"Taiyou", antwortete dieser knapp. "Bist du auch verletzt, Mädchen?", fügte er hinzu.



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80Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Nov 20, 2022 2:44 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Die meiste Zeit verbrachte Minerva nur damit, dass sie in ihrer Ecke lehnte, sich gelegentlich auch auf eins der freien Betten setzte und dem Prozess zusah. Berichtet was vorgefallen war, hatte sie nun ja schon und mehr gab es dazu erst mal nicht zu sagen. Ihre gelben Augen lagen ab und an auf Arashi, dann sah sie auch mal wieder woanders hin, als der Heiler ihr erklärte, wie es so um ihn stand. Die Chance das er es überstand, stand also mal sicher. Immer mal tupfte sie sich auch die Kleidung mit dem Handtuch ab. Was brachte das schon, eventuell musste sie eh nochmals hinaus um die Sachen des Kämpfers zu holen. Wobei sie war niemand der dem dunkelhaarigen so sehr bewunderte, dass sie ihm auch alles nachschleppen musste. Sofern es ihm besser gehen sollte, konnte er auch seine eigenen Sachen holen.
Der Gedanke kam ihr etwas gemein vor weswegen sie sich das doch nochmal durch den Kopf gehen ließ. Er konnte ja nichts dafür das man ihn beinahe das Leben genommen hatte. Mit dem Handtuch rieb sie sich über das Gesicht und wischte damit die neuen Tropfen die sich in ihren Haarspitzen gesammelt hatten, weg. Nun war das Handtuch auch wieder ganz Nass und nutzlos, weswegen sie es über einen nahegelegenen Stuhl hing, damit es trocknen konnte. Zu Tokiyas Frage musste sie den Kopf schütteln. „Ich kam auf direkten Weg hier her, wer weiß ob er einen Umweg noch überlebt hätte“ dabei hatte sie, wenn sie es für sich zugab, gar nicht daran gedacht irgendwem Bescheid zu geben. „Mir ist nichts passiert, die Angreifer haben sich für die Flucht entschieden und das Feuer des einen, konnte dank des Regens, keinen Schaden anrichten“ reflexartig fuhr sie sich dabei über die Wange. Es prickelte noch etwas aber eine Wunde sollte es nicht geben. Ehrlich gesagt wusste sie es gar nicht, da sie noch in keinen Spiegel gesehen hatte.

81Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Nov 20, 2022 5:26 pm

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"Hm", machte Tokiya und nickte mit geschürzten Lippen. Es hätte sein können, dass Minerva auf dem Weg hierher jemandem begegnet war, der oder dem sie es melden konnte, aber dass sie davon abgesehen keine Zeit dafür gehabt hatte, war natürlich klar.
"Beruhigend", erwiderte der Heiler, als Minerva geantwortet hatte, dass sie keine Verletzungen davongetragen hatte. Es war merkwürdig, dass die Angreifer sofort geflohen waren, aber eindeutig ihr Glück und auch das des aktuellen Patienten. Es war davon auszugehen, dass er unbemerkt einfach verblutet wäre, wäre sie nicht durch einen glücklichen Zufall in der Nähe gewesen.
Er beendete seine Nähstunde, trennte den Rest des Fadens ab und überwachte dann das Verbinden des Halses. Direkt über der Naht ließ er dicke Kompressen anlegen, die verhindern sollten, dass der in den ersten drei Lagen etwas verzwirbelte Verband in die Verletzung schnitt, aber der Druck entsprechend trotzdem vorhanden war. Da Arashi nicht bei Bewusstsein war, mussten die Heiler sich auf ihr Gespür dafür verlassen, dass der Verband nicht zu lasch war, da er die Luftröhre und die Gefäße natürlich auch nicht zu sehr beeinträchtigen durfte. Als sie soweit fertig waren, überzeugte der Heiler sich vom Resultat und griff dann nach der Kanüle, die bei den vorbereiteten Utensilien lag. Sie war mit einer durchsichtigen Substanz befüllt, die er nach entsprechender Vorbereitung umsichtig über Arashis Ellenbeuge in die Blutbahn injizierte.
Die Behandlung nur dieser einen Verletzung und die zusätzlichen Maßnahmen insgesamt dauerten noch ein paar Minuten, aber danach war es auch endlich geschafft.
"Möchtest du noch hier bleiben, bis wir fertig sind?", fragte der Heiler Minerva anschließend, dabei bereits eine große Schere in der Hand haltend. "Wenn du unverletzt bist, kannst du dich auch gerne zurückziehen und dich umziehen und schlafen gehen." Er deutete auf das Bett, auf dem sie gerade saß. "Du kannst aber auch hier ausruhen, wenn du bei ihm bleiben möchtest. Ich kann dir trockene Kleidung bringen lassen." Er hatte natürlich keine Ahnung, wie gut die beiden sich kannten, ob sie befreundet waren oder wie auch immer, sodass er sich neutral formulierte. Ihm war jedoch durchaus aufgefallen, dass Minerva zwar müde und etwas mitgenommen wirkte, aber nicht aufgelöst, panisch oder besonders sorgenvoll. Allerdings wusste er durchaus, dass sie recht pragmatisch sein konnte, weshalb ihr Auftreten nicht unbedingt aussagen musste, dass sie sich keine Sorgen machte.



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82Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Nov 24, 2022 10:45 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Mit der Handfläche strich sie sich, über die Seite der Gesichtshälfte, wo das Feuer sie erwischt haben sollte. Prüfend und fühlend, ob sich dort eine Wunde verbarg. Doch mehr als das sich die Oberfläche ein wenig rauer anfühlte als sonst, war nichts anders vom normalen. Der Regen musste sie also gerade so vor etwas ernstere geschützt haben. „Vielleicht habt Ihr eine Salbe?“ ihre gelben Augen glitten zu Gwen hinüber. „Natürlich!“ noch immer wirkte sie recht freundlich und verschwand kurz darauf, um die Salbe zu holen. Man konnte die Wunde vielleicht nicht sehen, eine mögliche Brandstelle mit einer Salbe vorzubeugen war Minerva dennoch lieber. Sie kam mit einer Schale zurück und wollte dessen Inhalt schon auftragen. Die Formwandlerin winkte vorher noch ab. „Danke, aber ich mach das selber“ Damit wandte sich die Heilerin wieder ab und half dem älteren mit den Wunden. Eine Weile lang sah Minerva dem ganzen noch zu und überlegte ob sie nicht bald nach Hause gehen sollte.
Da sprach der ältere Mann sie eh schon an, als hätte er ihre Gedanken erraten. Ihre Ohren zuckten jedoch zurück, als er meinte, ob sie doch eher bei ihm bleiben wollte. Was? Nein...warum? Hätte sie laut ausgesprochen, hielt sich aber zurück. Ihre Ohren durften sehr gut aussagen, wie sie darauf reagierte. Dabei war sie auch von ihrem Platz gesprungen und schnappte sich ihren Mantel, welcher nach wie vor ziemlich durchnässt und voller Blut war. Sie warf sich den Mantel um den Körper und zog sich die Mütze über den Kopf. „Ich werde mich noch um seine Sachen kümmern die ich nicht mit nehmen konnte, dann gehe ich nach Hause“ so viel würde sie noch tun. Auch wollte sie nicht länger in der Nähe verweilen, immerhin war sie keine seiner Verehrer. Sie hatte nur eine gute Tat begangen und würde sie noch zu Ende bringen, bevor sie sich zur Nacht schlafen legte. Ein frischer Windzug glitt in den Raum, als Minerva die Tür nach draußen öffnete und ein weiteres Mal von einem Regenguss begrüßt wurde. -Dieses Mal wird es leichter sein...- Mit dem Gedanken, schloss sich die Tür hinter der Katzenwandlerin und ihr Weg begab sich zurück zu der Stelle, wo sie Arashi vorgefunden hatte.

83Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Nov 24, 2022 1:09 pm

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“… In Ordnung“, sagte der Heiler nach einer kurzen Pause, da er sich fragte, welche Sachen Minerva meinte. Und was Arashi überhaupt um diese Uhrzeit und bei dem Wetter außerhalb des Arenageländes vorgehabt hatte. Ob er sich dort mit den Leuten getroffen hatte, die ihm das hier angetan hatten?
Minerva hatte mittlerweile eine Salbe von Gwen bekommen und doch sicherheitshalber das Gesicht oder vielmehr die Stelle, die zuvor etwas vom Feuer abbekommen hatte, versorgt.
„Gib gut auf dich Acht, möglicherweise sind die Angreifer noch in der Nähe“, überlegte der ältere Mann noch, während er sich wieder seinem Patienten zuwandte. Er warf dabei jedoch noch einmal einen Blick über die Schulter. „Ruh dich aus. Morgen kannst du ihn sicher besuchen.“
Als Minerva gegangen war, schickte er Gwen ins Bett, die auch schon eine lange Schicht hinter sich hatte. Außerdem ging es nun daran, die durchweichte Kleidung vom Körper des jungen Mannes zu entfernen, und für die Versorgung der restlichen Verletzungen brauchte er nicht zwei Assistenten. Und wenn er es sich aussuchen konnte, blieb er in diesem Fall lieber bei einer männlichen Person. Er trennte den Stoff um den kleinen Pfeil herum etwas auf, um sich diese Wunde zunächst anschauen zu können, bevor er ihn herauszog. „Das sollten wir untersuchen. Gut möglich, dass da irgendeine Substanz dran war“, sagte er zu Tokiya, welcher nickte und den Pfeil wegbrachte.
Anschließend waren die beiden damit beschäftigt, Arashi auszuziehen, wobei sie die Kleidung aufschnitten, da sie vom Regen und vom Blut klebte und sie ihn nicht zu viel bewegen wollten, um die Verletzungen nicht noch zu verschlimmern. Die von der Kälte und vom körperlichen Zustand ungesund weiß aussehende Haut, war an diversen Stellen mit Hämatomen übersät. Eine geschwollene Stelle an der Seite des Brustkorbs verriet zwei nicht ganz günstig gebrochene Rippen und der Heiler bemerkte auch das angebrochene rechte Handgelenk.
Arashi war bereits mit der ein oder anderen üblen Verletzung bei ihm gewesen. Solche, die auf massive stumpfe Gewalteinwirkung hinwiesen, waren bisher weniger dabei gewesen. Eher tiefe Schnittwunden, Stichverletzungen, Bisswunden, Verbrennungen, so etwas… Das alles hier wies darauf hin, dass er keine Kraft oder keine Chance gehabt hatte, sich gegen den Angriff zu wehren, also hatte man ihn offenbar überrascht oder der Heiler lag mit seiner Vermutung richtig und die Substanz an dem Pfeil hatte den Hergang der Auseinandersetzung stark beeinflusst. Oder alles zusammen.
Während Tokiya sich nicht nur einmal darüber äußerte, was das für eine Sauerei war, schwieg der Heiler grimmig und ging nur seiner Arbeit nach. Arashi hatte ziemliches Glück gehabt, dass Minerva ihn gefunden hatte und dass er über gute regenerative Kräfte verfügte, die dafür sorgten, dass die schlimmsten Flecken unter der Haut schon ein wenig verblassten und der hohe Blutverlust ihn nicht umbringen würde.
Die beiden Männer richteten die Brüche, verbanden die schlimmsten Verletzungen und trugen hier und dort Heilsalben und –tinkturen auf, um den Heilungsprozess zu unterstützen oder die äußerlichen Schmerzen zu lindern. Danach schickte der Heiler auch Tokiya ins Bett und deckte Arashi zu. Um ihn richtig aufzuwärmen, sogar gleich mit zwei Wolldecken. Er blieb bei ihm, um zu überwachen, wann und wie er zu sich kam, und um ihm dann weitere Schmerzmittel geben und sichergehen zu können, dass alle Verletzungen versorgt waren. Sein Haar war vom schlammigen Boden verdreckt – das Gesicht mittlerweile gesäubert -, aber er hatte keine sichtbaren Kopfverletzungen. Der Heiler wollte sichergehen, dass er keine Gehirnerschütterung oder noch andere Verletzungen hatte, die man nicht sehen konnte. Vorsorglich hatten sie ihn auch auf die Seite gedreht, damit er sich erbrechen konnte, ohne dass es gefährlich wurde, falls es sein musste.

(kannst gerne zum nächsten Tag skippen ^^ Ich schreib den Rest einfach im nächsten Post xD)



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84Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Nov 27, 2022 4:54 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Und so war es dieses Mal auch leichter. Dunkel war es, dennoch waren Minervas Augen an die Dunkelheit angepasst und schnell fand sie den Ort vor, wo alles angefangen hatte. Das Blut war bereits so weit in den Boden gesickert und hatte sich mit dem ganzen Regen verdünnt, das es kaum noch zu sehen gewesen wäre. Der Schale Geruch lag noch in der dicken von Regenwasser gefüllten Luft. Man würde am nächsten Morgen bestimmt noch schwache Spuren erkennen können wenn man genau danach suchte....
Wenn man danach suchen wollte...
Die Wandlerin schüttelte langsam den Kopf. Irgendwer würde das schon genauer untersuchen. Um die Stelle einen kleinen Bogen machend, kam sie zu dem ganzen Gepäck. Das ganze sah so aus als hätte Arashi eine Reise geplant gehabt. Sie wusste ja, dass er nicht von hier war, dennoch....lebte er nicht schon sein ganzes Leben auf der Insel? So genau hatte sie sich darüber keine Gedanken gemacht und jetzt war auch nicht die Zeit zu mehr. Sie war ja auch keine Regenkatze um länger als sie wollte hier zu verweilen. So begann sie die Sachen zusammen zu sammeln. Was sie nicht alles tat. Wirklich, die Leute mussten glauben das sie was von ihm wollte. „Nein danke...“ gab sie die Antwort, als hätte sie jemand direkt gefragt. Das Proviant was sich neben den ganzen Sachen befand war so durchweicht vom Regen, das es kaum Wert gewesen wäre mitzunehmen. So blieb es einfach zurück. Eine Waffe fand sie noch vor, welche dann auch an den Rest geschnürt wurde. Eindeutig leichter als Arashi war das ganze schon. Sie würde jetzt aber nicht mehr zu den Heilern zurück kehren. Ihr Quartier lag tatsächlich noch näher dran, daher führte ihr Weg sie auch direkt dort hin. Außerdem war sie von dem Tag und das schleppen eines ausgewachsenen Mannes...wenn auch nicht schwer, aber doch, ziemlich erschöpft. Am Tag danach konnte sie es sich ja vornehmen die Sachen an seinen Besitzer zurück zu bringen, oder er kam schlichtweg selbst drauf...sofern der Kämpfer wieder zu sich gekommen war.
Nun schon bis zu den Knochen durchnässt, erreichte sie ihr Heim und legte die Taschen in ihrem Raum ab. Der Mantel wurde gleich einmal über die Ohren abgestreift und zum Trocknen auf einen schon modrigen Stuhl gehangen. Danach schnappte Minerva sich ein Handtuch und würde sich soweit es ging wieder alles trocken rubbeln. Erst wenn sie damit dann zufrieden war, würde es für die Nacht ins Bett gehen.

(lets skip one more time xD)

85Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Nov 27, 2022 6:45 pm

Arrow

Arrow

Die Schmerzen waren gar nicht mal das Schlimmste.
Sie waren ziemlich heftig und die Nervenbahnen so überreizt und gestresst, dass ihm alles wehtat, aber das Brennen, Stechen und Pochen überall ließ sich trotzdem aushalten. Zu oft hatte er schon irgendwelche Verletzungen gehab, die wehtaten. Zu oft war sein Körper diesem Stress schon ausgesetzt gewesen, dass er empfindlich darauf reagierte und es nicht aushalten konnte. Davon mal abgesehen hatte der Heiler ihm ein starkes Schmerzmittel gegeben, das mittlerweile alles irgendwie betäubt hatte. Er hatte ihn auch gefragt, ob er ihm Buntkraut geben sollte, um seinen Kopf auszuschalten.
Arashi hatte abgelehnt, da er wusste, dass die Stoffe in der Pflanze nicht nur das Urteilsvermögen eintrübten, sondern auch Einfluss auf die Mobilität haben konnten - und er war beim ersten Mal mit der Angst aus dem Schlaf geschreckt, dass er sich nicht bewegen konnte.
Diese Erfahrung zu sammeln war furchtbar gewesen. Sich nicht rühren zu können, aber bei vollem Bewusstsein zu sein und mitzuerleben, wie man ihn verletzte, ohne dass er sich wehren konnte - das war das Schlimmste an der Sache. Er spürte immer noch, wie sein Puls in die Höhe schnellte, wenn er daran dachte, sah die drei dunklen Gestalten vor sich und über sich. Dabei bildete er sich sogar ein, dass die Verletzung am Oberschenkel wieder stärker schmerzte und ein unangenehmes Prickeln sich von dort ausbreitete.
Hinzu kam das anhaltende Schwächegefühl in den Gliedern. Er fühlte sich immer noch etwas benommen und es hatte ihn unglaublich viel Kraft gekostet, sich aufzusetzen, um die Kleidung anzuziehen, die man ihm hingelegt hatte. Der Heiler hatte ihm danach befohlen, sich sofort wieder hinzulegen.
"Du hast sehr viel Blut verloren. So wie du aussiehst, hat dein Körper es noch nicht geschafft, das schon wieder auszugleichen", hatte der Mann gesagt und es Arashi dadurch erspart, zugeben zu müssen, dass ihm im Sitzen ein wenig schwindelig war und er das Gefühl hatte, dass sein Sichtfeld schrumpfte. Gerade war er alleine, aber es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis Taiyou auf der Matte stand. Der Assistent des Heilers hatte Arashi darüber informiert, dass er über den Vorfall in Kenntnis gesetzt worden war.
Ihm lag die Mahlzeit, die er unter Aufsicht in sich hineingezwungen hatte, schwer im Magen. Das Schmerzmittel ließ langsam in seiner Wirkung nach und er unterdrückte den Impuls, sich an den stechenden, brennenden, pochenden Hals zu fassen.



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86Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Nov 29, 2022 10:36 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Am Morgen nach dem Regenwetter, war Minerva aus ihrem Bett gekrochen und hatte sich zu den Gemeinschaftsduschen begeben, um ihre morgendliche Routine durchzugehen. Ein wenig hatte sie in ihren Decken gefroren aber das auch nur am Anfang da ihre Kleidung ziemlich nass gewesen war. Das warme Wasser der Dusche wärmte sie rasch auf und wusch auch sämtlichen Dreck der noch auf ihrer Haut geklebt hatte, runter. Nur eine kurze Dusche, denn dann ging es schon wieder in ihr Zimmer. Dort lagen noch immer die Sachen die sie gestern Nacht geholt hatte. Die Lippen aufeinander pressend wusste sie, das Arashi bestimmt eine Weile lang noch bei den Heilern verweilen würde.

Sollte sie nach ihm sehen?
Dann konnte sie ihm seine Sachen auch gleich mitbringen...

Mit einem frischen Handtuch, trocknete sich die Formwandlerin die Ohren und ihren Schweif. Auch kämmte sie sich das Haar wieder schön glatt und legte das Tuch beiseite um sich mit den Händen an an den Ohren entlang zu streichen. Das Fell glättend, damit sie nicht so zerzaust wirkte. Dasselbe tat sie auch mit ihrem Schweif. Zufrieden mit der Arbeit, schlüpfte sie in frische Klamotten, ließ den Mantel diesmal jedoch aus. Noch war er einfach zu nass, sie schnappte ihn daher nur und hing ihn zum Fenster hinaus. Jetzt wo der Regen nachlassen sollte, konnte e dort auch vor sich hin trocknen. Als nächstes, packte sie Arashis Sachen zusammen, die sie einfach so in den Raum geworfen hatte. Ihre eignen Waffen befestigte sie auch wieder zu beiden Seiten an ihrer Hüfte. Es war zwar helllichter Tag aber wenn sich gestern solche Typen herum getrieben hatten, würde sie lieber auf Nummer Sicher bleiben wollen.

Das Quartier verlassend, machte sich Minerva auf den Weg zurück zu den Heilern. Arashis Gebäck wurde mehr oder weniger am Boden hinterher geschliffen. Bevor sie die Unterkunft aber verlassen hatte, hatte Mina noch dafür gesorgt sich selbst ein kleines Frühstück mitzunehmen. Brot mit einer Wurststange, viel mehr würde sie auch nicht mehr brauchen. Langsamen Schrittes, näherte sie sich dem kleinem Haus wo sie Arashi abgegeben hatte und blieb dann kurz vor der geschlossenen Tür stehen. Ihre Ohren zuckten etwas nachdenklich, dann lies sie die Taschen fallen und klopfte mit der Hand an die dicke Tür.

87Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Nov 29, 2022 12:07 pm

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Minerva musste einen kurzen Moment warten, ehe eine junge Frau, vielleicht gerade volljährig und vermutlich frisch in der Lehre, ihr die Tür öffnete. Sie hatte sich wohl noch nicht daran gewöhnt, dass die meisten Patienten und Besucher hier irgendetwas einschüchternd Kriegerisches an sich hatten, ob es nun der Blick war, der Körperbau, beides zusammen – oder so etwas wie große Karakalohren und rote Haare. Sie wirkte nämlich etwas schüchtern, als sie klein wie sie war zu Minerva hochschaute und sich erkundigte, was sie wollte.
Sie ließ sie gleich herein und führte sie auch bis in den Raum hinein, in dem man Arashi in der Nacht vorher behandelt hatte. Er, und Minerva, hatte Glück, dass gerade kein anderer Patient hier war, denn mit Privatsphäre wäre sonst nicht so viel. Allerdings hatte jemand den Vorhang zwischen seinem und dem übernächsten Bett vorgezogen, sodass man ihn nicht gleich anstarrte, sobald man hereinkam.
„Kagawa-san?“, piepste das Mädchen, spähte hinter den Vorhang. „Ihr habt Besuch. Oh… Braucht Ihr etwas gegen die Schmerzen?“
Er war nicht schnell genug gewesen, die unverletzte Hand wieder von dem Verband am Hals zurückzuziehen, unterdrückte ein Räuspern und zeigte ein leichtes Nicken, ehe er Anstalten machte, sich aufzusetzen.
„Nein, liegenbleiben.“ Die junge Frau drückte ihn an der Schulter hinunter und winkte Minerva herbei. „Hier ist ein Stuhl, bitte sehr.“ Ihr Blick fiel auf das ganze Zeug, das sie dabeihatte. „Ich komme gleich wieder.“ Und damit huschte sie davon.
Im Gegensatz zu Minerva war Arashi nicht frisch geduscht und durchgewärmt, aber da er frische Kleidung trug und der getrocknete Dreck nur noch hier und dort in seinen Haaren hing, war er wohl präsentabel. Das hieß bis auf die weiße Haut und die Schatten unter den Augen, die sich aber nicht durch Körperpflege legen würden.
Der angespannte Zug in seinem Gesicht und der vor Konzentration etwas glasige Ausdruck in seinen Augen nahmen ab, als er erkannte, dass nicht Taiyou neben dem Bett aufgetaucht war, sondern … Minerva. Er fühlte sich nicht wohl dabei, liegenzubleiben, und wäre Ersterer statt Letztere aufgetaucht, hätte er sich nun auch hochgequält. Aber er sah ein, dass Liegenbleiben sinnvoller und bei Minerva wohl auch okay war. Sein Blick wanderte an ihrer Seite vorbei zu den Sachen, die sie bei sich hatte.
“Hey…“, sagte er. Seine Stimme klang gedämpft, belegt und vor allem rau. Ein krasser Kontrast zu dem sonst sehr klaren und angenehmen Klang und der Verletzung am Hals geschuldet.



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88Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Nov 30, 2022 11:03 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Die Tür wurde geöffnet und zum Vorschein kam eine, noch kleinere junge Frau als sie selbst. Schon süß, wie sie so zu ihr aufgesehen hatte und sich erkundigen wollte, was Minerva denn hier wollte. „Ich bringe nur ein paar Sachen vorbei, die Arashi gestern vergessen hat“ zu freundlich...zu nett klang sie dabei. Sie wollte aber auch nur sicher stellen das die Kleine ihre Beweggründe wusste und nicht an Sachen dachte, dass Minerva nur gekommen war um weiteren Schaden anzurichten. Mit ihrer Bewaffnung konnte man das auch ganz schnell anders verstehen.
Nach der kurzen Ansage, dass sie hier nichts plante, wurde sie auch schon in den Raum geführt. Dort wo sie Arashi gestern abgesetzt hatte, war das Bett nun leer und wieder gesäubert. Sie mussten ihn woanders hingebracht haben. Schweigsam und darauf bedacht, nichts mit den zusätzlichen Taschen um zuschmeißen, folgte sie der jungen Frau bis zu einem Bett wo man einen Vorgang vorgezogen hatte. Dahinter verbarg sich der dunkelhaarige Kämpfer von gestern Nacht. Wie er wohl reagierte, wenn gerade Minerva um die Ecke kam? Bestimmt hätte er lieber jemand anderen erwartet als sie, aber jetzt war sie nun mal hier.
Seine Taschen gingen zu Boden, als sie sich auf einen der Hocker setzte, die ihr angeboten waren. Dann verschwand die Kleine auch schon wieder und zurück blieb Minerva mit Arashi. Das Licht, nun heller auch vom Tageslicht, zeigte deutlich wie bleich der dunkelhaarige geworden war. Wie viel Blut hatte er verloren? „Hi...“Es schien ihm auch noch so schlecht zu gehen, da er sich gar nicht aufsetzten wollte. Die Formwandlerin zog ihr Knie an, sodass ihre Ferse auf dem Hocker aufstand und sie sich auf ihrem Knie stützen konnte. „Scheiße siehst du aus...“ ihren Kopf hatte sie leicht zur Seite geneigt, während sie das sagte. Ehrliche...direkte Worte die einfach nur sein derzeitiges Aussehen beschrieben. „Gestern hab ich mich noch gefragt ob du die Nacht überhaupt schaffst“ sie presste die Lippen etwas aufeinander und hob den Blick um zur Decke aufzusehen. Sorgen? Naja eher die Sorgen um einen Kameraden, einen Kämpfer. Daran war doch nichts falsch. Rivalität war etwas normales unter den Arenakämpfern, dennoch wäre Mina nicht die Art die einen Kameraden einfach verbluten lassen würde „Wie...mhh wie fühlst du dich?“ fragte sie dann und senkte wieder die gelben Augen auf sein bleiches Gesicht.

89Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Nov 30, 2022 12:07 pm

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Es war nicht so, dass er sich nicht hätte aufsetzen wollen. Er hatte nur vorher schon beim Essen festgestellt, dass es sich nicht so gut anfühlte, aufrecht zu sitzen, die kleine Lehrlingin hatte ihn gerade am Arm wieder aufs Bett gedrückt – und letztlich sprach es eher für Minerva als gegen sie, dass er sich nicht hochquälte. Liegenzubleiben war ein Zeichen von Schwäche. Bei Minerva machte er sich offenbar keine Sorgen darüber, für wie armselig sie ihn hielt.
Eine Art Schnauben drang aus seiner Nase, bei dem er bemüht darum war, den Hals nicht zu benutzen. Was natürlich nicht wirklich ging. Wenigstens tat es weniger weh als zu sprechen. Stimmbänder und Kehlkopf hatte es nicht erwischt, aber so eine Verletzung am Hals wurde davon doch ziemlich beeinflusst. Auch vom Schlucken. “Nett…“, erwiderte er, was sich natürlich darauf bezog, dass sie gemeint hatte, er sähe scheiße aus. Ein „selber“ hätte ja leider nicht so recht gestimmt; Minerva hatte offenbar Schlaf gefunden und sich gewaschen hatte sie mit Sicherheit auch.
Er schob den rechten Arm etwas zurecht und stützte sich auf die linke Hand, um sich etwas bequemer hinzulegen und Minerva dabei besser ansehen zu können. Dabei verfolgte er, wie ihr Blick zur Decke hochwanderte. “So scheiße wie ich aussehe“, antwortete er auf ihre Frage, wobei er so klang, als hätte jemand seine Stimmbänder mit Sandpapier bearbeitet. Oder als hätte er am Abend zuvor zu tief ins Glas geschaut. Sein Mundwinkel zuckte nur einmal sehr leicht für ein „Lächeln“. Ehrlich, ihm war nicht danach. Jemand hatte versucht, ihn umzubringen. Oder ihm einen Denkzettel zu verpassen, und das mit großem Risiko oder gut kalkulierter Sorgfalt. Und das nur, weil er nicht mehr hier sein wollte. Darüber konnte er nicht mal müde schmunzeln.
Zwei, dreimal atmete Arashi etwas tiefer durch, bevor er erneut zum Sprechen ansetzte: “Was ist mit dir, alles heile?“ Das, was er sehen konnte, schien unverletzt. Aber er wollte lieber sichergehen, immerhin hatte er am Abend vorher nicht mehr wirklich was von dem mitbekommen, was passiert war, als Minerva aufgetaucht war.



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90Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Dez 03, 2022 1:31 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Die Mundwinkel der Formwandlerin zuckten zu einem leichten Schmunzeln nach oben. Wahre Worte. Wie sollte es ihm auch sonst gehen. Nach dem gestrigen Abend und dem ganzen Blutverlust erholten sich die meisten viel langsamer als sonst. „Zu überhören ist es auch nicht gerade“ meinte sie auf seine raue Stimme hinzuweisen. „Kann man echt froh drüber sein, dass du kein dicker fetter Kerl warst, sonst wüsste ich im Leben nicht, wie ich dich hier her bringen konnte...“ wäre dem tatsächlich so gewesen war es gut möglich, das jede Hilfe auch zu spät gekommen wäre. Eines ihrer Ohren zuckte wieder leicht und sie hob ihre Hand um sich hinter diesem zu kratzen. Offenbar löste ein kleiner Juckreiz das ständige zucken aus.
Bei seiner Gegenfrage hob sie den Blick als wollte sie zu ihren Ohren auf sehen, welches sie mit der einen Hand eh etwas nach vorne gebogen hatte. „Soweit gut, ich hatte Glück, dass sich die drei zum Rückzug entschieden hatten“ sie senkte ihre Hand und ihren Blick wieder um ihn anzusehen. „Wäre es anders gelaufen...hätte ich bestimmt einen von ihnen mit in den Tod gerissen“ sie klang dabei relativ ruhig. Zu locker um vom Tod selbst zu reden. Dann aber schüttelte sie den Kopf und nickte auf die ganzen Taschen die sie ihm bringen wollte. „Ich konnte das meiste noch aus dem Regen retten, an deinem Proviant haben sich bestimmt die ganzen Wildtiere schon bedient...“ ihre gelben Augen hafteten auf den Taschen. Kurz wurde sie dabei auch still. „...was...hast du eigentlich vorgehabt?“ erkundigte sie sich dann doch. Zuerst hatte sie noch überlegt es einfach zu lassen aber Neugier war ein anderes Thema.

91Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Dez 04, 2022 1:15 pm

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Ein leiser Laut drang aus seiner Kehle, als Minerva sich über seine Breite und sein Gewicht ausließ, und sein Blick senkte sich mit einem Blinzeln. Sie hatte ihn ein ganzes Stück weit hierher schleppen müssen, wenn er sich noch richtig daran erinnerte, bis wohin er es geschafft hatte. Bei Regen und Dunkelheit. Und dann hatte sie seine ganzen Sachen auch noch wieder zurückgebracht...
Wenn es ihm besser gegangen wäre, hätte man ihm sicher besser angemerkt und er hätte auch stärker selbst gemerkt, wie dankbar er ihr dafür war. Für beides. Der Großteil seines Gepäcks war ersetzbar und unwichtig, hauptsächlich Kleidung, da er hier keine persönlichen Gegenstände angehäuft hatte und auch nichts davon hielt. Aber seine Flucht war schiefgegangen. Wäre ihm für nichts und wieder nichts das Schwert abhanden gekommen, wäre das mehr als nur ärgerlich gewesen. Die Waffe war nicht nur sein teuerster Besitz, sondern wirklich das einzige, was er niemals missen wollte und woran er irgendwie ... ja, hing. Wenn er es zwischen die Finger bekam, war es wie eine Verlängerung seines Armes. Wenn man rhetorisch und poetisch gut unterwegs war, könnte man also sagen, dass es wie ein Körperteil von ihm war - und ein Körperteil wollte man wirklich nicht verlieren.
Minerva hatte Kazeneko bei sich. Wie die Tasche und der Rucksack auch, war die Saya im Matsch gelandet und der Dreck war mittlerweile am Holz festgetrocknet und verkrustet, sodass sie alles andere als hübsch aussah. Aber das Katana war heile und der Dreck ließ sich entfernen.
Arashi blinzelte zweimal in schneller Folge und hob den Blick wieder zu ihr an. Ihre Schilderung der Situation machte ihm ein schlechtes Gewissen; gleichzeitig war er erleichtert, dass sie unverletzt war. "Gut, dass sie abgehauen sind...", sagte er leise. Wahrscheinlich wären sie beide einfach ungesehen draußen verreckt... Sie ehrenhaft beim Versuch, ihn zu retten - er wäre ohne Gegenwehr einfach verblutet wie ein geschächtetes Rind.
Zu seinem Proviant gab es wohl nichts zu sagen, doch das Blinzeln erstarb aus einem anderen Grund und er blieb still, Minerva von ihm wissen wollte, was er überhaupt da draußen getrieben hatte. Sein Blick ruhte dadurch einen Moment lang reglos in ihrem Gesicht, und gerade als er zum Sprechen ansetzte, kam die Kleine von eben wieder herein.
"Da bin ich wieder", kündigte sie sich an und huschte herbei. Sie hatte eine kleine Schale bei sich, in der sich eine grünliche, zähflüssige Substanz befand. Sie verströmte einen herben Kräutergeruch. Die Schale stellte sie auf dem Tischchen neben der Liege ab und machte dann Anstalten, Arashi beim Aufsetzen zu helfen, da er daraus im Liegen schlecht trinken konnte. Allerdings zuckte sie zurück, als er sie mit dem linken Arm aufhielt.
"Ich mach das selbst. Danke."
"Oh, äh... Natürlich." Sie wirkte etwas verunsichert und stand kurz etwas verloren zwischen Minerva und dem Stuhl und dem Bett herum. "Dann... Komme ich später wieder. Meldet Euch, wenn etwas ist." Und damit trabte sie auch schon wieder davon.
Er wartete, bis sie weg war, dann schob er die linke Hand am Körper auf die Matratze, um sich hochdrücken zu können. Das verletzte rechte Handgelenk war dafür im Augenblick absolut nicht zu gebrauchen und der Körper fühlte sich noch zu schwach an, um es ganz ohne Aufstützen zu schaffen. Traurig. Wenigstens blieb ein Zittern aus.
"Was denkst du denn...?", fragte er Minerva leise und ohne sie anzusehen, als er aufrecht saß, und streckte sich nach der Schale mit dem Schmerzmittel darin.



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92Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Dez 11, 2022 2:21 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Es wäre doch zu einfach gewesen, wenn er ihr einfach gesagt hätte, was er da draußen getrieben hatte. Spät war es gewesen und ein Regenguss der sich über die ganze Insel gezogen hatte. Nur jemand der heimlich etwas vor hatte, überlegte bei solchen Wetterverhältnissen nach draußen zu gehen. Nun gut, Minerva war um diese Zeit auch draußen herum gelaufen. Mehr um den Trubel und der stickigen Luft zu entkommen, außerdem war ihr Date ja auch schon heim gegangen. Auch hatte Minerva keine Taschen bei sich also war das auch schon mal ein Unterschied zu Arashis Ausrüstung. Ihre Augen, hatten sich wieder gehoben als die junge Dame zurück kam, sogleich aber wieder verschwand, da Arashi nicht unbedingt gefüttert werden wollte. „Schon süß die Kleine“ bemerkte sie nur ganz beilläufig als diese wieder verschwunden war und wandte sich dann erneut an den Arena Kämper. Ihm kurz dabei zusehend, wie er sich aufsetzte wirkte er kurzerhand wie ein Krüppel. Kein Wunder, man hatte ihn ja schließlich fast ausbluten lassen. Es würde noch eine Weile dauernd bis er erneut zu Kräften kam. Nun hatte sie aber auch lange genug einfach schweigend beobachtet. Ihre Hand war inzwischen auch wieder runter genommen worden, sodass ihr Ohr zurück in seine Position schnellte. „Mhh...bei all den Sachen die du dabei hattest....“ überlegte sie und blickte ihn fast schon etwas forschend an, als könnte sie von seinem Gesichtsausdruck heraus lesen was er wirklich vorgehabt hatte. „...es sah danach aus, als wolltest du in einer Nacht und Nebel Aktion abtauchen“ die Worte trafen das Wetter sogar ziemlich gut auch wenn es nur eine Redewendung gewesen war. „...nur frage ich mich noch, was die drei Männer von dir wollten?“ ihre Pupillen zogen sich etwas zu schlitzen zusammen, sodass die gelben Irden noch mehr hervor stachen. „Hast du etwas ausgefressen?“ war dann die nächste direkte Frage auf ihre Überlegungen und Gedankengänge.

93Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Dez 11, 2022 7:17 pm

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Bei Minervas Bemerkung wanderte sein Blick unwillkürlich zu der Stelle des Vorhangs, wo die kleine Gehilfin zuletzt dahinter verschwunden war, und er musste sich kurz ernsthaft fragen, ob das junge Ding süß war. Er hatte gerade wirklich andere Sorgen. Und wahrscheinlich hätte hier niemanden die Information überrascht, dass Arashi nicht dazu tendierte, jeder Frau hinterherzusehen. Was nicht bedeutete, dass er lange überlegen musste, welche ihm gefiel und welche nicht.
Wie auch immer. Der Kommentar am Rande konnte natürlich weder Minerva selbst lange ablenken, noch hatte er das Thema oder die Frage vergessen, welche sie zuletzt gestellt, und welche er ihr zur Beantwortung selbst überlassen hatte. Zum einen, weil es wohl offensichtlich war - zum anderen, weil er ansonsten nicht sicher gewesen wäre, ob er sich ihr hätte anvertrauen wollen. Er erinnerte sich noch gut an ihr letztes Gespräch und er wusste, dass sie nicht zu denen gehörte, die ihn in die Pfanne hauen würden, aber er war einfach lieber vorsichtig und er hatte es sich sowieso abgewöhnt, anderen zu vertrauen, wenn er sie nicht wirklich gut genug kannte. Er verfluchte sich ja schon selbst dafür, dass er sich einfach nicht gut überwinden konnte, gegen Anweisungen zu gehen oder gegen Befehle zu rebellieren.
Aber irgendwann war eben gut. Er hatte die Schnauze voll. Jetzt erst recht.
"Bin nicht sicher, ob das der Grund war, warum sie gekommen sind...", sagte er und musste schon wieder das Verlangen unterdrücken, sich zu räuspern. Immerhin war ihm klar, dass der raue Klang seiner Stimme nicht von echter Belegung der Stimmbänder kam. Räuspern half nicht und schmerzte nur. Mittlerweile saß er aufrecht. Das Hemd, das man ihm übergezogen hatte, war ihm zu groß, sodass der Ausschnitt die Schlüsselbeine bei der Kehlgrube großzügig freiließ und generell etwas abstand.
"Kannst du mir das geben?" Er deutete zu der Schale. Er hätte mit der linken Hand über den Körper danach greifen müssen, da die rechte nicht zu gebrauchen war, und jede Bewegung war einfach anstrengend und schmerzhaft, besonders wenn eine Drehung des Kopfes involviert war - und man glaubte gar nicht, wie oft man den bewegte. Die Kopfwender fühlten sich bei jeder Dehnung an, als stünden sie in Flammen.
"Ich will hier weg", gab er schließlich nach einem weiteren kurzen Zögern zu. "Es war vorher schon scheiße für mich. Aber seit der Sache mit Kamui ist es unerträglich." Er war noch nicht sicher, ob die Aktion in der Nacht bzw. am Abend vorher ein Dank für seinen Arenasieg über den Shinnou war oder eine Erinnerung daran, dass er doch lieber bitte wieder umdrehen sollte, wenn er denn überlebte.
Oder gar beides.
Er tippte auf letzteres.



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94Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Dez 14, 2022 11:42 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Die Augen der Formwandlerin, wanderten zu der Schale, welche Arashi ja selbst zu sich nehmen wollte. Nicht weit stand sie von ihm entfernt, aber so wie er sich selbst stütze, kam er nicht an diese heran. Ihre Ohren zuckten etwas, dann glitt sie von ihrem Stuhl herunter und ging die zwei Schritte hinüber, um ihm die Schale reichen zu können. Dann drehte sie sich um und zog den Hocker näher zum Bett heran. Dabei gab es auch ein kleines knarrendes Geräusch von sich, als die Füße über den Boden gezogen wurden. „Sieht appetitlich aus...“ merkte sie an. Was sah schon gut aus – sie kannte keine Heiler wo eine einfache Brühe irgendwie lecker aussah oder so schmeckte. Für sie waren die reinen Pflanzensuppen irgendwie am schlimmsten. Nicht das sie etwas dagegen hatte, aber Fleisch bevorzugte sie doch etwas mehr als das.
Sie hob ihren Blick, als Arashi nun endlich mit ein paar Worten ausspuckte, was er gestern Nacht vorgehabt hatte. Er wollte weg? Aus Reflex, legte sich Minervas Kopf etwas zur Seite. Sah ihn an als würde sie nicht verstehen, doch erklärte er ihr gleich was Sache war und langsam nickte sie dann. Sie erinnerte sich an den Kampf, so etwas verschwand nicht schnell. Besonders, da sie in den letzten Duell kämpfen selbst raus geflogen war, hatte sie während ihre Wunden versorgt wurden, Zeit gehabt das ganze zu beobachten. „Denkst du denn...die Dinge hängen zusammen?“ fragte sie nach. Es konnte gut möglich sein, aber was sollte das. Bloß weil man den Sohn des Kaisers in einem fairen Kampf besiegen konnte, wurden einem gleich Kopfgeldjäger an den Hals gesetzt? Natürlich waren das nur Vermutungen und Gedankengänge der Katzenwandlern. Wie viel davon stimmte konnte Arashi ihr wohl genauso wenig sagen. Es blieb dann halt einfach bei Spekulationen.

95Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Dez 14, 2022 6:23 pm

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Er nahm die Schale aus lasierter Keramik entgegen, die Minerva ihm auf seine Bitte hin reichte, und bedankte sich dabei anstandslos leise bei ihr. Nur aufsehen tat er nicht. Sein Blick blieb in die trübe grünliche Zähflüssigkeit gerichtet, die zu bitter und kräuterig roch, um lecker sein zu können. Außerdem hatte er die vor ein paar Stunden schon mal getrunken und wusste daher, was auf ihn zukam. Es war nicht so schlimm wie Minervas Katzenfuttergesöff; dies hier bekam man dann doch herunter. Aber es war wirklich widerlich bitter.
Dass er den rechten Arm nicht benutzen konnte, war nicht das erste Mal, und er war sogar recht geübt darin, eine Waffe auch mit der linken Hand zu führen - genau für den Fall der Unbrauchbarkeit der rechten nämlich und, wenn man doch mal gleich zwei gleichzeitig benutzen wollte. Aus diesem Grund war es nicht ganz so ungewohnt für ihn, die Schale mit der falschen Hand an den Mund zu führen.
"Schmeckt so, wie's aussieht", kommentierte er dabei knapp und zwängte den ersten Schluck herunter. Er hätte das Ekelzeug ja geext. Leider war es dickflüssig und wollte nicht so schnell, und zudem tat das derzeit einfach viel zu weh, insbesonder, weil man beim Trinken nunmal die Kehle strecken musste. Damit es nicht zog und die aufeinanderliegenden Wundränder belastete, war die Verletzung einfach noch zu frisch und gravierend, sodass seine regenerativen Kräfte hier an ihre Grenzen stießen. Und es einfach nur brannte und stach.
Und widerlich war es nun mal leider obendrein.
"Kann ich mir jedenfalls gut vorstellen." Er erschauderte etwas, als der erste Schluck unten war und er absetzte, um Minervas Frage beantworten zu können. "Man hat mir erst vor ein paar Wochen gesagt, dass ich gar nicht ... erst auf die Idee kommen soll, aufzuhören. Und dass Kamui auch nichts daran ändert." Er musste langsam sprechen, blinzelte und warf Minerva einen Blick zu, bevor er die Schale noch einmal ansetzte.



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96Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Dez 17, 2022 2:38 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Ekelhaft! Mit einem verzogenen Gesichtsausdruck, beobachtete die Formwandlerin, wie der erste Schluck an dieser Zähen Brühe im Mund des Kämpfers verschwand. Es sah nicht danach aus, als ließe es sich einfach herunter schlucken. Ob das nun am Geschmack lag oder der Konsistenz oder gar beides? Fakt war, das es Arashi nicht leicht fiel und er verbarg es auch gar nicht erst. „Kann ich mir vorstellen..“ entgegnete Minerva auf sein Kommentar und wandte endlich den Blick von der Schale ab. Je länger sie das noch sehen musste, desto eher würde ihr Kopf arbeiten anfangen und sich diesen Geschmack vorstellen. Nein danke.
Über die Schale hinweg sehend, konzentrierte sie sich eher auf das Gesicht des dunkelhaarigen. „Und was wirst du nun tun?“ fragte sie, dabei schweiften ihre Augen auch mal zu seinem Bandagen. Jene Stellen die Sichtbar waren und verletzt worden waren. „Sobald sich deine Verletzungen erholt haben...wirst du wieder versuchen zu gehen?“ die Antwort konnte sie sich schon selber zusammen reimen. Er hatte es doch selbst gerade gesagt, dass er hier weg wollte. Jedoch...was wenn ihn wieder jemand angriff? Ihr Kopf neigte sich dabei leicht zur Seite. Natürlich hatte sie auch bemerkt das ihm das Sprechen nicht leicht viel und er entweder eine Pause machte oder langsamer redete. Ihre eine Hand hob sich dabei auch kurz. „Reicht auch wenn du nur nickst oder sowas“ sagte sie daher, begleitet von einem leichten Schulter zucken.

97Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Dez 17, 2022 8:24 pm

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Du kannst ja gern probieren und es dann wie ich bei dir einfach wieder reinspucken - hätte er gesagt, wenn es aktuell nicht so anstrengend gewesen wäre, diese Gedanken auch laut zu sagen. Minerva hätte die Anspielung sicher sofort verstanden. Ob sie es lustig gefunden oder sich eher noch mal darüber aufgeregt hätte, dass er ihr Lieblingsgetränk dermaßen widerlich fand?
Vielleicht würde er den Kommentar irgendwann nachholen. Wahrscheinlich nicht. Immerhin würde er ihr nie dieses Schmerzmittel anbieten. Oder etwas anderes, was er noch so trinken würde, wenn sie auch nur irgendwie dabei war.
Sein Blick blieb ein paar Sekunden lang an ihrem Gesicht hängen, auch als das Thema sich vom Schmerzmittel ab- und dem ernsteren Thema zuwandte, wozu sie verbal ihren Beitrag leistete. Oder vielmehr zwei entscheidende Fragen stellte, die natürlich hatten kommen müssen. Ein Ausdruck von Berechnung war in die hellbraunen Augen getreten, auch wenn seine Züge ansonsten glatt blieben und man ihm nicht ansehen konnte, was er dachte.
Es gab in der Feuerarena niemanden, dem er bedingungslos vertraute. Er hatte schon seit Längerem begonnen, Taiyous Worte zu hinterfragen, auch wenn er weiterhin brav geblieben war. Aber das war jetzt vorbei. Und abgesehen von ihm gab es hier niemanden, von dem Arashi sich wirklich etwas sagen ließ. Er hatte hier keine Freunde, keine engeren Kollegen, mit denen er sich auf etwas zu trinken oder in der freien Zeit traf. Nicht einmal mit Tessa führte er intensive Gespräche und bekundete irgendwelche Absichten oder Gedanken, die ihn beschäftigten. Nun ja, vielleicht gerade mit ihr nicht. Und mit Minerva hatte er bis auf dieses hier noch nicht allzu viele lange Gespräche geführt, um herauszufinden, ob er ihr alles sagen konnte, was er dachte. Oder beabsichtigte.
Aber sie hatte ihm am vergangenen späten Abend den Arsch gerettet und er hatte ihr schon gesagt, dass er versucht hatte, abzuhauen. Sie konnte sich sicher denken, dass es nicht der einzige Versuch bleiben würde. Musste er darauf also überhaupt antworten? Oder sie anlügen...?
Sie hatte ihm zwar schon gesagt, dass er nicht sprechen musste, aber er öffnete trotzdem den Mund. "Sicher werd ich", sagte er leise und senkte erst jetzt den Blick wieder dabei, um weiter von dem ekligen Zeug zu trinken.



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98Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Dez 22, 2022 10:56 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Weniger tat er das, was sie ihm riet. Seine Wunden verheilten noch und trotzdem wollte er seine Stimme weiterhin reizen um zu sprechen. Wer würde sich auch schon das Gegenteil sagen lassen. Besonders so Personen wie er. Anders hätte Minerva ihn gar nicht eingeschätzt. „Verstehe“ Die Formwandlerin nickte langsam, den Blick wieder abwendend. Fand sie es schade? Ach, darauf kam es nicht an. Jeder wollte sein eigenes Leben leben und Minerva band sich nicht zu sehr an Menschen. Besonders jene gegen welche sie gerne in der Arena kämpfte. Diese Art von Freundschaft, ließ sich auch anders beschreiben. Ihr Rücken streckte sich etwas durch, als sie im Anschluss von ihrem Hocker runter rutschte. Zu lange auf so einer harten Oberfläche zu sitzen, tat ihr wohl auch nicht gut. Ihre Schritte führten sie durch den kleinen Abgegrenzten Bereich, welchen man Arashi zur Verfügung gestellt hatte. „Vielleicht solltest du es beim zweiten Mal nicht in so einer Nacht versuchen...“ ihre Arme waren gehoben und abgewinkelt an ihrem Hinterkopf platziert. „Ich weiß du kannst mich nicht besonders gut leiden...“ sprach sie weiter. Diese Tatsache störte sie wenig, noch verletzte es sie in irgendeiner Weise. „Aber solltest du Hilfe bei deinem nächsten nächtlichen Versuch brauchen...du weißt an welcher Zimmertür du nur zu klopfen brauchst“ bot sie ihm mit nun etwas gesenkter Stimme an. Ein feines grinsen hatte sich über ihre Lippen gelegt. Angesehen hatte sie ihn dabei aber nicht, sondern Schritt nur ihre eigenen kleinen Runden weiter, um ihren Körper etwas entspannen zu lassen. Ihre Worte waren nur deswegen leiser geworden, um zu verhindern, dass ihr Gespräch von Heilern in der Nähe aufgeschnappt wurden. "Aber das ist nur ein einmaliges Angebot" fügte sie schmunzelnd hinzu.

99Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Dez 24, 2022 3:29 pm

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Von Minerva kam zunächst nur ein einziges Wort, weshalb Arashi sich nicht dazu genötigt sah, noch mehr dazu von sich zu geben. Wozu auch. Er hatte eine unmissverständliche Antwort gegeben und es gab nicht viel hinzuzufügen. Er würde es wieder versuchen, abzuhauen. Er hatte keinen Bock mehr. Er spielte nicht erst seit zwei Wochen mit dem Gedanken, aufzuhören, doch es anzusprechen, hatte sofort klargemacht, dass es nicht gewünscht war und ihm auch nicht erlaubt werden würde. Als bräuchte er als erwachsener, volljähriger Mann eine Erlaubnis von irgendjemandem, seinen Job an den Nagel hängen zu dürfen. Es war verdammt noch mal seine Entscheidung.
Dabei war er bisher einfach zu blöd und hörig gewesen, sich den ganzen scheiß weiter anzutun, nur weil Taiyou es sagte und dieses Arschloch es seinem Vater gesteckt hatte.
Er spürte, wie sein Puls in die Höhe ging und seine Atemfrequenz sich veränderte, wenn er nur daran dachte. Aber er schwieg und zwängte den Rest des Schmerzmittels durch seinen Mund und die Speiseröhre. Hätte er aktuell mehr Kraft übrig gehabt, wäre Minerva eventuell in den "Genuss" eines Wutausbruchs gekommen. Aber möglicherweise konnte sie auch so schon spüren, dass er geladen war. Schon daran, wie der Windzug unruhig durch sein Haar glitt, obwohl er in er Nacht noch fast für immer verloschen wäre.
Über den Rand der Schale verfolgten die hellbraunen Augen, wie sie vom Hocker aufgestanden war und sich langsam am Bett entlang bewegte. Das blieb auch so, als er das Ding wieder sinken ließ und der Einfachheit halber im Schoß losließ. Sein Blick war dabei sehr durchdringend. "Du wirst Probleme kriegen, wenn jemand das hinterher rauskriegt." Er hob eine Augenbraue. Nicht skeptisch, eher vielsagend. Und warnend. Aber prinzipiell wäre es ihre Entscheidung. Was mit ihr geschah, war nicht seine Sache. Hätte er behaupten können. Nur stand er nicht gerne in anderer Leute Schuld.
"... nur so ... als einmaliger Tipp", fügte er etwas verzögert in Anlehnung an das von ihr zuletzt Gesagte hinzu. Und erst dann senkte er den Blick wieder.



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100Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 4 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Dez 26, 2022 2:22 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

War sie nicht gerade eben noch ihre kleine Runde gegangen? Arashis Blick war gesenkt, als sie plötzlich wieder neben dem jungen Mann auftauchte. Seitlich hinter ihm wohl eher, den Kopf leicht zur Seite geneigt richtete sich ihr Blick auf die versorgte Stelle an seinem Hals. „Wenn es wirklich jemand heraus findet“ betonte sie die Worte und stieß sich dann wieder sacht von seinem Bett weg. Sie war auffallend natürlich, jedoch gab es nur wenig die Nachts wirklich gut sehen konnten als das sie Minerva ausmachen würden. Die Formwandler waren nicht unbekannt, außer ihrer Familie gab es ja noch andere, vielleicht keine Katzen aber so schwer war es jetzt auch nicht ihre Ohren mal unter der Kaputze tragen zu müssen. Wieder führten Minervas Schritte sie um sein Bettgestell herum, betrachteten dabei diese feine Windbrise die um den Arena Kämpfer wirbelte. Etwas, das sie schon einige Male bei ihm gesehen hatte und nicht nur dann, wenn er kämpfte. „Einfacher ist es, vielleicht auch weniger auffällig wenn man nicht den Hintergrund der Dinge weiß, aber wie ich sagte – kein muss“ damit entfernte sie sich dann auch ein paar weitere Schritte, damit es auch nicht so wirkte, als würde sie ihn wie ihre nächste Beute umkreisen wollen. Ihm würde das weniger stören, was sich die Heiler dabei dachten war wieder eine andere Sache. Zu diesen hatte Minerva auch nur kurz einen Blick werfen können, wenn sie mal etwas weiter weg gewandert war. Sie schienen mit ihren Pasten und Heilmittel aber gut beschäftigt zu sein.

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