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Große Klappe, nichts dahinter?

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151Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Apr 20, 2023 8:12 pm

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Ja, es war mal okay, in der Schenke zu sitzen und sich zu betrinken. Besonders, nach inem erfolgreichen Tag oder wenn es allgemein gut lief oder wenn irgendein Fest am Gange war. Ja, sogar Arashi wusste, wie man das machte, und war in seinem Leben auch nicht erst ein einziges Mal mit einem Kater aufgewacht. Aber er hielt überhaupt nichts davon, sich schon am frühen Morgen und ohne legitimen Grund zulaufen zu lassen, und es war einfach offensichtlich, dass Samuel genau das getan hatte. Anfangs nicht so, vor allem weil er das erstaunliche Talent bewiesen hatte, sich auf dem Parcours halten zu können, ohne herumzutaumeln wie auf einem in Seenot geratenen Schiff. Aber aus der Nähe war es gut an dem glasigen Blick zu sehen, seime Gebrüll und dem unkoordinierten Verhalten zu erkennen - und nicht zuletzt an der stolzen Fahne zu riechen.
Samuels Gefluche wurde endlich leiser, als sich einer der Aufseher seiner annahm. "Was glotzt ihr so? Weitermachen", schnauzte ein anderer die übrigen Trainierenden an, der ihm zur Hilfe kam, und gemeinsam schleppten sie ihn weg. "Alles klar, Vanih? Bring sie zum Heiler, wenn's sein muss, ja?", letzteres an Minerva und Arashi gerichtet, entfernten die drei sich. Samuel äußerst widerwillig.
Arashi zuckte die Schultern, als Minerva sich bedankte, da er ja eigentlich nicht viel gemacht hatte. Der kleine Sandstrudel war längst schon wieder in sich zusammengefallen und der Windzug zu ihm zurückgekehrt, wo er an seiner Kleidung entlangglitt und sich dann wieder fast unsichtbar im Bereich von Haar und Nacken versteckte und gar nicht auffiel, solange es nicht ansonsten ganz windstill war.
"Ich glaube nicht, dass sie ihn rausschmeißen", meinte er leise und sah noch einmal zu den beiden Aufsehern und Samuel hinüber, die bereits in der Ferne kleiner wurden. "Wenn er nicht schon eine lange Liste an Verstößen hat..." Seine Lippen blieben kurz leicht voneinander gelöst, weil er eigentlich etwas hinzufügen wollte, doch er schloss den Mund lieber und verstummte. Minerva war aufgebracht. Am Ende bekäme sie es in den falschen Hals, wenn er ihr sagte, dass sie ja mal versuchen könnte, ihren Adelstitel raushängen zu lassen, um Samuel loszuwerden.
Schlimm genug, dass er sich Gedanken darüber machte, wie es ankommen könnte, was er sagte. Das tat er wirklich selten.
"Du hattest nicht mal was mit ihr, oder?", fragte er. "Amalia." Er ließ sich langsam neben der Wandlerin in die Hocke gehen und musterte sie eingehend, vor allen Dingen ihren Kopf. "Alles klar bei dir? Willst du wen drüberschauen lassen?"



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152Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Apr 25, 2023 3:31 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Schnaubend blieb die Formwandlerin am Boden sitzen, sah mit nahezu starren Blick dem Mann hinterher, wie er von zwei anderen weggebracht wurde. Beinahe schien ihr Blick mehr ins Leere zu gehen, als das sie jemanden direkt folgten. Erst als Arashi etwas sagte, kniff Minerva die gelben Augen zusammen und wandte sich ihm zu. „Dann sorge ich eben dafür...“ knurrte sie trotzig, wo es eigentlich schlecht möglich war. Am Ende steht da nicht nur sein Name sondern auch noch ihrer, wenn sie nicht gleich mit ihm aus der Arena geschmissen wurde. Sie würde ihm das nächste mal einfach aus dem Weg gehen, ihn beim Training ignorieren oder im Kampf dann so eine Wunde zusetzten das er sich danach nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Genau das wäre die richtige Vorgehensweise. Entwaffnen musste sie ihn und dann...
Was...?“ sie hörte abrupt auf sich darüber Gedanken zu machen, als Arashi wieder das Wort erhob. Was wollte er? Von wem redete er denn? Mit funkelnden Augen sah die gerade noch dankbar gewesene Minerva zu ihm hinüber. Amalia meinte er. Trotz dass es ihr einen kleinen Stich am Ohr versetzte, zuckten diese schlagartig wieder nach hinten. „Was?!“ wiederholte sie erneut, nur lauter und aufgebrachter als vorher. Sie beäugte ihn fast schon misstrauisch während er sich neben ihr in die Hocke fallen ließ. Man hätte meinen können er hätte sie genau so grob gepackt und nun würde sie ihm dafür die Krallen ins Gesicht schlagen wollen. Aber nein. Sie wandte den Blick ab und schloss die Augen um herunter zu kommen. Sie seufzte leise und murmelte eine Entschuldigung „...nein hatte ich nicht“ beantwortete sie dann schließlich seine Frage. Viel ruhiger und nicht so aufgewühlt wie vorhin noch. Auch alle anderen Anzeichen, wie ein leicht gesträubter Schweif und die angelegten Ohren, kamen wieder zur Ruhe und wirkten viel weniger angespannt. Schuld daran ein einfacher Instinkt vor anderen verletzt zu sein. Sie mochte das nicht und auf Anhieb war sie da meist die wild keifende Katze der man eigentlich nur helfen wollte. Weiter hatte sie ihre Hand nahe dem Ohr gehalten und begann nun langsam die Sandkörner aus der kleinen Wunde zu fischen. „Ist nur klein...das geht schon“ so fühlte es sich an und dem Blut nach zu urteilen, welches kaum aus der Wunde trat oder schon getrocknet war, durfte die ja nicht groß sein. Sie sah es ja nicht, einen Spiegel hatte die Formwandlerin nicht bei sich „mein Kopf tut nur weh...das ist alles“

153Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Apr 27, 2023 8:40 am

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“Viel Erfolg. Er ist scheiße.“ Jaa, Arashi hatte Samuel schon nicht gemocht, bevor das hier gerade passiert war. Möglicherweise, weil Samuel genau zu der Sorte Männer gehörte, die einem als Mitmann unangenehm waren. Er konnte den Finger nicht genau darauf legen, warum er ihn nicht leiden konnte. Andererseits brauchte er auch keinen großen Grund, weshalb andere ihm unsympathisch waren. Es gab genug von ihnen, die ihn nicht abkonnten. Genauso wie andersrum. War einfach so.
Er hob eine Augenbraue und sein Blick verschloss sich etwas, als Minerva ihn anranzte, als hätte er ihr gerade eine völlig unmögliche Frage gestellt. Dabei war es eine Frage, die sie zum einen bestätigte und zum anderen hatte er doch damit selbst gesagt, dass er nicht glaubte, dass sie etwas mit Amalia gehabt hatte. Aber selbst wenn: Es gab Samuel nicht das Recht, sie wie Dreck zu behandeln, schließlich gehörte die Frau ihm nicht.
Als sie sich leise entschuldigte, entspannte sein Gesichtsausdruck sich wieder. Er atmete lange aus und ließ den Blick noch einmal über den Platz gehen. Die meisten hatten sich wieder ihrem Training zugewandt. Zwei der Frauen, die sich in der Nähe befanden, hatten ihre Übungen jedoch immer noch unterbrochen und schauten besorgt drein. Minerva war für ihre große Klappe bekannt, aber sie wurde auch gemocht. Nicht jedem hier ging es am Arsch vorbei, wenn so eine Auseinandersetzung stattfand. Arashi war sich sicher, dass es außerdem genug Leute geben würde, die so ehrlich waren, zuzugeben, dass Samuel angefangen und die Scheiße abgezogen hatte, und Minerva eigentlich gar nichts damit zu tun hatte.
Sein Blick wanderte zurück zu ihr und noch einmal über das Blut an ihrem Kopf. Es schien so, als sei es von ihrem Ohr hinunter über ihre Schläfe gelaufen, eine Kopfwunde hatte sie nicht. Dennoch machte ihre Aussage, ihr Kopf tue weh, ihn vorsichtig. Wenn ihr Kopf etwas abbekommen hatte, das man nicht sah, und man ignorierte es, konnte es böse enden. Er hatte nicht gesehen, ob sie ihn sich angeschlagen hatte, aber Samuel hatte sie auf den Boden geworfen und einmal hatte sie sich abgerollt, es könnte also passiert sein.
“Deine Seite?“ Samuel hatte sie dort geschlagen und sie hatte sich auf die Zunge gebissen; ihr Mundwinkel war ganz rot. “Dein Training ist jedenfalls beendet. Komm. Du kannst dich auf dem Rückweg immer noch für einen Heiler entscheiden.“ Arashi erhob sich wieder. Die Hand hielt er ihr nicht hin, was weniger daran lag, dass er glaubte, sie bräuchte es nicht, als mehr am Vergessen, da er weder kameradschaftliches Schulterklopfen, Einschlagen, Umarmungen oder eben Aufhelfen pflegte. Böse gemeint war es jedenfalls nicht.



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154Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Apr 29, 2023 1:33 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Verbissen kniff sie die Augen zusammen und hielt sich weiterhin den Kopf. Ob es nur das war, dass er sie so in den Sand geworfen hatte. Dabei war sie da gar nicht mit dem Kopf aufgekommen, hatte sich mit den Handflächen ja noch leicht abfangen können. Oder war es immer noch das, dass er sie mitsamt ihrem Körpergewicht in der Luft gehalten hatte. Davon ging sie eher aus, doch prüfend strich sie wieder ihr Ohr hinauf. Da war nichts oder? Nur war ihre Hand voller Blut, zum Teil schon getrocknet, und auch wieder frisches. Die Wunde am Ansatz musste vielleicht schon eine weile geblutet haben bis der Tropfen an der Seite zu dick wurde und dann langsam zu tropfen begonnen hatte. 
Meine Seite...?“ darauf hatte sie ganz vergessen und tastete mit ihrer anderen Hand danach. Er hatte sie dort geschlagen, glücklicherweise nicht mit der Klinge, doch war der die Waffe da immer noch in seiner Hand gelegen als er zu schlug. Mit der anderen hatte er sie ja hoch oben gehalten. „Weiß nicht...blauer Fleck vielleicht“ das würde zumindest ganz sicher daraus werden. Am besten war es da diese einfach nur zu kühlen, aber sie wollte nicht aufstehen. Das erste mal schien sie hier am Boden einfach bleiben zu wollen. Wo er sie aufforderte mit zu kommen und anschließend aufstand, ließ sich Minerva zurück in den Sand fallen. Das Gesicht in den Himmel gereckt wo die morgendliche Sonne sich langsam hinauf gearbeitet hatte. Es blendete also kniff sie die Augen zusammen. Neben dem rauschen und pulsieren an ihrem Ohr, hörte sie ein paar murmelnde Stimmen irgendwo die sie betrafen. Hörte sich aber nicht nach was bösen an, eher besorgt? Die Formwandlerin seufzte aus, das Pochen in ihren Kopf hielt weiter an. Es würde so nicht aufhören. Nicht wenn sie weiter in der Sonne lag. Nicht weiter auf dem Boden blieb. Ein Heiler klang vielleicht doch nicht ganz so schlecht. Das musste sie sich einfach eingestehen.
Lag sie denn schon eine Weile hier herum? Hatte Arashi nochmal was gesagt und sie hatte ihn nicht gehört? Er stand jedenfalls immer noch da. Mühsam rollte sich die Katzenwandlerin auf die Seite und rappelte sich auf die Beine. Sie schwankte etwas, ihr Kopf pochte vor Schmerz und nur mit ihrem Schweif konnte sie für eine halbwegs gute Balance sorgen. „Dann zu den Heilern...“ murrte sie beinahe missmutig. Sie wollte sich noch zu ihren Sachen hinunter beugen aber sobald sie das tat, geriet sie wieder ins taumeln und beließ es dann einfach. Sie konnte ihr Zeug auch später abholen. Irgendwer würde es schon vom Platz räumen und irgendwo am Rand aufbewahren.

155Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Apr 29, 2023 2:14 pm

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Ein leiser, unbestimmter Laut drang aus seiner Kehle, als Minerva meinte, dass sie an der Seite vielleicht einen blauen Fleck haben würde. Sie schien ihr also zum Glück nicht allzu sehr zu schmerzen, was bedeutete, dass Samuel ihr keine Rippe geprellt oder gebrochen zu haben schien. Meist war es nicht so problematisch, doch gebrochene Rippen konnten auch gefährlich werden, wenn die Fraktur den Lungenflügel verletzte.
Minerva reagierte nicht gleich auf seine Aufforderung, sondern warf sich vielmehr wie ein Häufchen Elend zurück in den Sand, unmotiviert, aufzustehen und sich mit ihm mit zu bewegen. Er drängte sie nicht. Besser sie ließ sich Zeit, als wenn sie aufsprang und dann gleich zusammenklappte.
Als sie sich dann schließlich wieder regte und auf die Beine kämpfte, beobachtete er sie genau. Wie eine Katze sah sie gerade nicht aus; sie schwankte leicht, und er trat etwas näher, um sie festhalten zu können, falls sie das Gleichgewicht verlor. Und genau so sah es dann auch aus, als sie sich zu ihren Sachen hinunterbeugen wollte. Seine linke Hand schloss sich um ihren Oberarm und er hielt sie fest, damit sie sich wieder aufrichten konnte und nicht in den Sand beißen musste. "Ja, besser ist das...", sagte er leise.
Er ließ sie langsam wieder los, sichergehend, dass sie zumindest stehen nun allein hinbekam, und beugte sich dann seinerseits zu ihren Sachen hinunter, die er mit der Linken einsammelte und sich etwas umständlich über die Schulter schob. Sein Blick glitt anschließend in ihr zurück und eigentlich wollte er noch etwas sagen, doch ihm war etwas aufgefallen, weshalb er weiter nach oben und zu ihrem Ohr wanderte. Es sah... ein wenig anders aus? Er richtete sich ganz auf und trat an ihre Seite.
"Warte mal kurz." "Glücklicherweise" war sie so klein, dass er sich nicht strecken musste, um ihr Ohr genauer in Augenschein nehmen zu können. Er blinzelte und der Zug um seinen Mund verhärtete sich etwas. Bei ihrer Bewegung mit dem Kopf nach unten oder vielleicht auch, weil sie dort angefasst hatte, hatte sich die Spitze ihres Ohrs... Etwas von der Schnittstelle der Verletzung dort abgelöst. Sie war noch dran, aber... Da war eindeutig ein Riss, der nun auch stärker angefangen hatte zu bluten, weil die Wundränder nicht mehr richtig aufeinander saßen. "Dein Ohr hat was abgekriegt. Hast du was zum Draufdrücken dabei?" Wahrscheinlich merkte sie schon, wie das Blut durch ihr Fell und Richtung Schläfe sickerte. Bei ihrer Antwort würde er erst mal in den Taschen ihrer Sachen suchen, die er an sich genommen hatte.



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156Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Apr 29, 2023 2:45 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Da würde sich Gwen ja wieder freuen, Minerva schon wieder in ihrem Behandlungszimmer vorzufinden. Schon wieder? Sie hatte sich die letzten Male ja nicht verletzt aber anwesend war sie in der Nähe gewesen und das wusste Gwen ja auch. Immerhin hatte sie das ja ganz stolz an Arashi weiter erzählt. Darüber schnaubte sie leise aus. Was sie sich jetzt wohl wieder anhören konnte, wobei es diesmal um ein paar mehr Verletzungen ging, als das letzte Mal. Ein blauer Fleck an ihrer Seite, eine Wund irgendwo am Kopf und...
Sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite, als Arashi meinte sie solle kurz warten. Zögernd blieb sie stehen, die Füße etwas versetzt, das sie nicht einfach so zur Seite um kugelte. Ihre Sicht war etwas trüb und mit der anderen Hand strich sie sich über die Augen. Keine Träne. Sie weinte also nicht ohne es zu merken. Dann lag es einfach nur an den ganzen Schmerzen, die sie mit sich trug. Fast widerwillig ließ sie ihn das tun, was er da tun wollte. Sie wollte raus aus der Sonne. Heiß war es noch lange nicht aber das würde es schon sehr bald werden. Als er meinte, dass ihr Ohr etwas abbekommen hatte, wollte sie es gleich nochmal nach fühlen, merkte aber gleich das sie davon nur mehr Blut einsammelte und es sich regelrecht ins Haar schmierte. Zusammen geklebte Strähnen hingen ihr an der Seite runter und auch das Fell an ihren Ohren wirkte verklebt und verkrustet. Sie atmete einmal tief ein und stieß die Luft langsam wieder aus. „Sehr schlimm?“ fragte sie, dabei hätte sie das anhand des Blutes auch selber erkennen müssen. Ihre Sinne waren dafür aber gerade etwas zu sehr benebelt. „Ich habe nichts bei...außer meinen Mantel“ nickte sie auf den Stoff in seinen Händen. Das gegen ihr Ohr zu drücken sah bestimmt auch seltsam aus, voller Blut würde der schöne rote Stoff dann auch sein und wieder konnte sie das Ding waschen lassen. Selbst suchte sie aber auch die wesentlich kleineren Taschen an ihrer Gewandung ab, die sie unter dem Mantel trug. Aber auch hier hatte sie nichts nützliches dabei. Von einem Kampf war sie nie ausgegangen, sonst hätte sie sich vielleicht einen kleinen Verband aus Notfallvorsorge mitgenommen. „Es ist ja nicht so weit zu den Heilern...“ wenn sie auf dem Weg nicht stürzte oder nur herum stolperte, konnte sie das schon schaffen. Vielleicht trocknete das Blut ja auch bis dahin.

157Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Apr 29, 2023 9:02 pm

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Arashis Augenmerk richtete sich wieder auf das Ohr resp. dessen Spitze, die nun, da sie nicht mehr richtig auf der vorgesehenen Stelle saß, ziemlich traurig wirkte. Und mit dem Blut sah es auch nicht besonders toll aus... Mit Ohrverletzungen bei Katzenartigen kannte er sich natürlich überhaupt nicht aus, sodass er nicht sagen konnte, ob es schlimm war oder nicht. Aber theoretisch war es doch eine Verletzung wie an jeder anderen Stelle auch, oder? Man sollte es wieder richtig vernähen können. Ein Knochen befand sich zum Glück nicht im Ohr und ganz abgetrennt war das Stück auch nicht.
Es blutete nun nur wie blöd.
"Den sollten wir dafür wohl lieber nicht nehmen." Er wandte sich zum Gehen und machte eine leichte auffordernde Kopfbewegung, damit Minerva mitkam. Erneut anfassen und stützen würde er sie nur, wenn er es für notwendig hielt. Er mochte es nicht, unnötig angefasst zu werden, also tat er es auch nicht bei anderen.
"Ich denke, sie kriegen's wieder hin", fügte er wegen ihrer vorausgehenden Frage etwas verzögert hinzu. Er wollte nicht, dass sie sich an dem herumschlabbernden Haut- und Knorpelstück herumfummelte und Panik bekam, weil es nicht mehr fest angewachsen war. Gut, dass sie es wenigstens nicht sehen konnte. Auch wenn er nicht glaubte, dass sie jemand war, der schnell hysterisch wurde. Trotzdem, man wusste nie. Vor allem, wenn sie verletzt war und vielleicht auch nicht mehr ganz so geradeaus denken konnte.



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158Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Apr 30, 2023 11:31 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Das wollte sie auch nicht unbedingt. Der Mantel war nicht dafür geeignet und schwer war es auch noch das Blut auszuwaschen. Sie erinnerte sich an die Nacht als sie Arashi zu den Heilern geschleppt hatte. Den Mantel zu reinigen war keine einfache Sache gewesen.
Immer wieder tasteten ihre Finger sich zurück in ihr Haar. Der Ansatz zu ihrem Ohr war vollkommen verklebt und sie konnte nicht sagen wie schlimm die Wunde war. Auch Arashi gab ihr keine wirkliche Antwort darauf. Vielleicht um sie einfach vor einem ekelhaften Bild zu bewahren oder es war wirklich nicht so schlimm, nur die Ohren eben empfindlich und bluteten wild. Also stieß sie die Luft in einem langen Seufzer aus und folgte ihm. Nicht schleppend als hätte sie zu viel getrunken, aber auch nicht zügig.
Wann bekommen sie etwas mal nicht hin“ einen Fuß vor den anderen setzten gewann sie zwar nicht an Geschwindigkeit, jedoch schleifte sie ihm nicht mehr so langsam hinterher. Zwar tat ihr Kopf weh, die Sicht etwas verschwommen und Müdigkeit spielte auch noch groß mit ein. Aber, es ging voran. „Dich haben sie ja auch wieder zusammen geflickt und du sahst bestimmt weitaus schlimmer aus als ich“ schmunzelte sie doch ein klein wenig, war ja nicht so, dass ein paar Verletzungen ihr gleich die Lust am Leben nahmen und sie zu einem hilflosen Bündel formten. Ganz im Gegenteil, Verletzungen machten Minerva eher wütend oder sie behielt ihren normalen Charakter bei. Kam ganz auf die Personen in der Umgebung an. Nah wo sie, wenn Samuel noch hier gewesen wäre, ihm vermutlich doch noch versucht hätte das Gesicht einzuschlagen.

159Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Mai 01, 2023 4:55 pm

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"Hör am besten auf, dir am Ohr rumzugrabschen", riet Arashi Minerva ein wenig trocken, als er sah, wie ihre Hand schon wieder dorthin glitt. Mittlerweile hatte sie unter den Fingernägeln schon Blut und auch an ihren Fingern klebte es. Er mochte das Gefühl davon auf der Haut überhaupt nicht, weder feucht, noch getrocknet, und war daher froh, dass er sie nicht anfassen oder etwas an der Wunde tun musste.
Eher unwillkürlich, als weil er es plante, glitt seine unverletzte Hand hinauf zu seinem verbundenen Hals und die Fingerspitzen wanderten leicht darüber. Er hatte noch mehr Verletzungen gehabt als die am Hals, teilweise auch noch immer, aber diese war natürlich die schlimmste. Er wusste, dass sie ihm kopfmäßig zu schaffen machte, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte oder darüber sprach und es somit auch nicht zeigte. Allerdings... Wusste auch niemand, dass die Wunde unter dem Verband bereits verheilt genug war, dass man sie nicht mehr verbinden müsste. Ihm war der Gedanke unangenehm, die Narbe zu zeigen. Sie weckte gewisse Assoziationen. Hier unter den anderen Gladiatoren, die selbst überall Narben hatten, teilweise weitaus hässlicher, wulstig oder dunkel, war es sicher nicht derart schlimm, aber ... er wurde trotzdem schief angesehen. Und er mochte es nicht.
Für den Fall, dass er wirklich hier wegkam, würde er sich überlegen müssen, was er damit tat.
Der Gedanke daran, dass dieser Denkzettel ihn sein Leben lang begleiten würde, und das auch noch völlig zu unrecht, machte ihn wütend. Da war er Minerva sehr ähnlich..."Tja, den Kopf hätten sie nicht wieder annähen können", kommentierte er leise, während sie den Platz verließen und die Straße entlang in Richtung des Hauses der Heiler gingen.



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160Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Mai 03, 2023 11:06 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Sie schielte zu Arashi auf und schnaubte belustigt durch die Nase aus. „Sieht nicht so aus als wärst gerade du das beste Vorbild“ grinste sie, verzog doch noch leicht das Gesicht als sie nochmal an ihr Ohr griff. Sie wollte wissen wo der Schmerz ausging, was passiert war und wie schlimm es war. Ein scharfer Stich zog sich durch ihr Ohr und sie zuckte leicht zusammen. Sie wusste nicht genau wo am Ohr aber sie musste die Verletzung gefunden haben. Damit senkte sie schließlich ihre Hand wieder. Erst mit einem Spiegel konnte sie wirklich sehen wo es war. Bis dahin würden sie noch ein wenig gehen müssen. Das Haus der Heiler lag nahe der Arena aber auch nicht zu nahe.
Minerva stolperte ein wenig als sie vom sandigen Boden wieder auf normalen Stein liefen und hätte fast das Gleichgewicht verloren. Sie ruderte etwas mit den Armen und balancierte sich damit gleich wieder aus. „Warum haben sie ihre Hütte nicht gleich direkt an der Arena?“ brummte sie. Das war doch einfacher und am Ende konnte man auch schwer Verletzte viel schneller versorgen. Andernfalls war es vielleicht der Lärm der sie davon abhielt. So fanden die Patienten keine Ruhe wenn von außerhalb dauernd das stetige Gebrüll der Zuschauer und Gladiatoren herrschte. So musste man sich damit zufrieden geben das Stückchen zu laufen oder in manch schlimmeren Fällen eben getragen zu werden. Ihre Augen kniff sie ein wenig zusammen. Das Rauschen im Ohr wurde mit jedem Schritt unerträglicher und raubte ihr nur weiter die Orientierung. Allein das diese Verletzung nur daran schuld war machte sie wahnsinnig. „Ist es noch weit...“ kam es auch irgendwann von ihr, da sie es einfach nicht mehr einschätzen konnte wohin es ging. Man merkte es auch etwas an ihrem Gang, ein wenig taumelnd aber doch irgendwo sicher und dann wieder nicht. Leicht lachen tat sie dennoch auch wenn es ihr im Kopf schmerzte.

161Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Mai 04, 2023 7:26 am

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Er warf Minerva einen minimal gereizten Blick aus dem Augenwinkel zu. “Meine Wunde ist schon versorgt und blutet auch nicht“, gab er zurück, unternahm jedoch keinen Versuch, Minerva auch aktiv davon abzuhalten, sich ans Ohr zu tatschen. Sie konnte es ja doch nicht lassen und zuckte auch noch zusammen, als sie an den Riss herankam. Geschah ihr recht. So ungefähr…
Gerade wollte er leise seufzen, da sie die Arena verlassen hatten – weniger wegen des festen Bodens unter den Füßen. Doch genau dieser brachte Minerva etwas aus dem Tritt, und er packte sie deshalb nun doch noch einmal am Unterarm, damit sie nicht noch auf der Nase landete und die Heiler gleich noch mehr an ihr wieder zusammenflicken mussten. Gut, dass sie auf seiner linken Seite war, denn dadurch musste er sich keine Gedanken darüber machen, ob sich seine linke oder die verletzte rechte Hand im Reflex bewegten.
Er ließ sie los, sobald sie ihr Gleichgewicht wiederhatte. “Während der Wettkämpfe ist doch eh immer wer von denen hier“, sagte er und warf einen Blick über die Schulter. Wenn Veranstaltungen waren, waren immer Heiler anwesend, um sofort eingreifen und einen Verwundeten versorgen zu können, wenn es nötig war. Natürlich waren die Gladiatoren und der eine oder andere Freiwillige, der sich das hier antun wollte, die einzigen Privilegierten, die sofort heilerische Hilfe bekamen. Gefangene kamen nicht so gut dabei weg. Manchmal ging es ja sogar genau darum, dass sie möglichst schwer verletzt vom Platz gingen. Oder gar nicht. Wäre ja sonst keine Strafe, oder?
Arashi war ziemlich froh, dass ihn bisher noch niemand gezwungen hatte, in einem Kampf gegen einen Gefangenen anzutreten. Natürlich, einige von ihnen waren Straftäter, die es nicht besser verdienten. Er mochte dennoch die Vorstellung nicht, gegen jemanden zu kämpfen, der es sich nicht freiwillig ausgesucht hatte. Und dessen Leben möglicherweise von ihm abhing. Es gab genug Kandidaten, die diese Aufgabe gerne übernahmen.
Es besorgte ihn ein wenig, dass Minervas Gang unsicherer wurde, je weiter sie gingen, und sie sogar leise lachte. Hatte sie wirklich nichts gegen den Schädel gekriegt. Als sie besonders bedrohlich schwankte, hatte er genug und fasste sie am Oberarm. “Ist doch gleich da vorn“, gab er auf ihre Frage zurück. Hundert Meter noch, dann war es geschafft. Und sie wurden sogar auch schon von weiter weg entdeckt, da gerade die kleine Auszubildende vor dem Haus kehrte und sie ihr auffielen. Sie stellte den Besen zur Seite und kam ihnen entgegen.
„Oh, was ist passiert?“, fragte sie angemessen besorgt und begleitete Minerva auf der anderen Seite zum Eingang hinüber.



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162Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Mai 07, 2023 1:48 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Sie lachte, aber auch nur leicht und warum genau war auch noch eine offene Frage. Vielleicht über sich selbst? Weil sie kaum gerade laufen konnte? Oder gab es doch irgendwas witziges das sie gerade gesehen haben musste und sich nun darüber lustig machte. Dieses grinsen das sich auf ihren Lippen gebildet hatte, hielt auch bis dahin an, als sie beinahe gestürzt war. „Ich kann selber laufen“ protestierte sie, wehrte seinen Griff aber auch nicht ab. Auf den Beinen etwas unsicher und im Kopf völlig daneben, erreichten sie endlich das Haus der Heiler und wurden von einem jungem Mädchen in Empfang genommen. Keine Sekunde verstrich in welcher diese schon wissen wollte was passiert war. „Nur...mhh eine Prügelei“ beschrieb Minerva ihren Zustand und griff sich wieder ans Ohr. Die Hand mit der sie es die ganze Zeit schon dahin gefasst hatte, sah beinahe selbst so aus als hätte sie sich eine Verletzung auch dort zugezogen. Verunstaltet wie sie durch das ganze Blut war, konnte man sehr leicht annehmen, dass auch dort eine tiefe Wunde lag. Die kleinere Frau schien von selbst schon zu sehen das es sich kaum um eine Prügelei handeln konnte. Blaue Flecken oder ein Veilchen hatte Minerva ja nicht im Gesicht. Die Augen der anderen lagen schon bevor Minerva etwas gesagt hatte über deren Kopf. Sie musste die Verletzung gesehen haben und bat die beiden gleich mal hinein. Minerva lachte wieder leise, einem kichern ähnlich und versuchte noch beim hinein gehen zu vergewissern das es nicht so schlimm sei, wie es aussah. Zum Teil war das ja auch wahr.
Drinnen im Raum war es dunkler als draußen. Das Licht ein angenehmer warmer Ton. Betten lagen bereit, in dem ein oder anderem lag auch noch schlafend eine Person. Minerva wurde angewiesen sich auf eines der freien Betten zu setzten. Mit Arashis Hilfe, wenn dieser sie noch immer stütze, setzte sie sich auf was Bett. Gleich wurde sie gebeten kurz zu warten bis einer der Heiler Zeit für sie hatte. Die Formwandlerin murmelte etwas unverständliches vor sich hin, ließ sich dann aber zur Seite auf das Bett fallen. Keine besonders sanfte und elegante Landung, davon ließ sie sich wenig stören. Ihre gelben Augen glitten noch der jungen Heilerin nach wo sie noch einen Blick auf Gwen erhaschen konnte, welche nur mit dem Kopf schüttelte. Dann schloss Minerva die Augen. "Du musst nicht hier bleiben, das weißt du?" hob sie an. Man konnte meinen sie redete mit sich selber, wobei es noch an Arashi gerichtet war, sollte dieser noch da sein.

163Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Mai 07, 2023 8:41 pm

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Arashi ignorierte Minervas Behauptung, auch wenn er sie fast losgelassen hätte. Wirklich, er riss sich nicht darum, jemandem zu helfen, der nicht wollte, denn er konnte es selbst nicht leiden. Er war nur der Ansicht, dass es anstrengender und nerviger werden würde, sie jetzt sich selbst zu überlassen, als sie einfach festzuhalten und mitzuschleifen.
Ihr leises Gekicher war ein wenig besorgniserregend.
Er war froh, bald nicht mehr mit ihr allein zu sein, als die Auszubildener herübergeeilt kam und sich gleich im Gehen Minervas verletztes Ohr und das Blut dort und an ihrer Hand besah. Gut, dass sie beide klein waren, sonst hätte sie sich ganz schön strecken müssen, um was sehen zu können. "Es schaut eher nach einer Schnittwunde aus...", sagte sie leise und mit gerunzelter Stirn, ehe sie auch schon die Tür ins Innere des Hauses erreichten.
Leise atmete er auf, nachdem sie Minerva auf einem der freien Betten abgeladen hatten. Die Kleine huschte schnell durchs Zimmer und zog bei den Patienten die Vorhänge für Privatsphäre etwas vor. Vermutlich auch deshalb, weil Minerva die einzige weibliche Verletzte hier war und noch nicht feststand, ob sie sich entkleiden musste oder nicht. Und so weiter. Er zog einen Stuhl heran und platzierte Minervas Sachen darauf, nachdem er den Mantel etwas zusammengelegt hatte. Er selbst blieb stehen.
"Würde mir sicher ersparen, dass sie nach meinen Verletzungen gleich auch noch mal sehen wollen", erwiderte er auf die Worte der Wandlerin hin und warf ihr einen Blick aus dem Augenwinkel zu. Doch er rührte sich nicht. Erst nach ein paar Sekunden schob er hinterher: "Ich hab eh nichts Besseres zu tun. Aber ich gehe, wenn es dir lieber ist." Das letzte, was er tun und wollen würde, war jemandem seine Anwesenheit aufzuzwingen. Dafür war er es viel zu sehr gewohnt, weggeschickt zu werden oder ungebeten zu sein.
"Du siehst deiner verdammten Mutter viel zu ähnlich."



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164Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Mai 09, 2023 3:19 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Als hätte sie den ganzen Tag schon darauf gewartet, ließ sich die Formwandlerin mehr oder weniger auf das Bett nieder und rollte sich zur Seite hin, sodass ihr blutendes Ohr auf die Lacken darunter klatschte. Nicht gerade vorteilhaft aber es waren immer extra Tücher auf die Betten gelegt damit diese bekleckert wurden und nicht das Material darunter. Die Arme und Beine beim hinlegen angezogen, wie als wäre ihr zu kalt, schielte sie zu Arashi hinüber. Zumindest versuchte sie es, denn so wie sie da lag konnte sie ihn kaum sehen. Ein weiteres mattes Grinsen zierte ihre Lippen bei seiner Bemerkung. Warum genau das so lustig war, wusste sie nicht. Vielleicht einfach die bloße Vorstellung von einem unruhig zappelndem jungen Mann. Wieder schmunzelte sie etwas bei dem Gedanken und schloss dann erschöpft die Augen. Es pochte in ihrem Kopf und es war ihr nicht danach die Augen noch weiterhin offen zu halten. „Bleib...wie du willst...“ war dann nur ihre Antwort, sie würde ihn nicht zwingen zu bleiben, wenn er nicht wollte. Selbst wenn er meinte, er habe nichts bessere zu tun. Anders herum, was hielt ihn hier. Es war ja nicht so das er sie als eine Freundin sah.
In einem tiefen Atemzug stieß sie die Luft aus und horchte dann auf die Geräusche von Schritten. Es waren mehrere, mindestens zwei Personen. Eine mit leichten Schritten die andere eher schwerer. Älter und größer als das Mädchen von vorhin. „Hat sie was gegen den Kopf bekommen?“ sie erkannte die Stimme von Gwen. Barsch wie Minerva es mittlerweile kannte. Sie aber regte sich kaum. Ihr Ohr zuckte nur etwas als sie das leisere Gemurmel der jüngeren zu verstehen suchte. „Eine Schnittwunde...und sonst noch was?“ Minerva hörte das Holz des Bodens knarzen als Gwen näher heran trat und bedächtig ihre Finger über Minervas Kopf gleiten lies. Eine viel zu liebe Geste für die scharfen Worte. Die Finger der Heilerin verweilten auf Minervas unverletztem Ohr. Normalerweise hätte diese ja nach der Hand geschlagen und tatsächlich hatte sie das schon mal. Feine Narben in langen Linien zogen sich Gwens Unterarm entlang. Ungefragt an ihren Ohren oder Schweif angefasst zu werden, mochte sie ja gar nicht aber jetzt...es war ihr egal und zum anderen war sie es mittlerweile gewohnt. Die Schritte wanderten etwas weiter. Es musste ungewohnt für die Heilerin sein, dass sich die Formwandlerin kaum regte oder selbst etwas zu der Sache sagte. Minerva konnte förmlich spüren wie der Blick über sie hinweg glitt und nach einer kurzen Weile wurde der jungen Heilerin angeordnet erstmal das Blut abzuwaschen und dann gleich Minervas Hand zu überprüfen, ob dort nicht auch eine Verletzung lag.

165Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Mai 10, 2023 6:29 pm

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Mittlerweile war Arashi sich ziemlich sicher, dass Minerva entweder doch irgendwie auf dem Kopf gelandet war oder ihr Körper so viele Botenstoffe ausschüttete, um etwas gegen die Schmerzen und das letzte Ereignis zu unternehmen, dass sie überschnappte. Vielleicht war es auch beides. Er hob eine Augenbraue und musterte sie skeptisch.
Sie kotzten sich beide nicht wirklich darüber aus, ob er nun bleiben sollte, wollte, durfte oder konnte, weshalb er sich dafür entschied, einfach nicht zu gehen.
Er stellte sich hinter den Stuhl und stützte sich mit der linken Hand darauf ab, während die rechte sich ziemlich nutzlos und überflüssig anfühlte, wie sie an seiner Seite herabhing, weil er das Handgelenk immer noch nicht belasten und sich deshalb nicht auch noch damit abstützen konnte.
Die Kleine kam bald darauf mit der Heilerin zurück, welche Minerva Gwen genannt hatte. Wenn sie sich beim Vornamen nannten, schienen sie einander etwas besser zu kennen, und dieser Eindruck erhärtete sich ein wenig, während Arashi sie dabei beobachtete, wie sie wiederum Minerva inspizierte.
"Nein", antwortete er auf ihre Frage, "aber ich bin nicht sicher, ob sie sich richtig abgerollt hat. Außerdem hat man sie an dem einen Ohr und ihren Haaren in der Luft gehalten." Vielleicht hatte sie auch davon was abbekommen. Wenn das ganze Gewicht am Genick hing, konnte das nicht so gesund sein. "Sie ist auch in die Seite geschlagen worden", fügte er bei der nächsten Frage an und erläuterte dann kurz, was passiert war. Dann konnte Gwen daraus vielleicht herleiten, was bei Minerva noch so alles lädiert sein könnte, worauf man als Nicht-Heiler nicht gleich kam und was Minerva gerade eventuell nicht so merkte oder nicht äußerte.
Ich kann draußen warten", sagte er einen weiteren Moment später, als ihm der Gedanke kam, dass sie Minerva vielleicht die Klamotten ausziehen würden, um ihren Oberkörper auf Verletzungen abzusuchen.



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166Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Fr Mai 12, 2023 1:58 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Minerva antwortete aus dem Grund nicht mehr, da sie vor Erschöpfung einfach nicht mehr den Drang spürte zu reden oder gar aufzustehen. Sie musste mittlerweile schon eingeschlafen sein, während die beiden Heiler ihren Körper inspizierten. Und doch war sie vielleicht ein klein wenig wachsam was getan wurde. Die Stimmen kamen dumpf zu ihr rüber, was daraus schließen mochte, dass sie schon recht weg gedämmert war.
Ihre Hand zuckte ruckartig, als hätte sie sich von dem kalten Wasser erschreckt, welches darüber gegossen wurde um das Blut abzuwaschen. Das sanfte rubbeln eines Schwamms folgte. Vorsichtig, als könnte Minervas Hand unter der Berührung zersplittern. Irgendwo weit im Hintergrund, auch wenn er eigentlich gar nicht soweit weg stehen durfte, vernahm die Formwandlerin die Stimme von Arashi. Er war also hier geblieben...oder stand zumindest sehr weit weg. Vielleicht sah er nicht gerne dabei zu. Das konnte sie sich nicht so ganz vorstellen, was hatte er dann bitte in der Arena zu suchen. Außerdem lag sie mit ihrer Vermutung, er würde sonst weit weg stehen, ja falsch. Aber das wusste sie nicht. Die weiche Stimme der Heiler Schülerin verkündete, dass sie hier keine Wunden vorfinden konnte und Gwens eher rauere Stimme folgte. Sie verstand nicht genau was sie sagte, vielleicht murmelte sie ein paar Dinge vor sich her. Klarer wurde dann aber angewiesen sich um Minervas Ohr zu kümmern. „Achte darauf das sie kein Wasser in die Ohren bekommt“ die Stimme klang fast schon mahnend und noch dumpfer als vorhin. Es war das letzte das Minerva noch vernahm, bevor sie die Dunkelheit und folgende Stille ganz erfasst hatte.

Gwen strich eine weitere Runde um Minerva und merke an ihrer Atmung, das der Rotschopf nicht länger versuchte wach zu bleiben. Wahrscheinlich hatte sie bis eben noch einiges Verstanden, jetzt aber nicht mehr. Sie machte sich keine Sorgen darum, dass die Formwandlerin vielleicht Ohnmächtig geworden war. Es kam halt davon wenn man sich nicht anständig ausruhen wollte. Trotzdem überprüfte sie schnell den Zustand dieser. Sie schien zu schlafen.
Mit der Zunge schnalzend wandte sich ihr Blick an Arashi. Bei seiner Anmerkung hatten sich merklich ihre Kiefer angespannt. Sie hatte keine Ohren wie diese störrische Katze aber man konnte sich nur zu gut vorstellen wie weh das getan haben muss. Also glitt die ältere Frau zurück an Minervas Kopf, schob die Kleine dabei etwas zur Seite. Sie hatte das meiste Blut schon aus dem Fell gewaschen. Ein paar Reste befanden sich noch im Haar aber die Schnittverletzung war soweit frei. Gwen nickte langsam, wollte sich aber erst dem Kopf widmen. Wenn sie sich nicht richtig abrollen konnte, wie Arashi beschrieb, konnte man daran nicht vorbei sehen. 
Was den Schlag an der besagten Seite anging, darüber würde sie auch gleich sehen. Der Kopf war ihr jedoch wichtiger und sie würde ihn zuerst analysieren wollen.
Sie hatte schon einen leichten Verdacht, was es mit dem Kopf auf sich hatte. Eine mögliche Gehirnerschütterung vielleicht? Es kam drauf an, vielleicht auch der Grund warum die Formwandlerin so direkt auf dem Bett zusammen geklappt war. Ihr Blick hob sich zu dem jungen Mann. Er hatte sie her gebracht, da konnte er ihr bestimmt etwas mehr Information geben. „Hat sie sich über Kopfschmerzen beklagt?“ fragte sie, während sie den Hinterkopf der Formwandlerin abtastete. Kein Blut blieb dort an ihren Fingern zurück. Sie hatte sich schon mal nicht aufgeschlagen. Das war gut. „Oder hat sie sich irgendwie...anders verhalten als sonst?

167Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Mai 14, 2023 8:30 pm

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Er bekam keine wirkliche Reaktion auf seinen Vorschlag, draußen zu warten. Allerdings war es für eine Antwort auch noch nicht die größte Zeit, da Gwen Minerva zwar aufmerksam umkreiste, sich jedoch eher ihrem Kopf widmete und keinerlei Anstalten machte, sie zu entkleiden. Sie war eindeutig noch in der Anamnese - leicht zu erkennen auch an ihren Fragen.
Von Minerva kam derweil rein gar nichts mehr. Kein Zucken, kein Kichern, und auch kein Gejammer. Nicht einmal, während die Kleine ihre Hand und letztlich auch das verletzte Ohr sauberwusch. Dabei wurde sie von der bereits ausgebildeten Heilerin ermahnt, kein Wasser in die Ohrmuschel hineinlaufen zu lassen. Die Wandlerin hatte die Augen geschlossen und atmete ruhig. Eingeschlafen. Jedenfalls wurde Gwen nicht unruhig, sodass eine bedenkliche Bewusstlosigkeit wohl auszuschließen war.
Trotzdem waren ihre Frage und die Antwort darauf wichtig. Der Kopf war ein fragiler und manchmal auch ziemlich lästiger Körperteil. "Ja, sie sagte, dass ihr der Kopf wehtut", antwortete er, als Gwen dies wissen wollte. Diese ihre Aussage hatte ihn ja eben auch schon etwas vorsichtig gemacht und dafür gesorgt, dass er Minerva lieber hierher schleppte, als sie zurück zum Wohnheim zu begleiten. "Und sie war etwas neben der Spur, ja. Erst hat sie sich über den Angreifer aufgeregt und danach hatte sie plötzlich gute Laune und hat rumgekichert." Arashi zuckte leicht mit den Schultern und hob die Augenbrauen.



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168Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Fr Mai 19, 2023 9:03 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Das Blut war nun auch vom Ohr gewaschen worden und legte die Wunde so lange frei, dass man sie behandeln konnte. Dadurch das Minerva jetzt ruhig lag und selbst ihre Ohren nicht mehr zuckten, trug Gwen der Schülerin auf sich um das verletzte Ohr zu kümmern. Sie war jetzt ja schon ein wenig geübt darin und je mehr sie alleine schaffte, desto besser. „Wir werden die Wunde nicht nähen, es wird besser verheilen wenn du dich nur um den Schnitt selber kümmerst“ trug sie ihr auf und tastete ein letztes Mal den Kopf der Wandlerin ab. Arashis Antworten bestätigten ihren Verdacht und sie nickte ernst. „Das sieht mir ganz nach einer leichten Gehirnerschütterung aus“ erklärte sie dem jungen Mann. Vielleicht wollte er ja wissen wie es um einen Kameraden stand den er her gebracht hatte. Das letzte mal war es ja umgekehrt gewesen. 
Die ältere Heilerin wandte sich dann vom Kopf Minervas ab. „Ich würde sie für die Nacht und den Tag danach gerne noch hier behalten, damit ich das ganze beobachten kann. Wenn alles gut läuft sollte es ihr sonst bald wieder besser gehen. Sie braucht auf jedenfall jetzt erstmal Ruhe und ihr Körper scheint darauf schon richtig zu reagieren“ selbst bei einer leichten Gehirnerschütterung wollte sie ihre Patienten in der Nähe haben, falls sich der Zustand doch noch etwas verschlechterte. Mit Ruhe konnte man das auch gut kontern sofern es nichts schlimmeres war.
Dann ging es auch schon weiter an Minervas Hüfte. Dort sollte sie auch verletzt worden sein. Ein Hieb in die Seite. Bevor sie sich das ansehen wollte, wanderte ihr Blick hinüber zu Arashi und sie bat ihn darum seinem Vorschlag nach zu gehen oder einfach hinter dem Vorhang zu warten. „Wenn du willst, kannst du auch nach Hause gehen.“ Gwens Hand ruhte noch auf dem Stoff der Kleidung. „Es wird bis morgen nichts für dich zu tun geben und dir tut es bestimmt auch gut wenn du noch ein wenig weiter ruhst“ seine Verletzungen waren ja auch nicht alle vergangen.

169Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Mai 23, 2023 3:14 pm

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Arashi mischte sich in das Tun der Heilerin und ihrer Novizin nicht ein, fragte sich allerdings, was es bedeuten würde, den Schnitt ins Ohr nicht zu nähen. Hatte Minerva dann am Ende einen Schnitzer drin oder würden die Wundränder wieder zusammenwachsen? Es würde sich wohl erst mit der Zeit herausstellen und Minerva wäre mit dem Ergebnis hoffentlich zufrieden.
"Hn…", machte er leise, als Gwen sich an ihn wandte und ihm mitteilte, dass Minerva wohl eine Gehirnerschütterung davongetragen hatte. Sein Blick senkte sich auf ihr schlafendes, etwas blass wirkendes Gesicht. Er drückte Zustimmung oder Verstehen aus, je nachdem, wie man es interpretieren wollte. Sagen tat Arashi jedoch ansonsten nichts. Er hatte auch schon mit einer Hirnerschütterung hier gelegen, und das nicht erst einmal. So etwas konnte verdammt unangenehm sein – von den Kopfschmerzen mal abgesehen, fand er Schwindel und Übelkeit eigentlich noch schlimmer. Außerdem konnte auch noch Schlimmeres passieren, weshalb er es als richtig empfand, dass Gwen Minerva lieber hierbehalten wollte. Sie schlief ja außerdem eh schon, es wäre doch fast schon gemein, sie zu wecken.
Hauptsache, sie musste nicht noch kotzen.
"Ist gut", sagte er, ohne klarzustellen, ob er damit meinte, dass er vor der Tür warten oder gehen würde. Da er jedoch den Kopf respektvoll senkte, ehe er den Raum verließ, konnte man davon ausgehen, dass es eine Verabschiedung war. Eigentlich war er ganz froh darüber, dass niemand darauf bestand, sich seine Verletzungen noch einmal anzusehen. Er hatte gerade keinen Nerv dazu. Andererseits hätte er den am nächsten Tag auch nicht, und da würde wohl ohnehin jemand danach sehen wollen, da der Heiler ihm gesagt hatte, dass er dann und dann wiederkommen sollte.
Während er vom Haus weg trat, seufzte er und fuhr sich mit der unverletzten Hand über den Kopf – ehe sein Blick sich etwas verfinsterte, weil ihm wieder einfiel, dass noch Blut von Minerva daran klebte. Ihre Sachen hatte er zurückgelassen, da es genug Platz geben sollte, sie dort zu verstauen, und er keine Lust hatte, ihr erklären zu müssen, was er damit gemacht hatte.
Ihre Auseinandersetzung mit Samuel hatte leider nur kurzweilig für Ablenkung und Beschäftigung gesorgt, weshalb er die nächste Stunde damit zubrachte, eher planlos ein wenig herumzulaufen. Da die Sonne hoch am Himmel stand und kaum genug Schatten vorhanden war, kehrte er jedoch bald wieder ins Innere des Wohnheims zurück und verzog sich in sein Zimmer, um dort weiter die Zeit totzuschlagen.
Somit würde er tatsächlich erst am nächsten Tag wieder bei den Heilern aufschlagen. Früh genug, dass Minerva noch nicht entlassen worden war.



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170Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Mai 29, 2023 3:24 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Nachdem der ebenso verletzte Kämpfer das Haus verlassen hatte kümmerte sich Gwen gemeinsam mit der Schülerin um die Verletzung der Formwandlerin. Noch immer schlief diese und lies sich kaum von der Behandlung stören. Es sah mehr danach aus als wäre sie bewusstlos als das sie tatsächlich schlief. Gwen wirkte skeptisch und hatte nun ein zweites mal überprüft ob es der jungen Frau wirklich gut ging. Es wies, anderes als ein sehr tiefer Schlaf, nichts darauf hin das sie irgendwie bewusstlos wäre. So verbrachten die beiden Heiler den Großteil des restlichen Tages damit sich um die Verletzte zu kümmern. Wie auch die Verletzung an ihrer Seite, kein Bruch einer Rippe, eher noch eine Prellung die zu einem blauen Fleck angelaufen war. Man hatte die Stelle gekühlt und vorsichtshalber doch einen Verband darum gemacht falls eine Rippe angeknackst sein sollte, das der Verband die Stelle stützen konnte. Dann war soweit alles erledigt und die restliche Zeit bis zum Abend wurden auch andere Patienten versorgt.

Es herrschte Stille als Minerva die Augen öffnete. Sie lag auf dem Rücken in einem der Betten aber nicht ihr eigenes. Sie starrte auf die dunkle Decke hinauf, nur ein schwaches warmes Licht brannte irgendwo am Rande ihres Sichtfeldes aber auch ohne konnte sie erkennen das sie nicht in ihrem Zimmer lag. Mit zusammen gekniffenen Augen und dem Stützen ihrer Arme, setzte sie sich auf. Ein Pochen schaltete sich gleich in ihrem Kopf ein und sorgte für ein kurzes Schwindel Gefühl. Mit der Hand griff sie sich an den Kopf, ein Stöhnen entrang sich ihrer Lippen und langsam zog sie ihre Beine zu den Seiten des Bettes hinab. Es war anstrengend und irgendwie tat ihr mit dem Kopf auch ihr Körper weh, noch dazu war ihr viel zu warm. Ihr noch etwas benommener Blick glitt über ihre Umgebung. Es war dunkel...nicht mehr Nachts aber es würde in ein paar Stunden die Sonne wieder aufgehen. Sie befand sich in einem der Betten des Heiler Hauses und konnte sich kaum daran erinnern wie sie her gekommen war. Ihr Kopf tat noch etwas weh und die Hitze im Raum setzte ihr auch noch zu. So schob sie sich vorsichtig von ihrem Bett herunter und strauchelte ein wenig, doch sie viel nicht. Ihre Finger gruben sich in die Leinentücher, welche sie vor dem restlichen Raum trennten. Sie sah niemanden...oder doch eine Gestalt hockte dort auf dem Stuhl. „Und wohin willst du?“ kam es an ihre Ohren und sie erkannte deutlich die Stimme der alten Heilerin. Sie kannte es wohl von den letzten Besuchen das Minerva immer früher aus ihrem Bett kroch um zu verschwinden. „Raus...“ Minerva war überrascht das ihre Stimme mehr nach einem Krächzen klang, doch bevor Gwen etwas widersprechen konnte sagte Minerva noch. „Mir ist heiß, ich will nur vor die Tür“ Ganz so überzeugt war die Heilerin nicht, beschloss aber die Formwandlerin zu begleiten bevor sie doch noch hin fiel. Draußen vor der Tür sank Minerva gegen das kühle Gestein des Hauses und lehnte den Kopf nach Hinten. Das war schon besser, die ersten kalten Morgenstunden konnten sie wieder herunter kühlen und es fühlte sich jetzt schon danach an, das die frische Luft das Kopfweh ein wenig zurück trieb. „Danke“ murmelte die Katzenwandlerin mit geschlossenen Augen. „Ich habe mein Auge auf dich, du kannst hier bleiben, bis die Sonne sich zeigt“ eine Mahnung das sie nicht weggehen sollte aber Minerva glaubte eh nicht daran das sie jetzt nochmal aufstehen wollte. Es war gerade zu angenehm in der kalten Morgenluft sitzen zu können.

171Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Jun 01, 2023 2:54 pm

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Arashi gehörte normalerweise sowieso schon nicht zu den Langschläfern, doch sein Körper hatte sich in den letzten zwei, drei Tagen schon genug erholt und er beanspruchte ihn ansonsten so wenig, dass er wach war, bevor die Sonne aufging. Und nicht nur das, er stand auch auf. Die kühle Luft, die durch das geöffnete Fenster hereinwehte, tat gut und er mochte das leichte Spiel der Strömung um sich her, das sich mit seinem eigenen Windzug mischte, darin aufging, sich wieder davon löste. Er stand am Fenster und sah einige Minuten lang nur in die Gegend hinaus. Nicht, dass es etwas Tolles zu entdecken gab…
Über Nacht hatte zudem ein nervendes Jucken sein Handgelenk befallen, weil der Knochen gut heilte, und er hatte leider schon mehrfach festgestellt, dass es dadurch schwierig war, die Hand ganz stillzuhalten – und vor allem, sich nicht dort zu kratzen. Auch deshalb war er schon lange wach. Hinzu kam noch eine innerliche Unruhe, weil es ihm eigentlich nicht schnell genug gehen konnte, noch einmal den Versuch zu starten, von hier abzuhauen, während er wusste, dass er sicherheitshalber ein paar Wochen abwarten sollte. So lange, bis er wiederhergestellt war. So lange, bis er wieder in der Arena gestanden hatte. Damit niemand mehr glaubte, er könnte es noch einmal oder überhaupt versuchen wollen.
Noch immer war er überzeugt davon, dass Taiyou hinter allem steckte oder vielleicht auch jemand anderes, dass er jedoch Bescheid wusste.
Als er es nicht mehr aushielt, verließ er sein Zimmer und den Wohnkomplex. Es war noch recht still, aber es gab genügend ambitionierte Krieger, dass schon mehr als eine Handvoll im Speisesaal saß und eine weitere Handvoll wahrscheinlich schon trainierte oder sich dem Ausdauertraining widmete. Aber selbst Laufen war etwas, das Arashi diese Woche noch nicht wieder tun durfte. Also blieb nur ein Spaziergang. Ohne Frühstück.
Dadurch war es wirklich noch ziemlich früh, als er beim Haus der Heiler vorbeikam. Zu früh, um hineinzugehen und sich untersuchen zu lassen, aber früh genug, um Minerva noch draußen vorzufinden. Er verlangsamte seine Schritte, als er näher herankam. "Ist das ein missglückter Fluchtversuch oder brauchtest du auch nur frische Luft?", fragte er sie statt einer Begrüßung, und blieb vor ihr stehen.



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172Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Jun 01, 2023 10:37 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Tagsüber, wenn die Sonne gerade ihren Weg hinauf kletterte oder bereits hoch am Himmel stand, war es immer sehr heiß oder zumindest warm. Nachts dafür und die Stunden bevor die Straßen in ein morgendliches Licht getaucht wurden, war es kühl hier. Angenehm kühl...
Minerva hatte ihren Platz neben der Tür gefunden und war dort zu Boden gesunken. Die Mauer hinunter bis sie saß und den Kopf soweit in den Nacken legte wie es die Wand dahinter erlaubte. Die frische Luft streifte in einem schwachen Windzug ihre Haut und trieb ihr die unerträgliche Wärme aus. Normalerweise hatte sie nichts gegen die Hitze, nur jetzt in ihrem leicht benommenen Zustand, lastete diese auf ihr. Sie schnaufte aus, streckte ein Bein von sich, während das andere angewinkelt wurde. Darauf legte sie ihren linken Arm ab um anschließend auch ihren Kopf mit der Hand stützen zu wollen.
Es verging eine Zeit, vielleicht nur paar Minuten, aber die stürzende Haltung endete damit, dass ihr Kopf nun auch die Rast auf ihrem Arm gefunden hatte, die Ohren lagen so dicht an ihrem Kopf als hätte sie sich nicht mehr die Mühe machen wollen sie aufrecht zu halten. Ein Seufzen war von irgendwo drinnen zu hören, sowie Schritte die sich kurz näherten. Sie konnte eine Hand auf ihrer Stirn fühlen, sah aber nicht auf. Offenbar überprüfte jemand ob sie noch okay war. Dann wurde neben ihr etwas abgestellt. Sie konnte, ohne sich viel zu regen, erkennen das es ein Becher war mit einer satten orangen Flüssigkeit. Dann verschwanden die Schritte wieder und Minerva war ein weiteres mal alleine. Den Becher nicht anrührend, schloss die Formwandlerin wieder die Augen. Sie würde später schauen wollen was ihr da hingestellt wurde. 
Vielleicht war eine halbe Stunde oder etwas mehr vergangen, da erklangen wieder Schritte, nicht hinter ihr von der Tür, sie kamen von vorne und dazu eine Stimme. Mit einem missbilligendem Grummeln, mühte Minerva sich ab, den Kopf zu heben. Sie blinzelte und wartete bis sich die Bilder vor ihren Augen aufhörten zu drehen. Ganz ein ekelhaftes Gefühl. „Auch?“ es brauchte sie einen kleinen Moment bis sie in dem fahlen Licht Arashi erkennen konnte. Ihre Stimme war immernoch relativ rau, ungewohnt zu ihrer sonst so melodischen Stimme. Im wahrsten Sinne des Wortes klang sie wirklich eher danach als wäre sie gerade aufgestanden. Kratzig und brüchig. „Oh...vielleicht beides“ sie versuchte ein leichtes Grinsen aufzusetzen. „Aber ich bin nicht besonders weit gekommen“ versuchte sie trotz ihrem Zustand, gespielt traurig rüber zu bringen. „Und was machst du hier...? Du bist auch hier wegen der frischen Luft“ wiederholte sie seine Worte und ließ ihren Kopf etwas zur Seite kippen. "Oder ein Fluchtversuch?" In mitten ihrer Wörter musste sie sich ein paar mal räuspern. Ihr Rachen fühlte sich trocken an, etwas das bestimmt an der Rauheit ihrer Stimme Schuld hatte.

173Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Jun 03, 2023 5:09 pm

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Minerva schien zu dösen  oder er hatte sie gar geweckt, denn es dauerte einen Moment, bis sie nicht nur den Kopf gehoben hatte, sondern auch auf seine Frage reagierte. Sie wirkte so, als sei sie eben erst wachgeworden, hätte einen trockenen Mund und Rachen oder länger nichts getrunken. Sie jedenfalls hatte keinen tiefen Schnitt am Hals, der ihre Stimme beeinträchtigte.
Der Klang seiner eigenen war glücklicherweise längst wiederhergestellt, sodass er keine Schwierigkeiten hatte, damit auf sich aufmerksam zu machen, ohne die Stimme wirklich zu heben. Er hätte sicher eine schöne Singstimme gehabt - nur war er überhaupt nicht der Typ dafür; hier hatte ihn noch niemand, wirklich niemand singen gehört, nicht mal er selbst. Was für eine Verschwendung. Nicht.
Minerva musste sich räuspern bei ihrer Gegenfrage. Das Glas mit der giftig aussehenden Flüssigkeit neben ihr sah unberührt aus. Vielleicht hätte sie besser erst mal was davon getrunken.
"Fluchtversuch vor der Langeweile und dem Nichtstun", gab er zurück, obwohl Fluchtversuch für sie beide wohl nun ein etwas heikles Wort war. Jedenfalls würde er hier kaum erzählen, dass er abhauen wollte, wann und wie. Nicht, wenn noch jemand anderes es mitbekommen könnte, und wenn es die Heiler waren. Auch wenn er nicht wirklich glaubte, dass unter ihnen jemand war, der es verraten würde. "Aber hauptsächlich wegen der frischen Luft und etwas Bewegung, ja." Er blinzelte und lehnte sich neben Minerva an die Mauer. "Das da sieht so aus, als würde es dich entweder töten oder heilen. Zumindest könnte es deiner Stimme bestimmt aushelfen", sagte er dann und nickte zu dem Glas hinunter.



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174Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Fr Jun 09, 2023 11:01 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Es war ihr zu spät aufgefallen, dass ihrer Wortwahl falsch verstanden werden konnte. „Sorry“ Beeinträchtige vom Schlaf und ihrem pochendem Kopf, sagte sie nicht mehr dazu als das. Sie senkte nur den Blick hinab zu dem Behälter der eine orange Flüssigkeit in sich trug. Dann sah sie wieder zu ihm auf, als er meinte sie sollte das vielleicht nehmen. „Ja...vielleicht“ sie wusste ja das ihre krächzende Stimme nur vom frühen Aufstehen kam. Dann wenn man unausgeschlafen wach wurde und sich anfangs wie ein alter Kauz anhörte. Zusätzlich war ihr Hals aber trocken was damit zu tun haben musste, dass sie vom frühen Morgen des letzten Tages, den ganzen Tag bis heute durchgeschlafen hatte. Sie glaubte eher weniger das man ihr im Schlaf Wasser verabreicht hatte oder nur ganz wenig damit sie sich nicht verschluckte. Sie schluckte und spürte diese elende Trockenheit im Rachen. Sich an die Wand lehnend, griff sie nach dem Becher und hielt sich diesen vor das Gesicht. „Hoffentlich ist das nicht wieder eine solche extra Spezialität“ scherzte sie und roch zuerst prüfend daran. Es trug tatsächlich kaum einen Geruch, vielleicht eine ganz feine Note aus Kräutern. Kurz zögerte Minerva, dann zuckte sie mit den Schultern. Bezüglich der seltsamen Medizin wirkte Minerva ziemlich locker „Wird schon helfen“ murmelte sie und kippte sich die Flüssigkeit in den Mund. Sofort schmeckte sie die unglaubliche Süße und wie ihre Zunge nahezu taub wurde. Wie Honig rann es ihre Kehle hinunter und verjagte damit das kratzende Gefühl. Es dauerte trotz das der Becher nicht groß war, bis Minerva ihn geleert hatte. Die Kräuter mussten ein paar betäubende Mittel sein, denn das Pochen in ihrem Kopf lies auch ein wenig nach, während ihr trockener Mund sich schon viel besser anfühlte. „Was meinst du?“ fragte sie ihn, der Ton ihrer Stimme hatte sich ein wenig verbessert. „Ich glaube ich habe den Teil mal überlebt“ mit der Zunge leckte sie sich über die Lippen. Fast neigte sie dazu mehr zu verlangen, so gut hatte es geschmeckt und das war selten bei medizinischen Mitteln. Die meisten schmeckten eher bitter oder noch schlimmer. „Mich wundert, dass du nicht auch so etwas bekommen hast“ sie räusperte sich ein wenig und versuchte sich dann vom Boden aufzurappeln. So langsam tat ihr das Sitzen auf dem harten Steinboden weh.

175Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 7 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Jun 11, 2023 1:25 pm

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Er zuckte leicht die Schultern. Man könnte sagen, Minervas Wortwahl war seine Schuld, schließlich hatte er auch bei ihr von einem Fluchtversuch gemutmaßt. Seinem Rat, das etwas giftig aussehende Zeug in dem Glas zu trinken, stimmte sie ein wenig halbherzig zu, doch wer konnte es ihr verübeln? Es sah nicht lecker aus und sie wirkte ziemlich müde. Der Durst war vielleicht noch nicht groß genug, um ihr die Suppe einzuflößen. Arashis einer Mundwinkel hob sich leicht zu einem schiefen Lächeln bei dem Kommentar, den sie dazu abgab. Wäre sie vor ein paar Wochen an seiner Stelle gewesen, hätte sie ihr ekliges Katzenfuttergebräu sicher auch zurück ins Glas gespuckt. Er sah noch immer keinen Grund dazu, sich zu entschuldigen, was sie wohl ohnehin nicht erwartete; mittlerweile fand er die Erinnerung daran eher amüsant.
Außerdem hatte sich ihre "Beziehung" seitdem doch ziemlich verbessert. Wer hätte gedacht, dass es irgendwann einmal dazu kommen würde, so mehr oder weniger weil er ihr ins Glas gespuckt hatte. Schließlich war er ihr danach hinterher zum Tresen, irgendwann danach nach draußen vor die Tür, hatte sie ins Wohnheim zurückgeschleppt. Und so weiter... Sie hatte ihn sogar als einen Freund bezeichnet, und Arashi hatte eigentlich immer noch nicht so wirklich eine Ahnung, warum oder wie es dazu gekommen war. Er hatte sich nicht allzu große Mühe gegeben.
Dafür tat er es wohl jetzt, indem er hier stand und sie am gestrigen Tag auch hierher gebracht hatte.
"Wer weiß, vielleicht tötet es dich sehr langsam und qualvoll." Nur ein Scherz, natürlich. Die Heiler würden Minerva nicht mit giftorangem, süßem Gift umbringen, sondern ihr Zeug zum Genesen geben. Sie wirkte nicht so, als sei es eklig gewesen. Schmeckte vielleicht besser als es aussah.
Arashi wirkte bei ihrer Bemerkung kurz etwas nachdenklich. "Wer weiß, was es bewirken soll? Ich hatte keine Gehirnerschütterung. Ich wäre fast verblutet", zwei völlig unterschiedliche Dinge. "Willst du wieder reingehen oder noch ein bisschen die frische Luft genießen, bevor es warm und stickig wird?"



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