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Große Klappe, nichts dahinter?

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176Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Jun 17, 2023 11:52 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Auf seinen Witz hin sah sie mit einem bedauerlichen Blick in den Becher hinein. Jetzt war er leer, nur in paar tropfen der orangen Flüssigkeit klebten noch an den Rändern am Boden des Behälters. „Das wäre bestimmt tragisch“ stieg sie darauf ein und schmunzelte leicht. Mit jedem Wort und weiterem Satz, verbesserte sich auch wieder ihre Stimme und sie klang nicht mehr nach einem altem Weib. Trotzdem massierte sie sich aus einem Reflex heraus den Hals. Auch wenn das krächzen weg war, hatte sie das Verlangen sich zu räuspern und die letzten Reste, wenn auch nicht mehr vorhanden, aus ihrem Rachen zu spucken. Sie beherrschte sich, um nicht vor seinen Füßen auf den Boden zu spucken. Nicht, weil sie dafür zu damenhaft war. Das war ihr ja noch egal, eher vielleicht aus einem gewissen Respekt und einen anderen anwesenden diesen Ekel zu ersparen. Also schluckte sie dieses Gefühl nur hinunter und sah wieder zu ihm auf. „Hm, ja das stimmt, wobei ich glaube das du dabei sicher auch was auf den Kopf bekommen hast, du warst bleich wie ein Käse...“ was ja eigentlich auch mit dem Blutverlust zusammen hängen konnte. Dann hielt sie inne und blinzelte sie einmal verwirrt. „Huh? Warte, willst du etwa sagen, dass ich ne Gehirnerschütterung hatte?“ oder noch immer hat? Das konnte ihre Kopfschmerzen erklären. Sie hatte bis vor paar Stunden geschlafen und anstatt sich zu erkundigen was sie denn nun gehabt hatte, war sie nach draußen gegangen um sich abzukühlen. Nicht nur die Kopfschmerzen, auch das Gefühl von Schwindel und leichter Übelkeit machten so langsam mehr Sinn. Sie ließ sich gegen die Wand hinter sich fallen, bis sie den Stein im Rücken spürte. „Wahnsinn...dann kann ich mein Training fürs erste auch vergessen und fett und faul werden“ sie übertrieb, mochte die Vorstellung von nichts tun aber auch gar nicht. Die Hände und zum Teil auch den Becher ins Gesicht geschlagen, rieb sie sich angestrengt die Schläfen. „Sofern es drinnen nicht so heiß ist, würde ich mal fragen wie lange ich nichts tun darf...vielleicht haben sie ja noch irgend ne giftige Brühe für mich die sie mir geben wollen.“ Sie sah zu ihm. „Du musste da nicht mit rein, wenn du lieber draußen bleiben willst

177Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Jun 19, 2023 9:30 am

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Er neigte leicht den Kopf und hob eine Augenbraue. "Vermutlich schon?", gab er zurück, da er es zwar nicht für ich persönlich, aber insgesamt durchaus tragisch fand, wenn die Heiler Minerva ein Giftgebräu gaben, das sie langsam umbrachte. Sie war Tochter von mit Sicherheit liebenden und dazu noch adeligen Eltern. Sie hatte noch mehr Freunde hier in der Arena als nur ihn, eine große Klappe auch, doch ihm fiel kein Grund ein, weshalb die Welt froh darüber sein sollte, wenn es sie nicht mehr gab. Und ein Skandal wäre es sondergleichen, wenn herauskam, dass die Heiler Gift ausgaben. Tragisch war da schon der richtige Begriff.
Er beobachtete sie dabei, wie sie sich den Hals massierte, und unterdrückte den Drang, sich dabei selbst an den Hals zu fassen, der weiterhin von einem Verband verdeckt wurde. Bisher hatte er noch immer nicht den richtigen Zeitpunkt gefunden, das Ding abzunehmen. Es fühlte sich merkwürdig an. Er wollte es nicht. Der Denkzettel, den man ihm verpasst hatte, war durchaus angekommen… Dass es seine Psyche mehr beeinflusste als er zugeben wollte, behielt er bestens für sich.
"Ich denke eher, dass es vom Ausbluten kam", gab er sachlich zurück. Schwindel ja, Übelkeit und Kopfschmerzen waren ausgeblieben, und gegen den Kopf oder ins Gesicht getreten hatte ihm auch niemand, soweit er sich erinnerte. Andererseits war er so vollgepumpt mit Schmerzmitteln gewesen, dass er keine Ahnung hatte, ob sein Kopf gar nichts abbekommen hatte. Als sie wegen der Gehirnerschütterung nachfragte, nickte er. "Das sagte Gwen."
Er konnte ihre Frustration darüber verstehen, dass sie ihr Training wohl erst mal unterbrechen musste. Ihm ging es ja ähnlich. Es war ätzend, den ganzen Tag nichts tun zu können, außer blöd herumzusitzen und anderen zuzusehen. Jetzt konnte er nicht mal mehr Minerva beim Trainieren begleiten, denn auch sie war da nun eingeschränkt. Super toll. Vielleicht musste er sich doch an Samson wenden.
"Was spricht gegen fett und faul? Du kannst es dir doch leisten." Nur ein Scherz, für den er sich am Stereotyp des Adels bediente. Das verstand sie sicher. Ob sie sich überhaupt Sorgen darum machen musste, schon nach ein paar Tagen auseinanderzugehen wie ein Hefekloß? Was ihn anbelangte, so baute er einzig und allein Muskulatur ab, wenn er nichts tat. Einerseits, weil er nicht dazu neigte, dann mehr oder überhaupt viel zu essen. Je weniger er tat, desto weniger Appetit hatte er. Andererseits schien sein Körper das Konzept von Fettreserven auch gar nicht zu kennen. Der Körperfettanteil bei Arashi ging gegen Null. Und manchmal wusste er nicht, ob er seiner Mutter für diese Veranlagung dankbar sein sollte der nicht. Sein Stoffwechsel gab nämlich gleichzeitig nicht so viel darauf, Muskelmasse weiter als bis zu einem gewissen Grad wachsen zu lassen. Muskeln waren schwerer als Fett. Beides würde ihn an den Boden fesseln.
Nun ja, und wer fand es schon erstrebenswert, wie ein lebendiger Muskelberg auszusehen? Eigentlich war er ganz zufrieden mit sich. Ein Vorzug, den die Gene mütterlicherseits mit sich brachten.
Nicht, dass er gerade überhaupt darüber nachdachte oder irgendjemand sich dafür interessierte. Besonders Minerva nicht, die wohl die letzte in der Reihe der Gladiatorinnen war, die beim Anblick eines nackten durchtrainierten männlichen Oberkörpers schwach wurde.
"Ich kann dich begleiten. Ist zwar noch ein bisschen früh, aber sie haben mich ohnehin gebeten, heute zu kommen." Er hob vielsagend den rechten Arm mit dem verletzten Handgelenk am Ende und deutete sich mit dem linken Zeigefinger auf den Hals. Er machte ihr etwas Platz, damit sie aufstehen konnte.



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178Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Jun 26, 2023 12:33 am

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Das stimmte auch wieder. Ihre Benommenheit und Desorientierung stammte nicht von einem Blutverlust sondern einem Schlag an ihren Kopf oder wie Gwen es wohl während ihres Schlafes bezeichnet hatte. Eine Gehirnerschütterung. Sie hielt sich die freie Hand an den Kopf als würde dieser wieder zu pochen beginnen, den Körper leicht vorgebeugt als müsste sie sich demnächst übergeben. Für den Moment war es noch nicht der Fall und sie war dankbar für die lindernden Schmerzmittel die man ihr gegeben hatte ebenso wie sie froh war, dass ihr nicht schlecht wurde. Ein leises Lachen drang über ihre Lippen bei seiner Bemerkung. Sie richtete sich wieder auf und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Es klebte ihr in einzelnen Strähnen noch an der Haut, so warm war ihr gewesen bevor sie den Raum verlassen hatte. „Tja, das hättest du wohl gern, dass ich mich auf die faule Haut schmeiße und endlich dem Adel nachkomme der mir zusteht“ sie warf ihm mit einem Grinsen einen Blick über die Schulter zu. Wie andere aus dem Adelshaus war ihr Familie noch lange nicht und auch kannte sie hier kaum jemanden persönlich der genauso faul war wie es immer hieß. Es gab dennoch immer welche die doch so waren oder noch schlimmer. „Ehrlich...“ sie schob sich zur Tür und drückte sich zwischen dem offenem Spalt in den dunkleren Raum hinein. „...noch nie habe ich mich so elend gefühlt das ich mich einfach gleich wieder auf den Boden setzten könnte und dort bleiben“ sie atmete die nach Kräuter und Medikamente duftende sowie leicht stickige Luft ein. Irgendwie tat es auch gut, als wirkten die Gerüche alleine schon heilend. Ein wenig schob sie die Tür weiter auf, dass auch Arashi eintreten konnte. Dann blickte Minerva sich nach Gwen um, aber sie war nirgends zu sehen. An ihrer Stelle, wo sie vorhin noch gesessen hatte als die Formwandlerin nach draußen gegangen war, stand jetzt ein jüngerer Mann, neben sich ein weiterer Gehilfe. Nachdem Gwen wohl die ganze Nacht ein Auge auf sie gehabt hatte und sie bei ihrer *Flucht* erwischt hatte, musste sie sich jetzt wohl ausruhen gegangen sein. Minerva beäugte den ihr noch unbekannten Heiler, sie hatte ihn vielleicht ein zwei mal im Hintergrund gesehen, zumeist hatte sie Gwen an ihrer Seite. Beinahe wirkte es so als hätte das Haus Vanih bestimmt, dass nur eine Heilerin sich um Minerva kümmern sollte. Das war nicht der Fall, sie schien eine der wenigen zu sein, die sie einfach lange genug aushalten konnte. Aber zwei Heiler brauchte Minerva auch nicht, außer der andere wartet auf Arashi. Woher sollte er wissen, dass dieser früher kam als er sollte? Vielleicht hatte man sie beide ja auch draußen reden gehört. Von dem ging Minerva schon eher aus. „Es sieht fast so aus als würdest du schon erwartet werden...oder“ sie legte den Kopf zur Seite. Keine gute Idee, es brachte sie zum schwanken und sie hielt sich am nächst besten Ort fest....Person...Arashi musste dafür herhalten. „oder...“ wiederholte sie, nachdem sie wieder sicher stand und ihn los ließ. „...er brauchte Verstärkung weil er meint mich auf das Bett fesseln zu müssen“ wieder grinste sie und warf dem Arena Kämpfer auch gleich einen entschuldigenden Blick zu. Er selbst war ja auch kaum in der Verfassung als Stütze verwendet zu werden. Da hatte Minerva auch gar nicht lange nachgedacht. Ein Glück war es, nicht den Arm mit seiner gebrochenen Hand erwischt zu haben-

179Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Jun 29, 2023 2:47 pm

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Nur ein schmales Lächeln, das seine Augen nicht wirklich erreichte, zupfte an Arashis Mundwinkeln bei dem Scherz, den Minerva machte. "Ja, da hätte ich wirklich eine Menge von." Sie könnte ihm hier in der Arena nicht mehr auf den Piss gehen und ihn nicht mehr besiegen – aber was brachte das schon, wenn er sowieso bald weg war? Davon mal abgesehen schätzte er ihre Rivalität durchaus. Arashi war eine kompetitive Person; er hielt mehr von Leuten, wenn er sich mit ihnen messen konnte – oder sie sich mit ihm, wie man es nehmen mochte.
Er beobachtete sie aufmerksam, um feststellen zu können, ob sie sich gleich doch wieder hinlegte. Die klebenden Strähnen wirkten so, als hätte sie geschwitzt oder als läge noch immer ein dünner Schweißfilm auf ihrer Stirn. Vielleicht hatte sie sich auch gewaschen und das Haar war an ihrer Haut kleben geblieben. "Du darfst dich sicher wieder hinlegen, wenn du drinnen bist." Er hielt ihr die Tür etwas weiter offen, als sie sie selbst aufschob, und folgte ihr hinein. Es fühlte sich gar nicht so warm hier drinnen an, aber wenn der Körper nicht in Ordnung war, nahm man vieles anders wahr als sonst. Oder sie hatte Kopfweh vom Geruch der Kräuter bekommen.
Drinnen wurden sie von einem männlichen Heiler erwartet, den Arashi nur vom Sehen kannte, genauso wie sein Helferlein. Er verneigte sich leicht, sagte aber nichts und folgte Minerva nur weiter in den Raum hinein. Er zuckte etwas zusammen, als sie ihren Satz unterbrach und stattdessen nach ihm Griff, da sie ins Schwanken geriet. Er legte die Hand an ihren Rücken, um sie festhalten zu können, falls es nicht ausreichte, doch glücklicherweise fing sie sich.
Der Heiler war gleich aufgestanden und kam herüber, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war.
„Ist dir schwindelig?“, fragte er Minerva und nahm das leere Glas wieder an sich (ich behaupte mal, dass das einer von beiden wieder mit reingebracht hat, bin grad nicht sicher). „Leg dich am besten wieder hin.“ Scheinbar hatte er im Gegensatz zu Arashi Minervas Bemerkung über das ans Bett Fesseln nicht gehört.
Arashi machte ihm Platz, während er sich um die junge Frau kümmerte, und ließ sich einfach auf dem nächsten Bett nieder.



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180Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Jul 06, 2023 4:26 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Minerva musste auf seine Worte leicht lachen und drückte dem ihnen entgegen kommenden Mann das kleine Glas in die Hand. Beinahe als hätte sie nur darauf gewartet, dass man es ihr abnehmen würde. Ihr Sturz blieb auch nicht lange unbemerkt. Es war ja wohl klar und offensichtlich. Noch dazu, dass sie beinahe einen anderen Verwundeten mit zu Boden gerissen hatte. Übertrieben, er war größer und wie gemerkt, nicht so leicht aus der Balance zu bringen. Immerhin hatte er nichts gegen den Kopf bekommen wie eben sie. Oh sie würde Samuel das Gesicht einschlagen oder ihm mit dem Griff einer Waffe gegen den Kopf schlagen dann konnte er sich das ganze hier einmal ansehen. Nein das nächste mal würde sie ihn nicht so einfach davon kommen lassen. Die Ladung Sand in seinen Augen? Pah das war nichts, nur die letzte erschöpfte Notwehr ihrerseits. Sie schnaubte. Lauter als Gedachte denn dem Heiler entging es nicht und er sah sie fragend an. Ungeachtet dessen, setzte sich die Katzenwandlerin auf ihr Bett. „Nichts“ sagte sie nur und richtete ihren Blick zurück auf Arashi. „Gibts noch was von dem Sirup?“ die Frage kam raus ohne das sie wirklich darüber nachgedacht hatte und nun wanderten ihre Irden auch wieder zu dem Heiler. In dem dunkleren Raum ließ das warme Licht ihre Augen manchmal leicht grün aufschimmern. Den Mann schien das kurz zu erschrecken, er hatte nicht oft mit Minerva zu tun und die meisten Fromwandler musste er wohl nicht bearbeiten. Minerva, wie sie war, grinste nur und legte den Kopf fragend zur Seite. Er war noch jung. Kein Schüler mehr aber jünger als die ältesten Heiler. Irgendwie fand sie es ja trotz ihres Zustandes immer wieder amüsant, andere zu verunsichern. Zu ihrem missfallen gelang das nur bei den wenigsten. Der junge Mann schüttelte in seiner Unsicherheit nur kurz den Kopf. „Nein, wir werden dir eine Kräuter Mischung zubereiten.“ Kräuter Mischung...Sie verzog das Gesicht und sah dem Mann hinterher als er in einen hinteren Raum verschwand. War das, das Zeug von dem Arashi gesprochen hatte. Sie wandte ihm einen Fragenden Blick zu. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich vergiften wollen

181Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Jul 08, 2023 7:26 pm

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Minerva setzte sich lieber eine taffe Miene auf und tat die Frage des jungen Heilers ab, statt zuzugeben, dass ihr schwindelig war und es ihr nicht gut ging. Vielleicht war es auch wirklich nichts weiter gewesen, nur eine kurze Unsicherheit beim Gehen, aber Arashi hätte sich an ihrer Stelle genauso verhalten. Heiler hin oder her. Man hatte ihm in seinem Leben so häufig und so eindringlich und nachdrücklich beigebracht, keine Schwächen zu zeigen und diese auch nicht zuzugeben, dass er einfach nicht aus seiner Haut könnte. Was es bei Minerva war, wusste er nicht. Es konnte viele Gründe geben, und außerdem wurde man auch hier in der Arena nicht gerade dazu ermutigt, sich hängen zu lassen und herumzunörgeln, wenn es einem nicht gut ging.
Oft war es allerdings auch ein schmaler Grad zwischen "reiß dich zusammen" und "lass das gefälligst behandeln, wir brauchen dich in Bestform". Wenn man zu wenig auf den eigenen Körper achtete, konnte das am Ende Folgen haben, die nicht einträten, wenn man einfach mal den Mund aufmachte.
Arashi hielt sich aus der kurzen Konversation zwischen Minerva und dem Heiler heraus. Er saß nur da, betrachtete sie und ließ den Blick schließlich auch durch den Raum wandern. Erst als der Mann mit seinem Gehilfen verschwand und sie noch etwas zu ihm sagte, huschte er zu ihr zurück und er verzog die Lippen zu einem schmalen Lächeln. "Wenn es Kräuterzeug ist, wird es zumindest wie Gift schmecken. Anders als deine köstliche Orangenmilch." Klar wusste er, dass ihr giftig aussehendes "Getränk" von eben sicher keine Orangenmilch gewesen war, aber geschmeckt hatte es ihr.
Als eine Bewegung beim Durchgang seine Aufmerksamkeit erregte, wandte er den Kopf und neigte diesen im Anschluss erneut grüßend, da der alte Heiler hereinkam, der sich vor ein paar Tagen um seine schweren Verletzungen gekümmert hatte. "Ah, du bist schon da. Man hat mich gerade darüber informiert, dass du hier bist. Wenn du möchtest, kann ich deine Verletzungen schon ansehen." Er lächelte freundlich.
Arashi senkte den Blick. "Ja, warum nicht." Je eher er es hinter sich hatte, desto besser.
"Und wie geht es euch?", fragte der Heiler weiter und wandte sich damit gleichzeitig auch an Minerva. "Ich habe gehört, dass in der Arena etwas vorgefallen ist?" Er seufzte und schüttelte den Kopf.



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182Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Jul 17, 2023 2:38 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Es wird wie Gift schmecken. „Nah dann kann ich mich ja schon mal darauf vorbereiten“ meinte sie mit einem klagendem Unterton. Sie verbarg die Ironie in ihren Worten nicht und blickte zusätzlich noch gequält drein. Grünzeugs...das war ja nie ihr Favorit. Es machte ihr nichts aus eine Paste oder Salbe auf ihren Wunden zu haben. Aber wie wollte man ihr eine Paste in den Kopf legen? Was musste sie sich auch gleich so eine Verletzung zuziehen. Etwas das anwesend war aber nicht sichtbar. Nichtmal prahlen konnte man mit so einer Wunde, wie man es mit Narben oder anderen Verletzungen tat. Gut...sie hatte da einen Schnitt an ihrem Ohr aber das war auch alles. „Warum kann man dieses Zeug nicht irgendwie in Fleisch einarbeiten“ das würde sie ohne mit der Wimper zu zucken einfach herunter schlingen. Nicht das sie etwas gegen Grünzeug hatte aber ihrer Katzen Natur nachkommend ernährte sie sich doch lieber von Fleisch. Während sie sich beklagte, bemerkte auch sie den Heiler der sich stehts um Arashi kümmerte. Wie sie irgendwie immer die gleiche Person hatte, schien es bei ihm nicht anders zu sein. Der junge Heiler von vorhin kam auch mit einer kleinen Schale angelaufen. Missmutig über den Inhalt legten sich Minervas Ohren flach an ihren Kopf an, aber sie nahm die Schale entgegen. Mit einer kleinen Anweisung dies zu essen, ließ er die Formwandlerin wieder alleine. Allein mit dem älteren Heiler und Arashi. Mit dem selben Misstrauen blickte sie auf das Gemisch aus grün und braun.
Ekelhaft...
Und das sollte sie essen? Sie war nun nicht zimperlich aber das hier? Sie schüttelte sich und warf einen kurzen Blick zu Arashi hinüber. Er musste das auch gegessen haben als sie ihn hier angeschleppt hatte. Aber vielleicht fiel es ihm leichter da er noch nicht ganz bei Sinnen war? Das wusste sie nicht. Weiter wanderten ihre Irden zu dem Heiler. Die Schale rührte sie erst einmal nicht an. Sie brachte es nicht über sich. „So gut wie man sich mit einem Kopf, auf den kein Verlass mehr ist, auch nur fühlen kann“ antwortete sie und blickte zurück in das Gemisch. Ehrlich wie sollte sie das runter bekommen? „Vorgefallen...mh es wäre ein einfaches Training gewesen aber man musste ja übertreiben und einem gleich an die Kehle gehen“ vorerst nannte sie keinen Namen. Egal wie sehr sie diesen Samuel gerade hasste, eine Petze war sie auch nicht.
In den meisten Fällen wussten doch die Heiler eh schon Bescheid.

183Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Jul 20, 2023 8:09 am

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Arashi hüllte sich lieber in Schweigen und warf Minerva nur einen Blick zu. Wer weiß, vielleicht schmeckte ihr das Kräuterzeug ja? Sie mochte auch püriertes Katzenfutter mit Katzenminze drin… Nein, es war wirklich besser, wenn er diesen Kommentar für sich behielt. Vor allem, weil sie anschließend so gequält dreinschaute. Das hier machte ihr sicher keinen Spaß und er war nicht hier, um in der Wunde herumzubohren oder Salz hineinzustreuen, indem er ihr blöde Sprüche reindrückte.
Er räusperte sich leicht, als sie kurz darauf kommentierte, warum man die Kräuter nicht in Fleisch einarbeiten konnte. Na, das passte doch wirklich gut zu ihrem pürierten Drink, oder? "Vielleicht machen sie’s ja, wenn du nett fragst." Dies war nur eine leise Bemerkung, da ihr das leckere grüne Süppchen soeben gebracht wurde und anschließend der ältere Heiler hereinkam. Arashi blieb still, während sie angewiesen wurde, wie sie das Zeug zu sich nehmen sollte, und auch, als der Heiler sie begrüßt hatte und sich dann fragend an Minerva wandte.
"Oh, ich habe Gwen gehört. Eine Gehirnerschütterung, hm? Damit ist nicht zu spaßen, auch wenn sie meist schnell wieder abklingen. Du solltest die Sache ernst nehmen und dich schonen." Der Mann blickte ernst, aber freundlich in das Gesicht der jungen Frau, ehe er die Augen kurz auf die Schale senkte. Eine unauffällige und stumme Aufforderung an sie, das Mittel darin doch bitte zu sich zu nehmen.
"Die ständigen körperlichen Auseinandersetzungen in der Feuerarena sorgen dafür, dass manche Menschen vergessen, dass man außerhalb der Veranstaltung anders mit seinen Mitmenschen umzugehen hat", bemerkte er an Minervas Antwort angefügt und die Freundlichkeit war dabei aus seinem Blick gewichen. Es war natürlich keine Bemerkung über sie. Er seufzte und wandte sich dann dem auf dem Rand des benachbarten Bettes sitzenden Arashi zu.
Wir sind beide keine echten Menschen, dachte er dazu nur, sagte es aber nicht laut. Stattdessen nickte er, als der Heiler verkündete, dass er den Verband an seinem Handgelenk zuerst abnehmen wollte. Er könnte es selbst, aber er könnte es auch selbst abtasten. Er müsste überhaupt nicht hier sein…
Er hielt den Arm so weit angehoben, dass der Heiler die Bandagen ringsum leicht entfernen konnte. "Du hast wirklich Glück gehabt", bemerkte er, während er vorsichtig das Gelenk betastete. Seine Hände waren warm und ein leichtes leuchten bildete sich unter den Handflächen. Die Wärme sickerte wie eine Flüssigkeit hinein und linderte den Schmerz und das unangenehme Pochen. Trotzdem zuckte er leicht zusammen, als der Heiler genau die am meisten gereizte Stelle traf.
"Mit der Hand?" Er sah mehr als skeptisch drein. Seine Hand war im Vergleich zum Hals doch echt ein Witz.
"Das Handgelenk besteht aus 8 Knochen. Nur einen hat es erwischt und er ist nur angeknackst. Es hätte weitaus schlimmer kommen und die Beweglichkeit des Gelenks verloren gehen können."
Arashi hatte kurz Mühe, nicht die Augen zu verdrehen. Der Heiler sagte einem gerne durch die Blume, dass Verletzungen ziemlich scheiße waren und man am besten sein Glück irgendwo anders versuchte. Manchmal fragte er sich, warum er überhaupt hier war und die ganzen verletzten Gladiatoren versorgte, wenn ihm nicht gefiel, was sie taten. "Ich kann nichts dafür, dass jemand mir aufs Handgelenk getreten ist", sagte er.
"Nein... Sicher nicht." Der Heiler beendete sein Getaste.



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184Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Fr Jul 21, 2023 12:37 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Eher schlagen sie mich noch K.o und flössen mir ihre Wundersuppe ein, bevor sie mir etwas anderes bringen würden...“ Trotzdem, der Gedanke war nicht ganz abwegig. Nur man musste vorher erst einmal das Fleisch besorgen und dann zubereiten. Minerva vertrug rohes Fleisch genauso wie gebraten. Es wäre nur der Anstand das sie nicht in ein blutiges Fleisch biss wenn sie Zuschauer hatte. Außerdem kam das erst in Frage wenn sie kurz vor dem verhungern wäre. Ob sie dazu dann noch Blätter und Kräuter wollte die den Geschmack veränderten und vielleicht das ganze noch ungenießbarer wurde...mh eher nicht. Sie warf Arashi daher nur einen giftigen Blick zu, mit einem leichten, wenn auch gequältem Grinsen. „Wie lange wird es dauern, bis ich meinen alten Kopf wiederhabe?“ warf sie eine Frage dazwischen, bevor sich der alte Mann an Arashi wandte. Nicht ohne ihr nochmal zu bedeuten das Gemisch einzunehmen. Minerva verzog das Gesicht. Hatte sie gehofft man würde einfach vergessen das diese...Köstlichkeit...in ihren Händen lag. Eine Antwort konnte sie sich bereits denken. Erst wenn sie ihr Mittel nahm, durfte man von einer Besserung ausgehen. Aber war das alles? Sich schonen und die Brühe da? Minerva schüttelte sich und ließ ihre Ohren flach wie sie waren um all ihren Missmut zum Vorschein zu bringen. Sie konnte manchmal wirklich stur wie ein Kind sein. Es half ja nichts, die Heiler waren mit ihrer Einstellung schon gut vertraut. Bei Wunden stellte sich Minerva nicht so trotzig an...bei dem hier...schon. Sie schnaubte aus und rotierte die Schale in einer kreisenden Bewegung, während sich der Heiler um Arashi kümmerte.
Die Unterhaltung zwischen Arashi und dem Heiler verlief im Hintergrund. Sie war beschäftigt mit ihrer Suppe. Sie sollte diese Pampe essen...herunter würgen war da schon eher die richtige Bezeichnung. Sie wand sich innerlich, hob die Schüssel dann ein wenig an und würde versuchen sich etwas davon zwischen die Zähne zu schieben. Sie roch es schon bevor der bittere Geschmack auf ihrer Zunge landete und ihr das Gefühl gab, dass sich ihr Magen gleich umdrehte. Wie sie es hasste, warum musste es auch noch so schmecken wie es aussah. Die Katzenwandlerin wand sich. Ein einziger Gedanke hielt sie davon ab die Schale an die Wand zu schmeißen...oder vielleicht zwei. Würde sie das tun, bekäme sie davon eine neue und wenn sie es schaffte es schnell zu verschlingen dann hatte sie das ganze hinter sich. Trotzdem konnte sie ihrer bevorzugten Wahl nach Fleisch nicht entgegen setzten. Sie mochte zum Teil Mensch sein, musste aber nicht heißen, dass sie auch jede Pflanze vertrug. Es kostete sie einige Momente, aber bis der Heiler bei Arashi und seiner Hand fertig war, hatte auch sie es geschafft das zu essen, was ihren Magen so verdrehte. Als hätte sie Gift in ihren Händen gehabt schob sie die Schale in einer energischen Geste von sich und warf einen vernichtenden Blick auf diese. „Kann man das nicht anders verarbeiten...“knurrte sie leise, ihr Schweif hatte angefangen energisch zu zucken, während in ihren Augen ein eigenartiges Schimmern lag. Die Arme hatte sie vor ihrem Bauch verschränkt um die Übelkeit zu unterdrücken die in ihr aufgestiegen war.

185Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Jul 24, 2023 8:46 pm

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Arashi wagte zu bezweifeln, dass hier irgendein Heiler Minerva k.o. schlagen würde, nur um ihr das Kräuterzeug durch die Kehle zu zwingen, aber er war auch ziemlich sicher, dass sie nur eine sarkastische Bemerkung darüber machte. Denn natürlich hatte sie wohl recht. Niemand würde ihr hier leckeres Heilungs-Fleisch kredenzen, denn wenn es so etwas gäbe, würden hier Köche statt Heilern arbeiten und die fleischliebenden Drei-Zentner-Kerle würden dafür Schlange stehen.
"Wenn du dich schonst und angemessen mit deiner Verletzung umgehst, solltest du deinen alten Kopf in sechs bis acht Tagen wiederhaben", antwortete der Heiler ihr wenig später sanft auf ihre Frage. Geduldig und unerschütterlich. "Mir wäre es am liebsten, wenn du zwei Wochen lang keine körperlich anstrengenden Aktivitäten durchführst, aber ich überlasse die Entscheidung Gwen. Und dir... Ich gehe davon aus, dass du verantwortungsvoll mit deiner Gesundheit umgehst."
Er wusste schon genau, wie er an das Gewissen und die Vernunft der Leute appellieren konnte, selbst wenn sie wenig Gewissen und auch wenig Vernunft besaßen und dafür große Ungeduld. Bisher jedenfalls hatte er immer die richtigen Worte gefunden, um Arashi von leichtsinnigen Aktionen abzuhalten, wie beispielsweise der zu frühen Wiederaufnahme des Trainings nach dieser fiesen giftigen Verletzung am Oberschenkel, den der Mantikor ihm zugefügt hatte. Er hätte schwören können, wiederhergestellt zu sein - und war dann nach dem Sprung die Treppe hinauf einfach umgekippt. Genau fünf Minuten nachdem er überlegt hatte, alle Ratschläge doch noch in den Wind zu schlagen und zum Trainingsfeld zu gehen.
Die Behandlung des Bruchs dauerte nicht lange, da der Knochen allein heilen musste und der Heiler letztlich nur einen neuen Verband darum legte, den er wieder ordentlich festzog, um das Gelenk zu stützen.
"Leider nein", sagte er zu Minerva, die es in der Zwischenzeit geschafft hatte, ihr Gebräu herunterzuwürgen. "Es würde nicht besser schmecken, wenn wir Zucker hinzugeben. Oder irgendetwas anderes. Außerdem ist an dem Sprichwort 'Medizin muss bitter sein' durchaus etwas dran. Die Wirksamkeit scheint höher, wenn die Leute das Gefühl haben, auch wirklich Medizin und keine Süßigkeiten zu sich zu nehmen." Mit Engelsgeduld wandte er sich zu der Karakal-Wandlerin und zeigte ihr ein mitfühlendes Lächeln. "Können wir etwas für dich tun, damit du dich besser fühlst, solange du noch hier sein musst?"
Arashi unterdrückte ein Seufzen.



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186Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Jul 25, 2023 2:30 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Sie übertrieben nicht damit, wenn sie sagten das Bitterkeit am besten half. Dafür war es auch bekannt das mein bei zu starken bitteren Mitteln auch alles wieder hervor würgte und gerade davor grauste es die Formwandlerin. Sie hatte den Geschmack noch auf der Zunge und schüttelte ihren Kopf wieder leicht. Die Nachricht das sie so lange nicht mehr trainieren durfte, war nicht besser. Was sollte sie denn den die ganze Zeit machen? Sie konnte heim gehen und dort einfach ihre Zeit bei ihrer Familie verbringen. Nevo hatte ja auch Heiler und man konnte sie dort für eine Kontrolle hinschicken, wenn es sein musste. Sie drückte ihre Zunge an den Gaumen und versuchte die letzten Reste des Geschmacks loszuwerden, bevor ihr tatsächlich alles wieder hoch kam. Sie hatte keine Lust noch einmal so eine Ladung zu sich nehmen zu müssen. „Muss ich sowas öfters essen“ fragte sie stattdessen nur. Sie stellte sich wesentlich mehr an als sonst ein Patient, dachte sie bei sich. Mit einer Laune die ihr Übelkeit versprach war es auch nicht anders hinzunehmen. Auf die Frage des Heilers stieß sie nur ein leises zischen aus und legte sich auf ihrem Bett hin. Zusammen gekauert wie eine Katze. „Nein...“ knurrte sie. Sie wusste nicht was helfen sollte. Sie konnte weder an Schlaf noch an irgendeine andere Mahlzeit denken. Eine längere Pause verstrich, bis sie schließlich doch noch einmal das Wort anhob. „Wasser vielleicht“ aber das war es dann auch schon wieder gewesen. Sie wandte sich zur anderen Seite. Ihre Laune war definitiv im Keller angekommen. Bis die Krämpfe in ihrem Magen sich legten und nicht mehr einen Brechreiz antrieben würde sich daran auch nichts mehr ändern.

187Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Jul 26, 2023 8:00 pm

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"Das Mittel ist gegen deine Schmerzen und gegen den Schwindel. Das andere war für deinen Kreislauf und die Kalorien. Ich denke, beides musst du nur noch später am Tag und heute Abend noch einmal zu dir nehmen. Morgen kannst du gehen, soweit ich es abschätzen kann, dann bekommst du nichts mehr."
Der Heiler wirkte noch immer ziemlich ungerührt über Minervas mürrische Laune, und auch für ihr Geknurre wenig später hatte er nur ein knappes Nicken übrig. Er war wohl weitaus ruppigeres Klientel gewöhnt als die Wandlerin, die wenigstens noch nie damit gedroht hatte, einen der Heiler umzubringen oder vor Gericht zu zerren. Und sie verhielt sich auch nicht geringschätzig. Ihm fiel also nicht im Traum ein, seine Geduld zu verlieren oder überhaupt unfreundlich zu ihr zu werden. Allerdings war seine Nachsicht in diesem Fall sehr viel echter als bei diversen Halunken, die hier allen übel mitspielten, wenn es sie auf die Krankenstation "verschlug".
"Nun sehe ich mir noch deinen Hals an", verkündete er fast schon sanft, aber immer noch bestimmt, nachdem Arashis Handgelenk wieder verbunden war und Minerva kurz erst Ruhe gab.
Arashi versteifte sich und die gereizten Muskeln an seinem Hals spannten sich, als der Mann die Hände hob und nach de Ende des Verbandes greifen wollte. Er hielt inne und warf dem jungen Mann einen forschen, längeren Blick zu. Schon vorher hatte Arashi es alles andere als gemocht, in den verletzlicheren Bereichen des Körpers einfach angefasst zu werden. Er wurde ja generell nicht gerne gefasst und hielt in der Regel einen gewissen Abstand zu anderen, sofern die Situation nicht anderes erforderte. Der Hals war besonders kritisch, denn wenn ein Teil des Körpers verletzlich war, dann die Kehle, und es gab nur wenige Gesten dort, die angenehm sein könnten.
Doch seit er bewegungsunfähig dagelegen und irgendeine fremde vermummte Gestalt ihm im strömenden Regen bei Dunkelheit mit einer so simplen Bewegung die Kehle aufgeschnitten hatte, seit er Zeit gehabt hatte, darüber nachzudenken und diese Erinnerungen zu verinnerlichen, verspürte er sogar eine körperliche Abneigung dagegen. Sein Puls schnellte hoch, er fühlte ein unwohles Drücken in der Magengrube. Und die Spannung im Hals- und Schulterbereich konnte man sehen. Wie seine Züge sich verhärteten ebenso.
Der Heiler atmete langsam aus, als Minerva sich meldete. Er blinzelte und legte Arashi die Hand auf die Schulter statt an den Hals und stand dann auf. "Du kannst den Verband selbst entfernen. Ich hole deiner Kollegin etwas zu trinken." Und damit wandte er sich um und verließ den Raum.



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188Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Jul 30, 2023 11:59 am

Minerva Vanih

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Als der Heiler sich entfernte um Wasser für sie zu holen, setzte sich die Formwandlerin wieder auf. Nah ganz große Klasse. Die Nachricht, dass sie dieses Gebräu später nochmal zu sich nehmen musste machte ihre Laune nicht wirklich besser. Darüber hinweg würde sie auch nicht kommen, nahm sie an. Noch hatte sie ihm zur Tür hinaus nachgesehen. „Ich hasse es...“ Wenn ihr dabei nicht so schlecht werden würde dann wäre es ja halb so schlimm und sie würde kein großes Drama ziehen. Aber selbst jetzt dauerte es noch an, bis die Übelkeit abflaute. Dafür konnte sie doch nicht einmal was, wenn ihr Körper so reagierte. Sie stieß ein weiteres schnaufen aus. Vielleicht, wenn sie wieder einmal nach Hause ging konnte sie sich ja bei ihrer Familie erkunden wie sie damit umgingen. Sie hatte schon oft gesehen wie ihre Mutter Problemlos dieses Grünzeug zu sich nahm. Vielleicht gehörte es zum Erwachsen werden dazu...
Sie schüttelte langsam den Kopf, das Problem würde sie schon irgendwie lösen. Sie musste es ja fast schon, wenn sie in Zukunft wieder solche Wunden auf sich nehmen musste. Zum Glück bestanden diese meist ja auch sichtbaren Spuren. Sie nahm einen tiefen Atemzug und senkte ihren Blick auf Arashis Hand. „Ich vergesse immer wieder das er heilende Kräfte besitzt“, gab sie von sich und blickte dann auf. „Warum heilt er nicht einfach gleich deinen Hals. Ist ja nicht gerade ungefährlich die Verletzung“ Im Vergleich zu Gwen konnte er das ja wohl einfach tun. Diese wiederum verwendete nur Pasten, Aufstriche und Verbände. Minerva glaubte nicht das auch sie mit Magie heilen konnte. Das war doch eher eine Seltenheit hier.

189Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Aug 02, 2023 7:08 pm

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"Ich hasse es" traf es eigentlich schon ganz gut. Nur dass Minerva ihren leckeren Kräutertrunk meinte und Arashi dabei gedanklich an seinem Hals hing. Er warf ihr einen Blick zu, von dem allerdings nicht allzu viel Mitleid ausging. Um die Zeit zu nutzen, in der der Heiler nicht anwesend war, suchte er mit den Fingerspitzen nach der Fixierung, die die Bandagen an seiner Kehle hielten, löste die Klammer und begann dann kommentarlos, sie abzuwickeln.
Sein Puls beruhigte sich dabei langsam wieder und er entspannte sich etwas. Nur hier und da zuckten die Muskeln am Hals, wenn die Bewegungen des Stoffs an der Verletzung doch noch etwas zwickten oder die frisch verheilte Haut vielmehr wieder reizten. Es brannte.
Unter den Bahnen kam ein fast kleiner-Finger-dickes rotes Band zum Vorschein. Heilende, gereizte Haut, hier und dort etwas, das so aussah, als wäre der Wundrand eingerissen gewesen. An ein paar Stellen war das Rot schon blasser zu einem frischen Narben-Rosa abgeschwächt. Alles in Allem jedoch wirkte die Verletzung in einem ordentlichen Heilprozess, die Wundnarbe war bis auf etwas verbliebenen Schorf eben und die Haut saß gerade aufeinander. Am Ende würde ein silbernes Halsband übrig bleiben, das etwas schmaler wäre als der rote Dornenkranz jetzt.
Aber er hasste es.
"Er kann mich nicht heilen. Er kann nur den Heilprozess beschleunigen und den Körper unterstützen." Scheinbar ging es dabei auch eher um Wunden und Brüche und nicht ein angeschwollenes Hirn wie bei Minerva, denn sonst hätte der Heiler sicher auch ihr schon die Hand aufgelegt.
"Ganz genau. Meine Kräfte waren nützlich dabei, dein Leben zu retten, aber heilen muss jeder bei mir selbst." Der Heiler kehrte zurück und lächelte etwas traurig. "Ich könnte gern besser helfen, auch dir." Er reichte Minerva das Wasserglas in seiner Hand, als er zu ihr ans Bett getreten war. Dann wandte er sich wieder Arashi zu. "Die Verletzung sieht schon sehr viel besser aus. Ich werde etwas Salbe darauf geben, danach solltest du ihr ein paar Stunden Belüftung lassen und anschließend einen neuen Verband anlegen."
"Ich soll ... damit durch die Gegend laufen?", gab Arashi zurück, deutete sich mit dem Zeigefinger Richtung Hals und hob eine Augenbraue. Er sah überhaupt nicht begeistert aus, obwohl er versuchte, sich im Griff zu behalten.
Er hasste es...
"Du kannst dich auch zurückziehen oder so lange hier warten. Nur die Luft soll an deinem Hals zirkulieren." Der alte Mann nahm ein kleines Glasdöschen, das er öffnete. Sofort verströmten diverse Kräuter in der Paste darin ihren ätherischen Duft. Eigentlich angenehm und für Minerva hoffentlich kein neuer Graus. Er tauchte den mit einem sauberen Tuch bedeckten Finger hinein und begann, die Salbe auf Arashis Halsverletzung zu tupfen. Man konnte ihm dabei ansehen, dass sein Körper sich abermals anspannte. Sogar die ursprünglich mitverletzte Muskulatur am Hals trat in zwei langen schlanken Strängen rechts und links am Hals hervor und vertiefte die Kehlgrube vorn zwischen den Schlüsselbeinen.



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190Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Okt 30, 2023 12:49 pm

Minerva Vanih

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Die Verletzung an ihrem Ohr gab ein stechendes und ziehendes Gefühl von sich. Wenn sie sich eingestehen musste, waren die aktuellen Bauchschmerzen fast schon schlimmer. Sie hatte Kräuter in der Form noch nie verspeisen müssen. Es gab immer andere Wege. Sie stieß heiße dampfende Luft durch ihre Nase aus. Wie oft? Einmal noch hatte er gemeint? Ihre Ohren zuckten während sie ihre Arme in einer verschränkten Haltung vor ihrem Bauch hielt. „Nein...“ gab sie schließlich zur Antwort als der Heiler meinte er könnte ihr auch besser helfen. Nicht etwa wegen der Methode... sie verzog leicht das Gesicht, das war nur ein Teil davon. „Besser man kann die Wunden nicht wieder von heute auf morgen heilen“ auch sie sollte sich trotz dessen nicht so anstellen. Würde es herum gehen das sie sich so aufführte wäre sie bald das Gespött in der Arena. Das würde sie sich nicht leisen wollen und auch keinem die Option geben sich über sie lustig zu machen. Die Formwandlerin nahm das Wasserglas entgegen und spülte den bitteren Geschmack in ihrer Kehle herunter. Es fühlte sich bereits besser an. „Wenn es möglich ist, würde keiner mehr auf sich aufpassen im Wissen das die Wunden gleich wieder verheilt werden können“ erwiderte sie, während sie das Glas wieder absetzte und zur Seite stellte. 
Ihr Blick wanderte von einem Punkt in der Ferne wieder zurück zu Arashi. Nicht sonderlich begeistert über seine Wunde und der Gedanke sie offen zu zeigen. Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite. „Ich nehme an du willst weder hier drin bleiben noch draußen herum laufen?“ was wollte sie eigentlich. Sie wusste das ein wenig Luft mit Sicherheit ihren verdrehten Magen zur Ordnung brachte. Ihr Kopf war nur ziemlich beeinträchtigt, sie konnte sich bestimmt schwer auf den Beinen halten. Noch vor ein paar Momenten hatte sich bei jedem Schritt ihre Welt gedreht aber wollte sie wirklich den ganzen Tag und den darauf hier drin verbringen. Ihre eigenen Gedanken spiegelten den Missmut über die Situation in ihrem Gesicht wieder. „Ich werd auf jedenfall nicht die ganze Zeit hier drin bleiben“ sagte sie dann mit mehr Entschlossenheit.

191Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mi Nov 01, 2023 5:10 pm

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Der Heiler schenkte Minerva ein trauriges Lächeln. "Du sprichst weise und viel zu wahre Worte, mein Kind", sagte er. Ganz offensichtlich meinte er es mit "mein Kind" nicht böse oder so, als würde er Minerva bis auf ihren Spruch noch für eine dumme Minderjährige halten. "Das ist einer der Gründe, warum wir euch nicht vollständig heilen dürfen, wenn ihr euch im Kampf gegenseitig verletzt. Aber wenn es um Wunden geht, die jemandem durch einen Unfall oder auf unfaire Art und Weise zugefügt wurden, dann wäre ich gern dazu in der Lage, ihm besser weiterhelfen zu können."
Einen Heiler in Anspruch zu nehmen, hatte normalerweise seinen Preis. Die Gladiatoren hatten da ziemliches Glück, dass sie über die Arena keine einzige Münze dafür zahlen mussten. Aber auch ansonsten war es den meisten Heilern nicht ohne Weiteres möglich, schwerste Verletzungen sofort oder gänzlich ungeschehen zu machen. Und wenn doch, so hatte dies in der Regel einen hohen Preis. Auf die eine oder andere Art und Weise.
Arashis Blick hing einen Moment lang an dem alten Mann, seine Augen waren leicht verengt, aber er sah nicht mehr ganz so angepisst aus. Er stieß auf ein weiteres, bedauerndes Lächeln und war froh, wieder woanders hinsehen zu können, als Minerva ihn ansprach.
"Mich glotzen eh schon alle an", sagte er und der Unterton in seiner Stimme drückte Missmut aus. Natürlich wusste jeder, dass sich unter den Verbänden etwas Unschönes verbarg, und es hatten auch die Gerüchte die Runde gemacht, dass man versucht hatte, ihm die Kehle durchzuschneiden. Aber trotzdem war es anders, die Verletzung nicht zu verbergen. Er wusste nicht, warum ihm die Vorstellung so großes Unbehagen bereitete. Es war nicht so, als wäre es seine erste große Narbe oder ein peinlicher Zwischenfall gewesen, weshalb er sie nun hatte.
Aber es stigmatisierte ihn noch mehr.
Es machte den Spalt zwischen ihm und ihnen noch breiter und tiefer.
Es war eine Verletzung, die ihn getötet hätte.
"Ihr könnt auch in den Kräutergarten gehen, wenn ihr möchtet", schlug der Heiler vor. "Normalerweise hütet meine Frau diesen Garten wie ihren Augapfel, aber sie ist im Moment nicht da. Es wäre mir lieber, du entfernst dich noch nicht zu weit vom Haus, Minerva. Es wäre mir also ganz lieb."



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192Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Nov 06, 2023 6:11 pm

Minerva Vanih

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Mit geschlossenen Augen schüttelte die Formwandlerin den Kopf. Gleich darauf stütze sie diesen mit ihren Händen und schnaufte aus. „Nur aufgeschnappte Fakten, weise bin ich noch lange nicht“ sie schmunzelte ein wenig und rieb sich mit den Handflächen über die geschlossenen Augen. Ihre Atmung behielt sie einige Momente regelmäßig bei. Das Kopfschütteln hatte den Schwindel wieder hervor gerufen. Sie musste sich für die nächste Zeit angewöhnen nicht zu viele Kopfbewegungen zu machen. Es fühlte sie schon so an als würde sie gleich links vom Bett herunter fallen.
Nach ein paar Momenten beruhigte sich ihr Kopf wieder. Ein letztes Mal rieb sie sich die Augen und hob den Kopf wieder. „Tch“ machte sie bei Arashis Kommentar und hob eine Hand mit der Handfläche nach oben. „Lass sie doch gaffen...wenn sie nicht besseres in ihrem erbärmlichen Leben zu tun haben...“ wobei, wenn sie so drüber nach dachte, gab es den ein oder anderen der so eine Verletzung auch eher bewunderte. Sie hatte nicht gesehen wie die anderen Arashi ansahen aber seinem Ton zumute...nicht gerade im positivem Sinne.
Als der Heiler sich wieder zu Wort meldete, wandte Minerva sich ihm wieder zu und neigte ihren Kopf leicht zur Seite. Darauf bedacht die Bewegung langsam zu machen, nicht das sie doch noch von ihrem Platz fallen würde. Sie seufzte aus. „Weit will ich auch nicht gehen...einfach nur ein Stück hinaus“ ihr Blick streifte wieder Arashi. „Kommst du mit?“ fragte sie ihn. Sie konnte sich denken das er vermutlich dagegen war. Eben schon nicht begeistert das ihn die anderen anstarrten. Das machte nichts, Minerva würde auch alleine hinaus gehen wenn er nicht wollte.

193Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Nov 30, 2023 1:50 pm

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Ein leises Lachen kam aus Richtung des Heilers. "Mach dich nicht zu klein, junge Dame", sagte er nur, verstummte dann jedoch, um das Gespräch zwischen den beiden Patienten zu verfolgen.
"Wir können gerne tauschen, wenn's dich nicht stört", erwiderte Arashi auf Minervas Schnauben hin und seine Augen verengten sich leicht. Vielleicht störten ihn ihre Worte auch nur, weil sie recht hatte. Es sollte ihm egal sein, wenn andere gafften und sich das Maul zerrissen, denn es war nichts Neues. Er kannte es. Er hatte ein dickes Fell und wusste, wie er Kommentare an sich abperlen lassen konnte. Gleichzeitig konnte er dünnhäutig sein und zurückschießen, wenn ihm etwas von anderen nicht passte - er wusste also auf beide Arten, sich selbst zu schützen. Aber ... das hier war anders.
Er fuhr sich mit der unverletzten Hand über das Gesicht, ließ sie anschließend sinken und unterdrückte ein Seufzen, sodass die Luft nur lange und leise aus seiner Nase entwich.
"Im Garten ist niemand", sagte der Heiler, der entschlossen schien, Minerva in Richtung des geschützten und nahgelegenen Bereiches zu lotsen und Arashi dazu zu motivieren, sie zu begleiten.
Dieser hatte sich allerdings eh bereits entschieden, denn ein Kräutergarten klang nicht nur deshalb angenehmer, weil dort niemand war, sondern auch weil es dort nicht so trocken, heiß und staubig sein würde wie draußen auf der Straße. "Von mir aus", sagte er und stand auf.
"Ihr müsst nur in den Nebenraum und dann zur Terrasse hinaus." Der alte Mann wies zu der Tür, durch die er eben hereingekommen war, entschied sich dann aber sowieso dazu, sie dorthin zu führen. Er ging vor, gemessenen Schrittes und mit Minerva im Blick. Im Nebenraum fanden sich allerhand Utensilien und der Geruch nach zerstoßenen Heilkräutern, Salben und Arzneien kam eindeutig hierher. Es sah so aus wie das Arbeitszimmer der Heiler und war unterteilt in eine Art "Küche", wo die Verarbeitung und Herstellung von Salben und so weiter stattfand, und einem Bereich, wo die Heiler pausieren und nach draußen auf die Terrasse gehen konnten. "Bitte, nur zu."



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194Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Fr Dez 15, 2023 2:04 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Sie war froh das sie hinaus gehen durften, selbst wenn es nur im Garten des Gebäudes war. Weiter drinnen bleiben wollte sie nicht. Ob es an dem Geruch lag, die Kräuter, die stehende und doch kühle Luft oder aktuell mehr anwesende als es ihr lieb war? Es musste keinen genauen Grund geben. So glitt sie von ihrem Bett herunter und würde dem alten Heiler durch den Raum folgen. Auch Arashi kam mit, selbst wenn er nicht so ganz überzeugt klang das es ihm dadurch besser gehen würde. Auch Minerva glaubte nicht daran, aber das war ihr nicht wichtig. Sie wollte sich einfach nur hinaus setzten.
Es war nicht angenehm sich durch einen schwankenden Raum zu bewegen. Minerva musste das ein oder andere mal aufpassen nicht in einen Tisch oder Kasten zu rennen, dessen Position sie falsch eingeschätzt hatte. Natürlich wurde ihr im wachsamen Blick des Heilers stets geholfen. Aber für viel mehr Ungeschick sorgte die Formwandlerin auch nicht. Der Intensive Geruch der frisch zubereiteten Kräuter, vernebelte etwas die empfindlichen Sinne der Wandlerin, sorgte aber nur dafür das sie sich die Nase etwas rieb. Das löste fast schon einen unangenehmen Juckreiz aus, nur niesen wollte sie jetzt nicht und dazu kam es auch nicht. Dann war dort schon die Tür nach draußen und Minerva war so ziemlich die erste die sich hinaus geschoben hatte, nicht ohne sich natürlich bei dem Heiler zu bedanken. Sie wartete noch den Moment ab, bis Arashi draußen war, bevor sie auf das Antwortete was er noch im Raum gesagt hatte. „Du würdest wirklich lieber tauschen wollen?

195Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? So Dez 24, 2023 12:29 pm

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Dem Heiler fiel natürlich auf, dass Minervas Gang zum Nebenraum nicht ganz sicher war und auch nicht besser wurde, als sie dort angekommen waren und mehr Hindernisse sich im Weg befanden. Eine gesunde Person hätte sie natürlich ohne Schwierigkeiten umschifft, vollgestellt war das Zimmer schließlich auch nicht. Aber Minerva schien mit dem Gleichgewicht noch leichte Probleme zu haben. Es schien den Heiler außerdem darin zu bestätigen, sie nicht draußen herumstromern zu lassen, sondern sie in den Kräuter- und Heilpflanzengarten zu entlassen, wo er notwendigenfalls gleich zur Stelle wäre.
Arashi übernahm ohne überflüssige Bitte und Bestätigung hierüber schweigend die Aufgabe, die junge Frau zu beaufsichtigen und sie festzuhalten oder sich von ihr als Stütze missbrauchen zu lassen, nachdem sie durch die Terrassentür getreten waren. Wer die trockene Luft rings um die Arena - und in der Arena - kannte, dem fiel sicher gleich auf, dass sie hier etwas angenehmer war. Auch hier war sie erfüllt vom Duft von ätherischen Ölen und dem Nektar blühender Pflanzen, allerdings sehr viel weniger aufdringlich. Man hatte einfach das Gefühl, gefilterte, frische Luft zu bekommen.
Vor allem Arashi fiel der Unterschied deutlich auf, was weniger mit seinem Geruchssinn als mit seinem allgemeinen Sinn für Luftbewegungen und ihr die Qualität von Luft zusammenhing. Er war selbst ein Windwesen, Luft war sein Element. Das hatte Vor- und Nachteile. Beispielsweise löste stehende Luft bei ihm grundsätzlich schneller Stress aus als bei anderen, je nachdem, ob er sich dann auch noch in einem geschlossenen Raum befand und wie wenig Fenster sich darin befanden. Oder ob es sich gar unter der Erde befand...
Er steuerte auf eine Bank zu, die zwischen leise raschelndem schwarzen Bambus stand und auch hinter der Rückenlehne davon umrahmt war. Das Rascheln verriet einen schwachen Windzug. "Gegen eine Gehirnerschütterung und ein eingeritztes Ohr? Das hier?" Er deutete sich auf die rötliche Wundnarbe am Hals. Sein Tonfall verriet ein "ist das eine ernsthafte Frage" ziemlich deutlich. "Sag mir nicht, du wärst lieber an meiner Stelle." Ein leises Schnauben entkam ihm und er ließ sich auf die Bank sinken. Er würde sicher nicht mit einer taumelnden Minerva im Garten spazieren gehen.



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196Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Di Dez 26, 2023 1:12 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Die frische und doch recht warme Luft einatmend, folgte sie Arashi etwas langsamer. Sein Weg führte ihn zu einer Bank wo er sich wohl niederlassen wollte. Bis sie eine Antwort bekam musste sie nur ein klein wenig warten. Bei seinem Blick zeigte sich ein leichtes Schmunzeln auf Minervas Zügen. Es war klar das sie die Frage nicht ernst gemeint hatte. Anstatt sich neben ihm auf die Bank zu setzten, hockte Minerva sich auf den kahlen Boden, dort wo auch ein wenig Schatten von den Pflanzen geworfen wurde. Von da aus, sah sie zu ihm auf. Ihre Pupillen hatten sich von der Helligkeit hier draußen zu engen schlitzen zusammen gezogen und trotz das sie im Schatten saß, hob sie doch ihre Hand um ihre Augen vor der Helligkeit etwas zu schützen, was natürlich wenig brachte da es das allgemeine Licht war und nicht die Sonne selbst. „Stände dir bestimmt gut. Ein menschliches Ohr mit einem Schnitt drin...“ sie verzog den Mund etwas nachdenklich und hob dann die andere Hand um die Verletzung mit beiden Händen an ihrem Ohr abzusuchen. Das ganze sah dabei so aus als wolle sie sich einen widerspenstigen Hut vom Kopf stülpen. „Sicher das es nur eingeritzt ist?“ sie hatte in noch keinen Spiegel gesehen um die Wunde selbst sehen zu können. „Ich könnte schwören mir fehlt die ganze Spitze“ sie konnte die leicht verkrustete Stelle spüren und ein kleinen Stich der sich durch die Wunde zog. Sie war schon andere Schmerzen gewöhnt also zuckte sie dabei auch kaum zusammen, wenn auch ihr Ohr aus einem Reflex aus anders reagierte. Sie ließ sie Hände wieder sinken, gab es auch auf das Licht zu verdunkeln, da es offensichtlich eh nichts brachte und sah zu dem anderem Arenakämpfer wieder auf. „Ich sag nicht das ich lieber an deiner Stelle wäre, aber mit so einer Wunde stehst du nicht als Schwächling da“ sie neige ihren Kopf langsam zur Seite. „Ich weiß wie tödlich sie war“ sie winkte ab und sah zur Seite. Erklären wie nah er seinem Tod damit stand musste er nicht. Sie war ja selbst dabei gewesen. Einen Moment lang sagte sie nichts, spielte nur mit ein paar Sandkörnern am Boden oder fuhr den ritzen mit ihren spitzen Nägeln nach. "Ist das überhaupt dein Problem? Also das du dich dafür schämst?" fragte sie dann nach. Bisher hatte er ja nur recht genervt darauf reagiert. Sie konnte das ganze auch falsch interpretieren.

197Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Do Dez 28, 2023 2:57 pm

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Es war um frische Luft gegangen und Minerva war eindeutig nicht fit genug für einen richtigen Spaziergang - zumal der Garten auch nicht unendlich riesig war. Also wurde die schattige Bank angestrebt. Nicht, dass Arashi nicht eventuell auch darauf verzichten könnte, sich einen Sonnenbrand zu holen... Durch die ganzen Jahre auf der sonnenintensivsten Insel hatten zwar dafür gesorgt, dass seine Haut trotz der eher hellen Veranlagung recht abgehärtet war, aber es war ja nicht so, als fände er die Sonne oder Hitze besonders toll.
Er hatte zudem nicht die praktischen Schlitzpupillen einer Katze und zudem wiesen die Augen eine helle Braunfärbung auf, sodass das Licht auch ihn etwas angestrengter blinzeln ließ. Das würde noch einen Moment dauern, bis es sich dann zum Glück bei ihm legen würde. Er konnte sich vorstellen, wie nervig so etwas für lichtempfindliche Leute oder eben für Minerva war, die sich lieber auf den Boden hockte und die Hand als Schirm für die Augen nahm.
Es fühlte sich merkwürdig an, im Sitzen noch zu ihr runtergucken zu müssen. "Dann lieber ein Piercing statt einer Kerbe", versetzte er, da er sich kaum vorstellen konnte, dass ein Schnitt im Rand der Ohrmuschel bei ihm besonders ästhetisch aussähe. Ein Piercing sicher auch nicht, dafür war er nicht der Typ. Davon mal abgesehen war Schmuck unpraktisch und barg bei Kämpfen durchaus das ein oder andere Verletzungsrisiko. Nicht mal von der Vorstellung eines Eherings war er begeistert - was hingegen noch diverse andere Gründe hatte.
"Wenn du's dauernd begrapschst, fehlt sie vielleicht wirklich bald." Er hob eine Augenbraue und beobachtete ihr zuckendes verletztes Ohr.
Ja. Seine Laune war im Keller.
Wie es wohl war, die Ohren bewegen und drehen zu können? Natürlich sähe es bei menschlichen Ohren bescheuert aus, aber gemeint war auch eher das Gefühl. Es gab auch Menschen, die mit den Ohren wackeln konnten - er gehörte nicht dazu.
Sein Blick glitt zur Seite, als Minerva erwähnte, das sie wusste, wie tödlich die Wunde an seinem Hals gewesen war. Wenn nach ihm das jemand wusste, dann sie. Sie war ja quasi dabei gewesen, auch wenn er sich nicht mehr daran erinnerte. Seine Augen verengten sich sofort, diesmal nicht von der Helligkeit, und sein Blick flog zurück zu ihr, weil sie weitersprach. "Ich schäme mich nicht." Sein Tonfall war abgekühlt und schärfer geworden. Vielleicht war da sogar der Anflug von Wut...
Einen Moment lang starrte er die Formwandlerin an, eine schwache Bewegung der Augenlider ließ die schwarzen Wimpern zucken, dann blinzelte er und stieß die Luft zwischen den leicht geöffneten Lippen hervor. Er entspannte sich etwas.
"Es ist... Nur... Eine weitere Grenze zwischen ihnen und mir. Es macht noch klarer, dass ich nicht mehr hier sein sollte, und ich habe keine Lust mehr darauf, dass sie mich anglotzen und reden. Sie sollen's mir entweder ins Gesicht sagen oder die Fresse halten."



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198Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Sa Jan 13, 2024 12:55 pm

Minerva Vanih

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Achja?“ ihre Sorge schwand so schnell wieder wie sie gekommen war. Das würde sie wohl spüren wenn ihr da Ohr tatsächlich abfallen würde. Aber selbst wenn es ihr abfallen würde weil sie zu viel damit herum spielte, würde es ihrem Look nur gut zusetzten und nicht schlecht. Wunden und Narben hatten ihre eigenen Geschichten zu erzählen und manch ein anderer respektierte solche Verletzungen. Man hatte etwas durchgemacht und war lebend davon gekommen. Sie hob einen Kieselstein zwischen ihre Finger und warf ihre gelben Irden auf Arashi. Bei ihm sahen es viele wieder anders, wie er selbst auch klar stellte. „Menschen sind dämlich“ sie schnippte den Kiesel davon und sah zu wie weit er flog. Ihre eigenen Worten überdenkend warf sie ihm wieder ihren Blick zu. „Die meisten von ihnen...“ verbesserte sie sich. Dann lehnte sie ihren Kopf zurück und schloss die Augen. Das Tageslicht vertrug sich nicht mit ihrem Kopf aber die Luft draußen war immer noch besser als drinnen. „Und was willst du tun wenn sie weiter reden? Weiter meinen sie haben keine bessere Beschäftigung im Leben als sich das Maul über jemand anderen zu zerreißen?“ wirklich erbärmlich. Blinzelnd machte sie die Augen wieder auf, kniff sie aber leicht zusammen um sich erneut an die Helligkeit zu gewöhnen. Ein kurzer Laut eines Lachens entkam ihr. „Ich würde ihnen vermutlich auf die direkte Art klar machen das sie ihre Fresse halten sollen. Sobald ich wieder auf einer Linie laufen kann werd ich mir diesen verdammten Samuel vornehmen...Er hat sich seine Abreibung verdient“ aber zuerst stand ihre Genesung an erster Stelle, dann genügend Schlaf und dann erst würde sie ihm die Zähne aus einem schelmisch grinsendem Gesicht schlagen. Aber sie war nicht Arashi und sie wusste das er die Dinge bestimmt ganz anders anging als sie. Vielleicht half es ja trotzdem vielleicht auch nicht.

199Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Mo Jan 22, 2024 5:55 pm

Arrow

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Es hätte Arashi überrascht, zu hören, dass Minerva es nicht schlimm gefunden hätte, würde ihr die Ohrspitze fehlen. Zugegeben, sichtbare Makel des Körpers hatten Geschichten - wenn sie nicht gerade einfach hässliche Erbstücke der Eltern waren -, aber wenn man ihn fragte, würde er gern auf die ganzen silbernen Linien auf seiner Haut verzichten. Sie entstellten ihn dank seiner guten Regenerationsfähigkeiten nicht. Doch sie provozierten, wie Minerva richtig dachte, Fragen. Und das waren Fragen, die er nicht wirklich beantworten wollte. Wen hatte es denn zu jucken, wer ihm die ganzen Schnitte quer über den Oberkörper und die Arme zugefügt hatte? Warum war es von Interesse, was für ein merkwürdiger silberner Fleck das an seinem linken äußeren Oberschenkel war? Einen Scheißdreck ging es andere an oder hatte er Lust darauf, davon zu erzählen. Er fand nicht einmal, dass er sich damit brüsten könnte, diese Angriffe allesamt überstanden zu haben.
"Woow, du wurdest von einem Mantikor gestochen? Das hast du überlebt?"
"Ja, und nachdem ich ihm den Kopf abgeschlagen habe, bin ich am Gift fast verreckt und hatte die furchtbarste Woche meines Lebens. War super. Dankeschön."

Das wären eher seine Kommentare dazu...
"Wie definierst du 'Menschen'? Ich kenne genug Leute, die nicht zu dieser Spezies gehören, und genauso dämlich sind." Arashis finsterer Blick huschte über die Beete voll duftender Heilpflanzen, als hätten sie persönlich etwas mit seiner Lage zu tun.
Ein leises, frustriertes Schnauben kratzte ihm in der Kehle und entwich ihm aus der Nase. Sein Blick hängte sich nicht minder finster an die Wandlerin. "Minerva. Ich habe Leuten schon gesagt, dass sie die Fresse halten sollen. Ich habe Leuten die Fresse auch schon eingeschlagen, wenn sie nicht aufgehört haben. Aber was ich künftig plane? Ich hau ab, wie oft noch?!" Was war das auch für eine dumme Frage? Hatte ihr Kopf doch mehr abbekommen?



Zuletzt von Arrow am Mo März 18, 2024 5:22 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet



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200Große Klappe, nichts dahinter? - Seite 8 Empty Re: Große Klappe, nichts dahinter? Fr März 08, 2024 1:17 pm

Minerva Vanih

Minerva Vanih

Hm...“ Minerva legte ihren Kopf leicht zur Seite. „Guter Punkt“ sagte sie nicht mehr als das dazu. Sie selbst kapselte sich als Rasse von den Menschen ab aber Arashis Gegenargument machte auch Sinn. Nicht nur die Menschen waren dumm...viele vielleicht und darunter zählte man auch andere Wesen. Oder sie selbst wie sie merkte als Arashi sie plötzlich anfuhr. Ihre Ohren legten sich leicht nach hinten als würde er sie anschreien, was er nicht tat. In ihrem Zustand fühlte sich ihr ganzer Kopf inklusive ihres Gehörs gleich mal empfindlich an. „Autsch...“ es hatte nicht weh getan. Sie schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an die kühle Wand hinter sich. Ihre Beine zog sie aus dem Sonnenlicht heraus, sie brauchte aktuell keine Hitze. War etwas in dieser Kräutersuppe drinnen das ihre Sinne vernebelte...oder noch allgemein ihre Kopfverletzung. Sie tat einen tiefen Atemzug und kauerte sich wie ein in die Enge gedrängtes Tier zusammen. „Weiß ich doch“ knurrte sie schließlich nachdem sie ein paar Minuten lang nichts mehr von sich gegeben hatte. Sie nahm sich die Zeit wieder klar bei Kopf zu sein aber viel brachte es nicht. „War da irgendwas in der Brühe...ich fühl mich so dumm wie diverse genannte Spezies von dir...“ ein verschmitztes schmerzhaftes Grinsen zog sich kurz über ihre Lippen. Die Situation vielleicht etwas aufzulockern. „Vergiss was ich gesagt hatte, aus mir bekommst du heute nicht mehr als unnötige Wortsalate

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