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In den Tiefen des Waldes

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276In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Aug 20, 2023 7:51 pm

Zabuza

Zabuza

Zabuza saß noch eine kleine Weile so da und beobachtete abwechselnd Rin beim Essen und Inori, die den bewusstlosen Blonden mit ihrer Heilmagie verarztete, bevor auch er sich daran machte, eines der sorgfältig eingepackten Päckchen an sich zu nehmen und dieses auszupacken. Zum Vorschein kam ein Stück Brot, das ihre Mutter am Vortag frisch gebacken hatte, zusammen mit einem ordentlichen Stück Käse.
Er begann, langsam zu essen und es dauerte nicht lange, bis seine Schwester ebenfalls soweit war und sich zu ihnen gesellte. Er schwieg und lauschte den Beiden, längst nicht mehr so beeindruckt von den Heilfähigkeiten der Elfe...aber er kannte sie ja auch schon seit über vierzig Jahren, von daher...cool war es trotzdem zu wissen, dass Inori sowas konnte. Es war eben einfach praktisch.
"Sieht so aus. Hoffentlich hat sie dran gedacht, dass sie und Vater auch noch was zu essen brauchen", erwiderte er leise und biss in das Brot. Sein Blick huschte zu dem Bewusstlosen, der sich bisher noch nicht geregt hatte. Er würde sicher schon wieder werden. Scheinbar waren die beiden ja schon länger unterwegs und schlugen sich durchs Unterholz, was verriet, dass sie hart im nehmen waren. Gut, das war vielleicht kein Freifahrtschein für eine unkomplizierte Genesung, aber es zeigte die Willenskraft der Beiden und deswegen ging der Oni davon aus, dass der Blondhaarige sich schon wieder erholen würde. Vor allem jetzt, wo er von Inori noch Starthilfe bekommen hatte.



In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Zabbi-siggi

277In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Aug 25, 2023 1:13 pm

Rin

Rin

Okay, ganz so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte, schien das mit dem Heilen doch nicht zu sein, aber Inori wirkte trotzdem zuversichtlich, und das reichte mir auch. Rave rührte sich zwar immer noch nicht, aber ich hoffte, dass sie Recht behielt und er es bald tun würde.
Jetzt wandte sich Inori ebenfalls dem Essen zu, und ich überlegte auch, ob ich noch etwas nehmen sollte, aber schließlich entschied ich mich dagegen, weil mir doch ein wenig flau im Magen war. Das Brot war auch schon ganz schön groß und reich belegt gewesen. Und außerdem war mir gerade sowieso nicht wirklich danach, mir den Bauch vollzuschlagen, dafür war ich viel zu besorgt, beunruhigt, ratlos... und so weiter.
Ich musterte Rave, während die anderen beiden ein paar Worte wechselten, und wandte dann den Blick wieder zu den beiden und musterte sie. Diesmal nicht mehr mit Furcht und Misstrauen, sondern eher etwas neugierig. Sie sahen beide auf ihre Art komisch aus, wenn auch sehr unterschiedlich, aber Inori hatte ja gesagt, dass sie Geschwister waren. Sie trugen beide auf jeden Fall ganz andere Kleidung als Rave und ich. Ich hatte immer noch Das alte Hemd von Rave an, dessen zu lange Ärmel ich hochgekrempelt hatte, eine Jacke und eine Hose, die für ihn wohl mal eine kurze gewesen war, für mich aber natürlich deutlich länger war. Die Mütze, die verschleiern sollte, dass ich ein Mädchen war, hatte ich bei dem ganzen Chaos längst verloren und hatte nur noch meine kleine Umhängetasche bei mir. Meine eigene Kleidung lag wohl immer noch auf Raves Dachboden.
Tja, das hatte wohl nicht so gut geklappt mit dem Verkleiden. Oder nicht genug.



In den Tiefen des Waldes - Seite 12 B4ez5ko6

278In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Aug 25, 2023 8:17 pm

Inori

Inori

Inori lachte um den Bissen in ihrem Mund herum, weil ihr Bruder einen passenden Kommentar zu ihrer Bemerkung abgegeben hatte. Natürlich wussten sie beide, dass Mitsuki zwar maßlos übertrieben hatte, der Vorrat aber noch genügend Nahrungsmittel für zwei Elfen parat hatte. Außerdem bekamen sie zur Not ja neues.
Sie aß den ersten Gemüsetaler auf und schaute dann zu Rin, die ihr Brot ja aufgegessen hatte und jetzt nur dasaß und sie und Zazzi anschaute.
"Willst du auch so einen probieren? Die sind superlecker. Unsere Mutter macht sie selber." Sie lächelte Rin zu und hielt ihr das aufgeschlagene Päckchen mit den Talern hin. Mitsuki hatte sie paniert und kross gebraten. Heiß und frisch waren sie am besten, aber auch kalt und nach zwei Tagen schmeckten sie noch gut. Man konnte sie sogar super dippen, aber wenn ihre Mutter auch noch angefangen hätte, ihnen Dips einzupacken, hätte Inori mal nachgefragt, ob sie zu viel Langeweile hatte und meinte, dass ihre Kinder einen mobilen Essenstand abgeben wollten.
Sie nahm sich noch so ein Ding, aber als sie das dann ebenfalls aufgegessen hatte, legte sie eine Pause ein. "Soll ich dann jetzt auch mal kurz nach deinem Kopf schauen?", fragte sie Rin und rutschte näher zu ihr.

279In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Aug 28, 2023 5:43 pm

Rin

Rin

Mein Blick huschte zu Inori, als sie mich während meiner Überlegungen wieder ansprach und mir etwas von dem Essen anbot, das sie gerade ebenfalls am essen war. Es schien mir irgendwelches Gemüse-Dings zu sein, und auch wenn mein Magen sich nicht so ganz gut anfühlte, griff ich nach kurzem Überlegen dann doch zu und nahm mir eines dieser Dinger, das ich dann aß. Ich war nunmal nicht jemand, der bei angebotenem Essen normalerweise Nein sagte, und sowieso hatte ich auch meistens Hunger, von daher...
"Hmmm, das ist wirklich lecker!", meinte ich dann auch mit halbvollem Mund und lächelte leicht. Moah, richtig gut sogar! Sowas in der Art bekam ich halt auch nicht so oft. Ich bereute es jedenfalls nicht, und außerdem war es ja auch nicht so groß, dass mir davon gleich wieder schlecht wurde, weil es zu viel war. Hoffte ich jedenfalls.
Trotzdem beließ ich es erstmal bei dem einen und hätte vielleicht stattdessen lieber noch etwas aus dem Bach getrunken, wenn Inori mir nicht daraufhin angeboten hätte, mal nach meiner Wunde zu sehen. Eigentlich hätte ich ja gesagt, dass es nicht so schlimm war - stimmte ja auch - und es nicht nötig war, aber weil sie ja schon irgendwie so richtig heilen konnte, war ich doch andererseits auch neugierig, wie das war und wie sie das machte. Und es war ja nicht so, dass mir der Kopf nicht wehtat. Ich wusste schon, dass nicht alles völlig in Ordnung war. Aber ich lag eben auch nicht auf dem Boden wie Rave, und wachte nicht auf.
"Okay", stimmte ich jedenfalls schließlich zu und wandte mich ein bisschen mehr Inori zu. Ja, ich war schon neugierig.
Inori war nicht so viel größer als ich, deshalb konnte sie mir wohl kaum auf den Kopf gucken, wenn ich normal saß, aber sobald sie Anstalten machte und sich das ansehen wollte oder so, würde ich ihr schon den Kopf ein bisschen runterbeugen und sie nachsehen lassen. Auch ich hatte eine Platzwunde am Kopf, die etwas geblutet hatte, aber sicher nicht so schlimm wie bei Rave. Ich war ja auch kleiner und war tiefer im Gleiter drin gesessen, als wir abgestürzt waren, wahrscheinlich deshalb. Der Rest meiner Schrammen war auch nicht so schlimm und nicht der Rede wert, nur mein Kopf hatte ganz schön was abbekommen.



In den Tiefen des Waldes - Seite 12 B4ez5ko6

280In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Sep 01, 2023 12:20 pm

Inori

Inori

Zufrieden beobachtete Inori, wie Rin sich bei ihrer Nachfrage dann tatsächlich einen Gemüsetaler nahm und hineinbiss. Sie grinste und strahlte zufrieden, als die Kleine verkündete, dass es lecker sei. "Sag ich ja!"
Na ja, wobei "Kleine" sich nicht unbedingt auf die Körpergröße bezog, sondern eher das Alter. Inori war selbst nicht so groß und musste sich manchmal diesen Spitznamen anhören, auch wenn es sie nicht störte. Rin würde sie bestimmt noch überholen, wenn sie noch ein paar Jahre älter war!
Sie nickte, als das Mädchen ihr zustimmte, wischte sich die Finger an einer sauberen Ecke eines Tuchs ab und rückte dann näher zu Rin. Sie beförderte sich aus dem Schneidersitz auf die Unterschenkel, sodass sie ein bisschen größer wurde und sie den Kopf nicht so doll runterbeugen musste. Erst mal machte sie sich nur mit den Augen einen Eindruck von der Lage, hob aber bald die Hände und strich vorsichtig Rins Haare ein bisschen aus dem Weg, sodass sie die Platzwunde gut anschauen konnte, die sie entdeckt hatte.
"Hmm, das sieht nicht so schlimm aus wie bei Rave", meinte sie und lächelte ihr zu. Die Verletzung hatte auch von alleine aufgehört zu bluten und war nicht groß, aber Kopf war Kopf. "Ich werde aber mal die Heilungszeit ein bisschen verkürzen." Sie zwinkerte und machte es sich dann noch etwas bequemer, ehe sie wie schon bei Rave die Handfläche über die Verletzung hielt und eine leise Melodie anstimmte.
Frisch gestärkt, wenn auch noch nicht komplett, konnte sie sich gut konzentrieren und es dauerte nicht lange, bis sie die Hand wieder zurückziehen konnte. Während des Prozesses konnte Rin sicher eine angenehme Wärme und ein schwaches Kribbeln bei der Wunde spüren, die dafür im Gegenzug währenddessen nicht wehtat. Und als Inori fertig war, sah das alles nur noch so aus, weil sich getrocknetes Blut auf der Haut befand. Die Platzwunde war zusammengeschrumpft und würde wahrscheinlich eher hin und wieder etwas jucken als zu schmerzen.
"Bist du eigentlich auch eine Elfe?", fragte Inori ungeniert. Es gab auch noch andere Wesen mit spitzen Ohren, manche Feen hatten das zum Beispiel oder andere enge Verwandte der Elfen, Baumgeister, Nymphen oder so. Aber Fragen kostete ja nix.

281In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Sep 05, 2023 5:41 pm

Rin

Rin

Immer noch kauend grinste ich als Antwort auf Inoris erneute Beteuerung, aber das Gemüse-Dings war auch schnell weggeputzt und jetzt war meine Wunde dran. Obwohl ich immer noch etwas vorsichtig war, war mir die Frau irgendwie sympathisch. Ich glaubte jedenfalls nicht, dass wir irgendwas vor ihr zu befürchten hatten, und war deutlich weniger misstrauisch als bei Hermos und seinen Begleitern gestern. Naja, außer dem Phönix. Aber das war etwas anderes.
Schweigend ließ ich Inori einen Blick auf meinen Kopf werfen, und sie bestätigte auch das, was ich eh schon gedacht hatte, dass es nicht so schlimm war. Aber tatsächlich wollte sie auch bei mir mit ihrer Magie nachhelfen, und ich nickte nur ganz leicht und wartete gespannt ab, ob ich etwas merken würde.
Das konnte ich auch tatsächlich, bildete ich mir ein. Es war ganz merkwürdig, aber angenehm, und es tat auch tatsächlich nicht weh, auch danach nicht. Inori summte schon wieder eine Melodie vor sich hin, während sie dabei war, und ich blieb still, bis sie fertig war und ich den Kopf wieder hob, um sie anzusehen. Dabei konnte ich auch nicht anders und hob eine Hand, um mir an den Kopf zu fassen, gaaaanz vorsichtig, aber meine Vorsicht war eher unbegründet, wie ich dann schnell merkte, denn selbst als ich mit den Fingern die Stelle zwischen den verklebten Haaren berührte, tat es nicht mehr weh. Da staunte ich schon nicht schlecht.
"Ja", sagte ich auf Inoris plötzliche Frage einfach mal. Genau genommen wusste ich es ja eigentlich nicht, aber es war nicht das erste Mal, dass ich sowas hörte, und hey, wieso sollte ich keine Elfe sein? Konnte doch sein, da ich ja nicht wusste, wer meine Eltern waren. Außerdem würde ein 'ich weiß nicht' nur mehr Fragen aufwerfen, und die wollte ich nicht.
"Du bist also eine Elfe?", gab ich die Frage nach einem Moment zurück, denn mir fiel auf, dass sie auch spitze Ohren hatte, so wie ich. Oder noch stärker als ich. Und sie hatte ja 'auch' gesagt.
Ich ließ jetzt auch die Hand sinken, zufrieden mit dem Ergebnis, das ich ertastet hatte. Das war wirklich toll, dass sie richtig heilen konnte! Ich fühlte mich auch schon viel besser.
"Warum hast du diese Musik gesummt, als du deine Heilmagie benutzt hast?", wollte ich dann auch wissen, vielleicht auch ermutigt von Inoris direkter Frage, was ich ja dann auch machen konnte. Außerdem war ich neugierig.



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282In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Sep 14, 2023 12:05 pm

Zabuza

Zabuza

Ganz wie es Zabuzas Art war mischte er sich nicht in das Gespräch zwischen den beiden Frauen oder Mädchen ein und begnügte sich stattdessen damit, in aller Ruhe weiter zu essen. Bei Kräften zu bleiben war immerhin auch wichtig und er hatte auch nicht vor, sich in ein anbahnendes Elfengespräch einzumischen. Zwar hatte auch er spitze Ohren aber Dank seines markanten Horns auf der Stirn war bisher noch keiner auf die Idee gekommen, ihn zu fragen, ob er ein Elf war.
Ganz so uninteressiert wie sein desinteressierter Gesichtsausdruck vermitteln mochte, war er dann aber auch nicht, denn ihn interessierte noch immer, was hier eigentlich vorgefallen war und er hoffte, dass es mehr Antworten geben würde, wenn der Blondschopf wach wurde. Zu dem huschte sein Blick zwischendurch dann und wann auch, um zu überprüfen, ob sich bei ihm etwas tat. Er hatte die Heilkünste seiner Schwester ja schon etliche Male live verfolgen können, folglich auch oft die Reaktionen derer, die sich helfen ließen. Manche, die schwerer verletzt waren, brauchten ihre Zeit, um wieder zu sich zu kommen und sich zu sammeln. Bei Anderen, vor allen Dingen jüngeren Verletzten, war es dann doch ganz schnell gegangen, so als ob Inoris Heilkräfte die Energiereserven ihrer Patienten boosten würde.
Der Blick des Oni ruhte nun etwas länger auf Rave während Inori und Rin sich weiter unterhielten und er langsam und etwas lustlos auf dem Brot in seinem Mund herum kaute. Ein Stück Fleisch wäre ihm gerade lieber. Seine linke Braue zuckte und hob sich schließlich leicht, als er meinte, eine Regung bei dem Blonden zu sehen. Schien so als würde er zu den Boostern gehören...jedenfalls sah es gerade so aus als würde er versuchen, den Kopf zu drehen.



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283In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Sep 17, 2023 1:25 pm

Rave

Rave

Ich hörte diese für mich undefinierbaren, dumpfen Geräusche bereits seit einer ganzen Weile ohne dass ich hätte sagen können, was es war, bis mein Bewusstsein einen Punkt erreichte, an dem auch mein Denken aktiv wieder einsetzte und ich allmählich wieder richtig zu mir kam. Ohne das man äußerlich wirklich bemerkte, dass ich so langsam wieder zu Bewusstsein kam, stellte ich fest, dass aus dem steten Gemurmel allmählich Stimmen wurden...als würde sich jemand in der Nähe unterhalten. Ich verstand den Sinn nicht und wunderte mich auch nicht wirklich, dass ich die Worte nicht verstand. Dafür tat meine Birne einfach noch zu sehr weh. Aaaber...ich lag, ja...irgendwo auf dem Boden. Da war auch noch leises Geplätscher im Hintergrund...
Ich atmete tiefer ein und versuchte, die Augen zu öffnen, aber auch hier dauerte es wieder eine kleine Weile, bis ich es schaffte, die Lider hoch zu bewegen. Ganz langsam kroch wieder Leben in meinen Körper, den ich dann schließlich auch wieder aktiv ansteuern konnte. Aha, Arme und Beine waren noch dran...mein Schädel brummte zwar noch immer, aber auch der schien noch da zu sein, wo er hin gehörte. Du bist noch nich' tot, Rave...oder?
"Hngh", machte ich oder so ähnlich und regte mich leicht. Und dann endlich konnte ich auch die Augen auch öffnen....auch wenn das im ersten Moment unangenehm war weil es so grell war.
Ich lag auf dem Rücken, weswegen das Erste, das ich sah, die Baumkronen waren, die das Tageslicht aufhielten und die Umgebung in ein sattes grünes Licht tauchten. Ahja, richtig...wir war'n im Wald...Cern-Wald...es war kein Albtraum, das is' wirklich passiert...



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284In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Sep 17, 2023 7:42 pm

Inori

Inori

Inori, die nun soweit fertig mit ihrem Gesumme war, ließ die Hände wieder sinken und musterte erst die Wunde, dann Rin etwas aufmerksamer, die auch gleich auf ihre Frage antwortete. Das kam ja wie vom Bogen geschossen! Neugierig neigte sie den Kopf zur Seite und ihr Blick huschte auch noch mal zu dem einen Ohr, das nach oben spitz zulief.
Dass Rin ein Oni war, hatte sie eh keine Sekunde gedacht, denn sie war total anders als Zazzi. Sie war eher wie Inori selbst, auch wenn die Ohrenform anders war. Aber das war einfach von Elf zu Elf und Elfe zu Elfe unterschiedlich. Die Ohren von ihrer Mutter waren auch schlanker und länger als die von ihrem Vater.
"Ja, eine waschechte", verkündete sie stolz und grinste. "Dann sind wir ja im gleichen Team, was?" Na ja, auch wenn sie wusste, dass es halt auch die Elfen gab, die nur rätselhaftes Zeug redeten und den ganzen Tag im Wald meditierten, Blumen besangen oder komplizierte Schriften lasen. Dafür war Rin zum Glück noch zu jung und wirkte nicht so, als würde sie gleich einen hochintellektuellen Schinken mit fünftausend Seiten irgendwo herzaubern.
"Oh, das? So kann ich mich super auf meine Heilkräfte konzentrieren und sie lenken, weißt du? Also, ich habe unterschiedliche Lieder für unterschiedliche Verletzungen. Das hilft mir total." Das mit den Melodien wurde sie schon ganz oft gefragt, aber wahrscheinlich konnte Rin mit "Kanalisieren" nicht so viel anfangen. Oder doch? Egal, sie fand ihre gesagte Erklärung ganz aufschlussreich. Sie machte schon den Mund auf, um noch was zu sagen, aber da kam ein undefinierbares Gegurgel von Rave, das sie aufschrecken ließ.
Sie rückte gleich herum und rutschte näher zu ihm. Als sie sich über ihn beugte, hatte er doch echt die Augen geöffnet. "Ah! Du bist wach, sehr gut. Wie fühlst du dich? - Ganz langsam und schön liegenbleiben." Sie berührte ihn sacht an der Schulter, um gegenzuhalten, falls er sich aufsetzen wollte, weil er überrascht über ihr Auftauchen sein könnte. Aber dass sie ihn vielleicht direkt zu doll vollblubberte, war ihr nicht ganz bewusst.

285In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mi Sep 20, 2023 12:18 pm

Rin

Rin

Wieder musste ich grinsen bei Inoris Antwort, als sie uns ins 'gleiche Team' steckte. "Ja, sieht so aus", bestätigte ich.
Inzwischen war es wohl offiziell, ich mochte sie. Es war auch irgendwie schwer, sie nicht zu mögen. Wären nicht die letzten Jahre passiert, eigentlich meine ganze Kindheit, die mich zur Vorsicht mahnte - wäre ich anders aufgewachsen, dann wären wir bestimmt längst Freundinnen geworden. Es war mehr meine Erfahrung, dass ich nicht völlig offen sein konnte, die mich etwas zurückhaltend sein ließ. Innerlich zumindest.
Aber egal, denn Inori war mir trotzdem sympathisch und ich hörte gespannt zu, als sie mir von ihren Heilkräften und den Liedern erzählte. Sowas hatte ich noch nie gehört, aber ich verstand was sie sagen wollte.
Ich hätte sicher auch noch mehr gefragt, und es sah auch so aus, als wollte Inori selbst noch mehr sagen, aber keine von uns kam mehr dazu, denn plötzlich kamen von Rave leise Geräusche, die sofort meine Aufmerksamkeit auf ihn lenkten.
"Rave!", rief ich erleichtert und rutschte ebenfalls sofort zu ihm hin und beugte mich über ihn, während Inori auf ihn einsprach. Er hatte die Augen geöffnet und war wirklich wach! "Rave, geht's dir besser? Alles ok?" Ja, wahrscheinlich hätte ich mich auch besser zurückhalten und ihm seine Ruhe lassen sollen, damit er erstmal richtig wach werden konnte, aber mein Mund war schneller und ich konnte mich nicht mehr bremsen. Ich war viel zu froh, dass er endlich aufgewacht war!



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286In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Sep 21, 2023 8:12 am

Rave

Rave

Ein weiterer dieser undefinierbaren Gurgellaute kam von mir als nur kurz, nachdem ich die Augen geöffnet hatte, zwei Gestalten in mein Sichtfeld rutschten. Das eine war Rin und mir fiel sofort ein Stein vom Herzen, obwohl ich noch nicht einmal wirklich die Zeit gehabt hatte, mir ernsthaft Sorgen oder Gedanken darüber zu machen, wo sie war und wie es ihr ging und was überhaupt passiert war. Die andere Gestalt war nicht Hermos, sondern eine junge Frau mit langen weißen Haaren und irgendeinem Zeichen auf der Stirn. Sah ziemlich niedlich aus und hinderte mich direkt daran, mich aufzusetzen, indem sie mich mit einer Hand am Boden hielt. Vielleicht war ich ja doch tot?
Mir fehlte die Kraft, gegen den sachten Druck anzugehen also ließ ich es direkt bleiben und begnügte mich stattdessen mit der Aussicht vom Boden aus. Ansonsten hätte ich auch mit Sicherheit die dritte Person wahrgenommen, die, anders als die Beiden, sitzen geblieben war und lediglich aus kurzer Entfernung beobachtete, was passierte, während er weiter aß.
Es war ein wenig zu viel an Worten von Beiden, aber den Sinn hatte ich im Groben verstanden, weswegen ich den Mund zu einem leichten Lächeln verzog. " Is' alles gut...nur bisschen fertig." War nicht gelogen. Ich fühlte mich wie ein Lauch, aber die Kopfschmerzen, die mich die Stunden vor meiner Ohnmacht geplagt hatten, waren tatsächlich etwas erträglicher geworden. Vielleicht hatte mein ungewolltes kleines Nickerchen ja geholfen?
Ich blinzelte, atmete langsam aus und musterte erst Rin, die soweit in Ordnung aussah. "Alles gut bei dir?", fragte ich leise. Dann rutschte mein Blick weiter in das fremde hübsche Gesicht. "Wer bist du?" Ich hatte scheinbar ein bisschen was verpasst. Wie lange war ich überhaupt weg gewesen?



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287In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Sep 21, 2023 5:47 pm

Inori

Inori

Ausnahmsweise mal war Inori nicht die einzige, die überschwänglich auf das Wachwerden des Blondis reagierte, und das obwohl sie Zazzi dabei hatte! Rin schien genauso erfreut darüber zu sein, dass Rave die Augen aufklappte und rumächzte, wie sie. Na ja, oder vielleicht eher erleichtert, während Inori von ihren Heilkünsten überzeugt war und einfach nur rausfinden wollte, wie es ihm denn ging und wie er so war. Sie lernte gerne Leute kennen. Aber ja, sie versuchte auch, sich zu zügeln und einzusehen, dass der junge Mann besser noch ein bisschen Schonfrist brauchte.
Interessiert musterte sie die ungewöhnlich gelben Augen des zu sich Kommenden, froh darüber, dass er keinen Versuch unternahm, sich aufzusetzen, und lächelte ungebrochen zuversichtlich. Sie zog dann aber die Hand zurück, als klar war, dass er nicht gleich aufspringen würde, und gab Rin und ihm kurz Zeit, sich zu begrüßen- Es dauerte aber auch gar nicht so lange, bis sie seine Aufmerksamkeit hatte, weshalb ihr Lächeln breiter wurde und sie den Kopf etwas auf die Seite lehnte. Sie blinzelte ihm zu.
"Ich bin Inori! Mein Bruder und ich haben Rin und dich hier am Bach gefunden und uns Sorgen gemacht, deshalb sind wir hier. Wie geht's deinem Kopf? Sollte besser sein, oder?" Und schon sprudelte sie los. "Du solltest dich noch ein bisschen ausruhen. Ist dir noch schwindelig oder schlecht? Hast du Hunger? Wir haben genug da." Sie stoppte sich selbst, atmete einmal tief durch und rückte dann etwas zur Seite, sodass Rave auch irgendwas von Zazzi sehen könnte, wenn er den Kopf drehte.
"Das da ist mein Bruder Zabuza", verkündete sie. "Und wir haben auch noch Hirschies dabei, aber die sind grad nicht so wichtig."

288In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Sep 22, 2023 3:57 pm

Rin

Rin

Auf mein Gesicht schlich sich ein Lächeln bei Raves Antwort, auch wenn die an sich ja noch nicht viel zu heißen hatte, aber dass er überhaupt wach war und antwortete, war auf jeden Fall schonmal etwas. Ich nickte erleichtert bei seiner Frage. "Ja, alles gut."
Jetzt war ich erstmal zufrieden. Naja, wie es ihm wirklich ging, würde sich noch zeigen. Nach Hermos' Tee war es ja auch erstmal etwas besser gewesen, aber der konnte ja auch nicht richtig heilen, mit Magie und so. Also musste es doch jetzt mehr bringen, oder?
Inori stellte sich nun auch vor und quatschte Rave auch gleich schon zu, sodass mein Grinsen etwas breiter wurde. Was sie ihn fragte, interessierte mich natürlich auch, weswegen ich Rave weiterhin aufmerksam ansah. Ich blieb auch neben ihm sitzen, als Inori wegrückte.
"Sie hat dich geheilt, Rave. So richtig mit Magie", erzählte ich ihm leise und immer noch erstaunt. Und dankbar, ja. Es sah ja tatsächlich so aus, als hätte es funktioniert. Und ich fühlte mich ja auch besser.



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289In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Okt 10, 2023 12:54 pm

Zabuza

Zabuza

Zabuza war ganz zufrieden damit, der NPC im Hintergrund zu bleiben und Inori und Rin den Vortritt im Begrüßen des wieder zu sich kommenden zu geben. bedeutete aber nicht, dass er nicht interessiert verfolgte, wie die Reaktion des Blondschopfs ausfiel. Sie war nicht besonders spektakulär und es war klar, dass Inoris Plauderwelle ihn fürs Erste beschäftigen würde. Rin war ebenfalls nicht besonders ruhig, was ja klar war, wenn ein Freund die Augen wieder aufklappte und ansprechbar war. Er wurde das Gefühl nicht los als würden seine Schwester und das kleine Mädchen sich ganz gut verstehen...und er war sich nicht sicher, ob das gut oder schlecht war...
Noch aber war es definitiv zu früh, die Situation schwarz zu malen und es gab gerade auch wichtigeres zu tun. Zabuza hob die Hand als Inori ihn vorstellte und der Blick von Rave kurz in seine Richtung huschte...dann begann er, in dem Vorratsbeutel herumzukramen und herauszufinden, was seine Mutter noch so alles eingepackt hatte. Genug für sie alle war jedenfalls da und das auch für mehrere Tage, aber auf Brot hatte er gerade keinen Hunger mehr und dieser Rave brauchte sicher auch gleich etwas zwischen den Zähnen. Je eher er wieder begann, zu essen, umso besser würde er schon auf die Beine kommen.



In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Zabbi-siggi

290In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Okt 10, 2023 1:07 pm

Rave

Rave

Ich hatte noch ein wenig Mühe, die Augen offen zu halten, aber jetzt, wo ich wach war und scheinbar einige Dinge in der Zwischenzeit passiert war, wollte ich ganz sicher nicht wieder ohnmächtig werden und Rin mit diesen Fremden alleine lassen, auch wenn es verlockend war, einfach noch ein wenig zu schlafen. Und wenn sie sagte, dass alles gut war.
Die fremde Frau stellte sich als Inori vor und sie sagte echt viel...aber ich verstand alles so im Großen und Ganzen und es war auch nicht ganz so schwer, ihren Worten zu folgen, jetzt, wo ich schon einen Augenblick länger wieder bei Bewusstsein war. Sie und ihr Bruder hatten uns also hier gefunden, oh man. Ja, ich wusste noch, dass Rin und ich an diesen Bach gekommen waren, um uns auszuruhen...und irgendwann dann musste ich einfach ohnmächtig geworden oder eingeschlafen sein.
Ich drehte den Kopf leicht und folgte Inoris Geste in Richtung ihres Bruders, der ein kleines Stück weiter entfernt saß und grüßend die Hand hob. Besonders nett sah er nicht aus, aber so wirklich was dabei denken, tat ich nicht. Meine Augen huschten zurück zu Rin und ich blinzelte und hob erstaunt die Brauen als die Kleine verkündete, dass die Weißhaarige mich mit Magie geheilt hatte. Da vergaß ich glatt für einen Moment, die ganzen Fragen zu beantworten, die mir auch noch gestellt wurden.
"Echt?", fragte ich und warf Inori einen Blick zu. Mit Magie kannte ich mich echt nicht aus...aber sie sah schon wie 'ne Magierin aus, irgendwie. Mit dieser Zeichnung auf der Stirn und so... "Ich fühl mich noch immer wie Brei aber sonst geht's mir gut, würd ich sagen", sagte ich und lächelte schief. Die Explosion und der Absturz mit dem Gleiter waren definitiv zu nah beieinander gewesen...aber es ging mir echt schon deutlich besser. Jedenfalls gerade, wo ich so auf dem Boden lag.
"Nee, ich hab keinen Hunger...nur bisschen Durst." Ich atmete langsam aus und bewegte Arme und Beine, um zu schauen, wie mein Körperempfinden so war. War alles noch dran und funktionierte. Deswegen machte ich dann auch Anstalten, mich vorsichtig aufzusetzen.



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291In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Okt 10, 2023 7:29 pm

Inori

Inori

Inori fühlte sich gleich noch viel besser und atmete zufrieden auf, als Rin und Rave soweit wiedervereint waren. Rin ging's gut, Rave war wieder bei Bewusstsein und den Rest bekamen sie jetzt auch noch hin.
"Hehe, jaah", machte sie etwas verlegen, aber auch geschmeichelt und rieb sich mit der Hand den Hinterkopf, als die Kleine gleich noch eröffnete, dass sie ihn geheilt hatte. Das Lächeln geriet aber ein bisschen schief, weil Rave meinte, dass er sich immer noch wie rei fühlte. So sollte das ja eigentlich nicht sein! Aber sie zog nicht lange einen Flunsch. "Ja, das wird schon", pflichtete sie ihm bei.
Zu bzw. über Zazzi hatte er nichts gesagt und Zazzi kam natürlich auch nicht freudestrahlend darüber, dass sie ihn vorgestellt hatte, angehüpft. Na ja, vielleicht würden die beiden Jungs ja später noch warm miteinander, denn es wäre irgendwie schade, wenn Inori die ganze Zeit mit Rin quatschen konnte und Zabuza und Rave sich anschwiegen. Wobei sie sicher war, dass es Zazzi auch nicht stören würde, wenn Rave mit den beiden Mädels quatschte und er wie ei miesepetriger Brummbär hinterdrein zockelte.
"Oh! Durst, na klar!" Sie wollte schon los, um Wasser aus dem Bach zu besorgen, bemerkte aber noch rechtzeitig, dass der junge Mann versuchen wollte, sich zu bewegen. "Hoppla, vorsichtig", mahnte sie und beugte sich zu ihm vor, um ihn am Rücken zu stützen und ihm beim Aufsetzen zu helfen. "Alles gut so? Kein Schwindel? Wenn doch, müsst ich da vielleicht noch mal ran."

292In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Fr Okt 13, 2023 11:00 am

Rin

Rin

Mein Lächeln wurde ein wenig breiter, als Rave ungefähr so reagierte wie ich eben auch, als er von der Magie hörte. Naja nein, ganz so begeistert war er nicht, aber er war ja auch noch krank, oder wie auch immer. Jedenfalls freute ich mich, dass es ihm wieder besser ging und er auch insgesamt ziemlich normal wirkte, nur eben müde. Dass er keinen Hunger hatte, gefiel mir nicht so ganz, weil er schon eine ganze Weile nichts gegessen hatte, und das war für mich immer ein schlechtes Zeichen. Aber immerhin wollte er wieder was trinken.
Ich richtete mich ein wenig auf und ließ den Blick über die Sachen huschen, die Inori und Zabuza mitgebracht hatten, weil Rave und ich ja praktisch nichts hatten, außer meiner kleinen Tasche. Jedenfalls hatten wir keinen Behälter, sonst hätte ich ihm auch etwas Wasser gebracht, aber so sah ich eben nach, ob die anderen beiden etwas hatten, das ich ihm holen konnte. Inori war inzwischen dabei, Rave beim Aufsitzen zu helfen, was ich auch lieber ihr überließ.
"Sie haben auch ganz viel zu Essen dabei, Rave. Du hast doch gestern schon nichts gegessen", sagte ich und blickte ihn zweifelnd an. Also ich hatte immer Hunger. Und wenn nicht, dann musste es mir schon richtig schlecht gehen.
Ich fand dann auch einen Becher bei den Sachen (oder sowas in der Art, behaupte ich mal, sonst korrigier ichs XD) und sprang auf - nicht so flink wie sonst, aber immerhin wurde mir dabei nicht mehr so schwindelig - und schnappte ihn mir, um damit zum Bach zu treten und ihn mit Wasser zu füllen. Damit kam ich dann die paar Schritte zurück zu Rave und setzte mich wieder neben ihm, ehe ich ihm den Becher gab.



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293In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Okt 19, 2023 8:05 am

Rave

Rave

Ich legte die Arme auf dem Boden ab und stützte mich erst mit den Unterarmen und Händen, dann nur noch mit den Händen auf dem weichen Untergrund ab, um mich langsam aufzusetzen. Das klappte schon ganz gut aber es war sicher besser, dass Inori mich dabei noch ein bisschen stützte, denn schwach fühlte ich mich noch immer und kurz kam tatsächlich auch wieder Schwindel auf, der sich aber rasch legte, sobald ich fürs Erste saß. "Ist alles gut", sagte ich deswegen auch wenn es etwas verspätet auf ihre Frage kam und lächelte breit, weil ich mich einfach darüber freute, dass ich nicht mehr das Gefühl hatte als müsste ich gleich das bisschen Galle hochwürgen, dass ich im Magen hatte. Ich atmete langsam aus und sah mich nun noch mal ein wenig um. Jap, das sah nach Wald aus. Immerhin, immer noch nicht tot.
Mein Blick huschte zurück zu Rin nachdem ich eine kleine Runde mit ihm gedreht hatte. "Vielleicht gleich, wenn ich was getrunken hab", erwiderte ich und zog die Beine langsam zu mir, um mich in eine Art halben Schneidersitz zu befördern, der mir das Sitzen bequemer machte. Joar, jetzt, wo ich saß, gings echt besser und vielleicht kam der Schwindel und die leichte Übelkeit auch einfach daher, dass ich seit Tagen? Naja, das ich seit einer ganzen Weile schon nix mehr gefuttert hatte. Pff und 'ne Dusche wäre auch mal nicht verkehrt...wahrscheinlich müffelten Rin und ich schon.
Ich widerstand dem Drang, an mir zu riechen und beobachtete Rin dabei, wie sie einen Tonbecher von Inoris Bruder organisierte, der dem Gespräch scheinbar schweigend aber soweit gefolgt war und ihn der Kleinen reichte. Nachdem sie den am Bach gefüllt hatte und zurück kam, nahm ich ihn auch direkt, murmelte ein leises "Danke" und nahm ein paar Schluck. Das kalte Wasser tat eeecht gut...
Ich leerte den Becher halb und seufzte leise nachdem ich abgesetzt hatte. Die Watte in meinem Kopf lichtete sich langsam und mein Hirn begann wieder normal zu arbeiten, weswegen sich nun natürlich eine gewisse Neugier breit machte. Ich musterte Inori und dann auch ihren Bruder noch einmal. So auf den ersten Blick sahen die sich nicht wirklich ähnlich. Hatte der Typ ein Horn auf der Stirn? "Und...wer seid ihr nochmal genau?" Mein Augenmerk ging zurück zu Inori, die eindeutig niedlicher aussah als ihr Bruder.



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294In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Do Okt 19, 2023 7:53 pm

Inori

Inori

Inori fand es lustig, wie Rin verkündete, dass Zazzi und sie ganz viel Essen dabei hätten, als gehörte es der Kleinen selbst. Aber das war okay. War ja nicht so, als verspräche sie ihrem erwachsenen Kumpel Nahrung, die er gar nicht bekommen würde. Inori würde eh alles abgeben, was ging, wenn sie müsste. Und sogar noch mehr, bis für sie selbst nix übrig blieb. So war sie eben... Aber noch war ja genug für alle da und deshalb stieg sie spendabel nickend auf die große Verkündigung ein.
Gleichzeitig schaute sie ein wenig streng den jungen Mann an, weil Rin außerdem "petzte", dass er gestern auch schon nichts gegessen hatte. "Ja genau. Erst mal trinken. Aber wir sollten das echt ändern. Schauen wir mal, ob's dir gleich besser geht."
Vielleicht war ihm ja auch nicht so gut, weil er eigentlich Hunger hatte und über den Punkt hinaus war, wo es sich noch wie Hunger anfühlte? Alles möglich, besonders mit einer Gehirnerschütterung!
Falls Inori fand, dass Rave oder Rin unangenehm rochen, merkte man ihr das nicht an. Sie war da schon Schlimmerem begegnet, um ehrlich zu sein. "Oh, vielen Dank, Rin", sagte sie, da das Mädchen es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Rave etwas zu trinken zu organisieren. Er leerte den Becher aus ihrem Gepäck auch recht zügig bis zur Hälfte. Inori beäugte den Patienten derweil aufmerksam, setzte sich nun aber auch wieder etwas bequemer und ein bisschen mehr seitlich zu den anderen hin, sodass auch ihr Bruder ein wenig mehr in den ... na ja, sehr kläglichen und total lückenhaften und weit auseinanderliegenden Sitzkreis miteinbezogen war.
"Uhm... Wie, genau?", fragte sie und neigte den Kopf auf die Seite. "Also ... wir ... sind unterwegs, weil wir uns um die Schreine kümmern. Weißt schon, nach dem Rechten schauen, aufräumen, den Geistern was dalassen." Sie wollte nicht zu genau ins Detail gehen, weil einige Leute skeptisch bei sowas reagierten, wollte aber auch nichts verschweigen, denn sie war stolz auf ihre Arbeit und tat sie aus voller Inbrunst. "Oder... Oder was meinst du?" Sie runzelte die Stirn, sodass sich in dem Augenmuster ein paar Wellen zeigten.

295In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Okt 24, 2023 5:53 pm

Rin

Rin

Mit Raves Vertrösten auf "gleich" ließ ich mich erstmal zufriedenstellen, schließlich war das verständlich und ich wusste auch, dass trinken wichtig war. Deshalb brachte ich ihm ja auch gleich was. Ich setzte mich danach wieder zu ihm und Inori und ließ den Blick von ihm zu ihr huschen, nachdem Rave getrunken hatte und sich mit einer Frage an Inori wandte.
Klar, neugierig war ich auch, vor allem jetzt wo ich überhaupt schon viel zufriedener war. Auf den Dank der beiden antwortete ich gar nicht, sondern lächelte nur zufrieden und lauschte dann Inori.
Ich selber antwortete - aus verständlichen Gründen - ja eher nicht so gern auf solche Fragen, aber die Antworten von anderen interessierten mich schon, und Inori schien auch nichts dagegen zu haben, uns zu erzählen, was sie hier machten. Was eine gute Frage war, schließlich kam nicht einfach so jemand hier mitten im tiefsten Wald vorbei, wo weit und breit kein Weg war - jedenfalls keiner, den wir gefunden hatten.
Wobei da ja auch noch die Sache mit den Tieren war, die mir auf der Zunge brannte, die ich aber nicht einfach so fragen wollte.
Ich runzelte ein wenig fragend die Stirn, als Inori etwas von Schreinen sagte. Ich hatte hier im Wald zwar noch keine gesehen, aber das lag ja vielleicht daran, dass ich bisher nicht so wirklich offizielle Wege benutzt hatte. Keine Ahnung. Und ich hatte auch noch nie jemanden getroffen, der sich um einen Schrein kümmerte.
Aber vor allem als sie weitersprach, bekam ich innerlich einen kleinen Schrecken, auch wenn man das äußerlich wohl nur daran sah, dass mein Gesichtsausdruck nicht mehr so offen, sondern eher verunsichert war, und ich ein klein wenig in mich zusammen sank.
"Geister?", wiederholte ich etwas ängstlich - auch wenn ich mir Mühe gab, das nicht zu zeigen. Als ich weitersprach, hatte ich das auch besser im Griff. "Du meinst Geister, die hier im Wald leben? Ihr lasst denen Sachen da?"
Ich hatte zwar noch nicht darüber gesprochen, aber das war einer der Hauptgründe, warum ich den Wald nicht mochte. Warum ich Nachts Angst im Wald hatte. Ich hatte viele Geschichten von Monstern und Geistern im Wald gehört, und für mich als Stadtkind waren die Geräusche Nachts einfach nur gruselig! Überall bewegte sich was und man wusste nie, wo das nächste Monster war, das einen fressen wollte. Und solche Geister beschenkten diese beiden auch noch? Was sollte das denn?



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296In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Okt 29, 2023 2:03 pm

Rave

Rave

Ich versprach mit einem deutlichen Nicken, das ich auch versuchen würde, etwas zu essen. Aber erst mal konzentrierte ich mich darauf, das Wasser zu trinken und zu schauen, dass ich es auch bei mir behielt. Wobei ich bereits jetzt merkte, dass ich damit scheinbar keine großen Probleme mehr hatte. Ums Essen mussten wir uns, Dank den beiden, scheinbar auch erst mal nicht. Wir schuldeten den Beiden schon jetzt ganz schön viel, so wies aussah und es gab nichts, was man ihnen als Tausch oder Dank anbieten konnte. Alles bis auf...
Ich ließ den Becher mit dem Wasser sinken und tastete mit der Hand nach meiner Hosentasche. Puh, er war immer noch da...hoffentlich war er nicht beschädigt.
Mein Augenmerk ging zurück zu Inori als diese meine Frage beantwortete und im Gegensatz zu Rin verunsicherte mich die Erwähnung von Geistern nicht. Ich wusste, dass es diese Naturgeister gab und das bestimmte Personengruppen auch irgendwie mehr mit ihnen zu tun hatten und angeblich auch mit ihnen kommunizieren konnte und sowas. Ich belächelte das Ganze nicht, aber ich kannte mich damit auch nicht wirklich aus oder hatte viel damit zu tun, weswegen ich mit dem Thema auch nicht wirklich was anfangen konnte. "Ah, achso", sagte ich daher nur und lächelte, während ich ihre Erklärung zur Kenntnis nahm. Es reichte zu wissen, dass die Beiden auf Patrouille oder ähnlichem waren und sie dadurch auf und gestoßen waren. Da hatten wir aber echtes Glück gehabt.
"Ja, das wollte ich nur wissen, danke", erwiderte ich noch leise und warf auch Zabuza einen Blick zu, der sich jedoch nicht die Mühe machte, sich an dem Gespräch zu beteiligen. Er nickte zumindest nur, griff dann aber nach einem Beutel und kam näher heran gerückt. "Hier, iss was", sagte er und legte den Beutel vor mir ab. Aus ihm lugten Brote hervor. Hmm, das sah wirklich nicht schlecht aus...
Aber noch griff ich nicht danach, nickte nur leicht und ließ meinen Blick zurück zu Rin wandern. Die war dem Job unserer beiden Retter eindeutig skeptischer eingestellt. "Ich glaube sie meinen nette Geister", sagte ich leise und warf Inori einen Blick zu. Das...stimmte doch, oder?



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297In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Okt 29, 2023 6:48 pm

Inori

Inori

Inoris Empathiefühler schlugen aus, als ihr Blick in Rins Gesicht huschte. Bestimmt war sie auch nicht die einzige, die sehen und hören konnte, dass Rins Nachfrage nicht von Neugier und Frohsinn kam, sondern eher vom Gegenteil.
Zabuza hatte in der Zwischenzeit die Gunst der Stunde genutzt und Rave ganz geschmeidig ein Brot zugeschoben. Na, das war ja fast schon ein Freundschaftsangebot! Inori lächelte kurz zu ihm hoch, um zu bekunden, dass sie das nett von ihm fand. Sie konnte und wollte sich schließlich nicht um alles kümmern. Na ja, also sie würde natürlich schon und sich nicht beklagen. Da war sie ja einfach eine viel zu große Gutelfe für.
"Haha, genau!", rief sie und strahlte Rin an, als Rave zu ihr meinte, dass sie bestimmt nette Geister gemeint hatte. "Die Geister, die von uns was kriegen, sind alle supernett! Sie passen auf den Wald auf und beschützen ihn, und wir tun unser Bestes, damit sie auch bei Kräften und gesund bleiben." Na gut, jetzt ging sie doch ein bisschen mehr ins Detail. Aber es war ihr auch zu wichtig, Rin ein besseres Gefühl zu geben. Wenn andere Angst vor den Geistern hatten, weil sie sie mit Monstern oder eben den bösen Geistern verwechselten, dann war es kein Wunder, wenn niemand mehr den armen Lieben was Gutes tat, sie in Vergessenheit gerieten oder sogar missverstanden wurden, und dann alles den Bach runterging.
"Manchmal sind sie ein bisschen griesgrämig, wenn man sich länger nicht blicken lässt oder Leute sie nicht respektieren. Oder ihnen Sachen klauen... - Aber wenn man nett zu ihnen ist, dann sind sie es auch zu dir. Meistens sind sie sogar hilfsbereit und kümmern sich. Zum Beispiel haben wir auch von einem Geist den Tipp bekommen, dass wir euch hier finden und ihr Hilfe gebrauchen könntet."
...Ups...
War das jetzt zu viel der Details gewesen? Sie und ihr Plappermaul!

298In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes So Okt 29, 2023 8:10 pm

Rin

Rin

Auch mein Blick huschte wieder zu dem Beutel, den Zabuza vor Rave hinlegte. Jetzt wo es mir wirklich wieder besser ging, konnte ich auch gut noch mehr Essen. Die letzten Tage hatten wir ja nicht wirklich viel gehabt, wenn überhaupt. Hunger war mir nicht unbekannt. Umso mehr wusste ich, dass man es ausnutzen musste, wenn man die Gelegenheit bekam, was Gutes zu essen.
Aber ich langte trotzdem nicht zu, weil meine Gedanken gerade eher bei den Geistern waren und das schon ein nicht zu verachtendes Thema war. Ich wusste nicht mehr, wie lange ich auf meinem Weg nach Cern durch den Wald geirrt war, aber es war schrecklich gewesen... Und ich hatte echt Angst gehabt, auch wenn ich mir Mühe gab, das den anderen nicht so zu zeigen. Ich war ja schließlich kein Angsthase! Aber Monster waren eben eine Nummer zu groß für mich...
Mein Blick huschte zu Rave, trotz seiner Worte unsicher, und dann zurück zu Inori. "Nette Geister?", wiederholte ich, nicht wirklich überzeugt.
Inori hingegen schien da ziemlich überzeugt zu sein und erzählte gleich alles was sie so machten, was zugegeben wirklich ganz gut klang. Bis auf, dass diese Geister auch mal griesgrämig oder so sein konnten. Aber trotz allem war ich noch nicht richtig überzeugt, schließlich war ich ja selbst schon im Wald gewesen und hatte da gar nichts von netten Geistern gesehen. Wenn überhaupt dann nur welche, die mir Angst machen wollten.
Und ehrlich gesagt war die Vorstellung, dass irgendwelche Geister mich und Rave hier die ganze Zeit über beobachtet hatten, um dann den beiden hier von uns zu erzählen, ziemlich gruselig! Vielleicht war es sogar noch schlimmer, dass man sie nicht sehen konnte. Oder sahen sie nur aus wie Bäume? Oder was anderes? Naja, oder vielleicht waren sichtbare Monster doch gruseliger... Ich wusste es auch nicht! Das alles war einfach grausig!
"Aber ich hab gehört, es gibt Monster im Wald, die Menschen fressen... Vielleicht auch Geister, ich weiß nicht genau... Weil viele hier nie wieder raus kommen." Da war es. Jetzt hatte ich es ausgesprochen. Solche Geschichten gab es genug, sogar Zuhause in Anrin.
"Und die beobachten uns auch noch?", fragte ich ein wenig leiser und warf Rave einen Blick zu. Verstand denn keiner, wie unheimlich das war?! Unsichtbare Geister, die um uns herumschwebten, oder sich irgendwo versteckten und uns beobachteten? Brrr, ne! Ich riss mich bei dem Gedanken nur soweit zusammen, weil ich nicht alleine war, sonst würde ich echt die Krise kriegen!



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299In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Mo Okt 30, 2023 7:54 pm

Mara

Mara

First Post

Play mit Leilani


Ein neuer Tag brach an. Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch das dichte Blätterdach des Cern-Waldes. Es war ein ruhiger Morgen, begleitet vom Gesang der ersten Vögel. Mara war bereits seit einer Stunde wach und hatte im Schutze der Dunkelheit auf einer kleinen Wiese grasen können. Die aufgehende Sonne war das Zeichen, sich zurück in den Wald zu ziehen und die oft benutzten Waldwege zu meiden. Je mehr man von ihnen abkam, umso holpriger wurde das Unterholz. Durchreisende traf man selten. Und sie wusste, dass die Jäger besonders in den Morgen- und Abendstunden die Weideplätze aufsuchten. Im dichten Dickicht müsste man versteckte Fallen fürchten. Wie der scheue Hirsch, der sie nun einmal war, bewegte sich die Elanarin mit schreitenden Schritten durch den Wald. Ihre Haltung war leicht geduckt. Die beweglichen Ohren horchten unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen. Ihr Ziel war der schmale Flusslauf, der als Bach seinen Ursprung hatte und nicht schnell breiter wurde. Doch eine Stelle gab es, die einem seichten Teich glich und sogar ein Überqueren möglich machte. Aufmerksam hielt die junge Hirschkuh inne und hob den Kopf, um ihren Blick über das Ufer schweifen zu lassen. Zögerlich trat sie über das Ufer in den Teich, um aus diesem zu trinken. Ihre Übervorsichtigelkeit ließ sie nach nur wenigen Schlücken den Kopf heben, um abermals die Umgebung abzusichern. Die Vögel zwitscherten ihre Lieder zum Tagesanbruch. Die Baumkronen rauschten leicht in der Brise. Es war ein friedlicher Morgen. Als der Wind sich etwas drehte, positionierte Mara sich in Windrichtung, um potentielle Raubtiere schneller zu erblicken. Sie hatte ein mulmiges Gefühl. Als wäre etwas in der Nähe. Es stellte sich nur als eine gewöhnliche Hirschkuh heraus, die den Wald durchwanderte. Ein indirekter Artgenosse. Einfacher gestrickt als sie. Mara sozialisierte sich oft mit den Tieren, aber ihr fehlte immer etwas dabei. "... !" Sie bekam nicht einmal einen Laut heraus; es war vielmehr ein geräuschvolles Einatmen. Tiere sprachen nicht. Nicht so, wie sie es konnte. Sie sah von einer Interaktion ab, sowohl das Tier bereits davongezogen war. Mit einem besseren Gefühl, trank sie weiter aus dem fast stillen Fluss.

300In den Tiefen des Waldes - Seite 12 Empty Re: In den Tiefen des Waldes Di Okt 31, 2023 3:22 pm

Leilani

Leilani

Seit etwa zwei Wochen war ich jetzt schon alleine unterwegs. Davor hatte einer der Kobolde aus dem Dorf, ein Freund von mir, mich begleitet und hatte mit mir ein paar bekannte Waldwesen aufgesucht. Der alte Baumgeist in der Gestalt eines riesigen Mammutbaums, eine andere Koboldkolonie, in der ein Weiser lebte, und das ein oder andere Tier, dessen Verstand mehr als der eines gewöhnlichen Tieres war und das schon viele Jahre lebte und viel gesehen hatte.
Leider hatte niemand von ihnen eine Antwort für mich.
Die Dorfältesten hatten mir von noch ein paar anderen Wesen erzählt, die es im Wald geben sollte, und die eine unglaubliche Weisheit und ein großes Wissen besaßen, aber sie waren weiter weg und niemand aus dem Dorf war ihnen je begegnet. Mehr als Geschichten gab es nicht.
Aber alle meine Freunde, meine Familie aus dem Dorf, machten mir Mut. Der Wald war groß. Irgendwo gab es bestimmt jemanden, der mir mehr über mich oder meine Artgenossen sagen konnte.
Und obwohl ich auch unsicher war, und nervös, weil ich noch nie richtig alleine unterwegs gewesen war, war ich irgendwie auch gespannt. Vor allem natürlich bei dem Gedanken an andere Drachen.

Zwei Wochen war das also her, und langsam legte sich meine erste Aufregung. Bis jetzt hatte ich noch nicht viel anderes gesehen als das, was ich schon kannte. Die Waldtiere, Pflanzen, manchmal kreuzte ich auch einen der Pfade, bei denen mein Geruchssinn mir sagte, dass hier Menschen unterwegs waren, aber die Menschen selbst sah ich nicht. In den Umkreis des Kobolddorfes verirrte sich nur äußerst selten jemand, doch langsam kam ich in eine Gegend, die ich vorher noch nicht erkundet hatte. Ich war so weit weg von Zuhause wie noch nie.
Zu fressen gab es für mich genug, und auch Wasser war nicht schwer zu finden. Was ich aber bisher noch nicht gefunden hatte, waren andere Wesen, mit denen ich sprechen konnte. Die gewöhnlichen Waldtiere verstanden mich nicht. Manche fürchteten sich auch vor mir und liefen weg, aber andere sahen mich wohl nicht als Feind an und beobachteten mich nur vorsichtig.
Ich selbst hatte keine Angst. Natürlich war ich vorsichtig, vor allem in der Nähe der Menschenpfade, aber meistens streifte ich eher unbeschwert durchs Dickicht. Ich hatte hier kaum etwas zu befürchten.
Heute Morgen hatte ich bereits gefressen und folgte nun dem Geräusch eines leisen Plätscherns, das bald stärker wurde und mich zu einem kleinen Fluss führte.
Bevor ich aber ganz beim Wasser angelangt war, kam ein Geruch an meine Nase, der mir fremd war. Zwar war es wahrscheinlich ein Waldtier, denn es roch nach Wald, aber eben ein fremdes. Sehen konnte ich noch nichts, daher näherte ich mich der Baumgrenze am Ufer nur vorsichtig, die Flügel dicht an meinen Körper angelegt, um mich kleiner zu machen.
Ich musste bis an die letzten Sträucher am Ufer heran, bis ich eine dunkle Gestalt ein Stück weiter flussabwärts entdeckte. Es war ein recht großes Tier, vielleicht etwas kleiner als ich, aber mit einer auffälligen Farbe. Der Geruch schien daher zu kommen.
Vorsichtig schob ich den Kopf mit meinem langen Hals etwas weiter vor, um einen besseren Blick auf das Tier zu werfen. Es war schön! Dunkel wie die Nacht und doch bunt wie ein Vogel! So eins hatte ich noch nie gesehen. Staunend betrachtete ich es aus meinem Halb-Versteck heraus.



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