Gemeinsam gelang es ihnen irgendwie den Verband anzulegen, ohne dass alles krumm und schief aussah. Es sah sogar ziemlich anständig aus, dafür dass Est so etwas noch nie wirklich gemacht hatte und Hinues Bewegungen gerade gewissermaßen eingeschränkt waren. Nachdem Est den Knoten festzog, stemmte er stolz die Hände in die Hüften. Vielleicht sollte er das ganze zwar weniger wie ein erfolgreiches Experiment betrachten und mehr wie eine ernste Situation bei der das Wohlergehen einer anderen Person auf dem Spiel stand, aber … so war er eben.
Als Hinue sein Hemd schließlich wieder angezogen hatte, ging Est einmal um den Baumstumpf herum, um Hinue wieder frontal gegenüber zu stehen. Er wollte schließlich nicht mit dessen Hinterkopf sprechen. „Eine Schiene?“, fragte er und verzog nachdenklich das Gesicht. Einen Stock oder ähnliches könnte er wohl auftreiben, aber ob das ausreichte? Ahnungslos kratzte Est sich am Kopf. „Wenn dein Fuß sowieso noch geschwollen ist, dann macht Kühlen am meisten Sinn“, stimmte er Hinue schließlich zu. Er deutete mit einer Geste an, dass Hinue kurz warten sollte und begab sich abermals ins Zelt. Dort kramte er nach den nötigen Utensilien und kehrte nach anderthalb Minuten wieder zu Hinue zurück — im Schlepptau ein weiteres Stückchen Stoff, eine Verbandrolle und eine Schale mit einer klaren Flüssigkeit, die frisch und minzig roch. Est hockte sich im Schneidersitz vor Hinue auf den Boden, tauchte den Stoff in die Flüssigkeit und … hielt erstmal inne. „Welcher Fuß war’s nochmal? Ich erkenne da irgendwie keinen Unterschied.“ Fragend und minimal verlegen sah er zu Hinue hoch, dann wanderte sein Blick wieder zu seinen Füßen, die nicht viel menschenähnliches an sich hatten. Von Neugier gepackt streckte Est einen Zeigefinger aus, um die robust aussehenden Krallen vorsichtig anzustupsen. Was genau er damit bezwecken wollte, wusste er selbst nicht, aber er hatte noch nie ein Wesen wie Hinue gesehen. Es war halt einfach spannend.
Als Hinue sein Hemd schließlich wieder angezogen hatte, ging Est einmal um den Baumstumpf herum, um Hinue wieder frontal gegenüber zu stehen. Er wollte schließlich nicht mit dessen Hinterkopf sprechen. „Eine Schiene?“, fragte er und verzog nachdenklich das Gesicht. Einen Stock oder ähnliches könnte er wohl auftreiben, aber ob das ausreichte? Ahnungslos kratzte Est sich am Kopf. „Wenn dein Fuß sowieso noch geschwollen ist, dann macht Kühlen am meisten Sinn“, stimmte er Hinue schließlich zu. Er deutete mit einer Geste an, dass Hinue kurz warten sollte und begab sich abermals ins Zelt. Dort kramte er nach den nötigen Utensilien und kehrte nach anderthalb Minuten wieder zu Hinue zurück — im Schlepptau ein weiteres Stückchen Stoff, eine Verbandrolle und eine Schale mit einer klaren Flüssigkeit, die frisch und minzig roch. Est hockte sich im Schneidersitz vor Hinue auf den Boden, tauchte den Stoff in die Flüssigkeit und … hielt erstmal inne. „Welcher Fuß war’s nochmal? Ich erkenne da irgendwie keinen Unterschied.“ Fragend und minimal verlegen sah er zu Hinue hoch, dann wanderte sein Blick wieder zu seinen Füßen, die nicht viel menschenähnliches an sich hatten. Von Neugier gepackt streckte Est einen Zeigefinger aus, um die robust aussehenden Krallen vorsichtig anzustupsen. Was genau er damit bezwecken wollte, wusste er selbst nicht, aber er hatte noch nie ein Wesen wie Hinue gesehen. Es war halt einfach spannend.