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Immergrün-Flusslauf

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51Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Di Dez 29, 2020 2:36 pm

Gast

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Gast

Si ganz konnte Juya das andere Lebewesen noch nicht wahrnehmen. Alles wirkte so unreal und verschleiert. Er hörte noch recht dumpf und hatte Schweiß auf der Stirn. Was war denn mit ihm passiert. Hat er eine giftige Frucht gegessen oder verseuchtes Wasser getrunken. So ganz kam Juya dem Ursprung nicht nach, doch sein Zustand besserte sich. Sein Blick versteifte sich auf den Anderen.
Ob mit ihm alles in Ordnung sei? Etwas betroffen und ironischer als eigentlich gewollt antwortete er: "Ja natürlich geht es mir gut! Ich bin der Kööönig der Welt!", schrie er durch den Wald. Zugegeben, er wirkte eher verwirrt als ironisch, doch das sollte ihn nicht davon abhalten, sich immer weiter zu regenerieren. Immerhin hatte er genug Blut verloren, um auch gar nicht mehr aufzuwachen. Das ist ja von Mensch zu Mensch, von Individuum zu Individuum unterschiedlich.
So langsam jedoch stand Juya auf und sprach zu dem anderen. "Also dann, ich danke dir. War nett dich kennen gelernt zu haben... ähh...", er stockte, weil er sich nicht mehr an den Namen des Gegenübers erinnerte. Kannte er ihn überhaupt. Juya war sich sehr unsicher und versuchte dann das ganze zu überspielen. "Auf jeden Fall... man sieht sich!", sagte der Tano, während er sich umdrehte und langsam aber sicher die ersten Schritte ging. Er wollte sich nach etwas Wasser umsehen. Er hatte starken Durst und auch kein Wasser zum bändigen mehr. Da kam ihm wieder in den Kopf, dass seine Ausführung stockte. Noch einmal griff er sich an die Wunde, bevor er sich noch einmal umdrehte und den anderen erblickte. Er kniff die Augen feste zusammen, als wolle er in die Ferne schauen. War er das etwas gewesen?

52Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Mi Dez 30, 2020 6:32 pm

Hinue

Hinue

Mein aufmerksamer Blick wandelte sich zu einem Grinsen, als der Mann eine zugegeben etwas verwirrte Antwort auf meine Frage gab, und letztendlich gluckste ich auch leise. Hatte wohl keine Ahnung, was sich so im Wald herumtreiben konnte, der Gute.
Machte nichts. Ich war guter Dinge, auch wenn ich zugegebenermaßen noch eher genauso viele Schmerzen hatte wie vorher. Aber immerhin war ich nicht mehr hungrig. Das machte mich wirklich schlecht gelaunt.
Der andere schien seinen Verstand aber doch zumindest noch nicht ganz verloren zu haben, denn was er weiter sagte, als er aufstand, klang wieder recht vernünftig. So ganz in meinem Sinne war es trotzdem nicht.
"Hey hey, warte mal", sagte ich und ließ auch meine Hände sinken und stützte sie auf dem Boden auf, presste aber wieder die Lippen zusammen, weil das in der linken Schulter noch ziemlich wehtat. Und mein verletzter Fuß sowieso, sobald ich ihn bewegte. Daher blieb ich lieber nochmal sitzen.
"Du willst doch nicht ganz alleine durch den Wald stolpern, oder? Und mich dazu auch noch hier ganz alleine zurücklassen - wo ich doch verletzt bin?" Klar, ich konnte ihn zwar nicht daran hindern, wenn er es wirklich vorhatte. Aber immerhin schien der Fremde sich selbst nicht ganz so sicher zu sein, was er wollte. Er blieb nach ein paar Schritten jedenfalls stehen und sah zu mir zurück. Mir fiel auf, dass er wieder die Hand an seinem Hals hatte.
"Hör mal, es ist ziemlich offensichtlich dass du keinen blassen Schimmer hast, wo du hier bist oder wie man sich hier verhält. Wenn ich das sehe, dann sehen das erst recht die wilden Tiere, Waldgeister, Fabelwesen, oh und natürlich die Banditen, die nutzen das schamlos aus. Hab ich schon erwähnt wie riesig der Cern-Wald ist? Und wie versteckt seine Siedlungen liegen?" Ich wischte mir den Dreck von den Händen und warf einen demonstrativen Blick in die Umgebung. "Nicht dass du wieder in Ohnmacht fällst", fügte ich mit einem Schmunzeln hinzu. Das sollte er sich wirklich besser überlegen.



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53Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Do Jan 07, 2021 8:34 am

Gast

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Gast

Kurz überlegte Juya, was er sagen sollte. Natürlich war er sicherlich gefährlich in dem Wald an der ein oder anderen Stelle. Und mit Sicherheit wäre er mit einer heimischen Begleitung besser dran. Aber den Verletztheits-Joker zu ziehen, das war echt ne meise Nummer. Immerhin war er der, der umgekippt war und nicht sein Gegenüber. Etwas irritiert darüber, was der Merkwürdige von sich gab, überlegte Juya was er sagen sollte. Er fing an, herzlich zu lachen. "Haha, Glück gehabt. Fast hätte ich dirs geglaubt. Aber so schnell kriegst du mich nicht. Ich bin durch halb Jualen gereist und hab mich nach der Umgebung gerichtet, warum sollte das denn auch nicht hier passieren?", fragte er rhetorisch, und setzte diesmal wirklich zum Abgang an.
Auch wenn Juya jetzt nicht genau wusste, warum er Bewusstlos wurde, so konnte er diesem Geschöpf nicht wirklich trauen. Was wollte es denn von ihm? Frieden? Freundschaft? Oder doch vielleicht nur Leben?

54Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Do Jan 07, 2021 1:41 pm

Hinue

Hinue

Ich hob eine Augenbraue und lachte auf bei der Antwort des Fremden, die mal wieder bewies dass er noch nie auf Shushnar gewesen war. "Na weil das hier nicht Jualen ist", flötete ich ihm hinterher und gluckste. Sah aber nicht so aus, als wollte er sich aufhalten lassen. Na schön, sollte er doch. Er würde schon merken, dass ich sehr wohl die Wahrheit gesagt hatte, denn der Cern-Wald war nicht nur riesig und unübersichtlich, sondern auch voller Gefahren. Und außerdem waren viele Siedlungen, inklusive der Hauptstadt, so versteckt, dass man ohne Probleme direkt dran vorbei oder mitten hindurch laufen konnte, ohne sie zu entdecken. Was das anging, hatte ich natürlich einen unschlagbaren Vorteil.
Nun gut. Da der Kerl offensichtlich ein rücksichtsloser Eigenbrötler war und keine Skrupel hatte, Verletzte im Wald liegen zu lassen, musste ich mir eben selbst helfen. Nicht dass ich besonders angetan von fremder Hilfe gewesen wäre, aber es machte nunmal einiges einfacher. Ich streckte mich nach dem dicken Ast, den ich vorher schon als Stütze benutzt hatte, und richtete mich mit Mühe und Not und einigem Gefluche wieder auf. Mir kam vor, es wäre ein klein wenig einfacher als zuvor, aber vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. Da ich nicht sicher war, in welche Richtung ich musste, entschied ich mich vorerst für eine ähnliche wie der Fremde, denn das war immerhin weg von der Wüste, zu der ich auf keinen Fall zurück wollte.
Der Herzschlag des Blondschopfs war für mich noch wahrnehmbar, auch wenn ich den Kerl zwischen den dichten Pflanzen längst nicht mehr sehen konnte. Aber da war noch ein Herzschlag in der Nähe, der zu einem größeren Wesen gehören müsste. Nein, zwei sogar. Oder war das nicht sogar ein dritter, gerade so am Rande meiner Wahrnehmung? Sicher war ich da nicht, aber was sicher war, war dass irgendetwas oder irgendjemand durch den Wald streifte - und zwar in Richtung des blonden jungen Mannes.



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55Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Mo Jan 11, 2021 8:08 pm

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Gast

Die letzten Worte versuchte der Juale zu überhören, doch das konnte er nicht. Dass das hier nicht Jualen ist, das war Juya mit Sicherheit bewusst. Immerhin war er hierher über eine recht lange Wassereise gekommen und bei der ersten Gelegenheit des Geldausgebens, auf Grund der Währung in die Traditionen hierzulande eingewiesen.
Trotzdem lies der Wasserbändiger sich nicht verhindern, seinen Weg zu finden. Immerhin brauchte er sich von keinem Geschöpf, dem er nicht traute, Aussagen ohne Wertgehalt an den Kopf knallen lassen. Er stapfte also durch die ersten paar Büsche und merkte, wie der Wald immer dichter und dichter wurde. Auch wenn Juya ab und zu kleine Rinnen spürte, in denen Wasser fließte, so reichte ihm dieses Wasser bei weitem nicht, um es großartig effizient zu bändigen. Er suchte weiter nach viel Wasser. Ein Tümpel, Sumpf, See, Fluss oder wie auch immer sollte ihm genügen, um sein Behältnis wieder aufzufüllen. Wenn er denn dazu imstande war. Immerhin wurde vorhin seine Aktion der Abwehr auch blockiert und abgebrochen. Lustig fand Juya das im übrigen nicht. Sicherlich war der andere daran Schuld. Juya konnte froh sein, dass er so früh aufgewacht war. Wer weiß, was der andere sonst noch alles gemacht hätte. Oder die andere? So ganz war Juya sich darüber auch nicht schlüssig, aber eigentlich war ihm diese Entscheidung der Geschlechtswahl auch recht gleichgültig.
Während Juya nun die nächste Ranke von sich weg schob, kam er auf einen recht kleinen Platz von vielleicht vier Quadratmetern, welcher von oben mit Sonnenlicht beschienen wurde. Hinter sich hörte er ein Geräusch, welches sich langsam verdeutlichte und lauter wurde. Erst überlegte er, ob das nicht das andere Geschöpf war, doch als Juya genau hinhörte, spekulierte er auf einen Vierbeiner. Er zog seine Axt von seinem Rücken und schauderte, was dort auf ihn wartete. Kurz hörte er noch einmal, als das Geräusch verstummte. Wäre es ein wildes Tier, so würde es nun sehr nah sein, sein Opfer beobachten und jeden Moment auf Juya zuspringen.
Zum Glück hatte er in seiner Vergangenheit genau für solche Situationen trainiert. Juya, Körperspannung anlegen, zuhören, konzentriert bleiben und... Eine Wildkatze sprang aus einer der Lianenwände und Juya riss den aufspringenden Tierkörper mit seiner Axt und einer eleganten Drehung zu Boden. Ein direkter Treffer. Die Raubkatze lag dort, und versuchte Juya zu kratzen, während sie vom Boden nicht mehr richtig auf kam. Juya legte währenddessen die Axt vom Tier, wobei die Wunde zu bluten begann. Juya schrie: "Wenn dir was an deinem Leben liegt, dann lauf. lauf aber schnell! Am besten so schnell du kannst! Und tue das nie wieder.". Dann stand das Tier schmerzverzerrt auf und ging langsam und recht gekrümmt wieder in den Wald hinein. Juya behielt fürs erste die Axt in seiner Hand, solange er kein Wasser hat.
Hätte der andere doch nur mal gesehen, wie er das gemacht hat. Pah, Juya weiß was er tut. Er ist nicht von gestern. Wo steckt denn eigentlich der andere? Juya war sich sicher, wenn er wirklich verletzt sei, dass er ihm folgen würde. Scheinbar wirklich nur eine dumpfe Lüge.

56Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Di Jan 12, 2021 1:09 pm

Hinue

Hinue

Während ich einfach weiter durch den Wald stapfte, was schon schwierig genug für mich war, konnte ich die Bewegungen der anderen Wesen anhand ihrer Herzschläge mehr oder weniger verfolgen. Es sah inzwischen nach einem Kampf aus, weshalb ich auch etwas weiter nach links in Richtung Norden abbog, um nicht allzu sehr in die Nähe zu kommen.
Eine laute Stimme durchbrach die Geräusche des Waldes und einige Vögel flatterten erschreckt davon. Ich hielt nur kurz in meinem Humpeln inne und setzte meinen Weg dann fort. Ja, vielleicht wäre es klüger gewesen, in der Nähe des Fremden zu bleiben, aber mal ehrlich: er kam viel schneller voran als ich, wie ich zähneknirschend zugeben musste. (Was natürlich nur an meinen Verletzungen lag, die es eigentlich gar nicht geben sollte!) Ich hatte also kaum eine Chance, ihn einzuholen, wenn er nicht auf mich wartete, und das hatte er ja nicht vor, wie er deutlich gemacht hatte. Daher bestand meine nächstbeste Chance darin, ein Dorf oder mit etwas Glück sogar Cern-Stadt zu finden, und das war mein Vorhaben.
Und dabei musste ich mich beeilen, denn ohne meine Fähigkeiten war ich ziemlich aufgeschmissen. Dummerweise sollte ich das bald zu spüren bekommen, denn der eine Herzschlag, der mit dem Fremden gekämpft hatte, und der zweite, der in der Nähe gewesen war und sich von dem lauten Ruf - und vielleicht dem Kampf - offenbar hatte abschrecken lassen, bewegten sich nun in meine Richtung. Ich sah mich bereits nach etwas um, das mir helfen könnte, aber das einzige was ich fand war ein dicker, großer Baum, dessen Inneres hohl zu sein schien und in den ich mich vielleicht durch den Spalt hineinschieben konnte. Es widerstrebte mir zwar, denn dann saß ich in der Falle, aber eine Rückendeckung zu haben war immer noch besser als von zwei Seiten angegriffen zu werden. Also humpelte ich rasch auf den Baum zu und griff mir im Vorbeigehen einen dicken Ast, den ich mitnahm.
Ich kam gerade keuchend bei dem Baum an, als ein Rascheln hinter mir erklang, aber natürlich wusste ich schon, dass eins der Wesen da war. Mit einem unterdrückten Schmerzlaut stützte ich mich an dem Baum ab und stolperte mehr durch den Spalt, als dass ich hineinkroch. Er war gerade breit genug für mich und so groß wie mein Arm lang war, es war also ziemlich eng.
Als ich mich umdrehte, sah ich gerade noch wie eine große Wildkatze auf mich zu sprang und direkt vor meinem Versteck landete, einen Augenblick später krallte sie bereits nach mir. "Uaah!" Ich drückte mich soweit zur Seite wie es ging und stieß mit dem dicken Ast zu, musste aber ein paar Mal nach der Katze schlagen, bis sie sich zurückzog. Und ich hatte auch einige Kratzer abbekommen. Die zweite Wildkatze war inzwischen auch angekommen und die beiden lungerten vor meinem Baum herum. Die zweite humpelte stark und ich sah Blut im Fell. Na wunderbar. Nächstes Mal solltest du doch ein Messer mitnehmen.
Die erste Katze ging wieder zum Angriff über und krallte mit einer Vorderpfote in mein Versteck, und wieder wehrte ich mich nach besten Kräften mit dem Ast. "Ha! Los, verschwinde!", schrie ich die Tiere dabei an und versuchte es damit auf die Art meines flüchtigen Bekannten. Er war dabei aber scheinbar eindrucksvoller gewesen, denn auf mich hörten sie nicht. Tja...
Wenn die Wildkatzen nicht aufgaben, war es nur eine Frage der Zeit, wie lange ich hier noch durchhalten konnte. Und ohne meine Kräfte... sah das hier ganz schön übel für mich aus.



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57Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Fr Jan 15, 2021 8:10 pm

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Juya atmete tief durch. Er hatte es wirklich geschafft, die Katze von sich zu jagen. Mit einem festen Schnaufen schob er sich eine Strähne aus dem Gesicht in sein restliches Haar. Die Schmerzen am hals ließen zum Glück nach. Stelle sich Gott vor, was er sonst hätte machen sollen. Mit einem Ruck packte Juya also wieder seine Waffe auf den Rücken. Er ging also weiter, wie er gewohnt war, seine Wege in die vorher bestimmte Richtung. Aus der ferne hört Juya nur, wie die Raubkatzen scheinbar ihr neues Ziel gefunden haben. Das Kratzen an der Rinde eines Baumes und die Rufe der Tiere waren klar zu hören. Juya schritt weiter, bis er einen kleinen Tümpel gefunden hatte. Er kniete sich nieder und versuchte wieder das Wasser zu bändigen. Mit Erfolg. So bändigte er erst etwas Wasser zum Reinen, dass er dann trank. Darauf hin packte er noch etwas in seinen Vorrat, bevor er wieder trank.
Plötzlich hörte Juya leise aus der Ferne Rufe. Es waren deutlich erkennbare Verteidigungsrufe. Da war wohl jemand in Gefahr. Juya warf also das restliche Wasser wieder in den Tümpel und lief los, in Richtung der Schreie. Immer wieder verhedderte er sich in Lianen oder ihm schlug ein Ast gegen die Seite oder am Gesicht vorbei. Als die Geräusche extrem laut waren, wurde der Wasserbändiger langsamer und erblickte die Szenerie. Zwei Katzen liefen im Kreis vor dem baum versuchten immer wieder in einen Spalt einen Angriff zu erreichen. Dort scheint jemand drinne zu sein.
In der Überlegung, was Juya nun tun könne, schwankte er zwischen Wasserbändigen und seiner Axt. Er wusste genau, dass die eine Katze sein bisheriges Opfer war. Sie blutete und war in ihrer Gangweise stark eingeschränkter als die andere. So viele verletzte Wildkatzen werden hier hoffentlich jetzt auch nicht wieder herum laufen. Nach kurzer Überlegung nahm Juya die Axt noch einmal von seinem Rücken und bändigte Wasser zu Eis an der Klinge, um so an einer Seite eine eisige Klinge zu erschaffen. Das sollte wohl für eine splittrige Angelegenheit sorgen, grinste Juya vor sich her, während er die Axt nun in die Hände nahm. Danach kam er recht lässig aus dem Gebüsch und stand nun nahe der Katzen. "Schauen wir mal, wer da noch nicht genug von mir hat.", sprach er recht selbstbewusst, während er ein noch verschmitzeres Grinsen aufsetzte und mit seiner Axt anfing, heftig zu bluffen.

58Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Fr Jan 15, 2021 8:29 pm

Hinue

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Ich wehrte mich weiter mit meinem Ast gegen die Angriffe der Katze, die immer wieder nach mir krallte und dabei nicht nur mich, sondern auch den Ast immer wieder erwischte. Meine behelfsmäßige Waffe wurde dabei ganz schön in Mitleidenschaft gezogen, ganz zu schweigen von meinen Unterarmen, wo die Wildkatze mich erwischte. Immer wieder entschlüpfte mir ein kurzer Ausruf, oder ich versuchte es wieder, die Wildkatze mit Lautstärke einzuschüchtern. Dass das nicht besonders viel Erfolg zeigte, war allerdings nicht schwer zu sehen. Die Tiere wussten genau, dass ich in der Falle saß.
In meinem Kopf arbeitete es, um nach einer Lösung für meine ungünstige Situation zu suchen, aber die Wildkatzen ließen mir auch nicht wirklich Gelegenheit dazu. Ab und an ließen sie mich für ein paar Momente in Ruhe, wenn ich sie genug erwischt hatte, aber es reichte scheinbar nicht.
Da fiel mir plötzlich ein weiterer größerer Herzschlag in der Umgebung auf, der sich rasch näherte. Entweder ein noch größeres Raubtier, das seine Gelegenheit witterte, oder... oder...
Die Wildkatze, die gerade wieder die Pfote durch den Spalt steckte und versuchte mich zu erwischen, hinderte mich daran, hinaus zu sehen. Aber ich wusste auch so, dass es ein Zweibeiner war, und ich hatte auch schon bevor ich die Stimme hörte eine starke Vermutung wer es sein könnte. Tatsächlich war ich erleichtert.
Die Wildkatze ließ von mir ab und blickte sich mit ihrer Partnerin zu dem Fremden um. Angriffslustig zuckten die langen Schwänze, aber die verletzte Katze hatte wohl ihre Begegnung mit der Axt nicht vergessen, denn sie hielt sich deutlich zögerlich zurück, während die andere fauchte und mutiger war, aber auch vor den Bewegungen der Axt vorsichtig war. So einfach wollten sie beide wohl ihre Beute nicht aufgeben, aber auf einen großen Kampf schienen sie auch keine Lust zu haben.
Ich verhielt mich still und nutzt die kurze Ruhepause zum Verschnaufen. Tiefe Kratzer an meinen Armen bluteten und mein Fuß tat höllisch weh, auch wenn ich ihn entlastete und nur auf dem gesunden Bein stand, während ich im Inneren des Baumstamms angelehnt stand. Meine zerkratzte Waffe hielt ich noch erhoben in den Händen.



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59Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Mi Jan 20, 2021 6:44 pm

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Juya erblickte die Situation und sieht, wie die Katzen die Situation erschaudern. Die eine fauchte und sah sehr gewaltbereit aus; die andere eher zurückhaltend und etwas eingeschüchtert. Es wird wohl wirklich die Katze sein, die Juya angegriffen hatte. Mit einem schnellen Stampfen vor sich versuchte Juya den Schrecken der Tiere zu zeigen. Während die verletzte Katze zusammenzuckte und ein Stück zurück sprang, fauchte die andere noch stärker. Da hatte wohl eine Katze nicht genug des Glückes, heute erlegt zu werden. Juya nahm die mit Eis besetzte Axt und lief Schritt für Schritt langsam nach vorne, für jeden Moment bereit anzugreifen. Als dann die eine Katze schon losspringen wollte, suchte die Verletzte in den Büschen schon das Weite. Die Mutigere der beiden schaute sich um und floh ebenfalls, als sie sah, dass ihre Partnerin geflohen ist. Juya fiel etwas Spannung aus den Knien und er bändigte sein Wasser wieder in sein Behältnis. Dann befestigte er die Axt wieder auf dem Rücken und näherte sich dem Baum. "Na dann komm mal raus, kleiner Mann.", sprach er in den Baum. Wohlwissend, es wird wahrscheinlich das Geschöpf von vorhin sein.

60Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Do Jan 21, 2021 5:08 pm

Hinue

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Aufmerksam lauschte ich und beobachtete die Herzschläge draußen. Viel passierte nicht, aber ich konnte erkennen, dass die beiden Wildkatzen über den Eindringling zwar alles andere als erfreut waren, sie sich aber wohl auch nicht mit ihm anlegen wollten. Es dauerte nicht lange, da suchten beide das Weite.
Ich schloss die kohlschwarzen Augen einen Moment lang, als auch schon die Stimme des Blondchopfes erklang. Innerlich musste ich glucksen. Na, so hat mich auch noch keiner genannt.
Ich wischte mir das Blut von den Armen und richtete meinen Umhang wieder. Etwas schwerfällig stemmte ich mich vom Inneren des Baumstamms fort und erschien in dem Spalt. "Na, so klein bin ich auch wieder nicht", sagte ich und grinste schief. Der lange Ast, den ich als Gehstütze benutzt hatte, stand noch neben mir, und den nahm ich mir jetzt und kletterte etwas umständlich und nicht ohne zusammengebissene Zähne und das ein oder andere scharfe Ausatmen aus dem Baum heraus. Gut dass ich meinen Schwanz und meine Flügel zum besseren Gleichgewicht hatte.



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61Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Di Jan 26, 2021 2:04 pm

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Bestätigend kroch aus dem baum mit Mühe und Not das Geschöpf und grinste den Wasserbändiger schief an. Juya wusste doch, dass sich niemand anderes im Baum versteckte. Als er den doch sehr angekratzten Ast in der Hand sah und erkannte, dass der Andere wirklich verletzt war, musste er nun doch mal der Wahrheit ins Auge sehen. Er musste ihm helfen.
Etwas schmunzelnd auf seine Reaktion setzte sich Juya nun auf den Waldboden, während er das Blut auf der Erde förmlich spüren konnte. Die eine Wildkatze wird nicht mehr lange leben. Da es sehr wahrscheinlich Rudeltiere sind, wird die andere dann nicht so schnell mehr erscheinen.
"Ja, dann setz dich doch mal und rede mit mir Klartext. Wer bist du? Was bist du? Was wolltest du von mir? Wieso bist du verletzt? Es gibt so vieles, dass ich dich fragen könnte, doch ich hätte eigentlich gerne, dass du das aus freien Zügen erzählst.", bombardierte der Blonde den Anderen mit Fragen. Er wollte nun wissen, woran er ist, um auch die Situation gerecht einschätzen zu können und dem anderen zu helfen. Vielleicht findet er ja in diesem Dingens noch eine gute Connection, die man später vielleicht mal wieder benötigt.

62Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Mi Jan 27, 2021 1:58 pm

Hinue

Hinue

Es war tatsächlich schon schwierig genug, mit nur einem gesunden Fuß aus dem Baumstamm wieder herauszuklettern, aber was sollte ich sagen - ich hatte wohl schon Schlimmeres überstanden. Schließlich stand ich verschnaufend draußen an den Baum gelehnt da und richtete den Blick zurück auf den Blondschopf, der sich immerhin nicht wieder davongemacht hatte. Sein Blick schien jetzt auch um einiges klarer zu sein. Musste man ja auch sein, wenn man sich gegen Raubtiere behauptete.
Da er sich auf dem Boden niederließ, hieß das wohl, dass er nicht sofort wieder abhauen wollte, und da das Stehen schon ziemlich anstrengend war, ließ ich mich mit zusammengebissenen Zähnen auch vorsichtig wieder auf den Waldboden nieder und streckte den verletzten Fuß vor mir aus. Verdammt, tat das weh.
Mein Gegenüber hielt sich auch nicht zurück, sondern schleuderte mir gleich einen Haufen Fragen an den Kopf, die ich natürlich nicht alle beantworten konnte. Ich lächelte etwas matt, hob den Blick hinauf in die Baumkronen und zog mir meine Kapuze über den Kopf. Hier war es zwar schattig, aber die Sonne war mir doch zu hell.
"Jaja, schon gut, immer mit der Ruhe", sagte ich dabei und atmete dann noch einmal tief durch. Fürs Erste schienen wir jedenfalls in Sicherheit zu sein. Und für meine Rettung schuldete ich dem Fremden wohl zumindest ein paar Antworten.
"Also, ich heiße Hinue und bin ein Winddämon. Ein Irada. Vor ein paar Stunden hatte ich ein unangenehmes Zusammentreffen mit einem Kobold, und der, nun... er hat wohl meine Kräfte blockiert oder sowas. Und mich auf den Boden geworfen - daher sitze ich jetzt hier und müsste eigentlich zusehen, dass ich den kleinen Mistkerl in die Finger kriege, oder zumindest eine Möglichkeit finden, das rückgängig zu machen was er getan hat." Und ja, bei meinem letzten Satz war ich auch durchaus ein wenig säuerlich, denn diesem verdammten Kobold hatte ich das alles zu verdanken. Es hätte mich weit weniger gestört - oder naja, vielleicht ein bisschen weniger gestört - wenn ich sicher gewesen wäre, das ganze würde sich von allein nach einer Zeit wieder geben. Dummerweise wusste ich das nicht. Vielleicht würde ich jetzt so lange auf dem Boden rumlaufen müssen, bis ich diesen Kobold fand - und das kotzte mich wirklich an!



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63Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Mo Dez 13, 2021 8:07 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

First Post

Immergrün-Flusslauf - Seite 3 22201411

Hermos

Ich hochte auf als mir plötzlich ein Windgeflüster ans Ohr drang und mich gerade vom Kräutersammeln ablenkte. Ich lauscht dem Gesang und versuchte die Botschaft dieser Brise zu entziffern, denn wohl hat sie mich gezielt gesucht. Sie schien noch eine ganze Zeit um mich zu liegen, während ich die Abfolge von sanften Tönen versuchte in meine Sprache zu übersetzen. "Ein Verwundeter?" Kam es fast schon whispernd von mir als der Wind nun wieder gegen Himmel zog und mir noch als Antwort einen starken Hauch daliess. Wohl war das ein klares "Ja" und dann drehte er sich plötzlich und gab mir starken Rückenwind der mich leicht vom Boden abheben liess und in eine Richtung drängte. Meine Fransen wurden da stark nach vorne geweht und ich versuchte nun kurz dagegen anzukämpfen. "Ja, Ja ist ja gut!" Fluchte ich den Wind an der darauf gleich schwächer wurde und nur noch einen sanften Hauch in eine Richtung abgab. "Da lang? Ja gut..." Ich nahm nun meinen Korb mit den Kräutern und ging dann kurz seufzend in eine Richtung, jedoch wen jemand Hilfe brauchte konnte ich nicht wegsehen.

Während ich den mir angegebenen Weg ging, schien mich der Wind immer zu begleiten, wohl wollte er sicher gehen das ich richtig lief und auch am richtigen Ort ankam, denn ich spürte seine kitzelnde Anwesenheit die sich wie die Weichheit einer einzelnen Feder anfühlte. "Du kannst schon gehen ich kenn mich hier schliesslich aus..." Sprach ich zum Wind der wohl für andere als Selbstgespräch interpretiert werden könnte. Der Wind liess aber nicht von mir ab, während ich die Augen verdrehte und meinen Weg weiterging, erst als ich irgendwann in der Ferne etwas schwarzes auf den Waldboden sitzen sah merkte ich wie der Wind sich nun entfernte und sich einfach davon machte. Ein leicht genervter Blick folgte ihm, doch hier wollte er mich wohl hinführen - deutlicher konnte es ja nicht sein. "Tzz...Typisch..." zischte es leise über meine Lippen und ich machte mich nun auf um die wenigen Schritte noch zu den unbekannte Wesen zu überbrücken.

Je näher ich kam um so mehr fiel mir auch auf das dieses Wesen ein Bein vor sich gestreckt hatte, dieses trug einen Ast als Schiene und auch allgemein sein Zustand sah nicht gerade so gut aus. "Oh man...dich hat es ja ganz schön erwischt..." Sagte ich und blieb nun vor ihm stehen. Ich legte meinen Kräuterkorb neben mir ab und ging in die Hocke um seinen Zustand nun genauer zu betrachten. Mir fiel dabei auf das er ein paar Fledermausflügel besass was mich schon daran erkennen liess das es wohl ein Dämon oder ein Wesen der Nacht war, jedoch sah ich sein Gesicht noch nicht richtig da es im Schatten seiner Kapuze lag um schon jetzt die genaue Art zu erkennen. Jedoch fragte ich mich was es hier machte, besonders noch so nahe bei der Wüste? Gar kein schöner Ort für ein Nachtwesen das lieber den Schatten sucht.

64Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Di Dez 14, 2021 3:48 pm

Hinue

Hinue

Nun, der Fremde hatte mich - ehrlich gesagt verständlicherweise - nach meiner Rettung vor den Wildkatzen doch im Stich gelassen, wie er es ja vorgehabt hatte, sodass ich nun wieder alleine auf dem Waldboden saß und mich von den Strapazen ausruhte. Wenn ich Schlaf nötig gehabt hätte, hätte ich auch gut ein bisschen wegdösen können. Die kleine Blutmahlzeit hatte mir geholfen, aber der Schmerz war nicht zu verachten. Vor allem aber machte mir die Schwerkraft zu schaffen. Das war ich einfach nicht gewohnt... Wie halten die es nur alle so lange auf dem Boden aus?
Da ich aber nicht schlief, grübelte ich stattdessen darüber nach, was ich jetzt tun sollte. Ich hatte meinen Umhang schön um mich geschlungen, um mich vor der Helligkeit abzuschirmen, und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Noch immer hatten meine Kräfte keine Anstalten gemacht, zurück zu kehren. Und auch die Heilung setzte nicht ein. Das war verdammt ungewöhnlich und gefiel mir gar nicht.
Ich hatte mich noch nicht dazu aufgerafft, aufzustehen, als mir ein größerer Herzschlag auffiel, der sich mir langsam näherte. Und das war nicht das einzige was mir auffiel. Einem anderen Wesen wäre es wohl gar nicht aufgefallen, aber weil der Wind eben auch mein Element war, merkte ich einfach, dass etwas nicht stimmte - oder eher, dass etwas nicht natürlich war. Da war so etwas wie Magie in der Luft, ein ungewöhnlicher Windhauch vielleicht, auch wenn ich es nicht wirklich festmachen konnte. Ich merkte eben nur, dass irgendetwas war.
Der fremde Herzschlag bewegte sich recht zielstrebig durch den Wald, und da es sowieso nichts gebracht hätte, machte ich mir auch keine Mühe, mich von hier weg zu bewegen. Man konnte zwar auch nicht gerade sagen, dass ich begeistert darüber war, dass man mich so sah, aber dagegen war nichts zu machen. Und ich wusste immer noch nicht, was ich jetzt tun sollte.
Schließlich kam ein Mann aus dem Unterholz hervor und trat auf mich zu. Er hatte einen Korb dabei, den er ablegte, als er sich ein wenig mehr auf meine Höhe begab. Meine ungewöhnliche Erscheinung war zwar großteils unter meinem Umhang verborgen, sie schien ihm aber auch keine wirklichen Sorgen zu bereiten.
"Hah", gab ich ein freudloses Auflachen als Antwort dem Mann entgegen. "Kann man wohl so sagen, schätze ich." Trotzdem bemühte ich mich, mich etwas mehr aufzurichten. Er sollte ja nicht denken, dass ich nicht klarkam! Ich war dabei aber vorsichtig, meinen linken Arm nicht groß zu bewegen, und stützte mich nur auf dem rechten auf, bis ich etwas besser saß. "Du weißt nicht zufällig, wie weit die nächste Siedlung entfernt ist?"



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65Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Di Dez 14, 2021 4:23 pm

Windgeflüster

Windgeflüster

Immergrün-Flusslauf - Seite 3 22201411

Hermos

Das unbekannte Nachtwesen schien nicht gerade sehr grosse Freude zu zeigen als ich mich zu ihm herunterhockte und mal seine Erscheinung genauer betrachtete. Sein Gesicht erkannte ich zwar noch nicht um die genaue Art dieses Wesens zu bestimmen, aber vielleicht würde ich es später noch herausfinden. Jetzt war erstmal wichtig ihn zu verarzten, nur das Problem war jetzt ich hatte nicht wirklich was mitgenommen. Alles was ich besass war dieser Korb mit den Kräutern - der ja eigentlich helfen würde, doch ich hatte meine Gerätschaften für eine Salbe zu mixen nicht dabei.

Das Wesen bemühte sich mit aufrichten und so erkannte ich nun auch das es Kratzer an seinem linken Arm hatte "Du hattest wohl auch noch ne nette Begegnung mit den Wildkatzen hier, hmm... ich muss dich dringend hier wegbringen..." Das Wesen schien aber noch was auf dem Herzen zu haben und zwar ob ich weis wo die nächste Siedlung war. "Nun ja das weis ich, jedoch ist sie zu weit weg von hier, das würdest du heute nicht mehr alleine dort hinschaffen - dazu müssen wir dich zuerst verarzten und danach sehen wir weiter...einen Moment..." Ich erhob mich, riss kurz ein Blatt von einem Strauch ab und konzentrierte mich einen Moment. Ein Wind schien sich nun langsam um mich zu bilden was man daran erkannte das meine Haare leicht anfingen zu wehen. Ich erhob meine Hand konzentriert und liess das Blatt kurz darauf los um es mit diesem Wind der weiterzog wegzuschicken, dabei flüsterte ich sanft in einer anderen Sprache und schickte den Wind dann ganz weg damit er nun seinen Weg findete. Die Brise verschwand so wieder und ich wendete mich nun wieder dem kleinen Nachtwesen zu. "Ich hab Hilfe geholt....sie sollte bald da sein" Sagte ich beruhigend, riss nun etwas von meiner Kleidung ab und kramte darauf in meinen Korb nach einem bestimmten Kraut.

Als ich es gefunden hatte fing ich es an zwischen meinen zwei Händen zu reiben, so das es langsam sich anfing zu zersetzen und eine Art Saft frei gab - mit dem ich mich nun wieder zu dem Wesen hinhockte. "Dieser Saft wird deine Kratzer beruhigen, es wird zwar kurz brennen aber es desinfiziert, darf ich?" Fragte ich ihn ruhig und wies auf seinen linken Arm hin. Ich wartete auf seine Erlaubnis den vielleicht mochte er es nicht einfach so von einen Fremden angefasst zu werden.

66Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Sa Dez 18, 2021 11:15 am

Hinue

Hinue

Ich kommentierte die Beobachtung des Fremden zwar nicht, bemerkte aber, dass er sich offenbar mit dem Wald und den hier lebenden Tieren auskannte, wenn er schon mit einem Blick erkannte, was mit mir passiert war. Naja, einen Teil davon zumindest. Vielleicht wusste er dann aber auch noch mehr nützliche Dinge.
Den Standort der nächsten Siedlung zum Beispiel. Allerdings bekam meine kleine Hoffnung gleich wieder einen Dämpfer, als der Fremde mir sagte, sie sei viel zu weit entfernt und ich würde es nicht bis dahin schaffen. Da hatte er ausnahmsweise wohl mal leider Recht. Trotz der Schiene konnte ich wirklich kaum laufen und mein Fuß tat verdammt weh. Bevor ich irgendwo hinkam, mussten meine Verletzungen erstmal heilen. Und dazu brauchte ich meine Kräfte...
Bevor ich soweit war, zu antworten, erhob sich der Mann und ich beobachtete mit aufkeimendem Misstrauen, wie er so etwas wie Magie anwandte. Der Wind wehte um ihn herum und wenn meine gefiederten Kopfflügel nicht unter meiner Kapuze verborgen gewesen wären, hätten sie sich jetzt aufgestellt. Der Moment dauerte nicht lange, dann wandte sich der Fremde wieder an mich. Überraschend zutraulich und fast schon überschwänglich hilfsbereit war er. Das kam mir ziemlich seltsam vor. Fremden helfen schön und gut, aber der hier schien überhaupt keine Bedenken zu haben.
Naja, nicht dass ich das wollte, aber... Ich war es eben nicht gewohnt, dass man jemanden wie mich mit offenen Armen empfing.
"Wen hast du gerufen?", fragte ich auch gleich, denn allzu viel Aufmerksamkeit konnte ich mir wirklich sparen. Und wie schon gesagt machte mich diese übermäßige Freundlichkeit irgendwie misstrauisch. Vielleicht wollte er mich ja auch in eine Falle locken. Ich kannte mich schließlich aus mit sowas.
In der Zwischenzeit hatte der Fremde ein Kraut genommen und es zwischen den Händen zerrieben. Ein kräuter-artiger Geruch wehte zu mir herüber, während der Fremde zu meinen Kratzern deutete. Ich sah an mir hinab, auf meine ziemlich zerkratzten Unterarme, die immer noch bluteten. Wenn das so weiterging, konnte ich gleich meine nächste Mahlzeit zu mir nehmen.
Immer noch etwas misstrauisch schob ich vorsichtig meine zerrissenen Ärmel hoch und streckte dem Fremden die zerkratzten Arme entgegen. Wobei ich sehr genau beobachtete, was er tat.



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67Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Sa Dez 18, 2021 11:51 am

Windgeflüster

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Hermos

Es war immer schwer einem Wesen zu sagen das dieses es heute nicht mehr alleine zu einer Siedlung schaffen würde, denn ich hab durchaus bemerkt wie das Wesen danach wieder ruhiger wurde aber sein Zustand war dafür einfach zu fraglich, jedoch würde er sich sicher freuen hier weg zu kommen sobald meine Hilfe hier eintreffen würde die ich mit Hilfe des Windes gerufen hatte. Das Wesen schien auch neugirig zu werden wen ich den nun gerufen hatte und ich lächelte während ich schon anfing in meinen Korb nach einem Kraut zu suchen. "Eine gute Freundin...du wirst sie nachher gleich kennenlernen..."

Nun das besagte Kraut gefunden, fing ich es auch gleich an zwischen meinen Händen zu zerreiben, den seine Kratzer mussten zumindest mal Notgedrungen desifiziert werden, nicht das dies noch ins negative umschwankt und sich entzündet. Ich erklärte ihm nun auch was das für ein Saft war, er sollte ja schliesslich Wissen was er aufgestrichen bekommt den ich war schliesslich immernoch ein Fremder und da war misstrauen ja normal. Ich wartete ab ob er mir sein linker Arm zustreckte und nach kurzem zögern tat er es dann auch. "Vielen Dank..." Bedankte ich mich bei dem Wesen für seine kooperation und fing an vorsichtig den Saft auf seine Kratzer zu schmieren, vor dem brennen hatte ich ihn ja gewarnt und versuchte einfach unterstützend zu wirken und nun mit einer Frage abzulenken. "Was macht so ein Wesen wie du eigentlich so nahe an der Wüste? Hast du dich vielleicht verirrt?" Ich nahm dann meinen sauberen Stofffetzen zur Hand den ich von meiner Kleidung abgerissen hatte und fing an die Kratzer damit zu verbinden, während mir nun auch noch auffiel das sein rechter Arm ja genau solche Kratzer hatte. Also tat ich auf der gleichen Seite dasselbe und riss nochmal einen sauberer Fetzen von meiner Kleidung ab. In der Not musste man sich halt zu helfen Wissen wen man die eigentlichen Sachen nicht dabei hatte die man für soetwas brauchte.

68Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Sa Dez 18, 2021 12:18 pm

Hinue

Hinue

Pah, gute Freundin... Jaja, das würde ich auch sagen. Meine Augen verengten sich leicht, aber ich sagte nichts, obwohl das keine wirkliche Antwort auf meine Frage war. Normalerweise wäre ich ja nicht so, aber gut, vielleicht hatte ich einfach schlechte Laune - war doch auch verständlich, oder? Erst recht, weil ich meine Kräfte verloren hatte. Da war es nicht so einfach, sich mal eben so aus der Affäre zu ziehen.
Nun ja, zunächst einmal sollte der Mann sich meinetwegen meine Kratzer einmal anschauen und was auch immer damit machen. Ich biss die Zähne zusammen, denn das Zeug brannte tatsächlich auf den Wunden, aber ich hatte schon Schlimmeres durchgemacht, von daher war das hier ganz gut auszuhalten. Der Fremde schien auch zu wissen, was er tat, zumindest wirkten seine Bewegungen recht routiniert und sicher. Schonmal kein schlechtes Anzeichen.
Ich warf ihm bei seiner Frage einen Blick zu und lächelte schief. "Nein, nicht direkt. Bin nur auf der Durchreise, sozusagen", antwortete ich und ließ ihn auch noch meinen anderen Unterarm verbinden. "Ich hatte einen kleinen Zusammenstoß mit einem Kobold." So in der Art jedenfalls...



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69Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Sa Dez 18, 2021 12:40 pm

Windgeflüster

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Hermos

Das Wesen hielt das brennen der Wunde sehr gut aus, wohl war es sehr robust und war sich schlimmeres gewöhnt gewesen das er das so leicht durchhielt. Nun solche Wesen wie ihn hielten meistens einiges mehr aus als Menschen, jedoch war der Gedanke daran das es vielleicht schlimmeres durchgemacht hat schon traurig. Jedoch wen es wirklich so war und er ein Nachtwesen währe - was ich dann mal noch herausfinden sollte, verstand ich es. Viele begegnete solchen Wesen immernoch mit Abneigung, ich kannte ja eines das daselbe durchgemacht hat, jedoch verstand ich das Verhalten von anderen manchmal nicht. Sie konnten ja nichts dafür für ihre Lebensart, jedoch band ich nun an seinen rechten Arm fertig.

Auf meine Frage ob es sich verirrt hat kam ein schiefes lächeln und die Aussage das es auf der Durchreise war. "Oh verstehe..." Er fuhr aber weiter und meinte das er einen Zusammenstoss mit einen Kobold hatte so das ich nun die Schleife festziehte, aber natürlich noch so das es nicht wehtat aber hielt. "Ein Kobold? Oh sag bloss nicht...er hat dich ausgetrickst? Diese Wesen sind manchmal wirklich eine Plage...naja solange er auf dich keine Magie angewendet hat..." Ich hielt kurz inne und sah nochmal zu dem Wesen. "Er hat doch keine Magie auf dich angewendet oder?" Mein Blick wurde plötzlich etwas besorgter, ich hoffte wirklich das dies nicht passiert ist.

70Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Sa Dez 18, 2021 2:52 pm

Hinue

Hinue

Der Fremde fragte zwar nicht weiter nach, merkte aber dann doch deutlich auf, als ich zu der Sache mit dem Kobold kam. Ich zog langsam meinen Arm wieder zu mir, als er mit dem Verbinden fertig war - was er übrigens wirklich gar nicht so schlecht gemacht hatte - aber mein Blick ruhte weiterhin auf dem Fremden.
Das klang nicht so zufriedenstellend.
"Und was wenn es so wäre?", fragte ich zurück, anstatt eine direkte Antwort zu geben. Dieser merkwürdige Wald-Typ, der mir begegnet war, hatte ja schon etwas in der Richtung angedeutet, dass der Kobold vermutlich meine Fähigkeiten blockiert hatte - immerhin besser, als wenn er sie irgendwie gestohlen hätte - aber natürlich wusste keiner, ob sie von allein wiederkamen oder nicht. Vermutlich, hatte er gesagt, tse... Und wie lange sollte ich bitteschön warten? Wenn es denn überhaupt stimmte... Wer wusste schon was die kleinen Biester so drauf hatten.
Nun, vielleicht wusste dieser Typ hier ja mehr. Oder konnte eine Vermutung äußern.



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71Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf Sa Dez 18, 2021 4:01 pm

Windgeflüster

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Hermos

Seine Kratzer waren nun auf beiden Armen gut verbunden und versorgt. Dies beruhigte mich nun auch da nun nichts mehr schlimmeres passieren könnte, nur war jetzt da noch die Sache mit dem Kobold. Ich hoffte wirklich nicht das dieser seine Magie verwendet hat um das Wesen nun leiden zu lassen. Zwar machten sie das selten und blieben bei Streichen, doch es kam ab und an mal wieder vor das sie jemanden damit das Leben schwer machten.

Das er mich nun fragte was den sonst währe wen er das getahn hat, bekam ich irgendwie ein ungutes Gefühl. Wollte er jetzt etwa darauf hinaus? Ich sah das unbekannte Wesen vor mir nun etwas ernster an. "Nun wen dann wird es sicher ein ganzer Tage und eine Nacht dauern bis die Blokade sich auflöst...aber keine Sorge ich kann dir da helfen..." Ich lächelte und hörte nun plötzlich in der Ferne ein wunderschöner Gesang so das ich mich kurz in diese Richtung wendete. "Oh da ist sie ja..." Meinte ich glücklich nahm nochmal ein Blatt und richtete es so aus das ich daraus einen Ton erzeugen konnte wen ich Luft reinbliess so das meine Freundin weis wo wir sind. "Wie kannst du dich bewegen?..." Fragte ich das Wesen während hinter mir plötzlich was von der Luft runter kam durch Bäume die nicht so ein dichtes Blattwerk besassen. Es war eine Art kleine Plattform aus Holz die an einem Seil befestig war an dessen Ende man nun einen wunderschönen roten Vogel sah der diese kleine Plattform am Seil trug.

Es war ein Phönix der nun nochmal einen wunderschönen Ton von sich gab und noch in der Luft flatterte. "Danken Philomena...oh du hast sogar daran gedacht..." Ich sah nun auf dieser Plattform Gerätschaften und einen Beutel in dem ich normalerweise immer Items mit mir tragen. "Perfekt du bist die Beste..." Die Phönixdame zwischert schön und zufrieden, während sie weiter flattert. "Darf ich vorstellen das ist Philomena meine Freundin die ich zu uns gerufen habe...wen du willst können wir nun direkt in die nächste Siedlung fliegen, sie wird uns dort hinbringen. Und keine Sorge sie kann uns beide ohne Probleme auf dieser Plattform tragen. Phönixe sind bekannt dafür grosse Lasten zu tragen, danach kümmern wir uns noch um das Problem mit der Koboldmagie." Dies war nämlich nun auch kein Problem mehr da Philomena mir auch noch meine Tasche mitgebracht hat. "Soll ich dich rübertragen?"

72Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf So Dez 19, 2021 11:51 am

Hinue

Hinue

Als der Fremde mir seine Antwort gab, war ich viel eher erleichtert als bestürzt. So wie der Fremde eben reagiert hatte, hatte ich schon mit viel Schlimmerem gerechnet. Auch wenn es mir nicht sonderlich gefiel, hier am Boden gefesselt zu sein, war die Aussicht, dass ich es nur einen Tag lang aushalten musste, doch immerhin ein Lichtblick. Wenn es denn stimmte, was er sagte. Ich hatte jedenfalls mit deutlich mehr gerechnet - oder damit, diesen verfluchten Kobold suchen zu müssen, um ihn dazu zu bringen, das hier rückgängig zu machen - aber einen Tag? Das konnte ja wohl nicht so schwer sein, oder? Was war denn schon ein Tag?
Und einen Tag Verzögerung konnte ich mir durchaus leisten. Dann musste ich nichtmal bescheid geben...
Ich kam aber nicht zu einer Antwort, denn auch ich hörte dann den Laut aus der Ferne, der wie ein Vogel oder etwas Ähnliches klang. Ich zog mein unverletztes Bein etwas zu mir an. "Naja, geht so", antwortete ich auf die Frage des Mannes, als plötzlich eine Holzplattform zwischen den Bäumen hindurch auf den Waldboden herabkam. Ich sah hinauf und erkannte gerade so die Gestalt eines großen Vogels zwischen den Baumkronen, die hier am Waldrand nicht so dicht standen und auch nicht so groß waren wie weiter innen im Wald.
Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, aber eher nicht so etwas.
Schien ja doch alles sehr viel schneller und einfacher zu gehen als gedacht. Wenn dieser Phönix uns sogar zur nächsten Siedlung bringen konnte... Allerdings gefiel mir die Vorstellung eines solchen Aufmerksamkeit erregenden Auftrittes eher nicht. Ich hielt mich eben lieber im Hintergrund... Und außerdem brauchte mein Meister nichts hiervon zu erfahren.
Und wenn wirklich alles so schnell wieder gut war, konnte ich mich davonmachen. Da musste ich nichtmal in eine Siedlung.
Ich sah mich nach dem dicken Ast um, den ich als Stütze benutzt hatte, und zog ihn zu mir. "Es reicht wenn du mir aufhilfst", antwortete ich dabei. Tragen, pff, soweit kommts noch... "Und wenn wir schon die Wahl haben und das mit der Magie und so wirklich kein Problem ist, dann wäre es mir auch lieber, wenn mich nicht gleich jeder so sieht - wenn du verstehst was ich meine", meinte ich und grinste schief. "Ein ruhiges, sicheres Plätzchen reicht mir schon."



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73Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf So Dez 19, 2021 12:25 pm

Windgeflüster

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Hermos

Ich lächelte als ich dachte Erleichterung beim ihm gesehen zu haben als er hörte das dies nur ein Tag und eine Nacht dauern würde bis sich die Blokade auflöst - jedoch konnte natürlich ein Tag und eine Nacht lang sein wen man es entweder eilig hatte oder man auf seine Kräfte angewissen war. Aber wohl schien das beim dem unbekannten Wesen nicht der Fall zu sein. "Weist du Kobolde sind ja eigentlich nicht gefährlich, aber es gibt auch manche unter ihnen die ihre Magie besser perfektioniert haben und dann könnte es auch länger gehen, jedoch hoffe ich das es nicht so einer war der dich ausgetrickst hat. Nun mir ist auf jerdenfall keiner in der Nähe der Wüste bekannt der in der Sache bessere Magie beherrscht, aber wie gesagt ich kann es dir sonst auch verkürzen wen dir ein Tag zu lange ist."

Auf meine Frage aber wie er sich bewegen kann meinte er nur es geht so. "Hmm dachte ich mir schon...." Jedoch kam nun die Hilfe die ich gerufen habe denn ich hörte nun in der Ferne der Gesang meiner guten Freundin, die ich nun auch in meine Richtung lenkte mit einen Blatt aus dem ich nun einen Ton erzeugte. Sie fand uns dann recht schnell und ich stellte sie auch gleich dem unbekannten Wesen vor. Zuerst dachte ich er währe jetzt noch glücklicher als ich erwähnt hatte das sie uns gleich in eine Siedlung bringen könnte, doch die Meinung des Wesens schien sich geändert zu haben. Zuerst stützte ich ihn aber und brachte ihn langsam zur Plattform auf die ich ihn auch gleich absetzte und seine Beine so vorsichtig richtete das er nun ganz darauf war. Der Korb von mir mit den Kräutern war dann auch schnell geholt und ich legte nun auch die Gerätschaften auf der Plattform dort rein, dabei hörte ich aber dem Wesen zu das meinte das er nicht will das in jeder so sieht. Könnte es also doch sein das ich es hier mit einem Nachwesen zu tun hatte? "Hmm nun gut...verstehe ich. Wie währe es dann wen wir zu mir nach Hause gehen? Meine Hütte ist sehr abgelegen du währst also nur mit Philomena und mir dort klingt das besser für dich?" Ich stieg nun ebenfalls auf die Plattform und stellte den Korb zwischen meine Beine während ich mich am Seil festhielt und kurz daran zupfte damit meine Freundin weis das wir nun gehen konnten.

74Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf So Dez 19, 2021 3:54 pm

Hinue

Hinue

"Also, ich hätte nichts dagegen, wenn die Zeit noch verkürzt werden könnte", meinte ich, als der Fremde noch etwas hinzufügte, wohl weil er meine eher positive Reaktion bemerkt hatte. Je schneller ich hiermit durch war, desto besser! Das ganze schien auf jeden Fall deutlich einfacher zu sein als gedacht - alles natürlich angenommen, es stimmte, was der Fremde annahm, doch auch wenn er sich selbst eine gewisse Unsicherheit einräumte, schien er da insgesamt doch recht zuversichtlich zu sein. Mir reichte das erstmal an Aussicht. Dann konnte ich ja bald wieder unterwegs sein, sobald ich wieder ganz auf den Beinen - oder besser, in der Luft - war.
Aber egal. Jetzt hieß es erstmal, die nächsten Schritte zu planen, und während der Unbekannte mir aufhalf, schlug er mir nun vor, mich zu sich nach Hause zu bringen. Zwar traute ich ihm immer noch nicht so recht - dafür war er einfach zu gutmütig und übermäßig hilfsbereit, als dass es nicht mein Misstrauen erregen könnte - aber ich war eben auch nicht gerade bekannt dafür, allen potentiellen Schwierigkeiten oder Gefahren aus dem Weg zu gehen. Und von Angst konnte man erst recht nicht sprechen. Schlimmstenfalls konnte ich mich einfach davonmachen, sobald meine Fähigkeiten wiedergekehrt waren.
"Na schön, wieso nicht", stimmte ich also zu und humpelte mit Hilfe des Fremden auf die Plattform zu, auf der ich mich niederließ. Da wir sicherlich über den Baumwipfeln fliegen würden, zog ich meine Kapuze tiefer ins Gesicht und die Enden meines Umhangs nach vorne, damit alles von mir darunter im Schatten lag. Nur mit dem verletzten Bein war das etwas schwierig, da jede Bewegung wehtat und ich es nur ziemlich vorsichtig ein wenig anwinkeln konnte, ohne den vielleicht gebrochenen Fuß zu bewegen. Das würde keine sehr angenehme Reise werden.



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75Immergrün-Flusslauf - Seite 3 Empty Re: Immergrün-Flusslauf So Dez 19, 2021 5:50 pm

Windgeflüster

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Immergrün-Flusslauf - Seite 3 22201411

Hermos

Das Wesen schien nicht abgeneigt davon zu sein das ich ihm die Zeit verkürzen könnte, da er meinte das er nichts dagegen hätte. Nun das dachte ich mir schon, aber zuerst war es mal wichtig ihn hier aus der Situation zu befreien, besonders weil es in der Nacht für ihn mitten im Wald gefährlich werden könnte mit solche Verletzungen. Deswegen zögerte ich auch nicht lange und half ihm auch auf um es zu stützen und zur Plattform zu bringen. Ich merkte dabei aber das es ihm wohl auch nicht so angenehm war mit der Schulter was mir sagte das er vielleicht auch dort verletzt sein könnte, das müsste ich dann sobald wir sicher sind nochmal ansehen, aber zuerst packte auch ich meine Sachen auf die Plattform als das Wesen darauf richtig sass. Ich gab Philomena das Zeichen abzuheben was die Phönixdame dann auch langsam und vorsichtig tat, da der Anfang sicher durch die Baumkronen reine Massarbeit war mit so einer Last wie wir nun waren.

Da aber meine neue Gesellschaft in keine Siedlung wollte - da er nicht von jedem so gesehen werden wollte, schlug ich ihm vor das wir zu mir nach Hause könnten. Meine Hütte war nämlich ziemlich abgelegen und dann würde er sich sehr wahrscheinlich wohler fühlen. Zuerst rechnete ich nicht mit einer Zustimmung da er mich ja erst kennengelernt hat und sicher immer noch misstrauen mir gegenüber hegte - doch dann stimmte er tatsächlich zu. Dies brachte mich dann schon zum lächeln, denn es war schon länger her seit ich Besuch hatte auch wen Philomena sicher einer der Besten Mitbewohner war. "Gut dann machen wir das. Philomena ab nach Hause..." Rief ich zu der Dame hoch die das regestrierte und dann zustimmend und glücklich sang. Kurz bevor wir aber durch das letzte Blattwerk flogen beobachtete ich noch das dieses Wesen die Kapuze tiefer ins Gesicht zog und auch pingelig darauf achtet alles eingepackt zu habe. Dies bestätigte meine Vermutung jetzt noch mehr das ich hier wohl tatsächlich was hatte das man als Nachtwesen bezeichnen könnte. Aber ich schwieg nun einfach und platzierte mich nun so das sich auch mein Schatten etwas auf das Wesen warf damit - falls sich das nachher bestätigt, es nicht so leidet auf dem Flug. "Meine Hütte liegt im Norden, es ist also ein kleines Stück aber durch Philomena werden wir recht schnell dort ankommen, also lenk dich doch einfach etwas ab und geniess die Aussicht ja?" Meinte ich aufmunternd und hielt mich nun etwas fester als wir nun durch die Bäume waren und unseren Flug nach Norden antraten.

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