Still aß ich mein Stück Fleisch weiter, während ich Brianna zuhörte. Sie bestätigte mir, wonach ihre vorherigen Worte bereits geklungen hatten: dass an anderen Orten verschiedene Wesen zusammen lebten und ich nicht weiter auffallen würde. Für mich war es ja auch völlig normal, dass alle um mich herum Flügel hatten, weshalb es eher ungewohnt war, so viele ohne Flügel zu sehen. Brianna war die einzige, die ich kannte. Ich hatte daher gar nicht wirklich daran gedacht, dass meine Flügel ungewöhnlich sein könnten. Aber unter Menschen stimmte es natürlich, dass es nicht normal war.
Ich nickte leicht mit einem leisen "Hmm" und nahm damit ihre Erklärung zur Kenntnis, schwieg aber wieder nachdenklich. Vielleicht war es tatsächlich gar nicht so schlecht, mit ihr zusammen in dieses Dorf zu kommen, wenn man sie dort kannte und sie wusste, wie es dort ablief. Und auch in Nevo. Wenn es schon in so einem Dorf verschiedene Wesen gab, wie würde es dann erst in einer Stadt sein?
Es war irgendwie aufregend und ja, ich war durchaus gespannt, aber gleichzeitig versetzte mir das alles auch einen innerlichen Stich, denn ich wusste genau, dass nicht ich hier sein sollte, sondern meine Schwester. Oder wir gemeinsam.
Ich hätte sie nicht im Stich lassen sollen...
Sie hätte diese Reise genossen und wäre gespannt auf alles gewesen, hätte sich liebend gern ins Abenteuer gestürzt. Ohne sie konnte ich gar nichts mehr genießen. Nicht zum ersten Mal fragte ich mich, was ich hier überhaupt tat.
Mit diesen gemischten Gefühlen und zerrissenen Gedanken blieb ich still und aß weiter, inzwischen auch nicht mehr so langsam wie zu Beginn, dafür hatte ich zu viel Hunger. Und außerdem wollte ich los.
Ich nickte leicht mit einem leisen "Hmm" und nahm damit ihre Erklärung zur Kenntnis, schwieg aber wieder nachdenklich. Vielleicht war es tatsächlich gar nicht so schlecht, mit ihr zusammen in dieses Dorf zu kommen, wenn man sie dort kannte und sie wusste, wie es dort ablief. Und auch in Nevo. Wenn es schon in so einem Dorf verschiedene Wesen gab, wie würde es dann erst in einer Stadt sein?
Es war irgendwie aufregend und ja, ich war durchaus gespannt, aber gleichzeitig versetzte mir das alles auch einen innerlichen Stich, denn ich wusste genau, dass nicht ich hier sein sollte, sondern meine Schwester. Oder wir gemeinsam.
Ich hätte sie nicht im Stich lassen sollen...
Sie hätte diese Reise genossen und wäre gespannt auf alles gewesen, hätte sich liebend gern ins Abenteuer gestürzt. Ohne sie konnte ich gar nichts mehr genießen. Nicht zum ersten Mal fragte ich mich, was ich hier überhaupt tat.
Mit diesen gemischten Gefühlen und zerrissenen Gedanken blieb ich still und aß weiter, inzwischen auch nicht mehr so langsam wie zu Beginn, dafür hatte ich zu viel Hunger. Und außerdem wollte ich los.