Mit den Wärmekissen und der Schüssel Suppe gewappnet, trat ich erneut aus dem Gästezimmer um Arrow seine Ruhe zu gönnen. Die Türe schloss sich hinter mir, sodass ich seine letzten Worte nicht mehr hören konnte. Und dadurch übermannte mich erneut ein Sturm an Emotionen. Ich senkte den Blick auf die flüssige Nahrung und ging vorsichtig in die Küche, das Gewitter in mir unterdrückend. Solange wir nicht über dieses Ereignis gesprochen hatten, hatte ich das Gefühl, dass es recht gut lief zwischen uns beiden. Kaum kamen wir wieder auf das Amulett zurück, kippte die Stimmung recht zügig zwischen uns beiden. Auch wenn ich mittlerweile mehr spürte, wie sehr er - jedoch auch ich - versuchte sich in die Gegenpartei hineinzufühlen. "Ich hätte nicht so aufbrausend sein sollen.", murmelte ich zu mir selber, als ich die Schüssel abgestellt hatte und die Wärmekissen auf den Ofen legte.
"Ach - hättest du?", hörte ich eine sehr vertraute Stimme hinter mir, sodass ich zusammenzuckte und mich abrupt um 180° drehte. Mit großen Rehaugen blickte ich in das Gesicht meiner Mutter, welche mit einem großen Korb frischen Kräutern hereinkam und mich mit einem beruhigendem Lächeln betrachtete. "Mama...", sagte ich seufzend und wandte mich wieder der Suppe zu um sie zurück in den Topf zu schütten. "Ich weiß, ich weiß. Es ist kompliziert.", beurteilte sie die Situation und wusste wohl, was in mir vor sich ging. Schließlich kannte sie mich auch sehr gut. Nachdem ich die Schüssel abgewaschen hatte, gesellte ich mich zu ihr an den Tisch und setzte mich ihr gegenüber um die gesammelten Kräuter zu sortieren.
Dabei redeten wir uns aus und ich erklärte ihr ausführlich - oder ich versuchte es - was in mir vor sich ging. Nachdem ich die Wärmekissen umgedreht hatte, setzte ich mich unverzüglich wieder an den Tisch. "Würdest du ihm denn sofort verzeihen, wenn er einen vergleichbaren Fehler macht?" Natürlich versuchte sie mich so weit zu bringen, dass ich mich in ihn hineinversetzen konnte. Ich schüttelte den Kopf, ohne zu ihr aufzusehen.
"Gib mir mal die Ranken, bitte." Ohne Widerrede überreichte ich ihr die gesammelte Portion und beobachtete sie dabei, wie sie sie zusammenband um sie im Anschluss ebenso aufzuhängen wie die anderen bereits trockenen Kräuter. "Er hat bestimmt schon erkannt, welch ein Glück er hat. Es hätte alles viel schlimmer ausgehen können." Mit einem warnenden Blick schielte sie zu mir hoch, was mich erschrocken zurück in die Rückenlehne fallen ließ. Der Sturm hat sich schon direkt, nachdem ich mich hinsaß, gelichtet. Ich musste die Geduld bewahren. Darin war ich - wie so viele Bekannte wussten - einfach nicht gut.
Ich half ihr dabei, die bereits trockenen Kräuter abzunehmen, zusammenzuklauben und in die vorgesehenen beschrifteten Gläser zu befördern, sodass die neuen frischen Pflanzen den Platz dafür hatten den Duft im Raum auszubreiten und trocken zu werden. Eine Routine, die wir beide schon sehr gut drauf hatten und im Nu fertig damit waren.
"Ich bring ihm noch die Wärmekissen." Somit verabschiedete ich mich von meiner Mutter und nahm die nun aufgewärmten Kissen wieder mit - ebenso ein volles Wasserglas. Auch wenn er nicht dannach gefragt hatte, war es gut, wenn er etwas zum Trinken bei sich hatte, wenn er wieder erwachte.
Vorsichtig klopfte ich an, ehe ich mit dem Ellbogen die Türe aufschob und wieder in den Raum trat. Nachdem ich das Wasser beim Nachttisch hingestellt hatte, überreichte ich dem nur schwach munteren Mann die Wärmekissen. "Hier, bitte.", flüsterte ich behutsam. Das war auch alles, was ich ihm hatte sagen wollen. Er sollte jetzt etwas ruhen und versuchen zu schlafen. Doch ihm befehlen, das wollte ich ihm nun doch wieder nicht. Weswegen ich ohne weitere Worte das Zimmer verließ, sofern er nichts mehr zu mir sagen wollte.
"Ach - hättest du?", hörte ich eine sehr vertraute Stimme hinter mir, sodass ich zusammenzuckte und mich abrupt um 180° drehte. Mit großen Rehaugen blickte ich in das Gesicht meiner Mutter, welche mit einem großen Korb frischen Kräutern hereinkam und mich mit einem beruhigendem Lächeln betrachtete. "Mama...", sagte ich seufzend und wandte mich wieder der Suppe zu um sie zurück in den Topf zu schütten. "Ich weiß, ich weiß. Es ist kompliziert.", beurteilte sie die Situation und wusste wohl, was in mir vor sich ging. Schließlich kannte sie mich auch sehr gut. Nachdem ich die Schüssel abgewaschen hatte, gesellte ich mich zu ihr an den Tisch und setzte mich ihr gegenüber um die gesammelten Kräuter zu sortieren.
Dabei redeten wir uns aus und ich erklärte ihr ausführlich - oder ich versuchte es - was in mir vor sich ging. Nachdem ich die Wärmekissen umgedreht hatte, setzte ich mich unverzüglich wieder an den Tisch. "Würdest du ihm denn sofort verzeihen, wenn er einen vergleichbaren Fehler macht?" Natürlich versuchte sie mich so weit zu bringen, dass ich mich in ihn hineinversetzen konnte. Ich schüttelte den Kopf, ohne zu ihr aufzusehen.
"Gib mir mal die Ranken, bitte." Ohne Widerrede überreichte ich ihr die gesammelte Portion und beobachtete sie dabei, wie sie sie zusammenband um sie im Anschluss ebenso aufzuhängen wie die anderen bereits trockenen Kräuter. "Er hat bestimmt schon erkannt, welch ein Glück er hat. Es hätte alles viel schlimmer ausgehen können." Mit einem warnenden Blick schielte sie zu mir hoch, was mich erschrocken zurück in die Rückenlehne fallen ließ. Der Sturm hat sich schon direkt, nachdem ich mich hinsaß, gelichtet. Ich musste die Geduld bewahren. Darin war ich - wie so viele Bekannte wussten - einfach nicht gut.
Ich half ihr dabei, die bereits trockenen Kräuter abzunehmen, zusammenzuklauben und in die vorgesehenen beschrifteten Gläser zu befördern, sodass die neuen frischen Pflanzen den Platz dafür hatten den Duft im Raum auszubreiten und trocken zu werden. Eine Routine, die wir beide schon sehr gut drauf hatten und im Nu fertig damit waren.
"Ich bring ihm noch die Wärmekissen." Somit verabschiedete ich mich von meiner Mutter und nahm die nun aufgewärmten Kissen wieder mit - ebenso ein volles Wasserglas. Auch wenn er nicht dannach gefragt hatte, war es gut, wenn er etwas zum Trinken bei sich hatte, wenn er wieder erwachte.
Vorsichtig klopfte ich an, ehe ich mit dem Ellbogen die Türe aufschob und wieder in den Raum trat. Nachdem ich das Wasser beim Nachttisch hingestellt hatte, überreichte ich dem nur schwach munteren Mann die Wärmekissen. "Hier, bitte.", flüsterte ich behutsam. Das war auch alles, was ich ihm hatte sagen wollen. Er sollte jetzt etwas ruhen und versuchen zu schlafen. Doch ihm befehlen, das wollte ich ihm nun doch wieder nicht. Weswegen ich ohne weitere Worte das Zimmer verließ, sofern er nichts mehr zu mir sagen wollte.