Diese ganze Sache hatte einfach mehr Facetten, als man auf den ersten Blick sehen konnte. Und auch mehr, als man gleichzeitig fühlen oder denken konnte. Deshalb tauchten immer wieder andere Dinge aus der Versenkung auf, während jene, die gerade noch da gewesen waren, zurückgedrängt wurden. Das alles war immer noch ziemlich viel auf einmal, sodass es mehrere Baustellen gab, die nach und nach in Angriff genommen werden mussten. Jetzt war die Katze dran. Oder vielmehr das, warum sie Arrow so beschäftigt hatte, obwohl sie doch nur eine Katze war, die etwas zu fressen von ihm haben wollte.
Nora stimmte ihm zu, und er war sich ziemlich sicher, dass sie genau wusste, was er meinte. Vielleicht ging es ihr sogar genauso. Vielleicht war das der Grund, warum sie ausgerechnet jetzt hier war. Genaugenommen war es immer noch ziemlich verrückt, dass er sie kaum gekannt hatte und es ihn trotzdem so intensiv beschäftigt hatte und immer noch tat, was passiert war. Von Liebe auf den ersten Blick konnte man ja doch nicht reden.
Ganz so mutig, dass sie sich traute, sich direkt bei Nora und ihm einzumischen, war die Katze nicht, weshalb sie zwar noch einmal miaute, aber nicht näher herankam, obwohl ihr Blick an dem leeren Schälchen klebte.
Die Frage musste gestellt werden. Anderenfalls hätte er sie heruntergeschluckt und es hätte ein paar weitere Minuten und die Abwesenheit der Katze gebraucht, bis er es wieder verdrängt hätte. Allerdings hatte er ja nicht zum ersten Mal festgestellt, dass es besser war, offen zu Nora zu sein, und außerdem war es die Gelegenheit, die Ungewissheit loszuwerden oder wenigstens Anhaltspunkte dafür zu bekommen, dass er weiter daran arbeiten musste. Sein Herz legte so oder so schon wieder los, ob nun, weil ihre ernste Miene ihn nervös machte, oder weil sie näherkam und die Hand an seinen Hals legte. Der Muskel zum Genick hinauf spannte sich, was aber nichts mit Ablehnung zu tun hatte. Nicht, wenn sie seinen Hals berührte.
Alles wurde sofort wieder ruhiger, da ihre Miene weich wurde und sie schmunzelte. Sie bügelte alle Zweifel einfach mit einem einzigen Satz ab. Ah, und natürlich spielte sie nicht ganz fair, wenn sie ihn dabei anfasste und seinen Namen sagte. Oder ihn näher zu sich zog und küsste. Er stützte sich mit der freien Hand an der Fassade ab, von der anderen an Noras Knie ging nun aber doch mehr Druck aus. Ein verräterisches Anzeichen dafür, dass weder ihre Worte, noch ihr Kuss spurlos an ihm vorüberzogen. Ganz im Gegenteil, das Kribbeln im Nacken und das Flirren in der Brust und im Bauch waren sofort wieder da.
Sie war nicht die einzige, die die Katze ignorierte. Oder vielmehr vergaß er sie. Er erwiderte den Kuss, etwas zurückhaltender vielleicht, schloss die Augen und hinderte Nora nicht daran, ihn wieder aufzulösen. Er konnte spüren, dass sie den Kopf nicht wegzog; ihr warmer Atem strich ihm über Mund und Kinn. "Ich habe dir schon verziehen." Einfach so…
Arrow löste die Hand von ihrem Knie und schob sie an ihre Wange, neigte den Kopf etwas und drückte die Lippen zurück auf ihre, deutlicher und bestimmter als zuvor. Auch einen kleinen Moment länger, bevor er die Berührung wieder löste und stattdessen ihrer Wange einen Kuss gab. Sein Arm schob sich dabei zwischen ihren Schultern und der Wand entlang, sodass er sie anschließend einen Moment lang so halb an sich drücken konnte. So gut das eben in ihrer sitzenden und seiner hockenden Position ging. Auch die andere Hand löste sich vom Putz und legte sich an ihren Hinterkopf. Irgendwie halb an ihren Dutt.
"Danke, Nora…", flüsterte er nach einem unbestimmten Augenblick leise und ließ sie langsam etwas los, um sie ansehen zu können. Sein Blick wirkte immer noch etwas aufgewühlt, aber immerhin bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, als er ihn senkte.
Nora stimmte ihm zu, und er war sich ziemlich sicher, dass sie genau wusste, was er meinte. Vielleicht ging es ihr sogar genauso. Vielleicht war das der Grund, warum sie ausgerechnet jetzt hier war. Genaugenommen war es immer noch ziemlich verrückt, dass er sie kaum gekannt hatte und es ihn trotzdem so intensiv beschäftigt hatte und immer noch tat, was passiert war. Von Liebe auf den ersten Blick konnte man ja doch nicht reden.
Ganz so mutig, dass sie sich traute, sich direkt bei Nora und ihm einzumischen, war die Katze nicht, weshalb sie zwar noch einmal miaute, aber nicht näher herankam, obwohl ihr Blick an dem leeren Schälchen klebte.
Die Frage musste gestellt werden. Anderenfalls hätte er sie heruntergeschluckt und es hätte ein paar weitere Minuten und die Abwesenheit der Katze gebraucht, bis er es wieder verdrängt hätte. Allerdings hatte er ja nicht zum ersten Mal festgestellt, dass es besser war, offen zu Nora zu sein, und außerdem war es die Gelegenheit, die Ungewissheit loszuwerden oder wenigstens Anhaltspunkte dafür zu bekommen, dass er weiter daran arbeiten musste. Sein Herz legte so oder so schon wieder los, ob nun, weil ihre ernste Miene ihn nervös machte, oder weil sie näherkam und die Hand an seinen Hals legte. Der Muskel zum Genick hinauf spannte sich, was aber nichts mit Ablehnung zu tun hatte. Nicht, wenn sie seinen Hals berührte.
Alles wurde sofort wieder ruhiger, da ihre Miene weich wurde und sie schmunzelte. Sie bügelte alle Zweifel einfach mit einem einzigen Satz ab. Ah, und natürlich spielte sie nicht ganz fair, wenn sie ihn dabei anfasste und seinen Namen sagte. Oder ihn näher zu sich zog und küsste. Er stützte sich mit der freien Hand an der Fassade ab, von der anderen an Noras Knie ging nun aber doch mehr Druck aus. Ein verräterisches Anzeichen dafür, dass weder ihre Worte, noch ihr Kuss spurlos an ihm vorüberzogen. Ganz im Gegenteil, das Kribbeln im Nacken und das Flirren in der Brust und im Bauch waren sofort wieder da.
Sie war nicht die einzige, die die Katze ignorierte. Oder vielmehr vergaß er sie. Er erwiderte den Kuss, etwas zurückhaltender vielleicht, schloss die Augen und hinderte Nora nicht daran, ihn wieder aufzulösen. Er konnte spüren, dass sie den Kopf nicht wegzog; ihr warmer Atem strich ihm über Mund und Kinn. "Ich habe dir schon verziehen." Einfach so…
Arrow löste die Hand von ihrem Knie und schob sie an ihre Wange, neigte den Kopf etwas und drückte die Lippen zurück auf ihre, deutlicher und bestimmter als zuvor. Auch einen kleinen Moment länger, bevor er die Berührung wieder löste und stattdessen ihrer Wange einen Kuss gab. Sein Arm schob sich dabei zwischen ihren Schultern und der Wand entlang, sodass er sie anschließend einen Moment lang so halb an sich drücken konnte. So gut das eben in ihrer sitzenden und seiner hockenden Position ging. Auch die andere Hand löste sich vom Putz und legte sich an ihren Hinterkopf. Irgendwie halb an ihren Dutt.
"Danke, Nora…", flüsterte er nach einem unbestimmten Augenblick leise und ließ sie langsam etwas los, um sie ansehen zu können. Sein Blick wirkte immer noch etwas aufgewühlt, aber immerhin bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, als er ihn senkte.