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Es war einmal vor langer Zeit im Cern-Wald

2 verfasser

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Nora

Nora

Das Nicken des Mädchens bestätigte meine Aussage, dass wir einen geeigneten Baum für Missis Unterschlupf gefunden hatten. Außerdem war er vom Holz her auch von der harten Sorte, weswegen wir sogar überlegen könnten später mit Nägel Dinge zu befestigen. Doch aktuell hatte ich keine dabei, weswegen wir auf die natürlichen Mittel zurückgreifen mussten. Doch das war auch kein Problem - oder?
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Weißhaarige viel herumrennen würde um ebenso Äste zu sammeln. Vielmehr hätte ich gedacht, dass sie sich den Baum von oben betrachten wollte um die Gegend zu checken. Doch stattdessen machte sie es mir - oder besser gesagt uns - gleich um einiges für den Bodenaufbau zusammenzuklauben. Es brauchte nicht viel, da hatten wir schon einiges parat um in der Gabelung einen ersten Boden zu setzen. Ich legte alles auf einen Stapel und blickte erwartungsvoll zu Missi. Diese hatte bereits eine andere Aufgabe gefunden und begradigte die Fundstücke. "Gute Idee!", dachte ich mir und musste bei dem Anblick schmunzeln. Endlich taten wir etwas, anstelle zu "reden".
"Du könntest die Äste auch nach der Größe und Form etwas sortieren, sodass wir den Boden im Anschluss zusammenbinden können. Dann erst würde ich die Platte nach oben nehmen um sie zu befestigen, oder?", fragte ich nach um nicht too bossy rüber zu kommen. Es war ja schlussendlich ihre Sache, ob sie das tat oder nicht. Doch es würde uns helfen, schneller mit der dem ersten Boden fertig zu werden.
Auch Shiba tapste sehr vorsichtig an das Mädchen heran um einige schwerere Äste hinzulegen, ehe er zügig wieder von ihr wegtrat um sie ja nicht zu stören oder zu irritieren. Da war er schon sehr sensibel - sofern er es wollte. Bei weiblichen Personen oft mehr als bei männlichen, so viel war klar!
Ich trat mit einer letzten Portion zu ihr ran und schaute das Werk an. "Schaut doch schonmal gut aus, für den ersten Boden, oder?", meinte ich breit grinsen und kniete mich ebenso nieder um mir das anzusehen.
Es war kein Problem für mich mit meiner magischen Fähigkeit die Äste zusammenzufädeln. Doch dafür sollten sie gut ausgebreitet sein, das wollte ich ihr nun zeigen.
"Am besten...", erklärte ich und widmete mich den Ästen um sie im geringen Abstand voneinander zu legen, "...legst du sie so ein wenig auseinander, dann verwebe ich das Holz. Es zieht sich dann schön zusammen, okay?"
Ich blickte wieder zur Weißhaarigen und verzog meine Lippen zu einem freundlichen Lächeln. Mir machte sowas eindeutig Spßa, wenn man handwerklich aktiv war. Und es tat mir gut, endlich mal wieder etwas zu bauen.

Numja

Numja

Der Haufen an Ästen, den das Mädchen und der Wolf mir brachten, wurde bald größer, aber meine Aufgabe dauerte meistens auch nicht so lange, sodass wir ganz gut vorankamen. Ich wusste nicht wie viel wir brauchten, aber sicher so einiges, wenn eine Art Unterschlupf daraus werden sollte.
Mein Blick hob sich zu dem Mädchen, als es sich zu Wort meldete und das weitere Vorgehen besprach. Ich überlegte einen Augenblick lang, musste aber zugeben, dass sie wohl Recht damit hatte, dass der Boden hier unten deutlich leichter zusammenzubauen sein würde, als dort oben auf den Ästen. Also nickte ich zustimmend und lächelte auch leicht. Im Grunde war ich tatsächlich ziemlich dankbar über diese Hilfe, auch wenn ich eher zurückhaltend darin war, es auszudrücken.
Es dauerte jedenfalls nicht lange, bis die beiden eine Menge Äste herbeigeschafft hatten und ich auch einen guten Teil davon begradigt und sortiert hatte. Schließlich ließ sich das Mädchen neben mir nieder und ich erwiderte ihren Blick noch einmal und lächelte. Ja, es war erstaunlich, wie schnell wir vorankamen, wenn wir zusammen arbeiteten. Alleine hätte ich das jedenfalls nicht so schnell hinbekommen.
Obwohl wir keine Seile hatten, schien das Mädchen dennoch eine Möglichkeit zu wissen, wie die Äste zusammen den Boden bilden konnten. Sie sagte etwas von verweben, woraufhin ich sie fragend ansah, doch nach kurzem Zögern tat ich was sie wollte und schob die Äste auf dem Boden zurecht. Ich wusste zwar nicht, wie viel Platz dort oben war, aber zumindest eine Plattform einer gewissen Größe sollten wir unterbringen können, vielleicht konnten wir dann eine zweite größere darüber bauen, falls mehr Platz war. Ich würde mir das ganze dort oben bald selbst ansehen müssen, allerdings war das Hochkommen mit meinem verletzten Bein trotz meiner Fähigkeiten nicht ganz einfach. Zusätzlich zu der Tatsache, dass ich einiges an Training gebrauchen könnte.
Ich legte jedenfalls die größeren Äste so aneinander, wie das Mädchen es mir gezeigt hatte, und wartete gespannt ab, was sie tun würde.



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. : I walk alone : .

Nora

Nora

Missi scheint zu verstehen, was ich vor hatte und dass es einfacher war hier am Boden die ersten Äste zusammenzubinden, da auch mit ihrer Verletzung es einfach zu gefährlich war in der Höhe herumzuhantieren. Auch ein Lächeln zog in ihrem Gesicht auf, was mich sehr erfreute und ebenso wie ein Spiegel zurücklächeln ließ.
Es dauerte nicht lange, da hatte sie eh schon eine gute Bodenplatte parat gelegt, sodass ich mich zu ihr gesellte und die sortierten Äste betrachtete. Wie gewünscht legte sie sie in einem Abstand, der für meine Vorstellung passender war. Im Anschluss kniete ich mich zum ersten Ast nieder und legte meine Hände an den Ast und Boden. Ich versuchte mich zu fokusieren, indem ich meine Augen schloss und tief durchatmete, sodass ich eintauchen konnte in die Magie des Manoahs. Deutlich konnte ich spüren, wie ich gedanklich zu den Pflanzen reden konnte und tatsächlich eine Ranke sich langsam durch die Äste schlang und sich immer im Wechel von oben und unten verwebte. Sie schlängelte sich bis zum letzten Ast, ehe sie sich wieder im auf und ab zurück kämpfte und die ganzen Äste zusammenzog. Zeitgleich passierte das selbe bei der anderen Hand, unter dessen sich eine weitere Ranke etwas langsamer als die andere durchkämpfte und die Äste zusammendrückte, sodass ein guter fester Boden entstand.
Als die Pflanze fertig war und alles fein zusammengeschnürt hatte, brauchte ich noch einen Moment, blinzelte und schaute auf zu unserem Meisterwerk. "Hah, das ist ja mal was", meinte ich begeistert und blickte grinsend zu Missi hoch, ehe ich mich aufraffte und den Dreck von den Knien klopfte. "Die Ranken halten mehr, als man glaubt. Die Natur gibt uns so viel, das können wir gerade nutzen."
Es mag merkwürdig ausschauen, dass die Pflanze ganz ohne Wurzeln in der Erde rein nur für sich lebte, doch es funktionierte. Magie eben - zumindest würden die Ranken so lange halten, bis meine Magie schwinden würde und das war hoffentlich nie der Fall!
"Nun müssen wir das nur noch nach oben bekommen und es befestigen", meinte ich begeistert und fand, dass das Bauen einer Baumhütte einfach war mit dieser Art von Fähigkeit. Shiba hatte seine Aufräumaktion im Wald unterbrochen und sich für einen Moment gemütlich auf die Seite gelegt um uns beide zu beobachten und die Gegend im Blick zu haben - auch wenn es überaus gemütlich aussah, war er dennoch aufmerksam, was man an den rotierenden Ohren und der immer wieder zuckenden Nase erkennen konnte.

Numja

Numja

Scheinbar war das Mädchen zufrieden mit der Größe der Plattform und wie die Äste angeordnet waren, denn ohne weiteren Kommentar machte sie sich gleich an die Arbeit, auch wenn ich zuerst noch nicht richtig sehen konnte, was das für Arbeit war. Ich rückte ein Stück zurück und machte ihr Platz, dann beobachtete ich einfach, was sie tat.
Nach ein paar Minuten sah ich auch schon, wie sich etwas tat. Ranken schlangen sich zwischen den Ästen hindurch und zogen diese zusammen, wie wir es wahrscheinlich auch mit der Hand hätten tun können, nur dass das hier sehr viel schneller ging. Ich vehielt mich ruhig, um das Mädchen dabei nicht zu stören, und sah nur fasziniert zu. Bisher hatte ich noch nicht allzu viel Gelegenheit gehabt, anderen dabei zuzusehen, wie sie ihre Kräfte einsetzten, daher war auch das für mich eher neu. Abgesehen von Kämpfen, aber da hatte ich ganz andere Dinge im Sinn als zu beobachten, wie meine Gegner es machten.
Es dauerte nicht lange, da war das Mädchen fertig und vor uns lag eine Plattform aus Holz und Ranken auf dem Boden, die das Mädchen zufrieden musterte. Ich lehnte mich wieder nach vorne, betastete und beklopfte den Boden, aber der schien tatsächlich ziemlich fest zu sein. Als hätte sie meine Gedanken gelesen, erklärte das Mädchen auch, dass es halten würde. Ich hob den Blick in ihr Gesicht, immer noch leicht erstaunt, und erwiderte ihr Lächeln leicht. Das... war tatsächlich eine große Hilfe.
Als nächstes mussten wir die Plattform allerdings nach da oben bekommen, was nicht so ganz einfach sein dürfte. Ich nickte und machte eine Geste, als würde ich mit den Händen an etwas länglichem entlang greifen, oder als würde ich ein Seil auseinander ziehen. Wir brauchten ein Seil, oder etwas Ähnliches. Und dann... musste ich am besten dort hinauf.



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Nora

Nora

Ich bekam gar nicht direkt mit, dass Missi etwas Abstand hielt und mir den Freiraum gab, das zu tun, was ich wollte. Mir fiel zuerst auch gar nicht auf, wie ruhig sie war – schließlich war sie das ja eigentlich immer, außer sie versuchte fuchtelnd mir etwas zu sagen. Dahingehend war mir gar nicht bewusst, wie ungewohnt es für sie war jemandem beim Einsatz der magischen Fähigkeiten zu beobachten. Besonders nicht bei mir, denn meine Manoah Fähigkeiten waren ja jetzt nicht wirklich was Besonderes. Viele hatten diese Fähigkeit, weshalb ich das gar nicht so spektakulär fand. Das lag aber auch daran, dass ich damit aufgewachsen bin und mit den Leuten um mich herum, die ähnliche Fähigkeiten hatten.
Als ich zu ihr hoch blickte, nachdem sich die Ranken um die Äste schlangen, erkannte ich, wie sie die Plattform testete, ob sie schon halten würde. Ich musste direkt schmunzeln, verstand jedoch ihr Misstrauen. Es waren ja nur Pflanzen, die das alles zusammenhalten sollten. So langsam hatte ich das Gefühl, wir verstanden uns auch ohne Worte. Sie war wohl glücklich darüber, dass ich ihr half und erkannte endlich, dass es keine Schande war, sich auch helfen zu lassen. Womöglich musste sie gerade jetzt einfach diese Erfahrung machen. Missi würde verstehen, dass das Leben einfacher war, wenn man Freunde oder gute Bekannte hatte, die einem halfen.
Ich beobachtete das Mädchen, wie sie ihre Bewegungen zur Kommunikation vollführte. Daraufhin nickte ich und war ihrer Meinung – wir sollten es mit einem Seil hochhieven. "Ich kann das mit einer Ranke hochhieven – aber jemand sollte es dann oben auch halten“, erklärte ich und blickte sie auffordernd an. "Kannst du das machen, da oben?“ Wenn ich nicht am Erdboden war, konnte ich nichts wachsen lassen. Dahingehend war es ungeschickt, wenn ich nach oben kletterte. Ich machte mir schon Sorgen um das Mädchen besonders wegen ihrer Verletzung. Doch sie hatte zuvor schon einmal auf einen Baum klettern können, oder? Das war ja weniger ein Problem – oder zumindest erhoffte ich mir das sehr.

Numja

Numja

Dieses Mal verstand mich das Mädchen offenbar, zu meiner Erleichterung, denn statt von einem Seil redete sie nun von einer Ranke, was immerhin etwas ähnliches war. Ihr Vorschlag war ziemlich gut und erleichterte uns die Sache natürlich um einiges, denn hier mitten im Wald ein Seil herzubekommen, das noch dazu lang genug wäre, war wohl nicht ganz einfach. Aber sie hatte Recht. Ich musste nach oben.
Ich nickte zuversichtlich, auch wenn ich wusste, dass die Sache für mich nicht so einfach werden würde, wie ich sie gerade darstellte. Einmal wegen meinem verletzten Bein, das mich schon ziemlich behinderte, und auch weil meine Fähigkeiten nicht sonderlich geübt waren. Aber wenn ich ein paar Zwischenschritte machte, würde es schon gehen. Hoffentlich.
Ich stützte mich auf meinen Stab und stand auf, ehe ich den Blick den Baum hinauf schweifen ließ. Nein, ganz einfach würde es tatsächlich nicht werden, weil die ersten Äste ziemlich hoch lagen - was für die Lage eines Verstecks natürlich gut war, aber nicht zum Hochkommen. Daher trat ich zunächst an einen der Nachbarbäume heran, dessen Äste etwas tiefer begannen, ging mit dem gesunden Bein leicht in die Knie und machte dann einen Sprung nach oben, gleichzeitig mit einem Schwung meines Stabs nach unten, wodurch ich mich mit einem Luftstoß vom Boden abstieß. Es klappte auch, der Sprung geriet deutlich höher als bei einem normalen Menschen, aber ich landete nicht sauber und zielsicher auf dem angepeilten Ast, sondern ein wenig zu hoch, weshalb ich mit den Füßen nicht direkt darauf landete, dafür fehlte mir das Geschick und die Feinheit meines Luftbändigens. Ich schwebte einen Wimpernschlag über dem Ast, als ich den höchsten Punkt meines Sprungs erreichte, versuchte mich noch irgendwie so zu fangen, dass ich darauf landen konnte, aber stattdessen rutschte ich mit dem Fuß ab und knallte unsanft auf den Ast, glücklicherweise noch so, dass ich mich mit den Armen daran festhalten konnte, während meine Beine auf der anderen Seite hinab baumelten und mir kurz schwarz vor Augen wurde durch den Aufprall.
Ich schaltete schnell, fuchtelte mit den Beinen herum und versuchte mich hochzuziehen. Und dabei geschah wieder etwas Neues. Ich spürte es, wie sich die Luft anders um meine Beine bewegte, wie sie einen leichten Luftzug erzeugten, vielleicht ähnlich wie damals, als Luna mir geraten hatte, die Luft um meine Glieder herum zu kontrollieren, um mich schneller zu bewegen. Nur dass ich mich diesmal nicht schneller bewegte, sondern... die Luft vielleicht nicht weniger Widerstand bot, sondern mehr.
Das Mädchen unten am Boden bemerkte es vielleicht nichtmal, vielleicht fielen ihr aber auch die Bewegungen der Blätter in meiner Nähe auf, die sich im Wind bogen. Jedenfalls fiel ich nicht. Und da meine Arme auch in Ordnung waren, schaffte ich es, mich auf den Ast zu ziehen und darauf zu setzen.
Trotzdem schnaufte ich ein wenig während der ersten Atemzüge, teils auch wegen dem Schreck. Ich warf dem Mädchen am Boden einen Blick zu und sah dann hinauf zu dem anderen Baum, der mein eigentliches Ziel war.
Nein, ich hatte meine Kräfte wirklich nicht gut unter Kontrolle. Ich musste dringend üben...



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Nora

Nora

Ihr Nicken verriet mir, dass sie wohl damit einverstanden war mit ihren Fähigkeiten hoch nach oben auf den Baum zu klettern. Es war sicher kein Leichtes, doch hoffentlich durchführbarer Prozess. Doch sie wirkte keineswegs verunsichert aufgrund ihrer Verletzung, sondern mehr zuversichtlicher als ich erartet hätte.
So beobachtete ich das Mädchen, wie sie sich auf ihrem Stab stützte und aufstand, ehe sie wohl zu überlegen schien, wie sie da am Besten hoch kam.
"Du schaffst das", meinte ich zuversichtlich und gab die Hoffnung nicht auf, dass es kein Problem sein wird. Auch wollte ich ihr ein gutes Gefühl vermitteln, da es dann einfacher war solche Aktionen zu tätigen.
Doch als sie an einen anderen Baum herantrat, zog ich nur die linke Augenbraue nach oben, da ich nicht wirklich wusste, was sie mit dem Baum denn bezwecken wollte. Dies erkannte ich erst, als sie sich dran machte, auf diesen zu klettern und nicht auf ihren. Naja, klettern war das falsche Wort dafür. Denn sie sprang einfach in die Höhe und nutzte das magische Windspiel um sich nach oben zu katapultieren. Ich trat ein paar Schritte zurück und hob schützend meinen Arm bei dem Windzug um keinen Dreck in die Augen zu bekommen. Erst als ich ihn wieder runter nahm, erkannte ich, dass es wohl doch nicht so gelang, wie erwünscht. Denn sie hing am Ast und keuchte nach dem Aufprall.
"Oh, Missi!!!", rief ich empört und schnellte mit den Händen in mein Gesicht um die Augen zu verdecken. Reine Sicherheitsreaktion. Doofe Reaktion. Weswegen ich zügig zu dem Baum lief um mich darunter zu stellen - ebenso wie Shiba. Dieser hatte nur etwas schneller reagiert und hatte sich unter den Ast gelegt, sodass die Luftbändigerin sanft landen würde, falls sie sich nicht mehr halten könnte. Ich wusste nicht, was ich hätte tun könnten, weshalb ich ziemlich verloren da unten stand. Natürlich hätte ich eine Pflanze wachsen lassen können, doch brauchte das Zeit und zum anderen kam ich gar nicht erst auf den Gedanken, so überrascht hatte mich dieser ungalante Sprung auf den Ast.
Als sie sich jedoch hochgehangelt hatte, war ich sichtlich erleichtert und prustete die Luft aus den Lungen heraus. "Missi!", meinte ich mahnend und atmete schwer, "Du kannst mir doch nicht solch einen Schreck einjagen!" Daraufhin grinste ich, damit sie es nicht bös auffassen würde. Denn ich war wirklich erleichtert, dass sie nicht vom Ast heruntergefallen war. Niemals hätte ich mir das verziehen, wenn sie dadurch sich nur noch schwerer verletzt hätte.
Ich war nun wirklich verunsichert, ob das so eine gute Idee war, dass sie auf den Baum hochkletterte und schaute mich etwas um. "Du musst da nicht hoch, wenn es nicht geht. Vielleicht.. haben wir ja noch eine andere Idee", meinte ich zweifelnd und konnte meinen Optimismus kaum mehr aufrecht erhalten.

Numja

Numja

Bis ich sicher oben auf dem Ast saß, hatte ich mich nicht weiter um das Mädchen oder ihren pelzigen Begleiter gekümmert. Erst danach sah ich hinab, wo sie sich inzwischen unter meinen Baum bewegt hatte, begleitet von ihrem Wolf, und sich über den Schrecken ausließ, den ich ihr bereitet hatte. Nunja, ich hatte es natürlich anders geplant, doch überrascht war ich von meiner Aktion nicht besonders, weswegen es für mich nicht der Rede wert war. Trotzdem erwiderte ich das Grinsen des Mädchens mit einem schiefen Lächeln meinerseits. Sie brauchte sich keine Sorgen zu machen. Selbst wenn ich fallen sollte, würde ich mich schon wieder auffangen. Vielleicht nicht besonders elegant, aber schwer verletzen würde ich mich schon nicht.
Dass das Mädchen jetzt nicht mehr so angetan von unserer Idee war, war nicht zu übersehen, aber ich schüttelte leicht den Kopf bei ihren Worten und deutete nach oben. Ich schaffte das schon, da war ich mir sicher. Oder naja, ich hatte es mir zumindest in den Kopf gesetzt. Wäre nicht mein Bein verletzt, hätte ich es viel leichter gehabt und könnte meine fehlende Übung besser ausgleichen, aber jetzt musste es eben so gehen. Außerdem konnte ich nicht besser werden, wenn ich es nicht versuchte. Unten in den Minen war nunmal nicht allzu viel Gelegenheit gewesen, meine Fähigkeiten auf die Art zu trainieren. In den instabilen Gängen musste man mit heftigen Windstößen aufpassen...
Ich rückte an den Baumstamm heran und stand auf, eine Hand daran abgestützt. Mein Blick schweifte nach oben und peilte den nächsten Ast an, suchte eine geeignete Route über einen etwas höheren Ast auf meinem Baum, bis ich von dort auf den eigentlichen Zielbaum gelangen konnte. Mit zwei weiteren größeren Sprüngen sollte es also klappen. Hier musste ich allerdings besser aufpassen, weil hier überall Äste im Weg waren. Wäre mein Bein heil gewesen, hätte ich fast schon normal klettern können. Daher war es vielleicht besser, hier vorsichtiger zu sein und mit kleineren Sprüngen und halb kletternd höher zugelangen.
Ich warf dem Mädchen noch einen zuversichtlichen Blick zu und ging dann wieder leicht in die Hocke, um einen Ast höher zu springen. Diesmal war der Luftstoß, den ich dabei nach unten schickte, deutlich schwächer, sodass ich es besser abschätzen konnte und außerdem gleich einen anderen Ast hatte, an dem ich mich mit der freien Hand festhalten konnte, während ich mit den Füßen landete, weshalb ich gleich einen besseren Halt und sicherern Stand hatte. Auf den Ast, an dem ich die Hände hatte, zog ich mich danach auch gleich hoch.
So machte ich Stück für Stück weiter, halb kletternd und halb springend, wobei mir nicht alles so gut gelang und ich manchmal wie beim ersten Ast ein wenig abrutschte, aber jedes Mal fing ich mich wieder.
Schließlich war ich mehr oder weniger auf der Höhe der Astgabelung des anderen Baumes, wo das Baumhaus hinsollte, angelangt. Die Kletterei hatte mich zwar schon ein wenig angestrengt, weil es mit dem verletzten Bein schwierig war, aber ich hatte es ja auch fast geschafft.
Ich rückte auf dem Ast, auf den ich mich gerade gesetzt hatte, nach außen, auf den anderen Baum zu, um möglichst wenig kleine Zweige im Weg zu haben, von denen es hier leider genug gab. Dann stand ich vorsichtig auf, meinen Stab zur Hilfe nehmend, und immer wieder mit kleinen Luftwirbelnd meinen Stand stabilisierend, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Tatsächlich klappte es besser, als ich gedacht hatte.
Und merkwürdigerweise hatte ich sogar Spaß dabei! Hier oben, das war mein Element! Viel besser als unter der Erde herumzukriechen.
Ich konzentierte mich und machte dann einen Satz auf die große Astgabel zu, verstärkt durch mein Luftbändigen. Etwas unsanft prallte ich in der Mitte der Astgabel gegen einen der dickeren Äste, der mich somit auch hielt und ich nicht Gefahr lief, runterzufallen. Ich knickte nur ein wenig ein wegen meinem Bein, aber hier war Platz genug und die Äste dick und kräftig. Ich hatte es geschafft.
Zufrieden - und auch recht stolz - lehnte ich den Oberkörper ein wenig vor, sodass ich das Mädchen unten sehen konnte. Ich lächelte ihr zu und hob triumphierend die Hand.



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Nora

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Ich wusste ja nicht, dass sie sich gut auffangen konnte, wenn sie fiel. Denn da brauchte man eine unfassbar schnelle Reaktion und da sie scheinbar noch etwas Schwierigkeiten hatte bei ihren magischen Fähigkeiten, war ich natürlich besorgt, dass etwas passieren würde. Eine weitere Verletzung war wirklich das Schlimmste, was passieren konnte. Denn dann müsste ich sie wirklich mit nach Lishu nehmen oder sonst irgendwo hin, wo sie geschützt war. Hier draußen im Wald würde ich sie nicht mehr lassen können ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Zur Not schleifte ich sie einfach mit...
Doch Missi war überzeugt davon, dass alles gut gehen würde. Sie war motiviert weiter nach oben zu klettern. Naja, es ging ja auch um ihr Baumhaus und das war ja schon was Wichtiges. Aber viel besser fände ich natürlich weitere Hilfe zu bekommen oder mir nicht ständig Sorgen um sie machen zu müssen. "Ob Rave dabei helfen könnte?", fragte ich mich. Jedoch würde es einige Zeit dauern, bis wir in Cern ankamen und ihn dann auch auffinden würden. Wer wusste schon, wo sich dieser junge Mann herumtrieb.
Ich traute mich kaum zu blinzeln, als die Weißhaarige aufstand und sich am Baumstamm dabei abstützte. Ihr Blick zu mir herab sprach Bände, sodass ich Bescheid wusste, ich konnte sie nicht mehr davon abhalten. Schon war sie bereit weiter nach oben zu klettern oder zu springen. Behutsam sprang sie erneut nach oben, was von meinen braunen Augen genaustens beobachtet wurde. Meine Kinnlade klappte unterbewusst nach unten, als ich so nach oben sah und ich trat ein paar Schritte zurück, sodass ich sie besser beobachten konnte. Sie gelang immer weiter nach oben, während ich hier unten stand und beide Daumen fest in der Faust eingeklemmt hatte. "Das schaffst du, bitte bitte... liebe Waldgeister...", bat ich die Waldgeister flüsternd um Unterstützung, während ich sie beobachtete.
Mit einem weiteren Sprung gelangte sie auf den eigentlichen Baum, sodass ich mich seitlich bewegte um sie besser zu erkennen. Doch es schien alles gut gelaufen zu sein, soweit ich das erkennen konnte. "Wow, Missi! Wie toll!!!", rief ich begeistert und hüpfte unten am Erdboden mehrmals auf und ab, als sie ihre Hand hob und ziemlich stolz wirkte.
"Okay, alles gut da oben?", fragte ich noch nach, bevor ich den zusammengebastelten Boden nahm und den schweren Brocken zum Baum hinüberzog. Shiba hatte sich ebenso beschlossen mir zu helfen und unterstützte mich dabei. Im Anschluss jedoch trat er wieder zur Seite um sich dicht auf den Boden zu legen. So konnte er sich besser fokussieren und uns beobachten.
Währenddessen kniete ich mich auf den Boden und legte auch die Handflächen darauf. Um mich besser zu konzentrieren schloss ich die Augen und sprach gedanklich zu den Pflanzen. Es brauchte einige Sekunden, bis tatsächlich eine Ranke hervortrat und sich den Baum nach oben schlängelte bis zu der Astgabelung, an der Missi stand. Dort angekommen kroch sie wieder bis ganz nach unten, ehe sie sich um den gebastelten Boden schlang.
Währenddessen hatte ich mich keinen Millimeter bewegt und es dauerte schon eine gewisse Zeit, bis die Ranke wirklich so weit gewachsen war. Ich blinzelte mehrmals, als ich erkannte, dass ich soweit war den Boden nach oben ziehen zu können. Denn die Pflanze alleine würde das aus eigener Kraft leider nicht schaffen, weswegen ich aufstand und das Grünzeug ergriff. Ich pfiff kurz um Shiba's Aufmerksamkeit zu erlangen, sodass er zu mir rüber kam um mir zu helfen. "Du kannst gerne die Ranken als Befestigung nutzen, okay?", rief ich hoch, ehe ich mich nach unten stämmte. "Los gehts!", meinte ich und zog daran - sowie auch Shiba einen Teil mit seinen Zähnen schnappte und daran zog. Mit ihm war es um einiges leichter und der Boden zappelte und wurde tatsächlich nach oben gehoben. Keuchend zog ich an der Ranke bis der Boden oben angekommen war. Ich hielt inne und versuchte meine Kraft zu intensivieren, da es doch sehr anstrengend war, das gute Stück auch oben zu halten. "Missi!", rief ich keuchend und erhoffte mir, dass sie sich mit der Befestigung beeilen würde. Für mich war es sehr anstrengend, doch mit Shiba's Unterstützung sollten wir das gut hinbekommen.

Numja

Numja

Puh! Der Weg hier hoch hatte mich schon ziemlich angestrengt und mein Bein tat auch wieder ordentlich weh, aber das konnte meine Freude gerade nicht trüben. Ich hatte es allein hier hoch geschafft und war jetzt auch ermutigt, dass der Vorschlag meiner Begleiterin tatsächlich eine gute Idee gewesen war. Wenn ich erst wieder fit war, und ein bisschen übte, hätte ich keine Probleme, mich durch die Bäume zu bewegen.
Auch das Mädchen unten schien ziemlich begeistert zu sein - wobei sie ja wirklich leicht zu begeistern war. Ich nickte, auch wenn ich nicht sicher war, wie gut sie das von da unten sehen konnte, aber sie sah ja immerhin auch, dass ich sicher hier oben stand.
Nur, jetzt konnte die eigentliche Arbeit so richtig beginnen...
Vorerst konnte ich von hier aus nur zusehen, während Mädchen und Wolf zuerst einmal den zusammengewobenen Boden näher an den Baum heranrückten und sie dann mit ihrer Pflanzenmagie begann.
Gespannt verfolgte ich, wie sich eine weitere Ranke am Stamm entlang nach oben schlängelte, sich dann an mir vorbei über die Astgabelung schob und auf der anderen Seite wieder nach unten ging. Es war schon erstaunlich. Aber obwohl ich damit gerechnet hatte, Nora würde den Boden einfach mit Hilfe der Ranke hochheben, täuschte ich mich. Offenbar war es doch etwas komplizierter, denn sie hörte auf mit ihrer Magie und begann stattdessen an der Ranke zu ziehen. Wieder nickte ich bei ihren Worten, aber viel mehr konnte ich von hier oben auch nicht helfen, genauso wenig wie sie mir eben hatte helfen können. Sie und der Wolf zogen an der Ranke und hievten so den künftigen Baumhausboden langsam immer höher. Immerhin funktionierte es!
Schließlich war der Boden direkt bei der Astgabel angekommen, und ich musste zur Seite ausweichen und mich drumherum schlängeln, um nicht davon wieder runter gestoßen zu werden. Dafür konnte ich jetzt auch ein wenig mithelfen, den Boden in die richtige Position zu bewegen, so lange die beiden unten auch noch zogen. Dafür zu sorgen, dass alles halbwegs gerade war und gut lag, war natürlich meine Aufgabe, was ich auch sogleich tat, auch wenn es mit zwei gesunden Beinen sicher einfacher gewesen wäre.
Da ich nicht wusste, wie viel das Mädchen von unten sehen konnte, gab ich ihr ein Zeichen, dass sie den Boden nicht weiter ziehen sollte, als er in einer guten Position war, und machte mich dann daran, die überstehenden Ranken zur Befestigung an den großen Ästen zu machen. Es dauerte eine Weile, vor allem weil ich kein Risiko eingehen und sichergehen wollte, dass es wirklich hielt, aber dann war ich zumindest zufrieden genug, dass ich gegen den Baumstamm klopfte, um auf mich aufmerksam zu machen, und dann dem Mädchen ein Zeichen zum Loslassen gab. Vorsichtshalber stellte ich mich aber nicht auf die Plattform, sondern hielt mich an einem der Äste fest. Weiter sichern konnte - und musste ich wohl - die Plattform gleich immer noch, oder das Mädchen konnte mir damit helfen, indem sie mir mehr Ranken hinauf gab. Ich deutete zu einem der kurzen Enden, damit sie vielleicht von selbst verstand.



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Nora

Nora

Nun gut - jetzt war sie da oben. Missi hatte es geschafft und für mich sah es so aus, als ob es ihr auch gut dabei ging. Womöglich überwog die Freude darüber es tatsächlich geschafft zu haben, als der Schmerz im Bein. Diese Situationen kannte ich bereits von mir selber.
Für mich war es selbstverständlich, wie ich nach der Ranke griff und daran zog. Dass die Ranke es nie mit alleiniger Kraft geschafft hätte, den Boden nach oben zu ziehen, war ja logisch. Alsbald Shiba und ich den Bodenaufbau nach oben gezogen hatte, schnappte sich das Mädchen den Bau um es zu positionieren. Keuchend versuchte ich ja nicht loszulassen und hing mich ordentlich hinein. Doch mit dem Wolf an meiner Seite war das gar kein Problem so lange auszuharren, bis Missi den Boden provisorisch befestigt hatte. Als ich ein lautes Klopfen hörte, blickte ich atemlos nach oben und schnaubte mehrmals, als ich ein Zeichen bekam. "Okay, ich lass los!", kündigte ich zur Sicherheit noch an, bevor ich es dann wirklich tat. Auch Shiba ließ los, nachdem wir uns vergewissert hatten, dass alles in Ordnung war. So hing die Ranke nur mehr lose am Baum herunter, als wir beide nach oben schauten um das alles zu betrachten.
Als ich die Ranke losließ und sie auf etwas deutete, ergriff ich dann doch unser hilfreiches Seil und schwenkte es hin und her. "Du kannst diese hier noch gerne verbauen, damit der Boden gut hält. Und sobald der Boden fest ist, können wir noch ein bisschen weiterbauen, oder?" Ein Dach wäre natürlich auch noch praktisch. Doch diese Plattform half schon gut um sich vor ziemlich vielen Wesen zu schützen.

Numja

Numja

Die Konstruktion knarzte zwar ein wenig und die Plattform bewegte sich leicht, jetzt wo von unten kein Zug mehr kam, aber sie fiel nicht herunter und hielt. Sie war jetzt ein wenig schief und würde auch noch mehr Befestigung und vielleicht auch mehr Stabilität brauchen, aber es würde schon gehen. Dass der Boden sicher war, war wohl das wichtigste überhaupt an diesem Baumhaus.
Ich gab dem Mädchen ein Zeichen, dass ich verstanden hatte, und zog die Ranke nach oben, die sie zum Hochziehen verwendet hatte. Ich stimmte ihr zwar zu, dass wir weiterbauen konnten, doch meine Priorität lag wirklich darauf, den Boden stabil genug zu machen, damit ich auch ganz sicher sein konnte, dass alles hielt. Ich wollte nicht während eines Sturmes damit überrascht werden, dass mir die Hütte auseinanderbrach. Genauso wenig wie falls mehr Gewicht draufkam. Es sollte halten.
Daher nickte ich zwar leicht, klopfte aber demonstrativ auf den Holzboden und deutete darauf, ehe ich das Ende der Ranke hochhielt. Ob das Mädchen meinen fragenden Blick sehen konnte, wusste ich nicht, denn sie war ziemlich weit unten, aber ich deutete trotzdem auf sie und dann auf die Plattform. Falls sie es als Aufforderung und nicht als bloße Frage verstand, würde sie es mir schon zu verstehen geben.
Ich kletterte jedenfalls vorsichtig an den Ästen entlang an das eine Ende der Plattform, die noch am instabilsten schien, möglichst ohne viel Gewicht direkt auf das Holz zu setzen, und versuchte, den Boden etwas mehr gerade zu hieven und weiter zu befestigen. Alleine war das nicht so einfach, vor allem das in Position bringen, aber wenn man nicht auf die Plattform treten wollte, war hier auch nicht so besonders viel Platz. Und ich hatte keine Ahnung, ob das Mädchen überhaupt hochkommen wollte und konnte.
Wenn der Boden erstmal fest war, wäre es wohl einfacher, die Äste einzeln hier hoch zu bringen und hier in den Baum zu verbauen. So war alles besser mit der Umgebung verwoben und hielt hoffentlich besser.
Das wäre auf jeden Fall nichts für einen einzigen Tag. Aber wenn wir den Boden heute zumindest halbwegs sicher bekamen, war das schonmal etwas.



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Nora

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Ich beobachtete von unten, wie das Mädchen die Ranke hochzog um sie als Befestigung zu nutzen. So erkannte ich ihre Zeichen und fragte sogleich: "Brauchst du noch mehr davon?" Das war zumindest das, was ich unter ihrer Gestik verstand. Doch alsbald ich es ausgesprochen hatte, wusste ich, was sie mir zu verstehen geben wollte: Ich sollte ebenso da hoch kommen um ihr zu helfen. "Oh", entkam es mir und blinzelte dabei mehrmals. Ich schaute mich um, ehe ich wieder hochschaute. "Ich soll nach oben kommen?" Ich wusste im ersten Moment nicht, wie ich da hochklettern sollte, wenn sogar jemand mit Iradafähigkeiten nicht soweit war, problemlos da hoch zu kommen.
Das ruhige Knurren des Wolfes machte mich auf ihn aufmerksam. Er nickte mehrmals und schnaufte aufgeregt. Ich hatte verstanden, worauf er hinaus wollte. "Okay, ja - ich komme!", meinte ich den Wolf tätschelnd, ehe ich mich vor den baum stellte und auf den Boden kniete. Dort legte ich die Handflächen erneut auf die Erde und es geschah, was zu erwarten war - eine neue Ranke schlängelte sich der Rinde entlang nach oben und wickelte sich bei einem dicken Ast über dem Kopf des Mädchens herum. Ich blickte nach oben und atmete erst einmal tief durch, ehe ich aufstand und die Ranke fest in die Hand nahm. Es war nun an der Zeit mich im Klettern zu beweisen. Doch das sollte kein Problem darstellen - schließlich war ich weder verletzt UND ich hatte es als Kind schon gerne getan. Ich stemmte mich mit den Beinen gegen die Rinde, während ich die Ranke fest mit beiden Händen festhielt. Stück für Stück kletterte ich den mühseeligen Weg bis zum Mädchen nach oben. Es sah nicht so aus, als ob es mir große Mühe bereitete. Das lag daran, dass ich wie schon erwähnt in jungen Jahren oft auf Bäumen kletterte, da hatte ich jedoch nicht eine dicke Ranke als Hilfe. Die magischen Fähigkeiten mit Pflanzen hatte ich erst später entwickelt. Doch auch im späteren Alter hatte ich viel Spaß damit.
Schlussendlich kam ich schwer atmend auf der Plattform an und suchte mir erst einen guten Halt, ehe ich die Ranke losließ und mich an einem dicken Ast festhielt. "Puh - geschafft", kommentierte ich und atmete erst einmal tief durch, ehe ich zu dem Mädchen hoch in ihr Gesicht blickte und mich wieder aufrichtete. "Aber als Kind war das viel leichter", meinte ich grinsend.
Dann schnappte ich mir die Ranke und entwickelte sie von dem Ast, sodass ich sie nehmen konnte und Missi beim Festbinden der Bodenplatte helfen konnte. Sehr behutsam und vorsichtig lief ich darüber und half ihr bei dem Befestigen. "Aber das sieht doch schon recht gut aus, oder?", meinte ich und schaute zu ihr um zu erkennen, ob sie etwas sagen wollte.

Numja

Numja

Ich nickte gleich, als das Mädchen fragte, ob ich noch mehr Ranken brauchte. Das wäre sicherlich gut, denn anderes Befestigungsmaterial hatten wir gerade nicht. Vielleicht wäre es auch gut, zurechtgeschnittene Holzpfähle von unten an der Plattform anzubringen, die den Boden zusätzlich stützten und das Gewicht an den Baumstamm leiteten, damit alles besser hielt. Ich hatte zwar noch nie ein Haus gebaut, aber von Stabilität verstand ich immerhin ein klein wenig, denn auch in den Minen hatte es immer wieder Balkenkonstruktionen in den Tunneln gegeben, und ich hatte mich mehr als einmal davon überzeugen können, was hielt und was nicht. Aber natürlich hieß das trotzdem nicht, dass ich mich damit auskannte.
Ich neigte leicht den Kopf auf die Seite, als das Mädchen meine Frage offenbar wirklich als Aufforderung verstand. Doch nachdem sie zuerst ein wenig unsicher wirkte, soweit ich das von hier oben beurteilen konnte, erklärte sie sich bereit, nach oben zu kommen. Nun, wenn sie nicht dazu in der Lage gewesen wäre oder es nicht gewollt hätte, hätte sie mir das wohl zu verstehen gegeben, oder? Ich jedenfalls hätte das. Daher nahm ich an, dass sie es schon machen würde.
Sie ließ wieder eine Ranke nach oben wachsen, die sie dann zum Klettern zur Hilfe nahm, was sicher einfacher als meine Methode war, doch mit meinem verletzten Bein hätte ich auch damit Schwierigkeiten gehabt. Das Mädchen jedenfalls schaffte es nach und nach, und während sie hinaufkam, versuchte ich weiterhin die Plattform gerade zu rücken und stabil zu kriegen.
Nach einer Weile kam dann auch das Mädchen oben an und ich erwiderte ihr Grinsen mit einem leichten Lächeln. Nun, immerhin hatte sie es geschafft. Wir waren ziemlich hoch oben, das war schon eine Leistung.
Ich nickte bei ihrer Feststellung zufrieden und versuchte ihr dann zu zeigen, wo ich vorhatte, die Plattform noch weiter zu befestigen. Ich bedeutete ihr auch mit Gesten, dass sie mir helfen sollte, die Plattform an der einen Seite ein wenig anzuheben, damit sie gerade lag und vielleicht auch besser im Gleichgewicht war. Für mich war es sowieso schwierig, hier herumzuklettern, denn immer wenn ich mein verletztes Bein belastete, tat es wieder ziemlich weh, aber ich versuchte mich trotzdem auf unser Tun zu konzentrieren und nicht darauf.

(ich formulier es mal ein wenig offen, dann können die beiden einfach weiterbauen und wir müssen uns nicht so in Details verlieren^^)



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Nora

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Ich wollte und konnte nach oben kommen. Die Frage war nur, wie viel Geduld wir beide hatten. Natürlich kletterte ich oft und gerne - keine Frage! Dahingehend bewies ich meine Fähigkeiten und kletterte mit viel Kraftaufwand den Baum nach oben. Es dauerte seine Zeit, vorallem das Wachsen lassen der Ranke. Das Klettern ging dann doch relativ fix. Dennoch war ich erleichtert, dass sie nicht jede meiner Bewegungen beobachtete, sondern ihrer Tätigkeit den Boden zu befestigen nachging.
Oben angekommen, setzte ich mich erstmals hin und schaute durch die Gegend. Es war fabelhaft hier oben zu sein und einen tollen Ausblick zu haben. Naja - Ausblick auf die anderen Bäume. Sehr viel vom Horizont konnte man nicht erkennen, aber das war auch nicht wichtig. Relevant war nur, dass sie auf den Boden eine gute Sicht hatte, und das hatte sie. Der Platz war wirklich sehr gut gewählt, vermutlich hatte sie da einen Glückstreffer gehabt.
Nachdem ich mehrmals durchgeatmet hatte, blickte ich zu ihr und kümmerte mich ebenfalls um den Boden. Gemeinsam schafften wir es, eine wirklich gute Plattform zu gestalten. Gemeinsam schafften wir es auch das Dach zu gestalten, so hatte sie vorerst von unten und oben Schutz und konnte ihr neues Zuhause sogleich nutzen.



Nachdem wir eine Wand ebenso erstellt hatte, legte ich mich mit dem Rücken auf die Plattform und streckte die Arme weit auseinander. Es war furchtbar anstrengend gewesen und ich spürte, dass ich keine Kondition hatte beim Wachsenlassen der Pflanzen. Es dauerte immer länger, bis die Pflanzen wirklich lange genug waren. So machte das keinen Sinn mehr und dunkel wurde es ebenfalls bereits. Ich atmete schwer, als ich bemerkte wie hungrig ich war und schloss für einen Augenblick meine Augen, völlig ignorierend, dass hier noch eine Person war, denn ich hatte auch die Arme von mir gestreckt.
"Ufff......", zischte ich und hob mittlerweile ruhiger die Brust und senkte sie. "Das ist ganz schön anstrengend", erklärte ich, als mir bewusst wurde, dass Missi ja auch hier war und sie nichts sagen konnte, weswegen ich wieder die Augen öffnete - nicht dass sie meinte, ich wolle ihr nicht zuhören. Das wäre unhöflich!





out: okiii dann skippen wir das n bisschen, hoffe das passt so!

Numja

Numja

(jo^^)

Gemeinsam ging die Arbeit tatsächlich schneller und auch sehr viel einfacher voran, obwohl wir uns nicht immer wortlos verstanden. Es reichte allerdings, um gut voranzukommen, und auch die Fähigkeiten meiner Helferin waren äußerst nützlich, sodass wir in den nächsten Stunden nicht nur eine Art Dach über der Bodenplattform erstellt hatten, sondern dieses auch mit einer Wand abstützten. Das Baumhaus sah zwar noch immer recht roh aus, aber langsam bekamen wir den Dreh raus und das half auch.
Trotzdem war von vorneherein klar gewesen, dass wir nicht das ganze Haus an einem oder gar zwei Tagen fertigstellen würden. Auch für mich wurde es zunehmend anstrengender, mein Bein schmerzte und der provisorische Verband war inzwischen an einer Stelle auch ein wenig durchgeblutet und musste wohl irgendwann gewechselt werden. Es war wohl zu viel Anstrengung für die Wunde gewesen.
Ich saß auf der Plattform und lehnte mich an den Baumstamm, während Nora auf dem Boden lag und erschöpft die Arme ausbreitete. Ich blickte zu ihr und nickte mit einem leichten, schiefen Lächeln. Inzwischen war es auch merklich dunkler geworden, was wohl hieß, dass es für heute genug war. Wir waren sehr viel weiter gekommen, als ich gedacht hätte. Heute Morgen noch hätte ich mir nicht träumen lassen, am Abend so einen sicheren Unterschlupf zu haben. Nun, ob er gänzlich sicher war, würde sich wohl noch herausstellen.
Und merkwürdigerweise störte es mich auch gar nicht, dass Nora wusste, wo sich das Baumhaus befand. Vielleicht... vertraute ich ihr eben doch irgendwie. Ich glaubte jedenfalls nicht, dass sie mich verraten würde.
Außer, man würde sie dazu zwingen. Der Gedanke ließ mein Lächeln auch wieder gänzlich verschwinden und ich richtete den Oberkörper auf.
Es war nichts, wogegen ich etwas tun konnte. Sie hatte schon zu viel Zeit mit mir verbracht.
Ich deutete auf sie und dann mit einem fragenden Blick nach unten auf den Boden. Dann legte ich die Hände zusammen und den Kopf darauf, als wollte ich darauf schlafen.
Wurde sie zuhause eigentlich erwartet? Hatte sie eine Familie? Ich wusste es nicht.



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Nora

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Ich war wirklich erschöpft, denn ich hatte nicht erwartet, dass ich heute bei einem Bau des Unterschlupfs helfen würde. Eigentlich hatte ich nur im Wald etwas umherstreifen wollen. Shiba hatte in der Zwischenzeit sich verduftet um ebenfalls nach Nahrung zu suchen oder seinen Trieben zu folgen etwas zu aufzuspüren und zu jagen. Denn es dauerte doch eine lange Zeit, bis wir vorerst fertig waren.
Es dämmerte bereits, was im Wald natürlich viel früher war als in Gebieten, die offener lagen. Als ich wieder aufblickte, sah ich zu Missi und erkannte, dass sie tatsächlich etwas sagen wollte. Ich blinzelte mehrmals, als sie auf mich deutete und eine Gestik machte, die das Schlafengehen andeuten sollte. Daraufhin setzte ich mich wieder auf und zuckte mit den Schultern. "Es ist schon spät, du hast recht.", meinte ich und wusste, dass man bereits auf mich wartete. Doch würde ich nicht auftauchen, würden meine Eltern sich um die Tiere kümmern, da war ich mir sicher. Es war also alles halb so wild. Dennoch empfand ich einen Drang nachhause zu gehen um mich in meinem Bett zu verkriechen.
Als meine braunen Augen jedoch die Verletzung erblickten, stockte mir kurz der Atem. Die Blutung war wohl wieder aufgegangen und hatte verdeutlicht, dass sie sich zu viel bewegt hatte. "Mist", entkam es mir flüsternd, als ich hoch in das Gesicht der Weißhaarigen blickte. "Geht es dir gut? Schmerzt es sehr?", fragte ich fürsorglich nach und wusste, dass sie Probleme mit ihrem Bein hatte. Wirkliche Probleme. Doch ich hatte nichts dabei, das ihr helfen würde.
"Soll ich bei dir bleiben über Nacht?", hinterfragte ich meinen vorhergegangenen Gedanken von einem weichen gemütlichen Bett. "Ich könnte... ich... erm... ich weiß auch nicht...", versuchte ich etwas verzweifelt zu überlegen, wie ich ihr mit meiner Anwesenheit helfen konnte. Auch wenn sie es verabscheute, es war ersichtlich, dass ich mir Sorgen machte.
Wenigstens hatte das Mädchen nun einen Unterschlupf, der sie einigermaßen schützte. Das war schonmal eine gute Voraussetzung für die Genesung ihres Beines.

Numja

Numja

Meine Frage war diesmal wohl eindeutiger, oder zumindest das was ich damit sagen wollte, denn ob sie zurück nach Hause wollte, das sagte das Mädchen nicht. Dass sie sich aufrichtete, sah aber schon danach aus.
Dann fiel ihr offenbar die leichte Rotfärbung des provisorischen Verbandes auf, was ihr natürlich gleich neue Fragen aufwarf. Ich hätte es wissen müssen. Ich bewegte das Bein in eine leicht andere Position, damit sie die rote Stelle nicht mehr sah, auch wenn es jetzt natürlich schon zu spät war. Mit der Hand machte ich eine wegwerfende Geste, als wollte ich ihre Sorge beiseite wischen. Ich war mir sicher, dass es nur die Anstrengung gewesen war. Ich brauchte nur etwas Ruhe... und mehr Stoffe und am besten Kräuter oder etwas anderes, mit dem ich mich besser um die Wunde kümmern konnte. Aber das war schon recht viel verlangt. Ein sicherer Schlafplatz war erst einmal mehr als genug.
Ein wenig kritisch musterte ich das Mädchen, als es anbot, hier bei mir zu bleiben - ohne mir sagen zu können, was sie überhaupt tun wollte. Scheinbar wusste sie es selbst nicht. Und genau das war es, sie konnte nichts tun und ich brauchte niemanden, der mir während der Nacht die Hand hielt, denn davon wurde es auch nicht besser. Ich konnte ihr auch nicht sagen, was ich gebraucht hätte - und sowieso hatte sie schon zu viel für mich getan.
Ich schüttelte den Kopf und deutete nach unten auf den Waldboden. Sie konnte gehen. Ihr Wolf würde sie wohl hoffentlich sicher nach Hause bringen, ich war nicht sicher wie weit ihr Dorf weg war, aber sie würde es wohl nicht mehr im Hellen erreichen.



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Nora

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Ich konnte einfach nichts dagegen machen - es lag in meiner Natur mich um die anderen zu kümmern und mir Sorgen zu machen. Besonders wenn es um Missi ging, die mir sehr am Herzen lag. Warum? Weil Rave wohl auch mit ihr befreundet war und ich eine gewisse Verbindung zu ihr verspürte. Außerdem war es sehr eigenartig ganz ohne Worte zu kommunizieren, doch hatte ich das Gefühl wir verstanden uns dennoch. Ich mochte sie also - darum kümmerte ich mich auch um sie.
Sie lehnte mein Angebot ab, was ich verständnisvoll akzeptierte. Sie mochte das ohnehin nicht gerne, das wusste ich mittlerweile. Und zudem hatte es gar keinen besonderen Sinn, wenn ich hier blieb, außer ihr vielleicht bei weiteren Angriffen zu helfen. Ich war mir jedoch sicher mit diesem Unterschlupf hatte sie zumindest in dieser ersten Nacht keine Probleme. Ganz bestimmt! Mein Optimismus prägte mein Leben ebenso wie mein Helfersyndrom.
"Okay. Gut", meinte ich und nickte verständnisvoll. Im Anschluss stand ich auf. "Ich komme morgen früh hier her, ist das okay?" Da hatte ich schon einen Hintergedanken, den ich ihr verraten wollte, sodass sie das Angebot nicht abschlagen konnte. "Ich bringe frisches Verbandzeug, etwas Nahrung und Werkzeug mit um den Unterschlupf noch etwas zu verbessern." Ein guter Plan - da konnte sie doch nur begeistert sein! Wobei ich vergessen hatte... "Ahja, und Kräuter! Wir haben eine tolle Heilsalbe, die du ausprobieren solltest. Sie schmerzt auch nicht sonderlich beim Auftragen" Ja, vielleicht sollte ich unsere Kräuter und Öle international vermarkten.
Ich klopfte an mir die Kleidung ab und blickte noch einmal zu Missi. "Wehe du bist morgen früh nicht hier, dann werde ich böse", erwähnte ich und schmunzelte. "Ja, glaub mir - das kann ich!"

Numja

Numja

Es hätte mich nicht überrascht, wenn das Mädchen sich gegen meine Verneinung ausgesprochen und darauf bestanden hätte, hier zu bleiben, doch das tat sie nicht. Vielleicht sah sie selbst ein, dass es nichts brachte und sie mir auch nicht helfen konnte. Nunja, nicht in der Nacht zumindest, denn tatsächlich hatte sie mir schon viel mehr geholfen, als ich erwartet hatte.
Wenig überraschend war hingegen, dass sie morgen gleich wiederkommen wollte. Ich zögerte, doch sie sprach gleich schon weiter und versprach, mir einiges an Dingen zu bringen, die ich tatsächlich ziemlich gut gebrauchen konnte. Es wäre dumm, das abzulehnen. Und so seufzte ich lautlos und nickte schließlich, um meine Zustimmung anzudeuten. Wenn sie mir schon helfen wollte und es unbedingt anbot, mir diese Dinge zu bringen, sollte ich es wohl annehmen.
Ein wenig besorgt war ich trotzdem, denn ich wusste noch sehr genau was das letzte Mal passiert war, als jemand meinen Aufenthaltsort erfahren hatte. Ich wollte nicht, dass Nora in Gefahr geriet. Und ich wollte auch nicht, dass sie mich verriet. Und inzwischen wusste ich genau, dass das nicht ausgeschlossen war. Jeder normale Mensch hatte irgendwen oder irgendwas, das ihm lieb war, und wenn das bedroht wurde, warfen sie alle ihre Grundsätze über Bord und auch ich war nicht mehr sicher.
Ich sollte mich nicht irgendwo aufhalten, wo mich jemand finden konnte. Schon gar nicht jemand, den ich kannte...
Aber zumindest für eine Weile brauchte ich einen Unterschlupf, mindestens bis ich wieder fit war. Und vielleicht bis ich mich besser hier auskannte und mir einen anderen suchen konnte. Einen, von dem wirklich niemand wusste wo er war.
Vielleicht hatte das Mädchen sogar entsprechende Vermutungen, denn als hätte sie meine Gedanken gelesen warnte sie, dass ich ja nicht weggehen sollte. Und ja, allzu bedrohlich wirkte ihre Drohung dabei nicht, wie sie sich schon selbst dachte. Ich schenkte ihr ein schiefes, leichtes Lächeln und nickte leicht. Ja, heute Nacht würde ich erstmal hierbleiben.
Eines war mir aber noch sehr wichtig, daher deutete ich mit ernster Miene auf das Mädchen und lehnte mich vor, um mit dem Finger auf ihren Mund zu deuten, ohne sie jedoch dabei zu berühren, und schüttelte ernst den Kopf. Dann deutete ich auf mich selbst und wieder mit einem Kopfschütteln auf ihren Mund, dann wieder auf sie.
Ich setzte mich wieder richtig hin und sah sie aufmerksam an, denn mir war wichtig, dass sie das verstanden hatte. Wenn nicht, dann musste ich es ihr anders deutlich machen. Denn das hier musste sie verstehen. Mein Leben, und vielleicht auch ihres hingen davon ab.



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Nora

Nora

Ich erkannte, wie sie zögerte und mit sich selbst kämpfte. Irgendetwas passte ihr ganz und gar nicht in den Kram - meine Hilfsbereitschaft? Wieso aber nahm sie nicht einfach meine Hilfe an? Sie könnte dadurch wieder gesund werden und hatte dann gute Voraussetzungen auch alleine weiter hier zu leben und den Wald für sich zu entdecken. Sollte etwas nicht so klappen, wie sie es sich vorstellt, hat sie mich als Notfallknopf. Warum aber nutzt sie diese gute Situation nicht aus?
Ich verstand es nicht, warum sie auch nur ansatzweise zögerte. Schlussendlich nickte das Mädchen mit einem beruhigendem Lächeln auf den Lippen. Das beruhigte mich und gab mir Zufriedenheit. Nun war sie soweit zu erkennen, dass sie nicht alleine sein musste. Dass man Hilfe einfach annehmen konnte, dabei erwartete ich keine Gegenleistung. Ich könnte nur nicht mehr ruhig schlafen wenn ich sie hatte alleine gelassen und nicht wusste, ob sie überhaupt nur den Ansatz zum Überleben im Wald hatte. Sie war lernbereit, das hatte ich gleich erkannt.
Im Anschluss beobachtete ich aufmerksam auf die Gestiken des Mädchens, welche versuchte mir etwas mitzuteilen. Was, war mir im ersten Moment nicht bewusst. Überlegend blinzelte ich mehrmals, doch mir wurde schnell bewusst, was sie mir damit sagen wollte. "Ich verrate niemandem irgendetwas", versuchte ich sie zu beruhigen. Erst im Anschluss entkam mir ein schiefes Lächeln. "Ich bin gut im Geheimnisse bewahren, versprochen", meinte ich und hielt ihr meinen ausgestreckten kleinen Finger entgegen um ihr einen Schwur anzubieten. Ob sie das kannte, dass sie mit ihrem eigenen kleinen Finger hätte einhaken sollen?
Alsbald sie mir die Möglichkeit gab, schnappte ich mir ihren kleinen Finger und blickte ihr ehrlich in ihre bernsteinfarbenen Augen. "Versprochen", wiederholte ich und teilte ihr mit meinem direkten Blick mit, dass ich es wirklich ernst meinte. Da war doch sicher etwas, was sie beunruhigte. Schade, dass sie mir dies nicht mitteilen konnte. Doch wenn es wichtig war, niemandem etwas von ihr zu verraten, dann hielt ich mich auch daran, ohne nachzufragen. Das selbe würde ich mir von meinem Gegenüber erwarten.

Numja

Numja

Sehr aufmerksam musterte ich das Gesicht des anderen Mädchens, um sicher zu gehen, dass sie mich verstanden hatte. Der fragende Ausdruck sagte mir etwas anderes, doch dann blitzte Verständnis in ihrem Gesicht auf und ihre Miene veränderte sich. Ja, sie hatte verstanden. Und versprach, niemandem etwas von mir zu verraten.
Ehrlich gesagt bezweifelte ich ihre Fähigkeit, Geheimnisse zu bewahren - aber vielleicht lag das nur an ihrer offenen, quirligen Art, die so ganz anders war als meine. Ich behielt meine Geheimnisse offensichtlich für mich, und auch andere konnte ich wohl kaum verraten. Aber bei Nora blieb mir nur, ihr zu vertrauen, dass sie ihr Wort hielt. Und trotzdem, auch Rave hatte mich verraten... gegen seinen Willen, wie ich inzwischen wusste. Auch Nora würde mich verraten, wenn nur die richtigen Mittel angewendet wurden...
Mein Blick senkte sich auf ihre ausgestreckte Hand mit dem kleinen Finger, den sie mir entgegen hielt. Ich neigte leicht den Kopf zur Seite und runzelte die Stirn, gepaart mit einem fragenden Ausdruck auf meinem Gesicht, als ich zurück in das Gesicht des Mädchens sah. Nein, ich kannte diese Geste nicht. Doch offenbar erwartete sie etwas von mir, also hob ich zögerlich auch meine Hand, die Nora daraufhin ergriff und meinen kleinen Finger mit ihrem verschränkte. Das musste wohl eine Geste sein, die mit einem Versprechen zusammenhing, denn sie bekräftigte ihre Worte noch einmal, diesmal mit ernstem Blick, den ich erwiderte. Ich nickte einmal bekräftigend und zufrieden. So zufrieden wie ich eben sein konnte, denn mehr als dieses Versprechen konnte ich nicht erwarten. Ich würde mich damit nicht vollkommen in Sicherheit wiegen, aber ich konnte die Warnungen und Sorgen die ich hegte nicht aussprechen. Also musste es reichen.



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Schlussendlich blieb Missi ohnehin nichts übrig, als zu versuchen mir zu vertrauen. Natürlich könnte sie einfach wieder von diesem erbauten Zuhause verschwinden. Doch warum sich solch einen Aufwand antun, nur um am nächsten Tag wieder zu verschwinden? Dann hätte sie mich ohnehin schon gleich abweisen können. Ja, das hat sie versucht - aber ich war mit meinem Dickschädel sturer als sie.
Die Gestik mit den kleinen Fingern, in der man einhakt um sich ein Versprechen zu geben, kannte sie wohl noch nicht. Denn Sie blickte mich nur äußerst irritiert an, legte den Kopf schief und blinzelte mehrmals. Alsbald sie ihre Hand erhob, schnappte ich mir somit ihren kleinen Finger um das Versprechen zu besiegeln. "Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen", erklärte ich hiermit feierlich und wippte hierbei mehrmals mit der Hand auf und ab, ehe ich sie breit grinsend wieder freigab.
So stand ich im Anschluss auf und blickte noch einmal um mich, anschließend musterte ich Missi. "Pass auf dich auf, ja?" Ich zögerte, doch ich sollte nun wirklich aufbrechen. Es dämmerte und hier im Wald wurde es rasch dunkel. Zuhause wartete noch ein Haufen Arbeit auf mich, die ich heute einfach hatte liegen lassen. Doch was solls - wenn Missi meine Hilfe brauchte, gab ich sie ihr auch!
Im Anschluss ließ ich mich vorsichtig am Baumstamm runter, hielt mich fest und rutschte behutsam so gut es ging von Ast zu Ast. Bis es nur mehr zwei Meter waren. Da ließ ich mich einfach kontrolliert runterfallen, sodass ich mit den Knien stämmend am Boden aufkam.
Erneut blickte ich nach oben, suchte nach dem Blickkontakt zu der Weißhaarigen, ehe ich ihr zuwinkte und mich von ihr abwandte. Es war ein ungutes Gefühl, sie hier alleine zurückzulassen. Kurz nachdem ich einen kurzen, hohen Ton mit meiner Pfeife durch den Wald schellen ließ, lief ich los in die Richtung, aus der ich eine Antwort bekam. Ein langgezogenes Heulen von Shiba klang durch den dunkelwerdenden Wald und ließ mich wissen, wohin ich mich am besten bewegte.

out: WOOOOAH als ob Nora kein Geheimnis behalten könnte! Very Happy voll fiiiiiiiies xDD
(<- versteht das aber total xD)

Numja

Numja

Die Geste mit den Händen musste wohl tatsächlich so etwas wie ein Ritual für ein Versprechen sein, das ich still und noch immer verwundert verfolgte, während das Mädchen so etwas wie einen Spruch aufsagte und dazu unsere Hände bewegte. Die Merkwürdigkeit des ganzen, aber vielleicht doch vor allem ihr breites Grinsen, lösten bei mir doch wieder ein unwillkürliches leichtes Lächeln aus. Es war schwer, sich ihrer quirligen, offenen Art zu entziehen.
Ich nickte als Antwort auf ihre Frage und verfolgte mit dem Blick, wie sie aufstand und sich dann auf den Weg nach unten machte. Ich rückte währenddessen an den Rand der Plattform, die auch die Verlagerung des Gewichts ganz gut aushielt, und sah nach unten, um sicher zu gehen, dass sie gut ankam. Es klappte auch alles und als sie sicher am Boden stand und mir zuwinkte, hob ich etwas zögerlich eine Hand zum Gruß. Ich sah ihr nach, bis sie verschwunden war.
Nachdenklich machte mich diese Begegnung schon, und ich verstand noch immer nicht, warum sie so versessen darauf war, mir zu helfen. Wir kannten uns kaum, hatten uns nur einmal gesehen. Und sie schuldete mir auch nichts - eher andersherum.
Zu essen hatte ich nichts und jetzt wo es rasch dunkel wurde, wollte ich mich auch nicht noch auf die Suche nach etwas machen, weshalb ich mich lieber um mein Nachtlager kümmerte. Mit mehreren starken Windstößen fegte ich über mir von den Ästen einige Blätter ab, die zu mir herunter auf die Plattform gesegelt kamen, natürlich gelenkt von meinen Windstößen. Es gelang mir eher mäßig, aber immerhin hatte ich nach einer Weile ein wenig mehr als Unterlage, als nur den harten Holzboden.
Morgen musste ich mich noch um Besseres kümmern. Und auch um ein Seil, das ich oben befestigen konnte, um den Aufstieg zu erleichtern. Essen, das ich hier lagern konnte für Notfälle. Und nach und nach konnte ich mir andere nützliche Dinge lagern.
Doch das alles würde warten müssen. Frühestens bis morgen, spätestens bis es mir wieder besser ging.
Erst einmal galt es, den Unterschlupf fertig zu bauen und auszustatten. Doch als erstes brauchte ich morgen früh Essen.

(XDD haha, ja jaaaaa ;P)



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Nora

Nora



Timeskip




Es vergingen einige Wochen, in denen die Unterkunft von Missi immer weiter ausgebaut und ausgestattet wurde. Auch Decken konnte Nora entbehren und schenkte sie somit der kleinen Weißhaarigen. Oft dachte ich an das Mädchen und fragte mich, was sie wohl so gerade trieb. Doch mittlerweile hatte ich keine schlechten Gefühle mehr. Die Positiven überwogen und die Freude, dass ich wusste, sie konnte nun ohne große Probleme im Wald überleben. Sie hatte einiges kennengelernt und war motiviert gewesen, auch Tipps zur Nahrungssuche anzunehmen. Die Hilfe, die ich ihr anbot, nahm sie endlich entgegen und checkte wohl, dass es manchmal besser war, sich von jemand Erfahrenem belehren zu lassen. Ich wusste immer noch nicht mehr über das Mädchen, was auch schwierig war, da sie es mir nicht erzählen konnte. Einige Zeichen hatten wir schon verinnerlicht - oder besser gesagt hatte ich verinnerlicht um sie besser zu verstehen. Wesentliche Wörter wie die Namen von mir, Shiba oder ihr hatten eigene Gebärden. Auch gewisse bekannte Gefahren oder Nahrung hatten ein Zeichen bekommen, sodass ich sie besser verstehen konnte. Es war zäh, doch möglich. So lernwillig wie sie es war, war ich es auch.
Im gemütlichen Schritt spazierte ich durch den Wald ganz ohne Shiba, der sich vor kurzem zurückgezogen hatte um mich alleine mit Missi zu lassen. Es tat auch gut sich in Bewegung zu setzen und die Natur zu genießen. Es war ein schöner, sonniger Tag, der mich veranlasste den Wald genauer zu betrachten. Natürlich war alles bekannt, alles vertraut - dennoch war die Achtsamkeit an diesem Tag etwas höher als üblicherweise. Das lag daran, dass Shiba nicht an meiner Seite war und ich meinen Rundgang dahingehend ohne ihn erledigte. Doch es gab glücklicherweise nichts auffälliges. Vogelgezwitscher, kleinere Tiere, Spuren am Boden, also nichts Unübliches.
So schweifte ich etwas von der Route ab um zu Missi's Unterkunft zu gelangen, um nachzusehen, ob alles in Ordnung war. Es war ein reines Gefühl, dass ich da vorbei schaute um mich zu vergewissen, dass alles okay ist. Nicht, dass ich dachte, irgendetwas sei passiert. Nein, einfach so - nur zum Reden. Am Baum ihrer Unterkunft angekommen blickte ich nach oben, konnte jedoch erkennen, dass niemand anwesend war. "Missi?", fragte ich, nachdem ich mich vergewissert hatte, dass keine Menschenseele anwesend war. Doch sie tauchte nicht auf. "Hm", dachte ich nur und überlegte, wo sie sich wohl rumtrieb. Nahrungssuche? Einfach so durch den Wald streifen? Was es auch war, ich ließ sie machen. Um aber sicher zu gehen, kniete ich mich auf den Boden und legte behutsam meine Handflächen auf die Erde. Zuerst nur eine - da schloss ich meine Augen um mich zu konzentrieren und zu erkennen, ob sie in der Nähe war. "Nein, sie ist nicht hier", dachte ich und spürte, dass dies mich etwas verunsicherte. Daraufhin legte ich auch meine zweite Hand auf den Boden um eine mögliche Radiuserweiterung zu bekommen. Doch auch das half nichts. Sie war weg. "Weg? So weit weg?", überlegte ich und mich überkam ein ungutes Gefühl. Dennoch tat ich vorerst nichts dagegen - was hätte ich auch tun sollen? Ich platzierte mich auf den Boden und lehnte mich gegen den Baum, just um einige Augenblicke abzuwarten und immer wieder die Handflächen auf den Erdboden zu drücken um abzuchecken, ob sie in der Nähe war.

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