Arrow bekam das, was er verlangte, und auch sein Dealer genehmigte sich noch eine Dosis. Er verstaute die Flasche schnell, und nickte Arrow knapp zu. Los.
Er holte einen tiefen Atemzug, schloss kurz die Augen, um sich zu sammeln, und setzte sich dann in Bewegung, Farasha an den Zügeln. Die hatte ihre Pause genutzt um interessiert zu den anderen Pferden zu schauen. Dass die beiden Reiter von ihr gerutscht waren, wurde nicht kommentiert. Die Stute würde sich wohl über weniger Last nicht beschweren, und trottete überraschend brav mit den beiden über das Feld.
Während die beiden liefen, änderte Zaire fließend sein Bewegungsmuster. Er ließ die Schultern hängen, ließ zu, dass seine Schritte stolpernd wurden, als sie ins Licht des Feuers traten, und verbannte die Entschlossenheit von seinem Gesicht. Das Epitom des erschöpften Wanderers auf der Suche nach einer warmen Stelle.
Je näher sie dem Feuer kamen, desto lauter wurden die Stimmen. Langsam klangen lachendes Grölen und Flüche herüber – da schien jemand über Karten oder Würfeln zu hängen. Vielleicht erstmal direkt ein wenig des neues Reichtums hin und her wetten.
Es waren am Ende fünf Männer, die um das Feuer herumsaßen. Alles hochgewachsene Gestalten, die sich eng um die Flammen drängten, aber sich nicht zu scheren schienen, ob sie nass wurden. Sie waren von unterschiedlicher Statur, aber mindestens zwei Sahen wie üble Gesellen aus. Der eine hochgewachsen und breit gebaut, ein Fell um die Schultern und ein paar Waffen hinter ihm verstreut. Der andere war kleiner und gedrungener, aber es wirkte auch nur so, als ob da die gleiche Muskelmasse auf weniger Platz verteilt war. Der Kleinere hatte auch eine Narbe, die sich quer durch sein Gesicht zog, beide brachten einen ungepflegten Bart wieder in Mode. Sie waren wohl das stereotypische Beispiel von einem Söldnerduo. Einer trug das Abzeichen einer Gilde auf dem Brustgurt. Der andere hatte seinen irgendwo hinter sich geworfen, aber auch darauf glitzerte ein ins Leder geprägtes Wappen.
Gerade lachten die beiden finsteren Gesellen allerdings, als hätten sie nie im Leben auch nur einen bösen Gedanken gehabt.
Die anderen drei Anwesenden schienen etwas ordinärer gekleidet, mehr wirklich wie Reisende, und ohne Abzeichen irgendwelcher Gilden. Zwei von ihnen waren durchschnittlich gebaute Männer mittleren bis höheren Alters. Zwar sahen sie nicht ganz so übel aus wie die beiden Söldner, aber auch ihnen sah man an, dass sie nicht das erste Mal in die Welt hinauszogen. Allerdings wirkten sie adäquat angeschwippst.
Der letzte im Bunde saß auf der anderen Seite des Feuers, und zockte offensichtlich einen der anderen Männer grienend beim Würfelspiel ab. Einer der anderen Händler sah jedenfalls entsprechend verstimmt aus, und ließ Münzen herüberwachsen, die der fünfte direkt einkassierte. Er war ein schlanker, hochgewachsener Typ mit einem intelligenten, schmalen Gesicht und dunklen Augen, die gerade selbstzufrieden glitzerten.
Farasha fiel wohl als erste auf. Dann die beiden Gestalten an ihrer Seite. Der Söldner, der mit dem Gesicht zu ihnen saß, stand auf. Er schwankte dabei ein wenig, aber er zog irgendetwas. Einer der Händler schien seinem Beispiel folgen zu wollen.
„Wir kommen ohne böse Absicht!“ Zaire hob die Hände, in einer Hand Farashas Zügel, um zu zeigen, dass er keine Waffe trug.
„Bitte, wir sind Reisende. Wir suchen nur einen Platz, um die Nacht an einem Feuer zu verbringen und uns was warmzumachen.“
„Ah ja?“ Der Ruf kam beinahe höhnisch herüber, aber bevor der Söldner das weiter ausführen konnte, griff der andere fahrig nach seinem Arm, und zog nach unten.
„Nax, mach ma’ ruhig.“
Da klang jemand schon bedeutend entspannter. Der Händler zögerte weiter.
Er holte einen tiefen Atemzug, schloss kurz die Augen, um sich zu sammeln, und setzte sich dann in Bewegung, Farasha an den Zügeln. Die hatte ihre Pause genutzt um interessiert zu den anderen Pferden zu schauen. Dass die beiden Reiter von ihr gerutscht waren, wurde nicht kommentiert. Die Stute würde sich wohl über weniger Last nicht beschweren, und trottete überraschend brav mit den beiden über das Feld.
Während die beiden liefen, änderte Zaire fließend sein Bewegungsmuster. Er ließ die Schultern hängen, ließ zu, dass seine Schritte stolpernd wurden, als sie ins Licht des Feuers traten, und verbannte die Entschlossenheit von seinem Gesicht. Das Epitom des erschöpften Wanderers auf der Suche nach einer warmen Stelle.
Je näher sie dem Feuer kamen, desto lauter wurden die Stimmen. Langsam klangen lachendes Grölen und Flüche herüber – da schien jemand über Karten oder Würfeln zu hängen. Vielleicht erstmal direkt ein wenig des neues Reichtums hin und her wetten.
Es waren am Ende fünf Männer, die um das Feuer herumsaßen. Alles hochgewachsene Gestalten, die sich eng um die Flammen drängten, aber sich nicht zu scheren schienen, ob sie nass wurden. Sie waren von unterschiedlicher Statur, aber mindestens zwei Sahen wie üble Gesellen aus. Der eine hochgewachsen und breit gebaut, ein Fell um die Schultern und ein paar Waffen hinter ihm verstreut. Der andere war kleiner und gedrungener, aber es wirkte auch nur so, als ob da die gleiche Muskelmasse auf weniger Platz verteilt war. Der Kleinere hatte auch eine Narbe, die sich quer durch sein Gesicht zog, beide brachten einen ungepflegten Bart wieder in Mode. Sie waren wohl das stereotypische Beispiel von einem Söldnerduo. Einer trug das Abzeichen einer Gilde auf dem Brustgurt. Der andere hatte seinen irgendwo hinter sich geworfen, aber auch darauf glitzerte ein ins Leder geprägtes Wappen.
Gerade lachten die beiden finsteren Gesellen allerdings, als hätten sie nie im Leben auch nur einen bösen Gedanken gehabt.
Die anderen drei Anwesenden schienen etwas ordinärer gekleidet, mehr wirklich wie Reisende, und ohne Abzeichen irgendwelcher Gilden. Zwei von ihnen waren durchschnittlich gebaute Männer mittleren bis höheren Alters. Zwar sahen sie nicht ganz so übel aus wie die beiden Söldner, aber auch ihnen sah man an, dass sie nicht das erste Mal in die Welt hinauszogen. Allerdings wirkten sie adäquat angeschwippst.
Der letzte im Bunde saß auf der anderen Seite des Feuers, und zockte offensichtlich einen der anderen Männer grienend beim Würfelspiel ab. Einer der anderen Händler sah jedenfalls entsprechend verstimmt aus, und ließ Münzen herüberwachsen, die der fünfte direkt einkassierte. Er war ein schlanker, hochgewachsener Typ mit einem intelligenten, schmalen Gesicht und dunklen Augen, die gerade selbstzufrieden glitzerten.
Farasha fiel wohl als erste auf. Dann die beiden Gestalten an ihrer Seite. Der Söldner, der mit dem Gesicht zu ihnen saß, stand auf. Er schwankte dabei ein wenig, aber er zog irgendetwas. Einer der Händler schien seinem Beispiel folgen zu wollen.
„Wir kommen ohne böse Absicht!“ Zaire hob die Hände, in einer Hand Farashas Zügel, um zu zeigen, dass er keine Waffe trug.
„Bitte, wir sind Reisende. Wir suchen nur einen Platz, um die Nacht an einem Feuer zu verbringen und uns was warmzumachen.“
„Ah ja?“ Der Ruf kam beinahe höhnisch herüber, aber bevor der Söldner das weiter ausführen konnte, griff der andere fahrig nach seinem Arm, und zog nach unten.
„Nax, mach ma’ ruhig.“
Da klang jemand schon bedeutend entspannter. Der Händler zögerte weiter.