In Cern-Yon gibt es viele verschiedene Gasthäuser und Herbergen. Die Beschilderungen werden von verschiedenen Pflanzen beleuchtet in den unterschiedlichsten Farben und Lichtstärken. Ob dies die Öffnungszeit anzeigt?
Ein unscheinbares Lokal ohne Namensbeschilderung, jedoch einem blätterlosen Baum als Markenzeichen ist ein schlichtes Gasthaus und Herberge zugleich. Ein Klingeln kündigt eure Ankunft bei Betreten des Lokales und Hedra, die vollbusige Bardame, fragt stets nach euren Wünschen. Doch ist sie nicht auf den Mund gefallen und man muss sie mit Respekt und Anerkennung behandeln. Du bist nicht gesprächig und bedankst dich nicht beim Erhalt eines Getränks? Dann kann es schon passieren, dass du länger auf deine Mahlzeit wartest oder ein kleines, dunkles Zimmer als Herberge bekommst! Pass ja auf, wie du mit ihr umgehst.
Nora und Arrow
cf: Unterwegs im Erdreich ======>
Ich nickte nur etwas müde, als er meinte, dass meine Vermutung vielleicht nicht so falsch war und das Lokal bei der nächsten Abzweigung war. Dass er so optimistisch mit einem simplen Gedankengang war, wirkte etwas befremdlich auf mich. Doch womöglicherweise bewirkte mein Optimismus etwas Ansteckendes. Er kam sicher noch drauf, dass das Leben mit mehr positiven Gedanken einfacher und besser zu führen war, als immer nur vom Schlechten auszugehen. Jedoch sprach ich ihn nicht darauf an, sondern genoss den Moment in Ruhe.
Gemeinsam traten wir näher, dabei bedachte ich nicht, dass ich immer noch die Frau auf dem Rücken hatte und die Menschen hier uns komisch ansehen könnten. Es war mir egal, denn ich fühlte mich just in dem Moment sehr gut aufgehoben. Die Atmosphäre war beruhigend und entlastend. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen blickte ich in das Gesicht der Barfrau, welche Arrow etwas musterte. "Bitte.", fügte ich am Ende noch hinzu, da der Schwarzhaarige wohl die Höflichkeitsform vergessen hatte. Dass er ein Doppelzimmer wollte, damit hätte ich jedoch nicht gerechnet. Rechnete er für seine Geisel ein extra Bett?
Die Dame drehte sich, nachdem sie meine Bitte hörte mit einem schiefen Schmunzeln um und schnappte sich einen großen Schlüssel, den sie vor Arrow hinhielt. Doch bevor er ihn nehmen konnte, mahnte sie ihn: "In diesem Fall... Bezahlung im Voraus." Womöglich gab sie ihm erst den Schlüssel, wenn er bezahlte. Doch Arrow war schon dabei die Münzen hierfür aus seiner Hosentasche zu kramen. Da ich nicht geplant hatte, hier zu übernachten, fühlte ich mich frei nicht mal daran zu denken mein Geld herauszunehmen. Ich war erschöpft und unterkühlt, dennoch sah ich mich dazu verpflichtet wieder zurück in mein Dorf zu kehren. Eine von mir aufgetragene Pflicht, von welcher ich mich endlich mal loslösen sollte.
"Danke vielmals.", sprach ich erleichtert, als sie uns den Weg ins Zimmer erklärte. Anschließend lief ich vor um so zügig wie möglich die Frau von den Schultern zu bekommen. An der Tür angekommen, wartete ich schwer atmend auf Arrow, welcher das Tor für mich öffnen sollte.
Zu meinem heutigen Plan stand das Abladen der Frau, das Einrenken der Schulter, das Verpflegen des Verletzten und die Suppe, ehe ich mich totmüde auf den Weg ins Dorf machen würde. Mir war es egal, ob es Tag oder Nacht, kalt oder warm war. Mein Gefühl trieb mich zurück nach Lishu um dort eine ordentliche Portion Schlaf zu holen. Dennoch wurde ich den Gedanken nicht los, was mit dem Amulett war. Es kam mir so vertraut vor. "Und die Warnung des Mannes verunsichert mich total..."
Ein unscheinbares Lokal ohne Namensbeschilderung, jedoch einem blätterlosen Baum als Markenzeichen ist ein schlichtes Gasthaus und Herberge zugleich. Ein Klingeln kündigt eure Ankunft bei Betreten des Lokales und Hedra, die vollbusige Bardame, fragt stets nach euren Wünschen. Doch ist sie nicht auf den Mund gefallen und man muss sie mit Respekt und Anerkennung behandeln. Du bist nicht gesprächig und bedankst dich nicht beim Erhalt eines Getränks? Dann kann es schon passieren, dass du länger auf deine Mahlzeit wartest oder ein kleines, dunkles Zimmer als Herberge bekommst! Pass ja auf, wie du mit ihr umgehst.
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Nora und Arrow
cf: Unterwegs im Erdreich ======>
Ich nickte nur etwas müde, als er meinte, dass meine Vermutung vielleicht nicht so falsch war und das Lokal bei der nächsten Abzweigung war. Dass er so optimistisch mit einem simplen Gedankengang war, wirkte etwas befremdlich auf mich. Doch womöglicherweise bewirkte mein Optimismus etwas Ansteckendes. Er kam sicher noch drauf, dass das Leben mit mehr positiven Gedanken einfacher und besser zu führen war, als immer nur vom Schlechten auszugehen. Jedoch sprach ich ihn nicht darauf an, sondern genoss den Moment in Ruhe.
Gemeinsam traten wir näher, dabei bedachte ich nicht, dass ich immer noch die Frau auf dem Rücken hatte und die Menschen hier uns komisch ansehen könnten. Es war mir egal, denn ich fühlte mich just in dem Moment sehr gut aufgehoben. Die Atmosphäre war beruhigend und entlastend. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen blickte ich in das Gesicht der Barfrau, welche Arrow etwas musterte. "Bitte.", fügte ich am Ende noch hinzu, da der Schwarzhaarige wohl die Höflichkeitsform vergessen hatte. Dass er ein Doppelzimmer wollte, damit hätte ich jedoch nicht gerechnet. Rechnete er für seine Geisel ein extra Bett?
Die Dame drehte sich, nachdem sie meine Bitte hörte mit einem schiefen Schmunzeln um und schnappte sich einen großen Schlüssel, den sie vor Arrow hinhielt. Doch bevor er ihn nehmen konnte, mahnte sie ihn: "In diesem Fall... Bezahlung im Voraus." Womöglich gab sie ihm erst den Schlüssel, wenn er bezahlte. Doch Arrow war schon dabei die Münzen hierfür aus seiner Hosentasche zu kramen. Da ich nicht geplant hatte, hier zu übernachten, fühlte ich mich frei nicht mal daran zu denken mein Geld herauszunehmen. Ich war erschöpft und unterkühlt, dennoch sah ich mich dazu verpflichtet wieder zurück in mein Dorf zu kehren. Eine von mir aufgetragene Pflicht, von welcher ich mich endlich mal loslösen sollte.
"Danke vielmals.", sprach ich erleichtert, als sie uns den Weg ins Zimmer erklärte. Anschließend lief ich vor um so zügig wie möglich die Frau von den Schultern zu bekommen. An der Tür angekommen, wartete ich schwer atmend auf Arrow, welcher das Tor für mich öffnen sollte.
Zu meinem heutigen Plan stand das Abladen der Frau, das Einrenken der Schulter, das Verpflegen des Verletzten und die Suppe, ehe ich mich totmüde auf den Weg ins Dorf machen würde. Mir war es egal, ob es Tag oder Nacht, kalt oder warm war. Mein Gefühl trieb mich zurück nach Lishu um dort eine ordentliche Portion Schlaf zu holen. Dennoch wurde ich den Gedanken nicht los, was mit dem Amulett war. Es kam mir so vertraut vor. "Und die Warnung des Mannes verunsichert mich total..."