Gärten von Nevo --->
Der Drache hatte die Dienerin weggeschickt, an deren Namen er sich nicht einmal erinnern konnte, als sie sich dem Anwesen näherten, in welchem Diluc lebte. Um diese Uhrzeit würde er ihn sicher nicht in der Taverne finden, einen Termin zu vereinbaren, war für Ookazán bei jedem Adel außer dem Kaiserhaus unter aller Würde - und wenn Diluc nicht da war, hatte sie wenigstens einen schönen Spaziergang gemacht, der ihre Laune wenigstens ... ein kleines bisschen hob.
Sie betrat das Grundstück, ließ den Blick über die für den Platzmangel der Stadt doch recht üppige Anlage wandern und besaß den Anstand, mit angemessenem Tempo über den Weg zum Haupteingang zu gehen und dort höchstpersönlich an die Tür zu klopfen. Das Gebäude passte sich von der dunklen Farbe her gut an das Vulkangestein an. Ookazán mochte diese Farbe, auch wenn sie Lava am liebsten in seiner heißen, flüssigen, glühendroten und orangen Farbe am liebsten mochte. Und gleich danach, wie sie alles unter sich begrub und dann zu einem schwarzen Fluss erstarrte.
Sie machte sich gerade und reckte etwas das Kinn, als sie vor der Tür stehen blieb, dann hob sie die Hand und pochte mit dem Türklopfer genauso stark dagegen, wie man es tut, wenn man erwartet, eingelassen zu werden, ohne dass es drängend, eilig oder zu aufmerksamkeitsheischend laut war. Umgezogen hatte sie sich nicht mehr, doch heute trug sie unter dem Kimono, da er an den Beinen bis weit oben auseinanderklaffte, eine kurze Hose mit einem ledernen kurzen Waffenrock darüber. Der unter dem Kleidungsstück natürlich nicht sichtbare Oberkörper war mit einem Sarashi umwickelt - wie eigentlich immer - und darüber versteckte sich unter dem Kimono ein lederner Harnish.
An ihrer linken Seite hing ein Schwert. Ihre Stiefel mit den Absätzen trug sie dennoch, und auch ihre Lippen waren dunkelrot geschminkt, genauso wie ihre Fingernägel angemalt, und ihre Wimpern waren mit Schwarz betont worden. Es war schwierig zu sagen, ob sie nun als General vor der Tür stand oder als adelige Schönheit.
Der Drache hatte die Dienerin weggeschickt, an deren Namen er sich nicht einmal erinnern konnte, als sie sich dem Anwesen näherten, in welchem Diluc lebte. Um diese Uhrzeit würde er ihn sicher nicht in der Taverne finden, einen Termin zu vereinbaren, war für Ookazán bei jedem Adel außer dem Kaiserhaus unter aller Würde - und wenn Diluc nicht da war, hatte sie wenigstens einen schönen Spaziergang gemacht, der ihre Laune wenigstens ... ein kleines bisschen hob.
Sie betrat das Grundstück, ließ den Blick über die für den Platzmangel der Stadt doch recht üppige Anlage wandern und besaß den Anstand, mit angemessenem Tempo über den Weg zum Haupteingang zu gehen und dort höchstpersönlich an die Tür zu klopfen. Das Gebäude passte sich von der dunklen Farbe her gut an das Vulkangestein an. Ookazán mochte diese Farbe, auch wenn sie Lava am liebsten in seiner heißen, flüssigen, glühendroten und orangen Farbe am liebsten mochte. Und gleich danach, wie sie alles unter sich begrub und dann zu einem schwarzen Fluss erstarrte.
Sie machte sich gerade und reckte etwas das Kinn, als sie vor der Tür stehen blieb, dann hob sie die Hand und pochte mit dem Türklopfer genauso stark dagegen, wie man es tut, wenn man erwartet, eingelassen zu werden, ohne dass es drängend, eilig oder zu aufmerksamkeitsheischend laut war. Umgezogen hatte sie sich nicht mehr, doch heute trug sie unter dem Kimono, da er an den Beinen bis weit oben auseinanderklaffte, eine kurze Hose mit einem ledernen kurzen Waffenrock darüber. Der unter dem Kleidungsstück natürlich nicht sichtbare Oberkörper war mit einem Sarashi umwickelt - wie eigentlich immer - und darüber versteckte sich unter dem Kimono ein lederner Harnish.
An ihrer linken Seite hing ein Schwert. Ihre Stiefel mit den Absätzen trug sie dennoch, und auch ihre Lippen waren dunkelrot geschminkt, genauso wie ihre Fingernägel angemalt, und ihre Wimpern waren mit Schwarz betont worden. Es war schwierig zu sagen, ob sie nun als General vor der Tür stand oder als adelige Schönheit.