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Eine Stadt in den Bäumen

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1Eine Stadt in den Bäumen Empty Eine Stadt in den Bäumen Do Mai 21, 2020 11:29 am

Rave

Rave

(Ich hab mal den Thread gewechselt, auch wenn sie gleich vielleicht ja schon im Bad ankommen xD)

>>> Raves Baumhaus-Bude

Rin stimmte mit einem Glucksen und einem Nicken zu. Tja, so war das. Wenn man alt wurde, wurde das Leben eintönig und langweilig. Man machte sich nur noch Gedanken darum, wie man am Besten über die Runden kam. Irgendwie...
Aber früher hatte ich ja auch meinen Onkel gehabt, der dafür gesorgt hatte, dass ich ein Dach über dem Kopf hatte. Jetzt stand ich auf eigenen Beinen. War wohl der Preis dafür, dass man unabhängig war; man musste sich um alles alleine kümmern. Und in welcher Art und Weise man das machte, konnte man sich selbst aussuchen. Vielleicht war Rins Weg ja gar nicht so schlecht, zumindest für eine Weile, Auf Dauer würde es ihr ganz sicher nicht gut tun, auf illegale Machenschaften angewiesen zu sein oder so...
Doch ich würde dazu jetzt nichts mehr sagen. Das, was ich hatte sagen wollen, hatte ich ja gesagt und mehr als ihr ein wenig aushelfen konnte ich auch nicht tun. Der Rest ging mich ja im Grunde nichts an.
ich seufzte als die Kleine auf meinen Gleiter zu sprechen kam. Sie erwischte damit einen wunden Punkt. "Nee...er is' damals zerstört worden und...mir fehlt bisher das Geld un' die Zeit, um ihn wieder vollständig zu reparieren." Wobei es eher an der Zeit lang. Ich hatte das Meiste zusammen, es ging eher noch um Feinjustierungen. Wenn ich ehrlich war, hatte ich in den letzten Monaten auch gar nicht mehr an ihm gearbeitet... Ich war meistens froh, wenn ich zuhause war und wenigstens ein paar Stunden Schlaf bekam. Irgendwas läuft in deinem Leben mächtig schief, Rave.



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- Rave -
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2Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Do Mai 21, 2020 1:27 pm

Rin

Rin

(jo XD dann gibts den Thread immerhin schonmal^^)

auch ------>

Schon bevor Rave antwortete, merkte ich dass seine Stimmung sofort kippte und das wohl kein angenehmes Thema war, und tatsächlich fand ich es auch ziemlich schade, dass er den Gleiter nicht mehr hatte.
"Oh", machte ich, denn natürlich hatte ich nicht gewusst dass er zerstört war - oder ich hatte es vergessen, keine Ahnung. "Schade..." Ja, Geld und Zeit schienen irgendwie ziemlich große Probleme für Erwachsene zu sein. Naja, ich war auch kein kleines Kind mehr und verstand alles schon viel besser. Aber trotzdem - Erwachsene waren einfach komisch.
"Aber du hast angefangen?", hakte ich nach, weil es so klang als wäre der Gleiter schon irgendwo - nur eben kaputt. Und das war eben wieder was, das ich nicht verstand. Rave wollte das ja machen. Warum machte er das nicht einfach? Wieso war so ein blöder Job denn wichtiger? "Ich hab den gar nicht gesehen." Klar, weil der wohl nicht im Haus war, nahm ich an. "Heißt das du bist gar nicht mehr geflogen? Aber das kannst du doch noch, oder? Wenn er ganz wäre meine ich."



Eine Stadt in den Bäumen B4ez5ko6

3Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Do Mai 21, 2020 7:01 pm

Rave

Rave

(Jenau x3)

Leider ließ die Kleine das Thema nicht fallen. Tja, da musste ich jetzt durch.
Ich nickte langsam und warf ihr aus den Augenwinkeln einen Blick zu. "Er is' in ner kleinen Halle von nem Kumpel von mir. Für den arbeite ich gerade auch noch. Is' unten auf'm Waldboden." Für mein Baumhaus war er definitiv zu groß, auch wenn er, im Gegensatz zu den richtigen Schiffen, ja nun wirklich nicht besonders groß war. Gerade so das zwei Leute in ihm Platz hatten, obwohl er ja nur für mich konstruiert war. Ein bisschen mehr Platz war eben immer gut.
"Hn, nee, bin ich tatsächlich nich'. Aber sowas verlernt man nicht, da bin ich mir ziemlich sicher. Einmal war ich in Lago Jun un' hab ein kleineres Luftschiff manövriert. Das is' mir auch leicht von der Hand gegangen, obwohl ich zu dem Zeitpunkt auch schon ewig nich' mehr geflogen bin." Es war nicht schwer, herauszuhören, dass die Erinnerung daran meine Stimmung gleich wieder auf ein höheres Level hob.
Ich übertrieb aber nicht; was fliegen anging, hatte ich es einfach wirklich im Blut. Das war schon immer so gewesen.
Wir erreichten den Fahrstuhl und ich ließ Rin den Vortritt auf die Ladefläche, schloss das kleine Schutztor hinter mir und machte mich daran, uns mittels Kurbel hinunter auf den Erdboden zu bringen.



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4Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Fr Mai 22, 2020 3:37 pm

Rin

Rin

"Ooh, achso", machte ich und neigte leicht den Kopf zur Seite. Auf dem Waldboden also. Aber in den paar Tagen seit ich hier war jedenfalls, hatte ich Rave nicht dorthin gehen sehen. Aber er schien sich auch nicht so sehr damit zu beschäftigen. Wobei es irgendwie nicht so klang, als hätte er keine Lust drauf, jedenfalls schien mir das so, als er erzählte, dass er einmal tatsächlich ein anderes Luftschiff geflogen war. Ich lächelte dabei und huschte dann an ihm vorbei in den Aufzug, drehte mich dann auf der Rückseite dessen wieder zu Rave um und sah ihn an.
"Du könntest ihn ja auch einfach fertig machen und das machen, oder? Das macht doch viel mehr Spaß", meinte ich, denn ich erinnerte mich noch dass Rave früher immer rumgeflogen war und das seine Arbeit gewesen war. Wenn er schon unbedingt arbeiten musste...
Ich drehte mich um und lehnte mich ein wenig über den Rand des Aufzugs, da wo ich eben drankam, um einen Blick nach unten zu werfen. Man konnte den Boden gar nicht sehen von hier, nur Blätter und Dunkelheit.
"Ich bin auch gar nicht mehr geflogen seit damals. Aber ich weiß noch dass es Spaß gemacht hat." Ich warf Rave einen Blick zu und grinste.



Eine Stadt in den Bäumen B4ez5ko6

5Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Sa Mai 23, 2020 12:04 pm

Rave

Rave

Ich gab ein unverständliches Brummen von mir und richtete den Blick auf die sich drehende Kurbel des Fahrstuhls. Tja, ja, wenn es so einfach wäre, hätte ich das schon längst gemacht, Rin.
Immerhin sprach sie dann noch weiter und brachte mich nicht in Verlegenheit, mir eine Antwort aus den Fingern zu saugen. Wahrscheinlich verstand sie meine Probleme einfach nicht. Und wahrscheinlich wollte ein Teil von mir auch nicht ganz zugeben, dass sie recht hatte: was hinderte mich daran, ihn einfach fertig zu machen und abzuhauen? Gut, da fielen mir auch einige Punkte dagegen ein: Bequemlichkeit, beispielsweise, oder die Verpflichtung, Ace mit seinem Laden unter die Arme zu greifen sowie die Tatsache, dass ich hier ja ein ganz angenehmes wenn auch langweiliges normales Leben lebte. Da sprach doch nichts gegen, oder? Ich musste nicht mein Leben lang vor irgendwelchen Gestalten weg rennen oder mich foltern lassen für Gründe, die ich überhaupt nicht kannte...
"Ja, das macht schon echt Spaß", pflichtete ich Rin nach einer etwas längeren Pause zu und lächelte ihr zu, schwieg mich ansonsten aber aus, weil mir nicht danach war, weiter über meinen Fluggleiter zu sprechen. Das machte mich nur depressiv. 
Der Waldboden schälte sich unter dem Fahrstuhl allmählich aus der Dunkelheit heraus und schließlich setzten wir auf ihm auf. Ich sicherte die Kurbel und öffnete das kleine Tor, trat heraus und hielt es für Rin auf, damit sie mir gleich folgen konnte. Dabei sah ich mich bereits in der Gegend um, doch wie auch oben zwischen den Bäumen, war aktuell gerade nicht besonders viel los auf den Straßen. 
Es war schon erstaunlich: obwohl wir uns mitten in einer Stadt befanden, war es so dass die Manoah hier auf dem Waldboden tatsächlich keine Häuser hatten. Wenn ja dann schlugen sie höchstens Mal Zelte oder ähnliches auf, doch die waren um diese Uhrzeit schon wieder abgebaut. Zumindest war es hier in diesem Bereich so.
Einer der Eingänge in den unterirdischen Teil Cerns befand sich ganz in der Nähe und war bereits in Form eines matt im Feuerschein glühenden, breiten Höhleneingangs zwischen einigen Sträuchern zu sehen. Von dort war auch leises Stimmengemurmel oder andere Geräusche zu hören.



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6Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen So Mai 24, 2020 3:02 pm

Rin

Rin

Rave antwortete nicht so wirklich und ich wandte mich nach ein paar Momenten wieder um, um hinaus in den Wald zu sehen. Angst hatte ich nicht, obwohl es dunkel war. Naja, als ich da alleine unterwegs gewesen war, hatte ich schon Angst gehabt... Aber hier im sicheren Aufzug war es gar nicht mehr so gruselig, und Rave war ja auch bei mir, also hatte ich keine Angst.
Bald kamen wir dann auch unten auf dem Boden an und stiegen aus dem Aufzug. Ich sah zu Rave, damit er den Weg zeigte, und ging dann mit ihm zusammen weiter. Außer uns war weit und breit niemand zu sehen. Nur die Tiere mit ihren seltsamen nächtlichen Rufen. Aber als wir ein Stück weiter gingen, konnte ich nicht nur Licht erkennen, sondern auch Stimmen hören. Ich hatte schon die letzten Tage, die ich hier in der Stadt herumgestreift war, gemerkt dass es auf dem Waldboden selbst ziemlich ruhig war und manchmal gar nicht so einfach, die Eingänge in die Höhlen zu finden. Mit dem Licht war es tatsächlich leichter.
Ich war jetzt still und hielt mich in Raves Nähe und vielleicht auch ein klein wenig hinter ihm, nicht so als hätte ich Angst - denn die hatte ich nicht so wirklich - sondern eher dass ich mich einfach im Hintergrund hielt und vielleicht nicht so auffiel. Auffallen wollte ich ja auch nicht. Generell auch nie, aber derzeit noch weniger.



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7Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen So Mai 24, 2020 9:28 pm

Rave

Rave

Rin fragte mir keine Löcher mehr in den Bauch, weswegen es nun fürs Erste still zwischen uns blieb. Ich rückte wieder einmal den Beutel über meiner Schulter zurecht und setzte mich dann in Bewegung, hielt auf den ausladenden und beleuchteten Eingang zu und betrat mit Rin zusammen den unteren Teil Cerns.
Dabei kam uns bereits der erste Einwohner (oder Besucher) entgegen. Wir grüßten uns mit einem knappen Nicken und während er hinaus in die Nacht trat, waren wir schon nach wenigen Schritten von dem hellen und angenehmen Schein der Leuchtsteine umgeben, die an den Wänden aus der Erde ragten und sicher von den Manoah so platziert worden waren. Ich war mir auch ziemlich sicher, dass sie die Eingänge zu Cern-Yon verändern konnten. Ein Grund, weswegen Leute, die sich hier nicht so auskannten, vielleicht an so einem Eingang vorbei liefen. Ich hatte da noch nie wirklich drauf geachtet, aber es kam mir gerade so in den Sinn. 
Der Tunnel, durch den wir uns bewegten, war ausladend, da er einer der Hauptadern war, der durch dieses Tunnelsystem führte. Von ihm gingen viele Seitengänge ab, aus denen mal mehr, mal weniger Stimmen und diverse andere Geräusche drangen. Hier und da traten wir auch direkt an einer Höhle vorbei, in der sich ein Geschäft befand. Da es noch nicht ganz so spät war, war in den Geschäften selbst auch noch so einiges los.

>>> Yern-Yon



Zuletzt von Rave am Mi Mai 27, 2020 8:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet



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8Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mo Mai 25, 2020 3:26 pm

Rin

Rin

(sollten wir nicht mal nach Cern-Yon wechseln? ^^)

Es war schon lustig, dass es hier unten gar nicht mehr so sehr nach Nacht aussah, obwohl es draußen so dunkel war und wir sogar unter der Erde waren. Das dachte ich immer wieder, wenn ich hier war. Es waren noch einige Leute unterwegs und ich rückte meinen Schal noch ein wenig zurecht, auch wenn es hier gar nicht so kalt war. Neugierig und auch aufmerksam huschte mein Blick umher, aber insgesamt wurde ich nicht besonders beachtet, so wie meistens eben.
"Sind da auch andere Leute in dem Badehaus?", wollte ich wissen und sah zu Rave hinauf. Die Vorstellung war schon ein bisschen komisch, da mit anderen Leuten zusammen... äh... zu baden. Aber vielleicht hatte jeder ja auch Platz für sich? Das fände ich jedenfalls angenehmer. Aber gespannt war ich schon.



Eine Stadt in den Bäumen B4ez5ko6

9Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mo Nov 22, 2021 2:47 pm

Rave

Rave

Unter der Erde >>>

Ich hatte noch genügend Puste, um auf Rins Frage zu antworten, während ich den Aufzug bediente. Es dauerte ja auch immerhin ein wenig, bis wir oben waren.
"Naja," begann ich leicht zögerlich und während ich mit den Händen abwechselnd an dem Seil zog, "ich weiß ja nich' wie gut du die Manoah so kennst, aber...viele von ihnen sind schon recht eigenbrötlerisch und mögen Fremde auch nich' ganz so gerne. Je nachdem, in welchem Teil von Cern du dich so befindest, kannst du das auch mal mehr, mal weniger gut spüren. Hat bei mir Jahre gedauert, bis mich meine Nachbarn akzeptiert haben und auch jetz' isses echt nich' so, als würden die mich mit offenen Armen empfangen, wenn ich mal Hilfe brauch oder so.
Nich' dass sie dir gar nich' helfen...aber naja...sie...mögen halt einfach keine Fremden un' sind eher für sich." Ich zuckte die Schultern und klemmte das Seil an einer Halterung am Aufzug ein, als wir oben ankamen, damit es nicht im Weg herum hing und der Aufzug zusätzlich gesichert war. Ich ließ Rin den Vortritt nach draußen auf die Holzplattform.
"Hat halt jeder so seine Eigenheiten, was?" Ich lächelte schief und schob die Hände in die Hosentaschen. In Anan fand man dafür eine Menge Spinner, die nicht mehr alle Tassen im Schrank hatten, aber eben auch viele kluge Köpfe und Tüftler. Die Tano philosophierten gerne vor sich her und die Karon waren einfach nur eitel und hielten sich für was besseres. Das waren jedenfalls grob die Wesenszüge der verschiedenen Elementarvölker, wie ich sie in den letzten Jahren teilweise selbst erlebt, aber eben auch erzählt oder eben beigebracht bekommen hatte.
"Wo kommst du eigendlich her?" Mein Blick senkte sich seitlich auf Rin als ich mich wieder in Bewegung setzte und wir dem breiten Holzsteg folgten. Ich wusste nicht, ob sie das in der Verangenheit vielleicht schon mal erzählt hatte, doch gerade konnte ich mich jedenfalls nicht mehr daran erinnern. Sie druckste ja auch gerne rum und redete um den heißen Brei. Das sie irgendwelche Elementarkräfte hatte, davon hatte sie jedenfalls noch ncihts erzählt oder gezeigt.



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10Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mi Nov 24, 2021 4:12 pm

Rin

Rin

auch ---->

Ich blickte über das Geländer hinweg in die Dunkelheit des Waldes, die gar nicht überall so dunkel war, denn je höher wir stiegen, umso mehr fielen mir auch Lichter auf; einige die wohl die Eingänge von Höhlen markierten und andere, die langsam zwischen den Ästen über uns sichtbar wurden und die Stege und Brücken beleuchteten. Alles war dieses merkwürdige Leuchten der Steine, das ganz anders war als Feuerschein. Dass die Manoah kein Feuer mochten, war mir auch schon aufgefallen.
Währenddessen hörte ich Raves Erklärung zu und warf auch einen Blick zu ihm, während er sprach. Als er fertig war und wir oben angekommen waren, stieg ich durch die offene Tür hinaus auf den Steg und drehte mich wieder zu Rave um. Zu seiner Bemerkung nickte ich leicht, immer noch ein wenig nachdenklich. "Das klingt nicht so freundlich", meinte ich zu seiner Erklärung und wandte mich mit ihm zusammen dem Steg zu, den wir dann entlang gingen. Ich war ja noch nicht so lange hier, daher hatte ich noch nicht so viel mitbekommen. Naja, mal davon abgesehen, dass ich am Rande der Gesellschaft sowieso nicht die gleichen Dinge mitbekam wie ein normales Kind. Aber das war okay so.
Ich überlegte kurz bei Raves Frage, weil die für mich auch nicht so einfach zu beantworten war und ich mir auch seit langem keine Gedanken mehr darum gemacht hatte. Naja, oder nicht so sehr jedenfalls. Bei uns fragte man einfach nicht. Außerdem lebte ich schon so lange in Anrin, dass das eben mein Zuhause war. Ich verschwendete nicht viele Gedanken an das was vorher gewesen war.
"Ich bin mit dem Schiff hierher gekommen - auf diese Inseln mein ich. Das war richtig lange unterwegs, also... von ganz weit weg." Ich zog die Schultern hoch. Das damals spielte keine wirkliche Rolle mehr. Klar erinnerte ich mich noch daran, sowas vergaß man nicht so leicht. Aber jetzt war es eben vorbei und ich lebte hier. Naja, hatte ich zumindest... Im Moment lebte ich eher nirgendwo richtig.



Eine Stadt in den Bäumen B4ez5ko6

11Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Fr Nov 26, 2021 5:55 pm

Rave

Rave

Ich nickte noch einmal bestätigend und hoffte, dass ich mit meiner kleinen Erklärung bei Rin nicht dafür gesorgt hatte, das sie nun ein schlechtes Bild von den Manoah hatte. Sie waren ja echt nicht böse oder gemein sondern eben einfach nur zurück gezogen...und ganz davon abgesehen war nicht jeder einzelne so. Ace beispielsweise war ja eher einer der aufgeschlossenen Manoah und ganz anders als sein ätzender Großvater, der mir auf der Arbeit im Nacken saß.
"Echt?" Ich war ehrlich überrascht. Falls Rin mir damals irgendwann mal verraten hatte, dass sie mit einem Schiff nach Lajukishu gekommen war, hatte ich es entweder wieder vergessen, was ich nicht so ganz glaubte, oder sie hatte es eben nicht erzählt. Hatte damals ja auch genügend andere Probleme gegeben.
"Also...biste keiner von uns? Also nicht von den vier Völkern? Oder hast du Verwandte hier, die du gesucht hast?" Das war nämlich meine nächste Frage: Wieso war Rin hierher gekommen? Man ließ ja wohl nicht ein kleines Kind ganz alleine hierher reisen. Und sowieso...musste sie ja auch irgendwie überlebt haben.
Es erklärte auf jeden Fall, wieso ich Rin noch nie beim Bändigen beobachtet hatte.



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12Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen So Nov 28, 2021 5:04 pm

Rin

Rin

(tse, vergesslicher Rave ;P die hatten damals tatsächlich drüber gesprochen XD aber egaaaaaaal, who cares x3)

Ich wusste wirklich nicht mehr, ob ich das Rave schonmal erzählt hatte oder nicht. Es war ja auch schon lange her, dass wir uns das letzte Mal gesehen hatten, und ich war da noch viel kleiner gewesen. Aber scheinbar wusste er davon nichts.
Und irgendwie ließ mich das was er sagte mich kurz aufhorchen, denn auch wenn ich noch nie so richtig darüber nachgedacht hatte, stimmte es irgendwie. Ich gehörte nicht dazu. Naja, eine Zeitlang hatte ich tatsächlich dazugehört, zu den anderen eben, aber jetzt waren die auch weit weg. Jetzt gehörte ich wieder nirgendwo dazu. Aber das Gefühl kannte ich. Das war früher auch schon so gewesen.
Ich schüttelte den Kopf, den Blick immer noch nach vorne gerichtet, wo wir den Steg entlang gingen. "Nee, nicht dass ich wüsste. Ich hab niemanden mehr", sagte ich einfach, und es machte mir auch gar nichts aus, oder zumindest klang es so. Es war eine Tatsache, mit der ich mich abgefunden hatte. Ich zuckte wieder mit den Schultern. "Ich wusste ja nicht, wohin das Schiff fährt. Ich bin einfach mitgefahren."



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13Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mo Nov 29, 2021 8:41 pm

Rave

Rave

(Er wird halt auch alt xD)

Ich kam nicht darauf, dass meine Worte für so jemanden wie Rin vielleicht ein wenig hart oder böse klang, doch ich dachte mir da gerade wirklich nichts bei und wollte einfach nur aussagen oder nachhören, ob sie kein ursprünglicher Bewohner der Elementarinseln war. Sie war für mich deswegen nicht besser oder schlechter.
Dafür runzelte ich die Stirn, als sie sagte, dass sie niemanden hatte. Also war es der reine Zufall gewesen, der sie hierher gebracht hatte und sie hatte hier wirklich gar keinen einzigen Verwandten. Sie war ja noch ärmer dran als ich. Ich hatte wenigstens meinen Onkel gehabt, der zwar auch nicht mit mir verwandt war, aber trotzdem...
Vielleicht aber auch gerade deswegen und aufgrund der Tatsache, das ich auch keinen mir bekannten lebenden Verwandten hatte, konnte ich zumindest ein klein wenig nachvollziehen, wie es Rin gehen musste. Klar, du sagst es ist dir egal oder tust so, als wäre alles super und du kommst prima damit klar. Aber eigentlich fragst du dich immer, warum...oder bist auf der Suche nach etwas, von dem du selbst nicht weißt, warum...
"Das...tut mir leid für dich. Is' nich schön, immer auf sich allein gestellt zu sein." Ich warf ihr einen Blick zu. Tja...das Leben war hart und machte auch vor Kindern nicht halt, so traurig es auch war.



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14Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Di Nov 30, 2021 5:44 pm

Rin

Rin

(XDD der gute alte Rave)

Da ich den Blick nach vorne gerichtet hatte und den Weg vor uns und die am Steg angebrachten Lichter beobachtete, sah ich Raves Reaktion zwar nicht, aber seine Worte klangen seltsam in meinen Ohren, denn sowas hatte noch nie jemand zu mir gesagt. Naja, es fragte ja auch niemand, und wenn es doch mal irgendwie um so etwas in die Richtung ging, dann wussten wir ja, dass es uns allen so ging. Da wurde nicht groß drüber geredet. Entweder, die Eltern waren tot, oder sie interessierten sich nicht für ihre Kinder, oder waren so betrunken oder böse oder im Gefängnis oder sonst irgendwas, dass sie eben trotzdem nicht da waren. Man war eben ohne sie besser dran.
"Ist doch egal", sagte ich bestimmt, wie um die Worte von mir wegzuschieben. Wahrscheinlich war ich mir selbst dessen nicht so ganz bewusst, dass das daher kam, dass ich eben einfach nicht mit so etwas umzugehen wusste. Irgendwie musste man sich ja schützen, und das hier war für mich gerade schon ganz schön merkwürdig. So merkwürdig, dass ich es lieber nicht an mich heran ließ. Ich war zwar von selbst zu Rave gekommen, aber nur, weil ich verzweifelt gewesen war und nicht anders weiter gewusst hatte. Und weil ich von damals gute Erinnerungen an ihn hatte.
Ich nahm bewusst einen leicht schnelleren und auch eher leichten Schritt auf, trat an eins der nahen Lichter heran und musterte es aus der Nähe, wobei ich auch die Hand danach ausstreckte, um es anzufassen. Wieder ein leuchtender Stein, aber anders als die unter der Erde. Nicht dass ich mich groß für Steine interessierte, aber es war eine Art, das Thema zu wechseln. Ich ging auch gleich mit Rave weiter und versuchte, einfach nur aus Spaß, die Füße nur auf einen der Balken zu setzen und sozusagen darauf zu balancieren - abgesehen davon, dass es auf dem stabilen Steg natürlich nichts zu balancieren gab - während ich meine Schritte im Blick behielt.



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15Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mi Dez 08, 2021 7:50 am

Rave

Rave

Die Reaktion der Kleinen wunderte mich nicht, zeigte mir, dass sie das Thema aber scheinbar beenden wollte, weswegen nun auch nichts mehr von mir kam. Wenn ich so jung wie sie gewesen wäre, hätte ich bei solchen Sachen wahrscheinlich ähnlich reagiert. Hatte ich damals auch. Ich hatte zwar Opeius gehabt, aber ich wusste auch wie es war, ohne Eltern groß zu werden, keine Ahnung zu haben, woher man kam oder warum man einfach ausgesetzt worden war oder was man denn bitteschön falsch gemacht hatte, um so etwas zu verdienen.
Während Rin sich die Lampe besah und scheinbar anderweitig versuchte, sich vom Thema abzulenken, hing ich noch ein wenig meinen eigenen Gedanken nach. War schon lange her, das ich über meine nicht vorhandenen Eltern nachgedacht hatte. Mittlerweile kam ich damit ganz gut klar, würde ich sagen, aber die Frage, wer sie gewesen waren, ob sie noch lebten und woher ich kam, blieb. Es sah auch nicht so aus, als würde sich daran jemals etwas ändern.
Die nächsten Minuten verstrichen mehr oder weniger still zwischen uns, aber es war dann auch nicht mehr weit. Gerade bogen wir um eine Ecke, hinter der sich, Dank der verteilten Steinlichter, schon mein Haus erahnen ließ. Es lag einige Stegwindungen um die Bäume weiter, denn zwischen uns befanden sich noch zwei dicke Baumstämme.
Ich brauchte noch ein paar Schritte mehr, bis es schließlich klick machte und ich meien Schritte verlangsamte.
Ich sah mein Haus ganz deutlich, denn in dem Fenster brannte Licht. Nicht besonders stark wie es bei den Steinlichtern der Fall war, aber wir waren lange weg gewesen. Falls das Feuer im Ofen noch gebrannt hätte, hätte es mittlerweile allenfalls noch geglommen.
Außerdem sah das Licht irgendwie anders aus.
Ich blieb stehen, ohne das Fenster aus den Augen zu lassen. "Rin, komm her", sagte ich leise aber angespannt.
Naja, es konnte auch einfach sein, dass sich meine Paranoia nach all der Zeit wieder meldete und ich mich irrte. Mein Hirn versuchte ja schon, auf eine logische Erklärung zu kommen.



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16Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mi Dez 08, 2021 4:41 pm

Rin

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Da Rave auch nichts mehr zu dem ganzen Thema sagte - was mir auch völlig recht war - ließ ich es auch schnell beiseite, auch wenn ich nicht leugnen konnte, dass ein kleiner Stich in meinem Inneren zurückblieb, wie eigentlich immer, wenn ich über dieses Thema nachdachte. Ich schob ihn aber weg, mit dem Gedanken, dass ich ohne Eltern besser dran war. Meine hatten mich ja sowieso nicht gewollt, dann konnten sie mir auch gestohlen bleiben. Und ich hatte genug schlechte Beispiele gehört, um zu glauben, dass Eltern sowieso doof waren. Ich hätte jedenfalls nichts anderes gesagt. Wenn man sich eine schöne Familie wünschte, waren das ja sowieso nur Wunschvorstellungen - und für sowas war ich schon zu groß.
Also konzentrierte ich mich jetzt lieber auf meinen Spaß mit dem Balancieren, oder sah nach dem Weg und den Lichtern, die überall an den Stegen aufgestellt waren und ziemlich hübsch aussahen. Ja, Cern hatte schon was. Es waren auch kaum Leute unterwegs, was ziemlich gut war. In unserer Nähe jedenfalls war niemand.
Ich hatte keinen Blick für das was Rave langsamer gehen ließ und dachte mir auch erst nichts dabei, bis ich auf seine Worte hin den Blick zu ihm hob und auch stehen blieb. "Was denn?", fragte ich zuerst noch schlicht, merkte aber sehr schnell an Raves Verhalten, dass etwas nicht stimmte. Ich huschte die paar Schritte zu ihm zurück und warf dabei automatisch einen Blick über die Umgebung, die aber ziemlich friedlich aussah. Dann folgte ich Raves Blick mit meinem, aber mir fiel trotzdem nicht gleich auf was er meinte.



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17Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mo Dez 13, 2021 8:41 pm

Rave

Rave

Ich hatte mich ein Stück zur Seite bewegt, sodass ich zwar noch immer einen guten Blick zwischen den beiden dicken Baumstämmen zu meiner Bude hatte, ich mich aber mehr im Schatten der Nacht befand wie dort, wo ich zuvor gestanden hatte. Rin kam zum Glück auch gleich zu mir, anstatt Nachfragen anzustellen oder eben irgendetwas anderes zu tun.
Ich wollte sie ja auch nicht beunruhigen mit meinem Verhalten...und vielleicht war ja auch wirklich nichts und ich war einfach nur total paranoid und bildete mir einfach nur ein, dass ich einen leichten Schatten vor dem Licht in meinem Haus vorbei huschen sah.
Ich meine...wie hoch waren denn die Chancen das jetzt was passierte? Nach all der Zeit? Und nur, weil mich ein kleines Mädchen aus der Vergangenheit besucht hatte?
"Bin mir nich' sicher", murmelte ich leise und zog die Brauen zusammen, ohne Rin dabei anzusehen, "ich..."
Weiter kam ich nicht denn der Schatten, der sich vor das Fenster stellte, war diesmal mehr als nur deutlich zu sehen. Keine Chance, sich da was drauf einzubilden.
Ich ging nun in die Hocke und atmete tief aus, bevor ich den Blick seitlich zu Rin gehen ließ, "Hast du in den letzten Tagen irgendwas auffälliges geseh'n während ich nich' da war? Irgendwelche Leute, die dich vielleicht verfolgt ham?" Mir war jedenfalls nicht direkt etwas aufgefallen und eigentlich war ich auch davon ausgegangen, dass Rin und ich uns einigermaßen schlau angestellt hatten. Die Kleine war immerhin immer brav drin geblieben und hatte sich verkleidet, wenn sie mit mir draußen unterwegs gewesen war.



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18Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Di Dez 14, 2021 2:56 pm

Rin

Rin

Im Dunkeln sah bekanntlich alles etwas anders aus, als es das normalerweise tat, deswegen merkte ich auch noch nicht sofort, wie nah wir uns schon an Raves Haus befanden und was es war, das ihn beunruhigte. Mein Blick huschte zwischen Rave und der Richtung, wohin er sah, hin und her. Dann fiel mir auch irgendwann eine dunkle Gestalt auf, die sich vor dem Licht im Inneren eines Hauses abhob. Die Erkenntnis brauchte einen Augenblick, bis sie zu mir durchdrang. Aber dann merkte ich, dass es Raves Haus war.
Auch ich zog mich ein wenig mehr in den Schatten des Baumes zurück. Rave hatte sich hingehockt, was ihn nun ein wenig kleiner scheinen ließ als mich, deswegen blieb ich einfach stehen und beobachtete still das Haus. Mein Herz hatte ein wenig schneller zu schlagen begonnen.
Ich schüttelte sofort den Kopf bei Raves Frage, aus Prinzip zuerst einmal, während ich begann zu überlegen, ob mir irgendwas aufgefallen war. Naja, ich hatte schon aufgepasst, als ich nach draußen gegangen war, aber konnte ich da wirklich sicher sein? Hier kannte ich die Schlupfwinkel nicht, wie zuhause in Anrin. "Nein..? Da war keiner", sagte ich, aber so ganz überzeugt klang ich auch nicht. Außerdem hatte ich ganz sicher nicht vor, Rave zu sagen, dass ich unterwegs gewesen war.
"Vielleicht ist das der Typ da aus dem Laden, der dich besucht", meinte ich und warf einen Blick zu Rave.



Eine Stadt in den Bäumen B4ez5ko6

19Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mo Dez 20, 2021 12:31 pm

Rave

Rave

So schön die Idee, es könnte sich bei dem Schatten um Ace oder dem alten Sack aus dem Laden handeln, so unwahrscheinlich war das Ganze. Der Alte kam mich nie besuchen und Ace hätte sich anderweitig angekündigt und wäre nicht einfach in mein Haus eingebrochen. Da ich abgeschlossen hatte und es keinen Zweitschlüssel gab, war das nämlich die einzige logische Möglichkeit.
Ich war also alles andere als überzeugt von Rins Theorie und das sie glaubte, nicht verfolgt worden zu sein, half mir auch nicht so ganz dabei, mich zu beruhigen, auch wenn ich echt nicht glaubte, dass wir irgendwas falsches gemacht hatten. Sich für immer und ewig irgendwo zu verkriechen, war ja auch keine Lösung und wie gesagt, meiner Meinung nach waren wir vorsichtig genug gewesen. Oder???
"Okay...ich versuch mich, näher ran zu schleichen. Du wartest am Besten hier oder gehst wieder ein Stück zurück." Ich warf Rin noch einen kurzen Blick zu und wartete eine Erwiderung ab, richtete mich dann aber auch wieder zügig auf, um mich auf den Weg zu machen, dem Holzsteg weiter zu folgen. Wenn ich mich schön am Rand des Weges hielt, blieb ich mehr oder weniger im Schatten und man konnte mich dann sicher weniger sehen.



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20Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Do Dez 23, 2021 2:00 pm

Rin

Rin

Dass Rave angesichts meines Vorschlags nicht überzeugt schien, war ihm nicht schwer anzusehen. Ich war es ja selbst nicht so wirklich, aber es war eben eine Erklärung, auf die ich gerade kam. Und ich wollte auch nicht wirklich an eine Alternative denken - vor allem nicht wenn sie mit mir zu tun hatte!
Vielleicht hatte Rave ja auch selbst irgendwelche merkwürdigen Bekannten, die Nachts in sein Haus kamen und da auf ihn warteten... Keine Ahnung!
Rave beschloss dann auch, nachsehen zu gehen. Etwas anderes blieb uns auch nicht übrig, und auch wenn ich es genauso getan hätte wie er, hatte ich auch nichts dagegen, aus der Ferne zu beobachten, was passieren würde.
"Okay", sagte ich leise und rückte näher an den Baum heran, in dessen Schatten wir standen, während Rave sich auf den Weg machte. Auch er blieb dabei eher im Schatten, aber so wirklich zu übersehen war er wohl trotzdem nicht. Aber da die Person im Haus Licht angemacht hatte, konnte sie vielleicht auch nicht so gut nach draußen sehen...
Mir lief plötzlich der eiskalte Gedanke durch den Kopf, dass das Licht ja nicht nötig gewesen wäre und nur Aufmerksamkeit auf sich zog. Also wollte das wohl jemand...
Plötzlich bekam ich doch Angst.



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21Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mo Dez 27, 2021 11:22 am

Rave

Rave

War ja ein guter Plan von mir, mich im Schatten zu halten, um nicht gesehen zu werden. Das Problem war, dass ich aber auch nicht sah, dass es einen Späher auf dem Dach meines Hauses gab, der sich ebenfalls im Schatten aufhielt und uns schon längst bemerkt hatte.
Also schlich ich mich völlig ahnungslos langsam näher zum Haus, um herauszukriegen, wer da in meinen Sachen herum wühlte und was sie suchten. Im Grunde fiel mir ja nur Rin als einzige logische Erklärung ein, aber wer weiß, vielleicht war es ja auch irgendein beleidigter Kunde aus dem Geschäft? Es verließen ja nicht alle rundum glücklich den Laden...
Glücklicherweise duckte ich mich instinktiv, als ich das Zischen hörte, denn ansonsten hätte mich der Pfeil, der mit einem dumpfen Aufprall direkt über mir im Geländer des Holzpfades einschlug, direkt erwischt. Das war definitiv ein wenig zu überzogen für einen beleidigten Kunden, fand ich.
Ich warf dem noch leicht wippenden Pfeil einen kurzen Blick zu -er hatte schwarze Federn, das fiel mir sofort auf- und machte mich schleunigst wieder auf den Rückweg. Hinter mir von Richtung meines Baumhauses ertönte ein Ruf und ich sprintete noch immer in geduckter Haltung los und zurück zu Rin.
"Lauf!", rief ich zu Rin, sobald ich wieder nah genug an ihr ran war. Falls sie schlau war und den Kram mitbekommen hatte, war sie ja vielleicht auch schon los gerannt. Hinter mir hörte ich dumpfe Schritte auf den Holzbalken. Was bei allen Steinen war hier los?!



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22Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Mo Dez 27, 2021 2:45 pm

Rin

Rin

Im Gegensatz zu Rave bemerkte ich den Pfeil nicht, und es war auch zu dunkel und zu weit weg, als dass ich überhaupt sah, was genau sich dort abspielte. Ich sah nur, wie Rave sich duckte, und hörte ein merkwürdiges Geräusch, wie ein kurzes Plopp, dann rannte Rave schon wieder zurück in meine Richtung.
Gleichzeitig hatte aber auch eine andere Gestalt die Ablenkung um dieses Geschehen genutzt, um sich an mich heranzuschleichen. Ich bemerkte sie noch gerade rechtzeitig, als sie um den Baum herum trat und nach mir griff.
Ein erschrockener Schrei von mir durchschnitt die Nacht, als ich dem Griff auswich, und schon nahm ich die Beine in die Hand und flitzte los, in eine andere Richtung als die, aus der wir gekommen waren - und von wo uns die Gestalt gefolgt war. Eine Brücke führte von dem Steg weg, auf dem wir uns befunden hatten, und ich hastete über die heftig schwankende Brücke davon, während hinter mir Rufe hörbar wurden. Ich drehte mich aber nicht um, um nachzusehen was passierte. Ich rannte einfach weiter. Ich war schon fast über die Brücke drüber, als ich das Wackeln stärker werden spürte. Da wusste ich, dass jemand mir folgte.



Eine Stadt in den Bäumen B4ez5ko6

23Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Fr Dez 31, 2021 11:22 am

Rave

Rave

Wer auch immer es war, er hatte nicht geschlafen, denn ich sah vor mir, wie ein Schatten hinter einem der breiten Baumstämme hervor huschte und versuchte, sich Rin zu schnappen. Die Kleine reagierte zum Glück schnell genug, um dem Angriff auszuweichen und rannte einen anderen und etwas kleineren Pfad entlang und davon. Ich war gezwungen, den Weg zurück zu rennen, den wir gekommen waren, da ein zweiter Pfeil nur knapp an meinem rechten Ohr vorbei zischte und die Schritte hinter mir mir verrieten, dass es sich mein Verfolger leider nicht anders überlegt hatte.
Ich hechtete zurück, womit ich Rin aus den Augen verlor. Ich hoffte einfach mal, dass sie als Straßenkind wusste, wie man weg rannte. Klaar, das kann sie doch sicher, Rave!
Ich passierte einen Pfad, der mich wieder in Rins Richtung gebracht hätte, doch was sollte das bringen? Dann wären wir von beiden Seiten eingekesselt und kämen gar nicht mehr davon. Nein, es sah so aus, als wäre jeder von uns gerade auf sich selbst gestellt. Zumindest solange ich noch meinen Verfolger hatte.
Ich warf einen Blick über die Schulter, sammelte mich und holte mit dem Arm aus, um mit diesem eine Druckwelle nach hinten zu schleudern. Es klang so als würde ich meinen Verfolger damit zumindest ein wenig ins Straucheln bringen, was mir eventuell und wenn ich Glück hatte, ja ein, zwei Meter Vorsprung gab, doch wirklich abgeschüttelt hatte ich ihn damit ganz sicher nicht; ich bräuchte meinen Kampfstab...
Und verdammt noch eins, wo sollte es jetzt hingehen?!
Meine schmerzende Lunge sagte mir, dass ich die Verfolgungsjagd auf kurz oder lang (eher kurz) nicht gewinnen würde, also musste ich mir einen Plan überlegen.
Ein Stück von mir entfernt machte der Weg eine scharfe Kurve um einen etwas schmaleren Baumstamm herum, was bedeutete, das ich kurzzeitig aus den Augen meines Pfeile verschießenden Verfolgers verschwinden würde. Den Moment nutzte ich, um scharf abzubremsen, meine Kraft zu sammeln und mit dem Schwung, mit dem ich meine Arme herum riss, eine zweite Druckwelle nach hinten zu feuern.
Diesmal hatte ich eindeutig mehr Erfolg mit meinen Luftkräften, vor allem, weil mein Verfolger genau in dem Augenblick um die Ecke gerannt kam, als ich die Druckwelle los ließ. Frontal getroffen riss es ihn von den Füßen... Und dem Holzsteg. Ups!
Ich sprang an das Geländer, konnte den Kerl in der Dunkelheit der Nacht aber nicht mehr ausfindig machen und wollte auch nicht herausfinden, ob er nicht doch irgendwo zwischengelandet war und gleich wieder hoch gesprungen kam. Ich wandte mich um und rannte weiter. Immerhin hatte ich meinen Verfolger fürs Erste vom Bein.



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24Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen Fr Dez 31, 2021 7:11 pm

Rin

Rin

Ich drehte mich nicht um, um nachzusehen was da passierte, sondern sah zu, dass ich selbst davonkam. Rave würde schon selber das gleiche tun wie ich und auch weglaufen, jedenfalls ging ich davon aus und kümmerte mich daher nicht weiter darum. Es war nicht das erste Mal, dass ich fliehen musste, und in so einer Situation hieß es immer: jeder für sich! Man konnte den anderen sowieso nicht helfen.
Von meinen Ausflügen wusste ich ein klein wenig, wie es hier in der Nähe aussah, aber die Stege waren mir zu offen und übersichtlich, es gab nicht wirklich viele Schlupfwinkel oder Verstecke. Auf dem Boden oder in einer richtigen Stadt hätte ich mich sicherer gefühlt, aber hier rasten meine Gedanken panisch herum, was ich jetzt machen sollte. Ich schlug einen Bogen um einen dicken Baum herum und nahm noch eine schwankende Hängebrücke, kletterte eine Leiter so schnell herunter, dass ich das letzte Stück fiel und mich wieder aufrappeln musste, und rannte weiter. Zwischendurch wagte ich doch einen kurzen Blick nach hinten und sah immer noch die Gestalt hinter mir, die mich hatte schnappen wollen. Ich war zwar schnell und flink, aber der da hatte längere Beine als ich.
Ohhhh, Hilfe Hilfe HILFE! Bitte, HELFT MIR!, gellten meine unhörbaren Rufe durch die Nacht - unhörbar für die Menschen, aber nicht für die, für die sie bestimmt waren. Ich wusste nicht wer in der Nähe war um es zu hören, aber irgendwer musste immer da sein...
Tatsächlich hörte ich fast sofort ein leises, beinahe lautloses Flattern von vielen kleinen Flügeln. Etwas kleines, Dunkles flatterte ganz nah über mich hinweg, und dann hörte ich hinter mir meinen Verfolger erst verwirrte und genervte Grunzlaute ausstoßen, und dann selbst erschrocken aufschreien. Ein Schwarm Fledermäuse flatterte ihm ins Gesicht und tat alles, um ihn aufzuhalten. Auch eine getigerte Katze schlich sich aus dem Dunkel der Nacht und sprang meinem Verfolger ans Bein, was er mit einem weiteren Aufschrei quittierte.
Das gab mir den nötigen Vorsprung, mich davonzumachen. Noch zwei Brücken ließ ich hinter mir, flitzte um mehrere Ecken herum und wechselte ein paar Mal die Richtung, nahm eine Leiter nach oben auf eine der höheren Etagen und versteckte mich dann keuchend unter einer Treppe, die zu einem größeren Gebäude hinauf führte. Jetzt fühlte ich mich sicherer. Ich hatte keine Ahnung wo ich war, aber zuerst musste ich wieder zu Atem kommen.
Zwei kleine Fledermäuse erschienen plötzlich, die eine landete auf meinem Arm und die andere auf meinem Kopf. Sie wollten nachsehen, wie es mir ging.
Ich atmete auf. "Danke Freunde", flüsterte ich und kauerte mich tiefer in den Schatten. Ich hatte schreckliche Angst... Und ich wusste, dass ich hier nicht bleiben konnte, auch wenn es ziemlich unwahrscheinlich war, dass der Mann mir doch noch folgen konnte. Aber erstmal musste ich wieder zu Atem kommen und mich etwas fangen. Dann konnte ich weitersehen...
Und was war mit Rave? Hatten sie ihn erwischt? Ich biss mir auf die Unterlippe und drängte die Tränen zurück. Nein, ich würde jetzt nicht weinen! Ich musste nachdenken.



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25Eine Stadt in den Bäumen Empty Re: Eine Stadt in den Bäumen So Jan 02, 2022 5:12 pm

Rave

Rave

Ich bremste meinen Lauf so stark und plötzlich ab das ich dabei ins Straucheln geriet und mich beinahe auf die Nase gelegt hätte. Hektisch wandte ich mich um und hielt die Luft an, um zu lauschen. War das gerade ein Schrei gewesen? Schien aus der Richtung gekommen zu sein, in die Rin davon gerannt war. War das ihre Stimme gewesen?
Ich atmete tief durch. Ich konnte es nicht mit Gewissheit sagen. Außerdem sorgte das Adrenalin in meinem Blut dafür, das ich gerade nicht so wirklich einen klaren Gedanken fassen konnte.
Mist. Was jetzt???
Ich zögerte kurz, setzte mich dann aber wieder in Bewegung und lief weiter. Anstatt mich jedoch weiter zu entfernen, nahm ich den nächsten Pfad, von dem ich wusste, dass er wieder zurück führen würde. Mit einem kleinen Schlenker, der den Rückweg etwas weiter machte, doch da ich nach wie vor eher rannte, dauerte es nicht lange, bis ich mich in der Gegend befinden musste, in der ich Rin vermutete. Ich verlangsamte meine Schritte und gab mir Mühe, mich im Schatten zu halten und nicht in den Lichterkegel der leuchtenden Steine zu gelangen. Zwischendurch blieb ich stehen, um zu lauschen. Es war totenstill...
"Rin?", rief ich, so leise ich konnte und sah mich um. Ich meinte in einiger Entfernung Geräusche zu hören, konnte diese aber nicht so wirklich einordnen...



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