Arrows Wohnung ====>
Ich hatte das Schwert schon mehrmals versucht zu führen. Benötigt habe ich es bisher jedoch noch nie. Deshalb tat ich mir wohl auch schwer es richtig einschätzen. Ich pendelte noch zwischen Freude darüber, dass mir endlich jemand mit diesem Ding half und ich endlich den Umgang damit erlernte, und Frust, dass ich mich damit nun abgeben musste. Zwar war es für mich gerade einfacher, die positive Stimmung zu halten, aber bestimmt war es nicht zu verstecken vor Arrow, dass es mir nicht ganz so angenehm war.
Umso besser, dass er meine Gedanken ablenkte, als er mit den Fingern mit einer Haarsträhne von mir spielte. Ich blickte ihn mit großen, verlangenden Augen an. Wie gerne hätte ich gespürt, wie seine Hand weiter über meinen Nacken über die Schulter fuhr, oder mich am Hals zu sich zog um mich zu küssen. Oder...
Er entzog sich und entfernte sich von mir. Offene Haare werde ich ihm nun nicht gönnen. Ich kümmerte mich um die Frisur und hatte durch viel Übung schnell etwas halbwegs Ordentliches erschaffen. Dass sie nur 'Okay' war, nagte etwas an meinem Selbstbewusstsein. Er schmunzelte zusätzlich, was mich ebenfalls etwas verunsichert ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Wie konnte er nur mit solch einfachen Worten mich auf die unsichere Schiene bringen? Ich griff mir nochmals in die Haare und zog den Pferdeschwanz nochmals nach, ehe ich versuchte selbstbewusster über die Türschwelle zu treten. "Achso?", entkam es mir neugierig, als er mir die Schwerthalterung zeigte und mir erklärte, dass sie für den Rücken war. Ich horchte auf, als er erzählte, dass er sie mir also geben wollte, da er sie nicht mehr benötigte. "Das klingt ja fabelhaft", meinte ich begeistert und ignorierte den Fakt, dass ich vor kurzem noch ziemlich verunsichert über meine Frisur gewesen war. Ich blickte während dem Laufen zu ihm hoch. "Wenn es passt, wäre das wunderbar. Wie viel hat es dich denn gekostet?", fragte ich recht nebensächlich, da für mich klar war, dass ich es ihm abkaufen würde.
Die Frau, der wir begegneten, bekam ebenfalls eine höfliche Begrüßung von mir zurück, auch wenn ich den Kopf nicht so weit nach unten beugte wie sie es tat. Mir fiel ebenso auf, wie sie auf unsere Berührung an den Fingern reagierte. "War das ... nicht in Ordnung?", fragte ich mich und spürte, wie die Verunsicherung von eben wieder hervorkroch.
"Hm?", entkam es mir, als der Windgeist mich aufgrund des Tagesplans anquatschte. "Das klingt super", stimmte ich ein und blickte nach vorne auf den Weg vor uns. Meine Mundwinkel zuckten verräterisch und zeigten, wie sehr ich mich auf Gavotte freute. Und es erfreute mich natürlich auch, dass wir wieder draußen unterwegs waren. Die frische Luft tat gut und die Umgebung ebenso. Es war alles immer noch genauso spannend wie an dem Tag, als ich ankam. Immer wieder musterte ich die Gebäuden genau und beobachtete die Umgebung und die Leute, um die Kultur besser kennenzulernen. Wir liefen auch an bereits bekannten Stellen vorbei. Und dennoch fühlte es sich ganz anders an, als gestern. Denn da hatte ich mich weniger um den Weg kümmern können. Da ging es viel mehr um die aufregende Berührung an der Hand oder gewisse Worte oder Blicke, die mich nervös machten. Nun wusste ich ja, wo ich stand. Nun war Arrow mein Freund. Nun drehte sich die Welt ganz anders...
Ich hatte das Schwert schon mehrmals versucht zu führen. Benötigt habe ich es bisher jedoch noch nie. Deshalb tat ich mir wohl auch schwer es richtig einschätzen. Ich pendelte noch zwischen Freude darüber, dass mir endlich jemand mit diesem Ding half und ich endlich den Umgang damit erlernte, und Frust, dass ich mich damit nun abgeben musste. Zwar war es für mich gerade einfacher, die positive Stimmung zu halten, aber bestimmt war es nicht zu verstecken vor Arrow, dass es mir nicht ganz so angenehm war.
Umso besser, dass er meine Gedanken ablenkte, als er mit den Fingern mit einer Haarsträhne von mir spielte. Ich blickte ihn mit großen, verlangenden Augen an. Wie gerne hätte ich gespürt, wie seine Hand weiter über meinen Nacken über die Schulter fuhr, oder mich am Hals zu sich zog um mich zu küssen. Oder...
Er entzog sich und entfernte sich von mir. Offene Haare werde ich ihm nun nicht gönnen. Ich kümmerte mich um die Frisur und hatte durch viel Übung schnell etwas halbwegs Ordentliches erschaffen. Dass sie nur 'Okay' war, nagte etwas an meinem Selbstbewusstsein. Er schmunzelte zusätzlich, was mich ebenfalls etwas verunsichert ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Wie konnte er nur mit solch einfachen Worten mich auf die unsichere Schiene bringen? Ich griff mir nochmals in die Haare und zog den Pferdeschwanz nochmals nach, ehe ich versuchte selbstbewusster über die Türschwelle zu treten. "Achso?", entkam es mir neugierig, als er mir die Schwerthalterung zeigte und mir erklärte, dass sie für den Rücken war. Ich horchte auf, als er erzählte, dass er sie mir also geben wollte, da er sie nicht mehr benötigte. "Das klingt ja fabelhaft", meinte ich begeistert und ignorierte den Fakt, dass ich vor kurzem noch ziemlich verunsichert über meine Frisur gewesen war. Ich blickte während dem Laufen zu ihm hoch. "Wenn es passt, wäre das wunderbar. Wie viel hat es dich denn gekostet?", fragte ich recht nebensächlich, da für mich klar war, dass ich es ihm abkaufen würde.
Die Frau, der wir begegneten, bekam ebenfalls eine höfliche Begrüßung von mir zurück, auch wenn ich den Kopf nicht so weit nach unten beugte wie sie es tat. Mir fiel ebenso auf, wie sie auf unsere Berührung an den Fingern reagierte. "War das ... nicht in Ordnung?", fragte ich mich und spürte, wie die Verunsicherung von eben wieder hervorkroch.
"Hm?", entkam es mir, als der Windgeist mich aufgrund des Tagesplans anquatschte. "Das klingt super", stimmte ich ein und blickte nach vorne auf den Weg vor uns. Meine Mundwinkel zuckten verräterisch und zeigten, wie sehr ich mich auf Gavotte freute. Und es erfreute mich natürlich auch, dass wir wieder draußen unterwegs waren. Die frische Luft tat gut und die Umgebung ebenso. Es war alles immer noch genauso spannend wie an dem Tag, als ich ankam. Immer wieder musterte ich die Gebäuden genau und beobachtete die Umgebung und die Leute, um die Kultur besser kennenzulernen. Wir liefen auch an bereits bekannten Stellen vorbei. Und dennoch fühlte es sich ganz anders an, als gestern. Denn da hatte ich mich weniger um den Weg kümmern können. Da ging es viel mehr um die aufregende Berührung an der Hand oder gewisse Worte oder Blicke, die mich nervös machten. Nun wusste ich ja, wo ich stand. Nun war Arrow mein Freund. Nun drehte sich die Welt ganz anders...