Ryukyu

Zum Chara:


~ Name: Ryukyu

~ Alter ~
"Es sind 137 Jahre vergangen, seit ich aus meinem Ei geschlüpft bin. Das bedeutet also, dass ich mir solche Spitznamen wie 'Küken' oder 'Grünschnabel' anhören muss."
-Wasserdrachen altern langsamer, daher entspricht Ryus Alter in etwa dem eines 14 bis 16-jährigen Menschenjungen. Er befindet sich praktisch also in einer Art Drachenpubertät oder ist zumindest kurz davor. Sein Verhalten ist noch eher kindlich.

~ Geschlecht: Männlich

~ Rasse: Draco splendens [Wasserdrache]

"Ich gehöre den anmutigen und filigranen Wasserdrachen an, die in den Tiefen des Meeres hausen. Ich habe die ersten hundertfünfunddreißig Jahre dort verbracht und durfte dann zum ersten Mal an das Festland, wo ich mich seitdem hauptsächlich an und in Flüssen aufhalte.
Anders als viele Schriften vielleicht behaupten sind wir Wasserdrachen keine blutrünstigen Monster ohne Verstand. Wenn wir töten dann aus einem bestimmten Grund wie etwa der Nahrung wegen oder weil wir uns bedroht fühlen.
Das bedeutet nicht, dass es nicht auch 'schwarze Drachen' in unserer Familie gibt, aber der Großteil unserer Rasse fristet ein relativ ruhiges Dasein am Meeresgrund, wo wir nicht gestört werden.
Was mich angeht, wurde mir das irgendwann einfach zu langweilig. Deswegen bin ich jetzt hier."

~ Element: Wasser


~ Aussehen ~
Ryu besitzt zwei Erscheinungsformen: Einmal seine ursprüngliche Drachenform, in der er auf die Welt gekommen ist und bisher die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat und dann noch sein menschenähnliches Erscheinungsbild, das er erst seit wenigen Jahren annehmen kann. In seiner menschlichen Erscheinung wirkt er daher oft etwas tollpatschig.  


"Als Drache bin ich ungefähr neun Meter lang. Mein Gewicht kenne ich nicht, aber die Wasserdrachen in unserer Region sind für gewöhnlich etwas leichter als unsere Verwandten, da wir generell schlanker gebaut sind und keine grobschlächtige Statur haben wie beispielsweise die Feuer- oder Erddrachen. Das wäre eher unpraktisch für uns.
Mein Körper ist, bis auf den Bauch und Kopf, bedeckt mit glitzernden ozeanblauen Schuppen, deren Farbe nur von meinen saphirblauen Augen übertroffen wird. Mein Kopf, Rücken und der lange Schweif sind bedeckt mit eisblauweißem Fell und, wie man unschwer erkennen kann, ragen aus meinem Kopf zwei braune Hörner, die an Geweihe erinnern.
Angeblich haben wir früher einmal noch Flügel besessen, doch die Zeit im Wasser hat dafür gesorgt, dass wir sie verloren haben. Das macht aber nichts, denn dafür können wir uns schnell und einfach im Wasser bewegen, so wie ein Vogel am Himmel. Ich jedenfalls vermisse sie nicht, falls meine Vorfahren einmal Flügel gehabt haben.
In meiner Drachengestalt bin ich in der Lage, mich über meine Gedanken mit anderen Geschöpfen zu unterhalten. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich besagtes Geschöpf in meiner Nähe befindet und ich kann auch nur meine Gedanken übermitteln und nicht die von Anderen empfangen."




"Mein eher menschliches Erscheinungsbild ist keine Illusion, so wie einige meiner Vettern ihre wahre Gestalt zu verbergen pflegen. Es ist eine Fähigkeit, die Gestalt zu wechseln. Alle in meiner Familie besitzen diese Gabe. Es ist also so, dass meine Drachengestalt mein ‘wahres‘ Aussehen ist, denn immerhin habe ich mich mit ihr aus meinem Ei gekämpft. Das hätte ich als kleiner Fleischklumpen ohne Klauen und Zähne nicht geschafft.
In meiner Menschengestalt bringe ich gerade mal eine Größe von rund 1,65 Metern Körpergröße auf. Von meiner Drachengestalt findet man an mir den Schweif, die Hörner und die Augen wieder, ebenso die eisblaue Farbe der Haare und die Ohren. Und die lange gespaltene Zunge. Mein Rücken ist, auch in Menschengestalt, von blauen Schuppen bedeckt, jedoch nur hauptsächlich vom Schwanzansatz an der Wirbelsäule entlang bis hinauf in den Nacken.
Ich erscheine meist in einem gemütlichen weiten Gewand mit langen Ärmeln, durch das der Wind flattern kann. Einmal hat der Fluss ein solches Gewand zu mir gespült, das ich mir als Vorlage genommen habe."


~ Wohnort ~
"Meine Heimat ist der Meeresgrund, doch momentan bin ich auf der Reise, weil mich die Geschichten von der Oberfläche neugierig gemacht haben."

~ Charakter ~
"Die meisten schieben mein quirliges Verhalten auf mein junges Alter, aber ich bin nun einmal gerne unterwegs und neugierig. Ich habe einen starken Entdeckungsdrang, wie man sich das vielleicht denken kann, wenn ich schon den weiten Weg vom Meeresgrund zu den Inseln auf mich nehme. Ich bin sehr aufmerksam, aber mir wird auch hinterher gesagt, dass ich auch sehr naiv sein kann. pah! Als ob ich noch ein kleiner Frischling wäre. Ich habe in den zwei Jahren, die ich durch die Flüsse streife, bereits eine Menge gesehen und gelernt!
Aber mir passieren hin und wieder dann auch gewisse Fehler, weil mir die Sitten und Bräuche so mancher Leute vom Land nicht ganz geläufig sind. Das hat in der Vergangenheit schon für die ein oder andere unangenehme Situation gesorgt." p.p“

~ Fähigkeiten ~
„Wasserdrachen speien kein Feuer, aber Wasser, was ich auch können sollte, aber nicht gerne mache. Ich kann auch kein Wasser kontrollieren, so wie die Tano, aber ich besitze einige andere Vorteile durch das Vorhandensein von Wasser:

- "Wasser macht mich leicht. Ich kann in der Nähe von Wasser schweben, was ich an sonnigen Tagen sehr gerne mache. Bei Unwettern mit starkem Regenfall schaffe ich es sogar, bis unter die Wolkendecke zu fliegen."

- „Es heißt, dass Wasserdrachen über Heilkräfte verfügen, aber jemanden geheilt habe ich noch nie. Ich weiß jedoch sicher, dass ich über eine schnelle Wundheilung verfüge."
Diese macht sich vor allem bei kleineren Verletzungen bemerkbar. Größere sind jedoch auch für Ryu gefährlich.

- „Meine Schuppen sind elastisch und ermöglichen es mir, mich schnell im Wasser zu bewegen. Sie schützen mich aber auch vor Angriffen."

- "Ich kann als Meeresbewohner lange ohne frische Luft aushalten. Ich kann bis zu einer Woche Unterwasser bleiben, ohne einmal aufzutauchen. Ältere Wasserdrachen wie mein Vater können sogar Monate bis Jahre ohne frische Luft auskommen."

- "Ich kann in meiner Drachengestalt mit meinem Gesang andere Wesen schläfrig machen. Mit Gesang meine ich nicht das Singen von Worten, sondern eine Abfolge von Tönen, die zusammen eine Melodie ergeben. Bei Fischen und anderen Meeresbewohnern funktioniert das einwandfrei aber bei einem Menschen habe ich das bis jetzt noch nicht versucht."

- "Ich bin in der Lage, Edelmetalle und Edelsteine im Gestein zu erspüren und zu schmecken."  Ja, dafür muss Ryu an Steinen lecken xD.


~ Waffen ~
-"Meine Waffen sind meine Klauen und Zähne und mein schlanker Körper, der sich wie ein Strick um meine Beute ziehen kann. Meine Schuppen schützen mich vor Verletzungen, lediglich am Bauch besitze ich 'nur' eine dicke Lederhaut und bin verwundbar. Einfach ist es jedoch nicht, mich in Drachengestalt dort zu erwischen. Ich kann sehr schnell sein, vor allem im Wasser."

~ Stärken/Schwächen ~
+ "Das Wasser ist meine größte Stärke. Es verleiht mir Schnelligkeit, Sicherheit und Kraft."

+ "Ich kann mich schnell und geschmeidig bewegen, wenn ich will. Außerdem besitze ich einen gut ausgeprägten Seh-, und einen noch besseren Gehörsinn. Meine Augen sind an Land ebenso scharf wie unter Wasser."

-"Vorteile von dem Element Wasser zu beziehen bedeutet auch, dass das nicht Vorhandensein dieses Elements zu Nachteilen führt. Ich kann mich nicht unbegrenzt an einem trockenen Ort aufhalten. Hitze dörrt mir die Schuppen aus…und nicht nur die."

-"Ich weiß nicht ob da etwas dran ist, aber meine Familie hat mir erzählt, dass früher oft Jagd auf Wasserdrachen gemacht wurde, weil unsere Knochen und Schuppen (ich mag da gar nicht dran denken) über magische Fähigkeiten verfügen. Vielleicht ist das auch nur so ein Gruselmärchen, das mich davon abhalten sollte, ans Festland zu gehen. Gebracht hat es, wie man sieht, nichts, auch wenn ich mittlerweile auch schlechte Erfahrungen gemacht habe."

-"Da ich in Menschengestalt den Großteil meines schützenden Schuppenpanzers verliere, bin ich in dieser Gestalt deutlicher verletzlicher." Nicht zuletzt auch, weil Ryu sehr tollpatschig ist.

~ Vorlieben~
+"Wie ein Großteil der Drachen besitze ich eine Schwäche für glitzernde Dinge, besonders Edelsteine. Ich selbst besitze zwar keinen einzigen, aber ich könnte Stunden damit verbringen einen funkelnden Smaragd zu betrachten, ohne zu wissen wieso." (Kann auch als Nachteil betrachtet werden)

+ "Ich habe festgestellt, dass Säuger und Vögel recht gut schmecken. In letzter Zeit ernähre ich mich nur von ihnen. Mensch habe ich jedoch noch nicht probiert, es hat sich noch keine Gelegenheit geboten."

+ „Ich mag es, neue Wesen kennenzulernen und generell, neue Dinge zu sehen und zu erleben.“

~ Abneigungen ~
-"Ich mag keine Orte, an denen es kein Wasser gibt und es zu heiß ist."

-"Jäger, die andere Wesen nur jagen, um an Geld zu kommen."


~ Vater, Mutter, Geschwister: Was seine Familie und Heimat angeht, hält Ryu sich mit direkten Details meist bedeckt. Er kommt von einer Kraterinsel, in der sich der Palast der Wasserdrachen befindet. Dort regiert sein Vater als Meereskönig. Außerdem ist Ryu der neunte Schlüpfling in seiner Familie und somit der Jüngste, der sich mit acht älteren Geschwistern herumschlagen muss.
Wo der Rest seiner Familie ist und sich seine Heimat genau befindet, erzählt er jedoch nicht. Sie scheint jedoch weiter weg zu sein.

~ Vorgeschichte ~
-“ So viel spannendes gibt es in meiner Vergangenheit gar nicht zu erzählen. Ich wuchs wie ein ganz normaler Wasserdrache in den Tiefen des Meeres rund um den Drachenpalast auf und wurde von meiner Mutter liebevoll großgezogen. Als ich alt genug war, unternahm ich mit meinen älteren Geschwistern und Vater öfter Streifzüge, lernte dabei jedoch nie die Oberfläche kennen.
Als ich schließlich alt genug war und es schaffte, Vater und Mutter von meiner kleinen Reise zu überzeugen, brach ich schließlich in die Richtung der vier Elementarinseln auf, um zu sehen, wie die Lebewesen an Land lebten. Von Lajukishu hatte ich schon viele Geschichten gehört und mein erstes Ziel war die Insel des Wasservolks, der Tano.
Nach einigen Tagen, in denen ich an der Küste entlang gestreift war, fand ich eine Schlucht, der ich weiter ins Landesinnere folgen konnte. Der Fluss gabelte sich und führte in so einen Wald, wie sie an Land wuchsen. Richtige Bäume und Gras und Tiere! Das war vielleicht aufregend. Ich beschloss, erst einmal hier zu bleiben und mir den Wald anzusehen. Tatsächlich vergingen beinahe zwei Jahre, in denen ich dort lebte und mich zurecht fand, bis ich schließlich endlich auf den ersten zweibeinigen Landbewohner traf und mit diesem zusammen weiter über die Insel reiste und mich schließlich auf den Weg zu einer der anderen Inseln machte…"