Kampffeld

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Mit langsamen geschmeidigen Schritten lief ich über die leere Tribüne meiner Sitzreihe und ließ meinen Blick über das riesige Kampffeld der Feuerarena schweifen, während meine Hand elegant über das Gelände fuhr und diesem folgte. Mein Blick emotionslos und leer mit einer kleinen Spur Hass darin, den hier war ich also wieder. Die Frage war nur wie ich wohl hier auf der Tribüne landete? Um zu dieser zu kommen hätte ich eigentlich durch den bewachten Eingang gehen müssen, doch das war nicht mein Weg gewesen. Auch die Wachen schienen mich überhaupt nicht bemerkt zu haben, denn ich hatte meine Ruhe und noch keiner von diesen im Nacken - was dann wohl bedeutete das sie das nicht mal kontrollierten. Ich war also alleine, vor mir die leere Arena und die leeren Zuschauertribünen. Mit einer eleganten Bewegung hing ich mich aber nun ein wenig über das Gelände und seufzte kurz hörbar, denn so eine leere Arena war schon langweilig. Wieso bin ich jetzt nochmal hierhergekommen? Ach ja genau, ich wollte hier auf Oz warten der wieder mal für mich einen Rundgang flog und ein paar Wesen die ich unter Beobachtung hatte unbemerkt ausspionierte. Dies war nämlich einer von unseren vielen guten Orten wen nichts los war um uns auszutauschen, denn hier hört und seht uns niemand. Auch die Schirmherrin war heute nicht Anwesend, sehr wahrscheinlich hängt sie wieder in den Thermalquellen oder ist wieder schickimicki essen gegangen was weis ich schon, aber gerade Intressierte mich das nicht wirklich ich hatte hier meine Ruhe und das war gut.

Mit einem nun eleganten Satz sprang ich nun über das Gelände und eine Tribüne tiefer und das auch auf weiteren weiter den wohl war einer der unteren mein Ziel. Jedoch war die 6 Ebene dann meine Wahl, denn ich wollte trotzdem noch über die Arena blicken können. Nur um ihr zu zeigen das ich über ihr stand, denn diese hat mich damals nicht in die Knie gezwungen als ich hier kämpfen musste. Ich hab sie besiegt und so musste ich nun amüsiert und herablassend kichern, auf das war ich dann schon stolz wen man so die Kämpfe hier bedenkt die stattfinden. Ich war mir sicher ich würde es auch wieder schaffen wen ich wieder hier landen würde, denn Überleben würde ich immer. Ich tat dem Tod nicht den Gefallen so jemand schönes und erhabenes wie mich zu schlucken - ganz bestimmt nicht, der hat mich gar nicht verdient. Aber auch wen der Gedanke im Moment sicher nicht notwenig war war er doch präsent, denn ich weiss ja das ich auf Messers Schneide lief. Aber selbst wen, Angst hatte ich keine.
Ich war jetzt sowieso eher gespannt zu Wissen wo Oz gerade war und so konzentrierte ich mich kurz, schloss mein eintes grünes Auge und berührte mit der rechten Hand meine Stirn. Kurz darauf erschien ein Bild vor mir ich sah das er gerade in der Luft war und wohl gerade auf einen Baum landete. Danach ging sein Blick kurz in Richtung eines Sees. So dort bist du also Jedoch schien er nur kurz zu beobachten und danach weiterzufliegen er steuerte nun eine andere Insel an und in diesem Moment öffnete ich mein grünes Auge wieder und entfernte meine Hand von der Stirn. "Nun dann ist er ja schön fleissig..." Sagte ich zu mir selbst und blieb noch weiter abwartend am Gelände stehen. Es würde wohl noch ne Weile dauern bis er kommt, bis dahin konnte ich ja noch etwas meinen Luxus hier als einzige Person geniessen.

Nevo/Nevos Straßen --->

"Es wäre definitiv mehr der Ehre gewesen", versetzte Ookazán. Tatsächlich hatte sie einfach nur Zephyras Wortwahl gemeint. Oder vielmehr, dass es ganze zwei Worte gewesen waren. Aber es war jetzt egal. Ihre Laune war schon zuvor nicht schlecht gewesen, doch nun, da sie die kleine menschliche Hülle abgelegt hatte und sich in ihrer drakonischen Gestalt voll und ganz entfalten konnte, fühlte sie sich definitiv noch besser, sodass weder Zephyras nüchterner Kommentar, noch ihr unbeholfenes Herumgekraxel ihrem Stolz oder ihrer Geduld einen Dämpfer verpassten.
Als sie kurz darauf in den Himmel hinaufgeschossen war, hatte sie das ganze außerdem mehr oder weniger am Boden unter sich zurückgelassen und genoss das Gefühl des Windes, der über ihren Körper und unter die Flügel fuhrund sie streichelte und willkommenhieß. Nur die Umarmung des Feuers und die Hitze der Lava in ihrem Vulkan mochte sie noch lieber. Sie schoss mit Leichtigkeit durch die Luft als wären es nicht mehrere Tonnen, die ihre Flügel durch den Himmel trugen, sondern das Gewicht eines Falken.
"Nicht?", fragte sie, als Zephyra ihre Erkundigung abtat. Sie drehte den Kopf wieder nach vorn. "Im Meer kann man nirgends hinunterfallen." Zumindest nicht so wie außerhalb des Wassers. Deshalb war ihr nicht klar gewesen, dass das Gefühl für Zephyra ein ähnliches war. Aber sie beschwerte sich nicht darüber. Es wäre anstrengender und nerviger gewesen, hätte sie Angst gehabt und sich panisch an sie geklammert. Ihren ersten Flug nahm sie erstaunlich gelassen, trotz der Höhe, Geschwindigkeit und der Tatsache, dass Ookazán sich nur auf den Rücken drehen müsste, um sie abzuwerfen.
Die Unsicherheit des geflogen Werdens ohne Sicherung war jedoch auch der Grund, weshalb sie wirklich nur in der Waagerechten flog und weder Kurven, Schrauben oder Loopings, noch irgendwelche anderen waghalsigen Flugmanöver startete. Sie liebte das normalerweise, doch es wäre für einen Menschen fast unmöglich, sich dann auf ihr zu halten.
Nevo war längst in der Ferne hinter ihnen verschwunden und sie kamen schnell voran. Die Feuerarena zu erreichen, würde nicht sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
"Aber du hast recht. Die Aussicht ist viel besser." Man konnte weit sehen und auch unter ihnen alles erkennen. Das Wetter war klar, sodass die Sicht auch nicht diesig oder undeutlich war.

Die junge Frau auf dem Rücken des schwarz roten Drachen nickte bei Ookazans Worten langsam. „Also gut...“ da sie nun eine Höhe erreicht hatte auf welcher Drache vorhatte für eine Weile zu bleiben, besah sie sich den Drachen nochmal von ihrem sitzt aus. Dabei lockerte sie sogar ihren klammernden Griff um die vordere Zacke um die dunklen Schuppen zu betasten. Schon beim hinauf klettern hatte sie bemerkt das sie härter wirkten. Hart aber auch glatt und warm. Sie beugte sich dann etwas nach vorne, ohne aber den halt verlieren zu müssen. „Deine Verwandlung in diese Gestalt erinnert mich an meine eigene“ rief sie durch den Wind der ihr langes weißes Haar nach hinten peitschte. „Ich gehe nur nicht in Flammen auf wie du“ sie lächelte wieder und setzte sich auf ihre Ausgangsposition zurück. „Es hat schon was, einen Drachen bei der Verwandlung zu zusehen. Vor allem da es so viele verschiedene Arten gibt“ ihr Blick richtete sich wieder nach unten. „Vielleicht wollte ich dich damit auch nur bisschen ärgern, nimm nicht alles so ernst was ich sage. Das ist nun mal meine Art“ sie schüttelte leicht ihren Kopf um sich Strähnen der Haare aus dem Gesicht wehen zu lassen, bevor sie auf die Sache mit dem Unterschied zwischen Meer und Land einging.

„Ja das stimmt“ sagte sie wobei sie die immer kleinere werdende Hauptstadt beobachtete, bevor sie ihren Blick wieder gerade aus richtete. An Ookazans roten Hals vorbei, auf das worauf sie zufliegen würden. „Man kann nicht fallen, das ist wahr. Aber viele Wesen, besonders Jungtiere fürchten sich vor solchen Abgründen.“ sie dachte an ihre Zeit zurück als sie selbst nie gewagt hätte über das nichts hinaus zu schwimmen. „Der Abgrund ist dunkel, selbst wenn du hier oben das schönste Wetter hast, herrscht dort unten eine ewige Nacht. Man kann sich dort unten nur auf die sachte Strömung verlassen. Wenn du sie nicht findest...wer weiß ob du jemals wieder an die Oberfläche zurück findest.“ sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite. Es war nicht so das sie Ookazan belehren wollte, viel mehr wollte sie ihr nur von ihrer Erfahrung bezüglich des Abgrundes erzählen.
„Davor haben sehr viele Angst“ bestätigte sie nochmal. Dann sah sie zu Ookazans Hinterkopf auf. „Ich könnte dich mal in so eine Nähe bringen, wenn du dich ins Wasser traust. Allerdings würde ich dir eher raten dann in deiner Drachen getalt zu bleiben. Du könntest dich eher festhalten als mit diesen -Händen-“ dabei lachte sie und sah auf die besagten Hände, die sich an Zacken festhielten, hinab. Das sie das Wasser aufsuchen würde glaubte sie eher weniger, aber es tat niemanden weh, so etwas vorzuschlagen.
Was aber die Aussicht anging, stimmten sie beide zu. „Ja, das ist auch so eine der Gründe warum ich gerne an die Oberfläche komme. Gut Fliegen ist keine Auswahl für mich, gerade eher nur eine neue Erfahrung. Aber es reicht schon am Ufer entlang zu kriechen und weit sehen zu können. Besonders wenn das Wetter dazu noch schön ist“

Ihr Blick überflog wieder die Landschaft unter sich, die überwiegend gleich aussah. Nevo war nur noch eine kleine Ansammlung ans unscharfen Häusern hinter ihnen. Auch der Vulkan war noch gut zu erkennen, aber sonst wirkte alles andere gleich. „Wo genau befindet sich diese Feuerarena?“ fragte sie, wobei sie ihre Stimme wieder anheben musste damit Ookazan sie auch verstehen konnte.

Meine Gedanken hingen noch in der Atmosphäre und Luft der Feuerarena herum, während ich weiter elegant am Gelände stand. Mhmm.... Hörte ich mich selber in meinen Gedanken und es war eine kurze unheimliche Stimmung um mich. Doch dann schloss ich mein grünes Auge. "Tzt...es ist so langweiliiiiiiiiiiiiiiig" Plötzlich öffnete ich wieder meine Auge und sah mich genervt um, Oz hatte doch länger als gedacht und so schweifte mein Blick gezielt, schnell und suchend über die Arena. Es sah fast schon so aus als würde ich besessen nach einer Beschäftigung suchen und plötzlich blieb mein grünes Auge an einer Glocke über dem Eingang der Türe stehen. Ein amüsiertes grinsen ging nun über meine Lippen."Hihihhi...ich hab eine Idee..." Oh währe nur jemand hier der meine geniale Ader für meine Idee bestätigen konnte - doch Oz konnte das gerade nicht übernehmen - aber egal, plötzlich schlug ich elegant meine Hand zur Seite und ließ meinen Bogen aus schwarz-violetten Feuer erscheinen. Mit einen Blick kaum zu erwarten loszulegen!
Ich hob meinen Bogen liess auch einen Pfeil erscheinen und platzierte mich tanzend fast schon leichtfüssig in die Position um nun den Bogen zu spannen.

Ich fing an zu zielen, auf meinen Lippen ein belustiges lächeln, wohl weil ich so eine Vorfreude hatte auf das was noch kommen würde. Ein schwirrender Ton erklang als ich den Pfeil losliess und er eine feuernde Spitze bekam, diese prallte mit voller Wucht auf die Glocke und so erklang ein sehr lautet schlagender Ton der auch noch in weiter Ferne zu hören war, besonders wen man gute Ohren hatte. Die Glocke beruhigte sich aber langsam während kurz eine unheimliche Stille entstand. Doch als sie dann wieder komplett zum stehen kam erschienen plötzlich an jeden Eingang Wachen. Diese Wachen wurden aufgestellt um die Feuerarena zu bewachen - mein Plan ging auf. "Hihihi..." Kam ein freudiges lachen den nun konnte also der Spass beginnen! Die Wachen erblickten mich sofort und der momentane Komandant - auch wen er sich kurz einen Moment nicht erklären konnte wie ich hier rein kam, gab sofort das Zeichen mich zu fassen, denn ich war ja der Eindringling. Oh mein Körper bebte vor Aufregung, endlich mal wieder ein wenig Abwechslung!
Die Wachen rannten in meine Richtung und als eine bei mir ankam sprang ich elegant auf die nächste Tribüne hoch, während der nächste oben versuchte mich zu fassen. Doch bevor er mich erreichte, liess ich kurz meinen Bogen verschwinden. Ich holte etwas Anlauf fing mich mit den Händen auf der nächsten Tribünenfläche ab - machte einen Handstand und katapultierte mich mit meiner Kraft etwas hoch um nun über diese Wache die oben war zu springen. Ein Salto folgte und als ich mich zu ihm gedreht habe verpasste ich ihm gleich einen Kick der ihn zu der unteren Wache katapultierte die nun aufeinander traffen. Durch die Rüstung erklang dadurch ein lautes schallen, dann rannte ich kurz los um nun die nächste Wache zu erreichen - immernoch mit amüsierten lächeln die mich schon mit einen Schlag seiner Waffe erwartet, doch ich wich über den Boden aus und holte ihn mit meinen Fuss von den Beinen. "Hihihi das war wohl nichts!" Das sie mich angriffen lag wohl daran das manche mich nicht kennen konnten und mich deswegen auch mit einen normalen Eindringling verwechseln. Ich fugierte ja im Untergrund und soviel ich erkannte hatte wurden heute solche Wachen eingestellt die ich noch nicht gesehen habe und mich nicht kennen konnten. Besser für mich! So konnte ich hier noch etwas Spass haben - natürlich ohne die Wachen ernsthaft zu verletzen, es war wie immer für mich nur ein Spiel damit ich diese Zeit mit etwas sinnvollem füllen konnte, als nur langweilig in die Luft zu starren bis Oz zurück kommt.

Ookazán nahm den Druck des leichten Gewichtes auf ihren Schultern wahr, doch ihre Schuppen waren nicht sehr taktil, sodass sie die Berührung von Zephyras menschlicher Hand auf ihnen nicht wirklich spürte. Menschliche Haut funktionierte ganz anders. Sie war mit Leichtigkeit zu verletzen und zu zerstören, doch sie fühlte so viel mehr, dass es manchmal auch seine Vorteile hatte, als schwacher kleiner Mensch herumzulaufen.
Ein tiefer Laut drang aus der Brust des Drachens, den man vielleicht als eine Art Summen bezeichnen konnte und dieselbe Bedeutung hatte wie ein menschliches "hm". Nur dass bei ihm dabei ein kleiner Rauchschwall aus ihren Nüstern aufstieg - um sofort vom Wind davongerissen zu werden. "Gut gerettet", sagte Ookazán und warf erneut einen Blick zu Zephyra hinauf. "Meine Art ist es, Dinge auf die Goldwaage zu legen."
Was Zephyra konnte, konnte sie zwar auch - andere Leute ärgern, sagen was sie dachte -, aber bei ihr hatte das meist andere Hintergründe und sie meinte ihre Worte sehr wohl in der Regel genau so. Spitzzüngig und beleidigend oder geringschätzig. Sie ließ sich gleichzeitig nicht von anderen beleidigen und wurde schnell ungehalten, wenn sie der Ansicht und in dem Wissen war, dass es der anderen Seite gar nicht zustand, wie sie sie behandelte.
Während sie weiter dahinglitt und ab und an mit ausladenden Flügelschlägen Höhe und Richtung anpasste, lauschte sie Zephyras Beschreibung über die Tiefen des Meeres. Natürlich war sie dort noch nie gewesen, aber sie hatte Bilder gesehen und Geschichten gehört. Durch das Wasser drang die Sonne nicht sehr weit, schon nach wenigen Metern wurde ihr Licht geschluckt und mit den Augen konnte man sich nicht mehr orientieren. Aber dort gehörte sie ohnehin nicht hin. Sie war zum Fliegen geboren, nicht zum Tauchen. Sie konnte schwimmen und ihr Körper eignete sich lang und schlank wie er war sicher auch gut dafür, aber sie verabscheute den Gedanken, sich in ihrer Drachengestalt ins Meer, einen See oder einen Fluss zu stürzen. Alles, was sie gern genoss, war ein heißes Bad, bei dem Zephyra sie ja bereits erlebt hatte.
"Es klingt interessant, aber nein, danke", sagte sie, als der andere Drache vorgeschlagen hatte, sie einmal zu so einem Unterwassergraben zu bringen. Mal abgesehen davon, dass sie das Wasser hasste, würde ihr Körper den Wasserdruck nicht gut vertragen und sie konnte nicht so lange die Luft anhalten wie ein luftatmendes Wasserwesen.
"Du könntest auch unser Gebirge bereisen, um vom Boden aus einen atemberaubenden Ausblick zu haben." Ihr Hals schwenkte etwas zur Seite, sodass Zephyra diesem mit dem Blick folgen und hinübersehen konnte, wo das Ryûshin-Gebirge sich in den Himmel reckte. "Aber ja, auch vom Strand aus kann man einen schönen Blick haben." Wenn die Sonne im Meer versank und die Welt in goldenes, oranges und rotes Licht tauchte, fand sie es besonders schön. Den Vorschlag, auf den riesigen Vulkan zu klettern, an dessen Hang Nevo erbaut worden war, machte sie Zephyra nicht. Sie würde in der Hitze wahrscheinlich sofort großen Durst kriegen und austrocknen.
"Auf halbem Weg zwischen Nevo und dem Meeresufer im Süden der Insel", beantwortete sie wenig später Zephyras Frage. "Wir fliegen genau darauf zu."
Besonders gute Augen konnten am Horizont vielleicht sogar schon eine Veränderung der Landschaft erahnen, die auf etwas Menschengemachtes hindeuteten. Ookazán tat das, und sie kannte die Strecke dorthin in und auswendig, sodass sie schon kurz darauf die Flügel etwas mehr angwinkelte, sodass sie noch einmal an Tempo gewann und dafür stetig etwas an Höhe verlor.

„Jeder hat ja auch so seine eigene Art wie er mit seinen Mitm....Mitwesen umgeht“ verbesserte sie sich. Es handelte sich weder bei ihr noch bei Ookazan nur um Menschen? „Und wieder nimmt es jeder anders auf. Mhh... wie war das doch bei unserer Begegnung? Algenkopf?“ sie lächelte und legte ihren Kopf leicht in den Nacken um nach oben zu sehen.
Als wären sie nicht schon weit genug über dem Erdboden. Von dem klarem Himmel und die vereinzelten Wolken die an ihnen vorbei zogen, konnte Zephyra kaum genug bekommen. Wolken waren überhaupt eine eigene Besonderheit. Sie wirkten so weich und doch fingen sie einen nicht auf oder hielten sie davon ab durch sie hindurch zu pflügen. Wie ein Schwarm an Fische der sich koordiniert teilte wenn ein Raubtier durch sie hindurch schwamm. „Feuer sabbernde Eidechse...“ sagte sie dann schließlich und blickte auf Ookazans Hinterkopf. Ein leichtes neckisches Grinsen auf ihrem Gesicht. „Das wärs doch gewesen“ das grinsen in ihrem Gesicht wurde etwas breiter. Dann aber schüttelte sie den Kopf und sah an ihren ab und zu schlagenden Flügeln vorbei, auf die blaue Wasser Oberfläche. Von hier oben wirkte das Meer so ruhig. Fast als würde sie stehen. Keine Welle regte sich aus dieser Entfernung. Eine fast schon glatte dunkle Oberfläche.
„Schade, es würde dir bestimmt gefallen!“ dabei lachte sie, denn sie konnte schon ahnen das ein Feuer Drache sich freiwillig nicht ins Wasser wagen würde. Ihr Blick wandte sich vom Meer ab, als Ookazan einen anderen Vorschlag machte. „Gebirge?“ sie folgte ihrem Blick, oder mehr der Deutung ihres Kopfes, bis sie das besagte Gebirge sehen konnte. „ahh..“machte sie und nickte leicht. „Bis ich da oben bin sind bestimmt Wochen vergangen“ scherze sie. Der Vorschlag sich das ganze von unten ansehen zu können, gefiel ihr tatsächlich besser. Sie war nicht gemacht für das klettern. Ihr Körper würde sie nicht einmal bis zur Hälfte hinauf bringen und Wasser war an Land kaum vorhanden um es anzuwenden. Geschweige davon das es hier viel wärmer war und die Hilfe von Eis nicht lange halten würde da es dahin schmolz bevor man es nutzen konnte.

Weitere Momente vergingen, bis Zephyra nach der Arena fragte und Ookazan ihr darauf auch schon eine Antwort geben konnte. Allerdings tat sich der Leviathan recht schwer diese Arena zu sichten. Es lag nicht daran das sie schlechte Augen hatte, sondern mehr daran, das von hier oben fast alles recht eintönig wirkte. Oder Ookazans Kopf genau im weg war. Sie wollte es nicht riskieren sich zur Seite zu lehnen. Wenn sie fiel würde der Drache sich wohl kaum die Mühe machen sie aufzufangen. „Okay....“
Sie wollte gerade noch etwas sagen als ein ferner Glockenschlag an ihr Ohr drang. Leise aber doch kräftig genug das es durch den rauschenden Wind schnitt. Trotz des brausenden Windes, konnte sie die Quelle lokalisieren. Es musste sich irgendwo vor ihnen befinden. Kurz darauf nahm das brausen an ihren Ohren zu, als Ookazan Geschwindigkeit aufnahm. Nach und nach verloren sie auch an Höhe, weswegen Zephyra annahm das sie sich ihrem Ziel näherten. Dabei versuchte sie auch etwas vorsichtig an Ookazans Kopf vorbei zu spähen. Da erkannte sie auch schon leichte Schemen von Bauten. „Das ging wirklich schnell“ bemerkte sie und umgriff den vorderen Zacken ein wenig fester. Das verlieren an Höhe löste in ihr ein leichtes kribbeln aus. Bekannt und doch ungewohnt da es länger anhielt als sonst.

(Farbe war irgendwie aus versehen aus gewohnheit xD)

Ich sah noch zu wie die einte Wache auf den Boden plumste als ich ihm seinen Bodenhalt nahm und kicherte amüsiert, jedoch stand diese auf und wollte nun sein Feuerelement nutzen indem er nun seine Waffe in Flammen hüllte und sich wieder schlagartig zu mir umdrehte um damit zuzuschlagen. Ich machte einen Sprung zur Seite und da er mich nun verfehlt hatte passierte es das er einen Tribünensessel erwischte. "Ohoh..." Sagte ich zu ihm als er total entsetzt zu diesem Stuhl sah der nun durch seinen Schlag beschädigt wurde. Zwar waren die Sessel aus Gestein und der Sessel sah sicher nicht sehr schlimm aus, aber der Schirmherrin würde es sicher nicht gefallen wen sie Mangel in der Arena sah. Er versuchte es aber auszublenden und widmete sich wieder mir, um wieder mit seiner Feuerwaffe zuzuschlagen. Ich konnte zwei mal ausweichen, doch einer musste ich nun mit meinem Messer das ich nun aus dem Stiefel holte blocken. "Hmm hast du etwa noch verborgene Kräfte, was sagst du dazu?" Ich versuchte Gegendruck zu geben auch wen das gegen so einen kräftigen Kerl nicht so einfach war, aber das diente nur als Ablenkung, denn plötzlich ließ ich den Gegendruck los als ich etwas noch dagegen schlug und nuzte die Gelegenheit unter seinen Beinen durchzugehen und ihn dann mit meinem Feuer anzugreifen. Dies erfasste ihn und schien ihn irgendwie zu quälen, weswegen ich schmunzelte. Ich wusste aber das die Wache Feuerressistent war, jedoch das er da was von sich gab lag auch an etwas ganz anderem, aber es würde ihm nicht Schaden - weswegen ich ihm nun auch keinen Blick mehr würdigte und das Feuer seinen Zweck erfüllte. Jedoch als ich gerade von ihm wegging sah ich nun wie der Kommandant hinter dem Kerl der gerade leidete angerannt kam.

Ich kicherte erneut ging aber nun mein Weg etwas schneller weiter, er wollte nun wohl fangen spielen mal sehen ob er auf die oberen Etagen der Feuerarena kam. Ich ging deswegen nun zu einer Wand und holte nun Tempo um auf dieser hoch zu kommen um eines der Dächer der Arena zu erreichen. Der Kommandant schien auch schon überrascht als ich die Wege zu den Dächern fortsetzte den das hieß auch das er klettern müsste und er mit seiner Rüstung, naja...ob das gut ging? Ich streckte ihm schon mal die Zunge raus als ich seinen kurz nachdenkenden Blick sah. "Fang mich doch!" Er war verärgert, doch versuchte dann sein Glück hochzuklettern da er das nicht auf sich sitzen lassen wollte, während ich nun mit gemütlichen Schritten über das Dach lief. Ich wusste das er wohl für diesen Gang eine Menge Zeit braucht, weswegen ich aber nun kurz in die Ferne sah um zu sehen ob ich meinen Raben schon irgendwo sah. Jedoch erblickten meine Augen nun was ganz anderes. Ach..... Ich sah nun wie ein grosses Tier der Arena immer näher kam und ich konnte mir schon denken wer das sein könnte. Spielverderberin...tzz... Das die auch jetzt gleich zurück kommen musste? Ich währe gern noch länger hier alleine gewesen und hätte mich amüsiert aber nein, wohl hat sie ihr Thermalbad und ihr Schikimiki essen schon früher beendet und das obwohl ich gehofft hatte sie heute nicht mehr hier zu sehen. Schliesslich war heute kein Tag in der ein Kampf in der Arena stattfand, wohl musste ich mich nachher wo anders mit Oz austauschen den sie ging es nichts an was ich mit meinem Raben zu besprechen hatte. Jedoch wollte ich mir gerade etwas nicht nehmen, denn ich sah gerade unter mir einen Wachen rumschleichen, auf den ich nun runtersprang und ihn zu Boden drückte mit meinem ganzen Gewicht. Da dies überascht für ihn kam konnte er natürlich nicht reagieren, doch bevor er mich runterschmeissen konnte sprang ich auch wieder von ihm runter und verpasste ihm noch eine Flamme. Diese ließ ihn wie der vorherige Wachposten leiden, doch da er Resistent gegen Feuer war würde es ihm auch nicht schaden oder ihn verletzen, jedoch an der Tatsache das ihn das leiden ließ konnte man schätzen das mein Feuer was ganz anders war. Ich schritt nun wieder der Tribüne nach und sah finster gegen Himmel. Den wohl würde mein Spass bald enden.

“Wenigstes sabbere ich Feuer und kein Wasser wie ein geiferndes Meerestier, Algenkopf“, erwiderte sie und machte mit dem gesamten Körper der Länge nach einen Schlenker nach unten, um Zephyra einen kleinen Schreck zu verpassen, ohne das Risiko einzugehen, dass sie wirklich von ihr herunterfallen konnte.
Sie stieß ein leises Schnauben aus, das eine weitere kleine Rauchwolke aus ihren Nüstern hervorbrachte, die vom Wind sofort zerstreut wurde, als Zephyra lachte und meinte, dass ihr der Ausflug ins Wasser sicher gefallen würde. Es war offensichtlich, dass dem nicht so war, und das wusste auch der andere Drache, weshalb Ookazán es nicht noch einmal kommentierte.
“Es gibt Wege, die hinaufführen“, erklärte sie, als es um das Ryûshin-Gebirge ging. Trotzdem hatte Zephyra natürlich recht. Es war anstrengend und mühselig, die Berge zu erklimmen. Besonders für ein Wesen, das es nicht gewöhnt war, sich in einer schwachen menschlichen Gestalt an Land zu bewegen. Und welches auf kurz oder lang auf Wasser angewiesen war. Ein paar Quellen gab es in dem Gebirge und auch einen versteckten kleinen See, der sich geschützt von der Sonne in ein Bergtal schmiegte. Theoretisch könnte Zephyra sich auch auf ein Pferd oder ein Muli setzen und sich hinauftragen lassen, aber das löste das Wasserproblem nicht. Sollte sie es sich eben einfach von hier oben aus ansehen und ansonsten andere Aussichten genießen.
Die Zeit verging – wer hätte es gedacht? – wie im Flug, sodass die Feuerarena schon kurz nachdem Ookazán in einen leichten Sinkflug gegangen war, sich immer deutlicher unter und vor ihnen abzeichnete und auch größer wurde, da sie nicht mehr so weit oben waren. Sie hatte die Entfernung so abgepasst, dass sie schon sehr tief waren, als sie sie fast erreicht hatten, ohne dass Zephyra das Gefühl bekam, dass es steil hinunter ging. Mehr festhalten musste sie sich trotzdem. Vor allem, als Ookazán fast über der offenen Mitte der Arena den Hals zurücknahm und die Flügel in eine weit geöffnete Position riss, sodass der Wind sich darunter fing und sie mit einem Ruck in der Luft fast stehenblieb. Wenn man von den nun kräftig schlagenden Schwingen absah, die sie dort hielten und den Sand am Boden aufwirbelten.
Der Auftritt hatte seinen guten Grund. Normalerweise wäre sie einfach über die Arena hinweggeschwebt und sicher vor dem Eingang gelandet, doch als Fernjägerin hatte sie ausgesprochen gute Augen und daher längst entdeckt, was in der Arena vor sich ging. Mit einem Knurren ging sie in die Kurve und beendete die Landung, indem sie geschmeidig wie eine überdimensionierte Raubkatze die Pranken auf den sandigen Boden setzte und mit zwei drei abfedernden Schritten nach vorn die Schwingen anlegte.
“Du!“, zischte sie dem blonden Knirps entgegen, der gerade mit einer der Wachen fertig geworden war. Die übrigen von ihnen, waren bereits in allem erstarrt, was sie gerade gemacht hatten, und mit einem Flackern schlugen die Flammen der Fackeln ringsum aus. Dann kam ein “steig ab“ an Zephyra gerichtet und sie ließ den einen Flügel etwas sinken und winkelte das Vorderbein so an, dass sie beides als Kletterhilfe verwenden konnte.

„Fragt sich nur bei wem es besser aussieht“ entgegnete sie. Während der Zeit des Fliegens hatte sie sich nicht mehr so sehr an den vorderen Zacken gekrallt. Fast schon war der gesamte Flug wie ein Ritt über Wellen zu vergleichen. Ookazan zog ihr aber sogleich einen Strich durch die Rechnung, da sie ein komplett anderes Flugmanöver einsetzte. Es war aber nur sehr kurz. Warum genau sie das getan hatte konnte sie gerade nicht sagen, Zweck war, das sie sich erneut an dem Zacken vor sich klammerte. „Wege..natürlich. Daran hätte ich nicht gedacht“ sie schüttelte den Kopf, wandte dann aber den Blick vom Gebirge ab. Tatsächlich war sie nicht so sehr an diesen interessiert. Man sah vielleicht sehr viel, wie auch von dieser Höhe. Nur was für einen nutzen hatte es für sie sich dort oben aufzuhalten.
Beide verfielen wieder in ein schweigen. Ookazan flog stetig in die selbe Richtung und Zephyra blickte zur Seite auf das blaue Meer, auch schweifte ihr Blick ab und an nach vorne. Die Feuerarena kam in Sichtweite und zeichnete sich, mit jedem Meter den sie zurück legten, weiter in der gleich bleibenden Landschaft aus. Der Drache verlor dann auch immer weiter an Höhe um, wie Zephyra annahm eine Landung einzulegen.


Es dauerte auch nicht lange bis der Drache schließlich wieder auf festem Boden. Bei ihrer Ankunft hatte Zephyra gemerkt das sich in dieser Feuerarena ein Tumult abgespielt hatte. Männer lagen zum teil auf dem Boden oder hatten aufgehört das zu tun womit sie sich gerade beschäftigten. -Was für ein Auftritt dachte sie bei sich und zog ihr Bein zwischen die Zacken hindurch. Ookazan war wie es aussah weniger erfreut zu diesem Zeitpunkt eingetroffen zu sein. Erst als Zephyra sich daran machte abzusteigen, gab Ookazan ihr auch nochmal de Befehl abzusteigen. „Ich bin doch schon dabei...“ erwiderte sie und nutze deren Flügel um sicher wieder auf den Boden zu kommen. Ja runter klettern war ihr um einiges lieber und es fiel ihr auch leichter als anders herum.
Als sie dann endlich von Ookazans rücken abgestiegen war und sich ein paar Schritte entfernte, konnte sie mit den Männern noch eine weitere Person erkennen. Sie hatte blondes Haar und wirkte alles andere als begeistert, den Drachen zu sehen. „Oh..Hallo“ sagte sie daher und hob ihre Hand zu einem Gruß.

Mein finsterer Blick lag nun auf den immer näher kommenden roten Drachen der auch gleich in der Mitte der Arena in der Luft stehenblieb und seine Flügel in eine weit geöffnete Position riss. So fing sich natürlich Luft unter dem Riesen und ich ging wieder zum Gelände und stützte mich wieder leicht ab. Ein verspieltes lächeln bildete sich nun auf meinen Lippen und ich beobachtete nun wie Ookazán anfing zu landen. Durch ihre Flügelschläge wurde Sand aufgewirbelt, doch da ich auf den oberen Tribünen war erreichte mich dieser nicht wirklich, alles was ich spürte war wie meine Haare durch ihre Flügelschläge herumwirbelten - doch das störte mich im Moment auch nicht. Jedoch bemerkte ich schnell das sie noch ein Bündel auf ihren Rücken trägt. Ich sah sie an und bemerkte nun wie die Fackeln in der Arena um mich ringsum ausschlugen, doch das beeidruckte mich auch nicht. Ich hatte sowieso irgendwie keine Angst vor dem Drachen. "Oh was für eine Überraschung! Hallo Ookazán-san ich hätte dich heute nicht mehr hier erwartet..." Mein verspieltes lächeln war immer noch Präsent und im Gegesatz zu ihr war ich noch im freundlichen Umgang mit ihr, auch wen ich sicher innerlich darüber nicht erfreut war. Schliesslich war sie die Spielverderberin gewesen.

Ich wischte mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht und betrachtete mal ihre Begleitung die da mitgekommen war. "Und du bist auch nicht allein gekommen. Wolltest du einer deiner Freundinnen etwa die Feuerarena zeigen? Tut mir leid... hätte ich das gewusst hätte ich sie anders hinterlassen." Das ein wenig Sakrasmus in meinem Ton mitschwang konnte man hören, aber ich fand das auch gerade sehr spassig das einer ihrer Freundinnen die Arena jetzt so vorfindet. Auch die Wachen verstanden die Welt nicht mehr und wie es scheint war es ihnen nun noch unangenehmer gewesen die Waffen gegen mich erhoben zu haben. Dies lag daran da sie jetzt herausfanden das ich Ookazán wohl kannte. "Da ich dich auch heute nicht erwartet habe dachte ich ich trainire mal etwas mit den neuen Jungs hier, während ich auf jemanden warte." Ich schnippte nun mit meinen schlanken Fingern und so verschwand das Feuer um den Wachen den ich vorher noch mit meinem ganzen Gewicht flachgelegt hatte. Dieser stand nun auch wieder auf als währe nichts passiert, auch wen er nicht verstand wieso das er vorher so Schmerzen hatte, aber entschloss er sich das schnell zu vergessen da er heile war. Dies tat er aber wahrscheinlich auch weil er in der Gegenwart von Ookazán ein gutes Bild abgeben wollte. "Sie können doch auch nur von jedem Training profitieren damit sie später ihren Job perfekt durchführen können, schliesslich müssen wir Karons doch unseren Ruf als perfekte Kämpfer beibehalten." Ich sah mich kurz in der Arena um und erblickte nun das ein paar immer noch am Boden lagen, aber auch langsam wieder aufstanden. "Nun es hat ihnen ja auch nicht geschadet." Ich sah sie leicht kichernd an, doch sah nun das das menschliche Bündel neben ihr wohl nun den Boden erreicht hatte. Diese wendet sich dann auch zu mir und winkte mir sogar zur Begrüssung zu - wie niedlich. Wohl hatte dieses Mädchen mehr Klasse als Ookazán, da sie im Gegensatz zum Drachen richtig freundlich war. "Oh Hallo! Freut mich." Lächelte ich der Unbekannte sehr freundlich zu und winkte zurück.

Für Zephyra mochte es eine Frage sein - für Ookazán hingegen stellte sie sich nach dem besseren Aussehen keineswegs. Vielleicht war ein größerer Drache beeindruckender, aber für sie gab es kein besser aussehendes Wesen als sie selbst. Weder beim Feuerspeien, noch in irgendeiner anderen Form. Ja, sie war sehr eitel und stolz. Allerdings wusste sie auch, dass sie Fug und Recht dazu hatte.
Die Unterhaltung hierüber geriet schon bald in den Hintergrund bzw. war ganz vergessen, erst recht, als sie das Spektakel entdeckt hatte, das sich in der Feuerarena abspielte. Daher war die Landung für Zephyra vermutlich ein wenig holpriger, besonders, als sie zuerst mitten in der Luft "stoppte" und ein Ruck durch den Drachenkörper ging, weil die Luft sich unter den großen Schwingen staute.
Der blonde Knirps brauchte gar nicht so unschuldig zu tun. Ookazán hatte den Kopf in eine leicht geduckte Drohhaltung gehoben und die Flügel wie ein Falke vor dem Start leicht vom Körper abgespreizt. Nur den einen ließ sie etwas sinken, damit Zephyra ihn zum Absteigen benutzen konnte. Man brauchte keine Fantasie und auch ihre telepathische Stimme nicht, um zu erkennen, dass sie sauer war. Während Zephyra einen Schritt zur Seite trat, leckten jedoch schon wieder Flammen, diesmal auch aus ihrem Maul hervor und dann über ihren Körper, bevor sie abermals in kürzerer Zeit davon verschlungen wurde. Das Feuer schrumpfte binnen weniger Augenblicke in sich zusammen und gab am Ende wieder die Erscheinung der "jungen" schwarzhaarigen Frau preis.
Ihrem Gesicht war die Wut über die ganze Szene vor ihren Augen weniger anzumerken. Nur ihre Augenbrauen hatten sich etwas zusammengezogen. Sie hatte den Sarkasmus in den Worten der blonden Frau durchaus wahrgenommen. Die Wachen bekamen einen gereizten Blick von ihr, als sie sich hastig vor dem Drachen verbeugten und sich dann daran machten, das Kampffeld zu verlassen.
"Die Frau hat die Glocke geläutet und uns in einen Kampf verwickelt, Ookazán-sama. Wir bitten vielmals um Verzeihung", sagte einer von ihnen, der Ookazán und Zephyra am nächsten war. Er sah ein wenig mitgenommen aus.
"Darüber sprechen wir noch", erwiderte Ookazán, die nun ein Lächeln aufsetzte und sich wieder Lilliane zuwandte. "Willst du nicht herunterkommen und meine Freundin begrüßen?", fragte sie sie. Ihr kühler Tonfall verriet jedoch, dass das Lächeln nicht aus Freude erfolgte.

Die hellhaarige glitt seitlich von dem Flügel des Drachens herunter und hatte sich nur kurz umgesehen bevor sie der Fremden, welche sich auf der erhöhten Bühne befand, einen Gruß zugeworfen hatte. Nach ihrem etwas mild klingendem -Hallo- betrachtete sie noch einmal die Feuerarena genauer. Wie es aussah, befanden sie sich direkt auf dem Kampffeld. Reihenweise und versetzt übereinander, stapelte sich die Tribüne für die Zuschauer. Während sie jedes Detail aufnehmen zu versuchte, hörte sie nur mit halben Ohr zu was sich hinter ihrem Rücken abspielte. Einige der Wachen, welche die Fremde erwähnte, standen oder lagen zum Teil verteilt auf dem Kampffeld oder eben der Tribüne selber. Ein paar von ihnen wirkten so als hätten sie schmerzen, worauf Zephyra die Lippen ein wenig schürzte. Sie fühlte einen kleinen Instinkt in sich, Heilung anzubieten. Aber sie hielt sich zurück. Feuer war doch das was den Menschen hier am wenigsten ausmachen sollte. Selbst wenn ein paar der kleinen Flammen, die noch brannten, eine seltsame Farbe trugen.

Ein Schwall an Hitze umfing den Leviathan von hinten, sodass sie sich umdrehte und gerade beobachten konnte wie Ookazan in Flammen aufging um wieder zu dem Menschlein von vorhin zu werden. „Was?! Ach man, komm schon...warum...“ schnaubte sie aus und warf Ookazan einen vorwurfsvollen Blick zu.
Mit den Händen in die Seiten gestemmt drehte sie sich aber gleich wieder herum und beobachtete diesmal, wie sich die Männer nach einer Verbeugung gegenüber Ookazan, zum Ausgang bewegten. Somit leerte sich die Arena und nur sie drei bleiben zurück. Sie zusammen mit der dunkelhaarigen auf dem sandigen Boden, während die andere mit blondem Haar sich weiterhin dort oben aufhielt. Allerdings meinte einer der letzten Wachen noch etwas loszuwerden, bevor er endgültig mit den anderen die Arena verließ. -Hört sich an wie eine Petze...- bemerkte Zephyra für sich und schüttelte dann den Kopf. Ookazan kam wieder zu Wort, um die Fremde aufzufordern, hier runter zu kommen und ihre Freundin zu begrüßen.
-Momentmal...Freundin?- Sie drehte sich nun wieder um und blickte die junge Frau nachdenklich an. -Als ob sie das so einfach so sagen würde, hah!- sie konnte sich ein dämliches grinsen nicht verkneifen als sie für sich selber zu einem Entschluss kam. So schloss sie die Entfernung zwischen sich und Ookazan mit nur ein paar Schritten bis sie neben ihr Stand. Vielleicht auch zu nah für den Geschmack der anderen. „Aww! Ich wusste ja gar nicht, dass wir schon soweit gekommen sind!“ rief sie begeistert und lehnte sich fast schon an die Schulter der dunkelhaarigen Frau. Selbst, wenn Ookazans Tonfall kalt und das ganze womöglich nur Sarkastisch gewesen war, hätte es den Leviathan nicht aufgehalten der anderen trotzdem so nahe zu kommen. Zephyra schien fast schon Gefallen daran zu haben.

Der drohende Blick des rot-schwarzen Drachen verriet mir schon das sie nicht wirklich erfreut darüber war was ich hier dargeboten habe. Nun ich konnte nichts dafür mir war langweilig und ich hatte Ookazán heute auch nicht mehr erwartet, jedoch war das ja irgendwie eine sehr schöne Fügung das sie heute doch noch vor hatte in die Arena zu kommen. Ich sah nämlich immer gern zu wie sie versucht trotz jeder Tatsache ruhig zu bleiben und ihr Bild zu wahren. Auch wen es innerlich wahrscheinlich ganz anders in ihr aussah. Ach. Das fand ich dann dagegen schon wieder beeidruckend. Ich sah in ihre Augen hoch und legte den Kopf unschuldig schräg. "Hmm und ich hab gedacht du würdest dich freuen wen ich die Wachen einem kurzen Training unterziehe damit sie stärker werden...schade..." Das sie mir darauf nicht antwortet wusste ich schon, denn auch hier war etwas Sarkasmus vertreten. Sie kümmert sich aber lieber nun darum sich mit Flammen zu umgeben und ihre Drachengestalt wieder zu versiegeln. Ich seufzte, schade sie hätte gern noch ein wenig in ihrer Drachengestalt bleiben können ich mochte es Drachen anzusehen aber gut jetzt war sie wieder ein Mensch und ich sah von der Tribüne zu den beiden runter, auch weil ich bemerkte das ihre Freundin auch eine Intressante Reaktion von sich gab als sie sich zurückverwandelt hat.

Ich verdrehte aber nun mein eintes Auge als ein Wache nun zu Ookazán geht und petzen musste, denn eigentlich hat ja hier schon das ganze Bild der Arena verraten was hier passiert ist aber soll er doch. Dies macht er eh nur um gut bei ihr dazustehen so waren Wachen nun mal, könnte ja ihren Job kosten. Wohl wollte sie später noch mit den Jungs reden und so verbeugte diese Wache sich zum Schluss und gab allen Wachen ein Zeichen zu gehen. Ookazán schien sich mir dann wieder zuzuwenden und fragte gleich ob ich nicht runter kommen wollte um ihre Freundin nochmal zu begrüssen, aber bevor ich wirklich ne Entscheidung treffen konnte bemerkte ich wie die weisshaarige plötzlich nahe zu ihr Schritt und richtig ausflippte und die Bemerkung machte das sie noch gar nicht wusste das Ookazán sie schon als eine Freundin bezeichnete. Kurz musste ich ab dieser Reaktion kichern, auch weil sie ohne Angst körperliche Nähe zu der dunkelhaarigen aufbaute. Das war ja Intressant. Ohne noch einen Minute zu verschwenden nun Ookazáns Reaktion zu verpassen stemmte ich mich auf das Gelände und sprang wieder darüber um wieder jede einzelne Tribüne zu überqueren bis ich bei den beiden Frauen unten ankam. Mit einen letzten eleganten Sprung überquerte ich dann die Schranke zum Sandboden und landete gegenüber der beiden Damen. "Nah schön." Mit geschmeidigen Schritten ging ich noch ein Stück näher, blieb aber noch mit etwas Abstand von ihnen entfernt. "Sei erneut gegrüsst Freundin von Ookazán-san." Kurz schlug ich etwas mein blondes Haare zurück und hatte weiter ein verspieltes lächeln. Den ich musste einfach das Wort Freundin nochmal betonen, absichtlich. "Mein Name ist Lilliane...und mit wem hab ich das Vergnügen?"

Ookazáns Blick blieb kühl, als Zephyra ihre Rückverwandlung kommentierte, doch sie äußerte sich nicht dazu. Es gab genügend gute Gründe, hier nicht zu lange in der Drachengestalt zu verweilen. Einer davon war die Tatsache, dass die Situation es schlicht und ergreifend nicht wert war, große Geschütze aufzufahren und in der echten Form zu verweilen, die sie mit Leichtigkeit missbrauchen konnte. Das hätte wiederum einen Bogen überspannt. Ihre Drachengestalt verbreitete bei ihren Gefolgsleuten eher ängstlichen Respekt und weniger loyalen und aufblickenden. Ein Mensch wurde lieber von einem Menschen adressiert. Außerdem wollte sie sich hinterher nicht nachsagen lassen, sie wäre zu feige, sich auf zwei Beinen durchzusetzen. Von bestimmten Personen, denn in der Regel war den Leuten klar, dass sie nicht nur in ihrer drakonischen, wahren Gestalt austeilen und anleiten konnte, sondern dasselbe genauso gut in der so viel schwächeren menschlichen. Sie war eine gefürchtete Zweikämpferin, auch in dieser Gestalt. Zephyra wusste das natürlich nicht. In gewisser Weise war ihre Reaktion daher sogar nachvollziehbar.
Lilliane bekannte sich unterdessen so mehr oder weniger offen zu ihren wahren Motiven - und das war nicht etwa ein Kampftraining für die Azubi-Wachen, sondern die Tatsache, dass sie sie mit voller Absicht provoziert hatte und Ookazáns Verärgerung hierüber daher gerechtfertigt war.
"Kein Wunder, das sind wir ja auch nicht", erwiderte der Feuerdrache und schob Zephyra unsanft von sich, als diese meinte, ihr auf die Pelle rücken und ihr ins Ohr säuseln zu müssen. Natürlich hatte sie das Wort Freundin daher aus Absicht so betont. Nicht etwa ironisch oder abfällig, sondern allein aus dem Grund, dass Lilliane sie so bezeichnet und sich damit ein gewisses Urteil über ihre Beziehung zu Zephyra angemaßt hatte. Sie hatte mit Argusaugen beobachtet, wie die Blonde die Tribüne heruntergesprungen kam und sich ihnen nun näherte. Der höfische Ausdruck, den so viele von ihr kannten und der so viele bereits getäuscht hatte, blieb dabei auf ihren Zügen, doch ihre topasfarbenen Augen registrierten sowohl das arrogante Auftreten der anderen als auch die unterbleibende Verbeugung. Die viel zu gleichberechtigte Anrede war ihr natürlich auch nicht entgangen. Nichts davon war ihr neu. Die Arme hatte bereits mit aufrechter Körperhaltung leicht auf den Rücken geschoben, nachdem sie Zephyra von sich gedrückt hatte, und trat nun mit bedächtigen Schritten näher an Lilliane heran. "Du bist wirklich dreist", sagte sie mit einem feinen Lächeln und lehnte sich dabei ganz leicht zu ihr vor, ohne an der Körperhaltung etwas zu verändern. Sie sah ihr dabei genau in die Augen. Dann hob sie den Kopf und schlug ihr mit einer schnellen, unvorhersehbaren Bewegung des rechten Arms mit dem Handrücken seitlich ins Gesicht.
Trotz der Geschwindigkeit der Bewegung war die Kraft dahinter wohldosiert, denn hätte sie ihr einfach zügellos eine Ohrfeige verpasst, hätte sie das nicht nur von den Füßen gerissen. Fraglos tat sie aber weh genug und war kräftiger als von einer menschlichen Frau ihrer Statur.
"Ich hoffe, du bist dir bewusst darüber, dass ich deine kleine Aktion hier melden werde und dass sie Konsequenzen für dich nach sich ziehen wird", sagte sie, noch immer mit fast lieblichem Gesichtsausdruck.

„Oh gut ich dachte schon dir geht’s nicht gut“ trällerte der Leviathan als dieser sich wegstoßen ließ. Sie nahm wieder ihren Abstand ein und beobachtete wie der Feuerdrache nun, wie die blonde junge Frau die Tribüne herunter kam. Mit jedem Schritt wirkte sie so selbstsicher und überwand jede Stufe der Tribüne mit Leichtigkeit. Daher dauerte es auch nicht lange bis sie bei den beiden unten angekommen war und sich dann persönlich bei ihr Vorstellte, so wie Ookazan es angewiesen hatte.
„Freut mich!“ entgegnete die weißhaarige mit einem lächeln. „Mein Name ist Zephyra“ sie machte eine kleine Kopfneigung nach vorne wie sie es bei Ookazans erster Begegnung auch getan hatte.
Nach der kleinen Vorstellung wollte Ookazan aber dann auch ein Wort mit der anderen reden, weswegen Zephyra beschloss sich das Kampffeld ein wenig anzusehen. Sie entfernte sich ein paar schritte von den beiden und ging zu den Seiten der Arena. Dort konnte sie so etwas erkennen das einem Menschen ähnlich sah. Beim näher kommen waren es aber bloß Trainingspuppen. So etwas hatte sie schon mal gesehen. Fand aber das diese für ihr Gebiss kein durchhalte vermögen hatten. Sie waren wohl wirklich nur für Menschen bestimmt.
Ein klatschendes Geräusch war selbst bis hier hinten zu hören und nur ein wenig wandte Zephyra den Kopf um gerade noch sehen zu können wie der Drachen, Lilliane eine Ohrfeige ins Gesicht gab.
Aus einem Instinkt heraus, kniff Zephyra die Augen zusammen und zog die Luft scharf ein. Es klang zwar nicht so als ob es große Schmerzen davon tragen würde. Menschliche Haut war aber immer empfindlicher. Da sie sich bei den beiden nicht einmischen wollte, wandte sie sich ab und betrachtete nun die seltsamen breiten Becken die neben den Trainingspuppen aufgestellt waren. Ihr Inhalt war leer, aber noch während Zephyra ihre Fingerspitzen über den glatten Stein führte, konnte sie die Feuchtigkeit darauf noch spüren. Mit einer geübten Handbewegung zog sie die dezente Flüssigkeit aus dem Becken und ließ die kleinen Wasserkugeln vor sich herum schweben. Bei dem Anblick von Wasser kehrte ein lächeln zurück auf ihr Gesicht und auch erinnerte sie sich wieder daran warum sie von den dichten Häusern und Menschen weg wollte.
Noch immer schien die dunkelhaarige in der Mitte der Arena mit Lilliane beschäftigt zu sein. Wohl würde es seine folgen haben was hier abgelaufen war. Zephyra schenkte dem aber nun weniger Beachtung.


Sie setzte sich im schneider sitzt auf den trockenen sandigen Boden und schloss die Augen. Die kleinen Wasserkugeln tanzen um sie herum. Nach und nach schlossen sich Seifenblasen dem tanz an. Wie aus dem nichts stiegen sie aus dem Boden und legten sich auf Zephyras Körper. Es sah recht ähnlich aus mit Ookazans Verwandlung, nur ging sie nicht in Flammen auf. Mehr Blasen umgaben sie, bis ihr Körper selbst sich aufzulösen begann und die Form von Wasser annahm. Bis zur letzten Strähne ihrer Haare blieb ihre Wässrige Form aufrecht, bevor sie dann zusammen sackte und sich zu einer großen Pfütze am Boden ausbreitete.
Trotz des heißen Wetters und der trockenen Luft, wurde das Wasser nicht vom Boden aufgenommen, da es noch auf einer magischen Basis, einer Verwandlung, basierte. Sie breitete sich eher aus bis sie eine recht große Lacke ergab. Dann nach einem kurzen Zittern der Oberfläche, tauchte zuerst eine weißliche schnauze aus dem Boden auf. Die Schnauze führte über zu einem von Flossen bedeckten Kopf. Ein langer breiter Hals folgte sogleich und bald schon hob Zephyra ihre Pranken aus der Pfütze und stütze sich am trockenen Sand ab um sich heraus zu ziehen. Es sah ähnlich aus wie eine Schlange oder ein Wasserdrache der aus einem Brunnen kommen könnte. Die Pfütze unter ihr wurde dabei immer kleiner als die Wasserpartikel die Form ihrer Leviathan Gestalt annahmen. Bald schon war der Prozess der Verwandlung vorbei und das massige Lebewesen stand nun am Rande des Kampffeldes. In dieser Form hatte sie einen viel besseren Ausblick. Sie war nicht so klein um alles von ihrer mickrigen Menschen Gestalt zu betrachten. Ihr Kopf ragte nun höher und sie konnte so über die meisten Stufen der Tribünen sehen. Die Trainingspuppen in ihrer näher wirkten nun so klein und zerbrechlich. Ihre Lefzen zogen sich zu einem spöttischen Grinsen zurück und zeigten ihre Fänge. Nein diese Trainingspuppen würden ihrer Beißkraft kaum standhalten. Da sie sich nun in dieser Gestalt befand, atmete sie einmal tief und wohlig ein. Sich für lange zeit in einen so kleinen Körper zwängen war ihr höchst unangenehm. Auch wenn es manchmal einfacher war da sie an Land doch langsamer war als andere Geschöpfe. Dennoch würde sie niemals ihre menschliche Gestalt bevorzugen.

Ich wusste schon wieso das ich einen kleinen Abstand zwischen Ookazán und ihrer Freundin ließ, denn die Feuerdrachin konnte auch ziemlich hinterhältig sein das wusste ich schon. Ich war auch schon bei ihren Kämpfen dabei gewesen, aber wieso sollte ich mich vor ihr Verbeugen? Sie war nicht meine Vorgesetzte auch wen sie in der Feuergarde des Kaisers war und dort eine Generälin. Deswegen war hier der Unterschied das wir in zwei verschiedenen Zweigen unterwegs waren. Sie war öffentlicher und ich eher im Schatten, dazu gab es für mich nur einen Vorgesetzen und daran würde sich so schnell auch nichts ändern. Und da ich manchmal mit Ookazán zusammenarbeitete waren wir ja nicht Unbekannte und deswegen hab ich genug Respekt gezeigt- in dem ich ihrer Bitte nach unten zu kommen nachging und mich nochmal vorstellte. Das sie das anders sah das konnte ich mir schon denken, sie wollte ja immer das man sich vor ihr verbeugt und zeigt wie unterwürefig man doch ist, doch diese genugtuung wollte ich ihr heute nicht geben. Auch weil ich ebenfalls Respekt von ihr wünschte und solange ich den nicht auch von ihr bekam, würde sie auch keinen vollen von mir bekommen. Aber für sie war ich sowieso sehr wahrscheinlich nur jemand von vielen, weswegen sie nur mal sehen soll wie sich das anfühlt. Klar hab ich mich heute sicher nicht von meiner Beste Seite gezeigt, aber das war mir gerade egal.

Mich nun brav der Bekannten von Ookazán vorgestellte, schien sich diese über die Bekannschaft wenigstens zu freuen und nannte mir ebenfalls ihren Namen. "Sehr erfreut Zephyra..." Ich nickte ihr zurück, während Ookazán nun klarstellt das sie keine Freunde sind. "Oh! Wirklich?! Dabei habt ihr schon so vertraut ausgesehen..." Meinte ich noch mit einen lächeln dazu und dann merkte ich das sich Ookazán mir nähert, während Zephyra sich anfing in der Feuerarena umzusehen. Ich wusste jetzt musste ich etwas besser aufpassen, jedoch da sie einen kleinen Abstand zwischen uns behielt und sich etwas vorlehnte erwartete ich gerade noch nichts. Ookazán schien dabei ein lächeln zu behalten doch etwas verdächtig fand ich das schon, blieb aber im Moment noch ruhig auch als sie meinte das ich ganz schön dreis bin. "Nun in meine Funktion muss man das sein falls du das schon vergessen hast." Meinte ich grinsend und beobachtete sie auch einen Moment lang, doch klar war ihr Schlag der danach kam unvorhersehbar, denn sie wusste schon mit welcher Hand sie zuschlagen musste. Da ich auf einer Seite natürlich eingeschrenkter in meiner Sehsicht durch die Stoffaugenklappe war hatte sie natürlich genau diese Seite ausgesucht. Ihr wohldosierter Hacken traf mich natürlich voll und ich landete auch im Sand unter mir. Mit einer Hand hielt ich dabei meine Hand an die schmerzende Stelle und mein Kopf war auch etwas von ihr abgewendet, doch ihre Worte danach hörte ich schon.

Mit meinem Gedanken war ich jedoch im Moment nicht bei ihr oder der Konsequenz die sie erwähnte, sondern ich hoffte in diesem Moment das Oz dies nicht jetzt vom Himmel geholt hat. Aber kaum lenkte ich diesen Gedanken um hörte man nur ein leicht irr angehauchtes kichern von mir, wohl machte ich mich etwas lustig darüber. "Hihi welche Konsequenz?!..." Sagte ich und wendete mich mit eine belustigten grinsen zu Ookazán um wieder in ihren unveränderten lieblichen Ausdruck zu sehen. "Den Wachen geht es gut, der Feuerarena geht es gut und dann redest du noch von Konsequenz?...hihi..." Ich sah überhaupt keinen Grund für Konsequenzen, klar hatte sie noch die Wache die ebenfalls petzen konnte, doch was brachte das schon es ist ja überhaupt nichts passiert? Wen war wohl nur sie gerade die Einzige hier die das als ein riesen Verbrechen ansah. Dazu auch wen es vielleicht zu Beginn nicht gewollt war haben die Wachen nun auch davon profitiert und wissen nun was sie besser machen können.
Aber gerade als ich nun wieder aufstehen wollte brachte ein Zittern des Bodens mich fast aus dem Gleichgewicht, jedoch konnte ich mich noch auffangen da ich über eine gute Balance verfügte und kurz darauf bemerkte ich das Wasser am Boden. Woher? Doch meine Frage wurde beantwortet als aus dem Wasser am Boden ein riesiger Drachenkopf und eine massige Gestalt erschien. War das Zephyra? Kurz beobachtete ich staunend die Verwandlung und ihre ganze Gestalt. Mein Blick gleitet zu ihren Kopf hoch und war sie etwas grösser als Ookazán? Auf jedefall war ich sehr erstaunt, besonders da nun raus kam das Zephyra ein Tano und ein Drache war. Dies erklärte dann wieder Ookazáns Aussage das sie keine Freunde waren. Jedoch nach einer Zeit lenkte mich ein anderes Geräusch ab und ich drehte meinen Kopf kurz in diese Richtung als ich wieder festen Stand auf dem Boden hatte. Mein grünes Auge erblickte dann eine schwarz-violette Gestalt und nach einer Zeit erkannte ich Oz und ein zufriedenes lächeln erschien nun auf meine Lippen. Da bist du ja endlich.

Oz flog nun direkt auf mich zu und das auch schneller als normal denn der Schlag hat ihn wohl zum schneller fliegen motiviert, denn auch er hat ihn schliesslich gespürt. "MyLady...geht es euch gut?!" Meinte er plötzlich besorgt als er nun vor mir in der Luft zum stehen kam und nun die noch rote Stelle in meinem Gesicht sah. Er sprach über Telepathie, denn sein Schnabel bewegte sich nicht. Jedoch konnten alle in der Umgebung ihn hören wen er es Bewusst so wollte. Ich schloss mein eintes Auge und lächelte Selbstbewusst. "Klar geht es mir gut was denkst du denn das ist doch nichts! Hast aber ziemlich lange gebraucht." Ich verschrenkte meine Arme und der Rabe schüttelt den Kopf. Er berührte aber nun kurz mit dem Schnabel sanft die rote Stelle. "Aua!" Entwich es mir und er seufzte. "Verzeihung für die Verspätung, aber ich bin so schnell es ging in eure Richtung geflogen. Besonders nach diesem Ereigniss, jedoch auch wen ihr meint das es nichts ist sollten wir uns nachher darum kümmern." Auch er hatte an derselben Wange eine rote Stelle und ich sah ihn nun kurz schweigend an. "Ja natürlich..." Zwar gab ich es gerade nicht zu, aber auch ich hatte mir Sorgen um ihn gemacht und das wusste Oz auch. Der Rabe blickte aber nun zu Ookazán. Er konnte sich vorstellen das der Schlag von ihr kam, der Leviathan beachtete der Rabe gerade nicht, auch wen er ihn sicher vorher gesehen hat. "Lady Ookazán-sama." Er nickte kurz Respektvoll. "Ich kann mir denken das euer Schlag Bewusst erfolgte. Trotzdem das ihr das vor einem Gast tut das hätte ich nicht von euch erwartet. Deswegen bitte erlaubt mir diese Arbeit für euch abzunehmen damit ihr euch weiter um euren Gast kümmern könnt. Ich versichere euch Shinnou- sama darüber zu unterrichten, das verspreche ich." Ich sah nun kurz erstaunt zu Oz. Doch wendete meinen Kopf dann ab und schloss wieder mein eintens Auge, während meine Arme weiter verschrenkt blieben. Jedoch sagte ich nichts mehr dazu ich nahm es nun einfach so an, jedoch wen Oz was versprach konnte man sich darauf verlassen das er es auch machte. Selbst wen er zu mir gehörte und es nicht tun könnte, doch wen er was versprach tat er es immer.

Ookazáns Blick folgte Zephyra kurz, als diese sich nach der Begrüßung mit Lilliane ohne eine weitere Erklärung abwandte. Vielleicht wollte sie nicht dabei stehen, wenn sie Lilliane tadelte, oder sie hatte ein größeres Interesse an der Feuerarena als daran, eine weitere Karon kennenzulernen. Dem Feuerdrachen war es gerade egal. Sie akzeptierte Zephyra, aber auch nicht mehr als das, das hatte sie gerade wohl auch noch einmal deutlich genug gesagt. Sie mochte Tano grundsätzlich erst einmal nicht, und nur, weil sie ihre Unstimmigkeiten mit dem Wasserdrachen beigelegt hatte und ihn mit distanzierter Freundlichkeit oder einfach Neutralität behandelte, bedeutete es nicht, dass sie Zephyra nun auf Schritt und Tritt folgen würde, wenn diese beabsichtigte, etwas anderes zu machen.
Ihr Verhältnis zu Zephyra war jedoch trotz der kurzen Zeit offenbar besser als jenes zu Lilliane. Etwas, das durchaus mit deren dreisten Verhalten zusammenhing. Und damit war nicht allein ihre Show in der Arena gemeint. Wenn man Ookazán, den übrigen Adel und diverse andere wichtige Personen auf dieser Insel fragte, so war es nicht allein eine Frage unterschiedlicher Aufgaben oder Bereiche, in denen man tätig war, die zwei Personen unterschieden. Sondern auch deren Stellung in der Gesellschaft insgesamt. Sie war zwar nicht Lillianes Vorgesetzte und Lilliane war nicht Teil der Garde, sodass sie sie als Generälin befehligen konnte. Aber sie war adelig und gehörte zur obersten Gesellschaftsschicht, während Lilliane dies nicht tat. Auch Zephyra nicht, doch bei dieser konnte sie darüber hinwegsehen, da sie es nicht besser wusste.
Lilliane hingegen verhielt sich mit purer Absicht nicht respektvoll genug. Jeder Karon kannte den Feuerdrachen, jeder behandelte sie, wie es sich für eine adelige Person gehörte. Jeder hatte das zu tun. Es war keine Frage der unterschiedlichen Aufgaben, sondern der unterschiedlichen Schichten der Gesellschaft, in denen Lilliane und sie standen. Und deshalb passte es ihr nicht, dass sie sich nicht verneigte und sie einen ganzen Schritt zu persönlich betitelte.
Oder Lilliane hatte da etwas ganz Grundlegendes nicht verstanden.
"Das wirst du dann sehen", erwiderte Ookazán mit unverändertem Gesichtsausdruck auf das Gekicher und die Frage der anderen. Sie ließ sich nicht dazu herab, ihr bestimmte Dinge anzudrohen oder die Sache weiter aufzubauschen, denn je mehr Aufmerksamkeit Lilliane für das bekam, was sie getan hatte, desto mehr freute sie sich offensichtlich darüber.
Ihr kleiner Aufreger geriet allerdings kurz darauf auch schon fast in Vergessenheit, denn Zephyra, von der sie eben noch gedacht hatte, man könne sie fünf Minuten aus den Augen lassen, hatte die Zeit genutzt, um sich zu verwandeln. Ookazán wandte sich zur Seite und schaute zu der Pfütze hinüber, als diese sich auf dem Boden bildete. Die feineren, unmenschlicheren ihrer Sinne schlugen nämlich an, sodass sie mitansehen konnte, wie sich ein riesiger Drachenkopf aus der Pfütze heraushob und anschließend ein ganzer, großer blauer Drachenkörper folgte, der sich behäbig aus der Pfütze heraushob, die dabei verschwand. Ookazáns Nasenflügel blähten sich, als sie tief Luft holte und zu dem Kopf des Monstrums hinaufblickte.
Zephyra war nicht nur ein kleines bisschen, sondern deutlich größer als sie, doch das verwunderte sie nicht. Das Wasser folgte anderen Gesetzen. Schwere Wesen wie Wale erdrückten sich dort nicht selbst mit ihrem Gewicht. Es war kein Wunder, dass Drachen im Wasser größer wurden. Außerdem wusste sie selbst, dass sie nicht zu den größten Drachen zählte. Sie war beeindruckt von der Größe, keine Frage, aber begeistert war sie nicht.
"Haben hier eigentlich alle den Verstand verloren...?", sagte sie leise und atmete noch einmal durch. Sie hob die Hand und massierte sich den Nasenrücken. Zu Zephyra hinauf rief sie: "Und?! Erwartest du von mir jetzt für diese Aktion das gleiche 'Kompliment', das ich eben von dir bekommen habe?" Sie verengte etwas die Augen. "Ich dachte, ich hätte dir gesagt, dass es keine gute Idee ist, hier seine Tano-Angehörigkeit grundlos heraushängen zu lassen."
Das konnte schnell als Affront und als Drohung angesehen werden. Zephyra hatte das offensichtlich nicht verstanden.
Zu allem Überfluss kam nun auch noch das Federvieh von Lilliane angeflattert, sodass Ookazán wohl oder übel gleich zwei Szenen im Auge behalten musste. Sie verschränkte die Arme nun doch unter der Brust, statt auf dem Rücken und warf hin und wieder einen verärgerten Blick zu Zephyra hinauf, während sie den Worten des Raben lauschte.
Ihre Augen wurden schmal, als das Ding meinte, er hätte nicht erwartet, dass sie Lilliane vor einem Gast eine Ohrfeige verpassen würde. "Dann kennst du mich schlecht", erwiderte sie nüchtern. "Du kannst dich gerne um deine Freundin kümmern dem Shinnou davon berichten, aber ich werde dafür Sorge tragen, dass er auch meine Version der Geschichte erfährt. Ich bezweifle, dass Lilliane bewusst ist, was sie hier veranstaltet hat. Und ihr" - sie wedelte mit dem Zeigefinger zwischen den beiden herum - "seid mir eindeutig zu nah, als dass ich dir vertrauen würde."

Mit einer weiten Kopfbewegung wandte sich der Leviathan um als ein flatterndes Geräusch in der Nähe ihre Aufmerksamkeit zog. Ein kleiner Vogel, oder eher ein Rabe kam plötzlich angeflogen und steuerte genau auf die blonde junge Frau zu. Gehörten sie zusammen? Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite als sie die Stimme des Vogels vernehmen konnte. Da sich die beiden unterhielten schienen sie zusammen zu gehören. Auch kannte dieser Ookazan, was nicht wunderlich war. Von Karon lebende mussten doch alle einen Kontakt zueinander haben. Wenn auch nicht direkt, gab es auch bestimmt auch Umwege. Nach der Diskussion der beiden, wenn man es so nennen wollte, hatten diese wohl bemerkt das Zephyra sich nicht mehr unter ihnen als ein Mensch befand. Sie beiden mussten ihre Köpfe ganz schön in den Nacken legen um zu ihr aufzusehen. Ookazans Kommentar fand sie aber besonders lustig. Daher beschloss sie näher an die beiden heran zu gehen. Ihr Kopf neigte sich dabei etwas nach vorne und ihre Bewegung glich einer Schlange, die aber zusätzlich mit Beinen ausgestattet war. So konnte sie sich problemlos in dem sandigen Boden voran bewegen, auch wenn es durch ihr Fell mehr so aussah als krieche sie eher am Boden entlang. Nachdem sie die kurze strecke zwischen sich und den beiden zurück gelegt hatte, senkte sie ihre schnauze noch weiter hinab bis sie mit ihren Augen auf Augenhöhe des anderen Drachens war.


-Oh Ookazan...- ähnlich wie dieser Rabe kommunizierte, waren auch für alle sich ihr nah befinden Personen ihre Stimme zu hören. Sie hörte sich so viel ruhiger an. Der Klang erinnerte an das hallen in einer Höhle. -wie süß, ...ich hatte nicht erwartet das du so nachtragend sein kannst- Ihrer Augen schlossen sich zu einem zwinkern. Emotionen wie lachen oder Grinsen wurden in dieser Gestalt relativ schnell missverstanden. Daher stieß sie Ookazan auch nur kurz mit ihrer kalten Schnauze an. Fast schon dem verhalten eines verspielten Leviathans ähnlich.
-Eine Tano angehörige?- ihre Stimme klang überrascht, dazu zog sie ihren Kopf wieder etwas in die Höhe, jedoch nicht zu weit. -Ich kann mich nicht erinnern jemals gesagt zu haben das ich ein Tano wäre- ihr langer Schwanz wischte einmal über den Boden und wirbelte Sand und Staub auf. -Ich könnte genauso gut in den Gewässern um diese Insel herum geboren sein- Selbst wenn es bei ihr schon sehr offensichtlich gewesen war, musste es nicht immer heißen das jeder im Wasser geborene Bewohner ein Tano wäre. So war es auch mit den Farben. Bloß weil man wie ein Feuerdrache aussah musste das nicht unbedingt heißen das man auch Feuer in sich trug.
Ein schnaufen, dass einem Seufzer ähnelte, entkam ihr dann aber. -Zu deinem Glück aber hast du recht- pflichtete sie dem Drachen bei. Dabei legte sie sich auch ganz auf den Boden, den Kopf behielt sie aber noch in einer eher erhobenen Position. -Ich dachte wir wären von der Stadt weggegangen um genau das zu tun- sie hob ihre vordere Pranke und kratze sich an ihrem Kinn. -Du hattest immerhin schon dein Vergnügen- das orangene Licht in ihrem Auge senkte sich auf Ookazans kleine Gestalt hinab.

Das Ookazán mir nicht sagen konnte was für eine Konsequenz folgen würde, sagte für mich selbst nur aus das sie gar nicht selber wusste was da am Besten für eine Strafe folgen müsste und so musste ich nochmal kichern. Jedoch belies ich es dabei und schaute lieber nachdem ich wieder mein Gleichgewicht gefunden habe - zu wie sich Zephyra in einen Wasserdrachen verwandelte. Dies war durchaus schöner und faszinierender im Moment als die Tatsache Ookazán gerade anzusehen. Zusätzlich bekam ich dann noch den Bonus Ookazán etwas verzweifelter zu erleben - auch wen sie äusserlich wie immer sich nichts anmerken ließ. Oh wie ihr das alles gerade nicht passte und auch Zephyras Äusserungen nun als sie sich zu uns wendete, es war so witzig und amüsant und für dieses Erlebnis war es mir gerade sowas von egal eine Strafe zu kassieren - die würde ich schon überleben den ich hab schon viel schlimmeres mitgemacht.

Bald bekam aber etwas anderes meine Aufmerksamkeit und das war Oz der es nun endlich zu mir zurück geschafft hatte. Er erkundigte sich nach meinem wohlbefinden und das teilte ich ihm auch Selbstbewusst mit so wie wen gar nichts passiert währe. Dies motivierte den Nachtraben aber es selbst zu überprüfen und so bekam er dann auch seine Antwort dazu. Zwar hat ihn die Berührung sicher auch weh getan, aber er ließ sich nichts anmerken und wendete sich lieber zu Ookazán, wohl weil er schon vermutet das sie dahinter steckte. Das er ihr mehr Respekt gab als ich lag daran weil er nun wohl vernüftig mit ihr kommunizieren wollte und weil das einfach seine Art war. Auch wollte Oz mich wohl nun selbst zu Shinnou-sama bringen damit ich es nachher hinter mir habe und deswegen hoffte er Ookazán's Zustimmung mit einem versprechen zu erhalten.
Die Drachendame hatte wohl auch grundsätzlich nichts dagegen, jedoch als sie zu Oz meinte das er sie schlecht kennt kassierte sie von mir einen bösen Blick, besonders weil sie wohl auch Oz nicht vertraute so wie sie es danach äusserte - da er mir zu nahe war. "Dann kennt "Lady" Ookazán Oz aber auch sehr schlecht." Wie konnte sie es auch wagen. Niemand zweifelt an meinem Nachtraben! Besonders weil sie hier jetzt ihm gegenüber genaus so wenig Respekt zeigte und das "obwohl" Oz Adelig war! Er wurde von Adeligen und dessen eigenen Händen erschaffen! So floss automatisch adeliges Blut so wie adelige Magie in seinem fedrigen Körper. Jedoch wusste dies natürlich nur mein Vormund, der Kaiser so wie ich, da Oz nicht mit dieser Stellung prallte oder sich deswegen als etwas besseres sehen wollte. Deswegen erzählte er es auch nicht jeden und auch ich hab ihm das Versprechen gegeben nicht darüber zu reden solange er nicht weiter will das man es erzählt! Und da ich eins mit dem Raben bin gehörte auch ich nun quasi dazu! Auch wen ich nur von Oz und den Untergrund bis jetzt so behandelt werde. Aber sonst ja bin ich in einfachen Verhälnissen geboren ohne adeliges Blut, aber seit dem Pakt mit dem Rabe bin ich eigentlich nun auch automatisch damit gesegnet worden. "Prinzessin...." Kam es von dem Raben erstaunt und ich wendete aber dann meinen Kopf von ihr ab. "Komm Oz wir gehen!" Ich drehte nun Ookazán einfach den Rücken zu. "Jawohl...aber sagt mir ihr wollt doch nicht..." "Doch....los! Komm wir sind hier fertig! Schönen Tag noch Zephyra." Soll Ookazán doch später ihre Version erzählen auch wen es pure Zeitverschwendung sein wird. "Na gut..." Der Nachtrabe wedet sich zu Ookazán und nickte noch einmal Respektvoll. "Noch einen angenehmen Tag..." "Oz!" "Ja Mylady..." Der Rabe wendet sich dann ab und mein Blick ging kurz grinsend zu Ookazán. "Auf wiedersehen "Lady" Ookazán..." Anstand mich von ihr zu verabschieden hatte ich schon noch, aber als Oz auf mich zuflog verwandelte er sich plötzlich in dunkle Energie und verschwand in meinem Körper. Kurz darauf schien mein schwarzes Flügeltattoo aufzuleuchten und als es erlosch schossen darauf zwei schwarze riesige befederte Flügel aus meinem Rücken. Diese streckte ich kurz und schlug zweimal damit, um noch den Schmerz etwas abzuschütteln der davon entstand  als sie mit meinem Körper verschmolzen. Danach schlug ich bewusst mehrmals kräftig um nun vom Boden abzuheben und so Staub aufzuwirbeln.
Ein Blick ging kurz zurück zu Zephyra und Ookazán, danach kam ein lächeln und ein winken bis ich dann von der Arena wegflog und die beiden anderen in der Arena zurückließ.

----> Die Gärten von Nevo

(hm, dass Lilliane jetzt einfach abhaut, finde ich ein wenig merkwürdig, aber ok^^)

"Du bist ein Wasserwesen. Punkt", erwiderte sie auf Zephyras scheinbar etwas pikierte Bemerkung, dass sie nicht zu den Tano gehörte. Sie trat einen Schritt zur Seite, als die Riesin sie mit ihrer Schnauzte anstupste. Es war eine Sache, wenn einem ein Zweibeiner auf die Pelle rückte. Aber physischer Kontakt zwischen einem verwandelten Drachen und ihr wurde von ihr nur mit äußerster Vorsicht wahrgenommen. Sie war eindeutig kein Kuscheltier und soziale Kontakte wurden in diversen Stadien der Bekanntschaft erst einmal nicht durch Berührungen gefestigt. Vielleicht waren Wasserdrachen da anders.
Sie hatte bereits in der Stadt betont, dass Wasserwesen auf Kjubika nicht beliebt waren. Und, ja, wenn man ein Wasserwesen war, lag es nahe, dass man zu den Tano gehörte, zumal dann, wenn man auch noch eine menschliche Gestalt besaß, mit der man sehr gut auf Jualen hätte leben können. Zephyra musste eindeutig noch sehr viel lernen, bevor sie behaupten konnte, sich in Lajukishu allein zurechtfinden zu können. Vielleicht hätte Ookazán auch ein wenig neutraler oder weniger gereizt auf ihre Aktion und ihre Worte reagiert, wenn das mit Lilliane nicht gewesen wäre.
"Mag sein", wandte sie sich wieder an diese, als sie behauptete, dass sie Oz schlecht kannte, und ließ sich nicht davon ärgern, dass der Blondschopf dieselbe Formulierung wählte wie sie. "Es ändert jedoch nichts an meinen Absichten."
Ihre Augenbrauen hoben sich leicht und sie musterte Lilliane und ihr Federvieh aufmerksam. Es war ihr schlichtweg egal, ob der Rabe versprach, Shinnou Kamui Bericht zu erstatten. Er war nicht einmal dabei gewesen, selbst wenn er alles aus Lillianes Sicht verfolgt hatte. Es war ihre Innensicht, keine objektive Sicht von außen. Sicher war auch Ookazán in dieser Sache etwas voreingenommen und hatte nicht alles miterlebt, aber sie wusste, wie man Bericht erstattete oder seine Schäfchen alle in der Reihe hielt. Deshalb wusste sie, worauf sie schauen musste und was nicht so wichtig war. Außerdem war sie einfach sehr viele Jahre älter.
Da sie nicht vorhatte, Lilliane hier und jetzt weiter die Ohren langzuziehen, hatte sie nichts gegen ihre feige Flucht einzuwenden, als sie aufbrechen wollte und sich verabschiedete. "Auf hoffentlich nicht allzu bald", erwiderte sie und ihre Augenbraue zuckte leicht. Ihr Blick folgte Lilliane, als ihr Flügel gewachsen waren und sie sich in die Lüfte schwang.
"Freches Gör...", sagte sie leise und wandte sich erst nach einem weiteren Moment von dem Anblick ab und wieder an Zephyra. "Tatsächlich dachte ich, es wäre um mich gegangen und ich hätte mich anderweitig klar ausgedrückt", fuhr sie fort und bezog sich damit auf das, was der Drache gesagt hatte. "Außerdem hast du nur davon geredet, dass ich dir etwas von der Insel zeigen soll." Ihr Blick wanderte über das Kampffeld und die Tribünen. Dann machte sie eine leichte Geste mit der Hand. "Aber wie du meinst. Gerade ist niemand mehr hier. Wenn du meinst, dass es dir in deiner Drachenform so gefällt, bitte. Aber viel machen kannst du hier auch nicht." Und es gab kein Wasser. Jedenfalls keins, in welches Zephyra hätte hineinsteigen können.

Nur stumm nickte der Leviathan auf Ookazans Antwort zu den Wasserwesen. Sie brauchte nicht viel dagegen zu sagen da ihre Herkunft auch der Wahrheit entsprach. So richtete sich ihre Kopf wieder zu Lilliane, Die Klauen hatte sie dabei wieder vor sich auf den Boden gelegt. Ihre Krallen bearbeiteten den Boden dadurch leicht und hinterließen kleine Furchen. Die blonde junge Frau war wohl nicht besonders erfreut darüber, dass Ookazan dem Raben keinen glauben schenken wollte. Es klang beinahe so als würde sie mit dieser Aktion einen Fehler gemacht haben. Da Zephyra sich aber weniger an dem Gespräch beteiligen konnte, noch wollte, blieb sie weiterhin stumm sitzen und hörte ihnen einfach nur zu.
Schließlich kam es aber soweit das Lilliane sich verabschieden wollte. Sie kündigte dem Raben an das sie gehen wollte. Ohne groß dagegen zu reden stimmte der dunkle Rabe ihr zu. Sobald er aber auf die Frau zugeflogen war, verschwand seine Gestalt in einer Dunklen Hülle. Zephyra neigte interessiert den Kopf etwas zur Seite. Für sie sah es aus wie dunkle Wolke oder ein Schatten ohne Besitzer. Sie verfolgte das weitere Geschehen mit ihrem Blick. Lilliane besaß also auch Flügel. Kurz fragte sie sich ob alle auf dieser Insel fliegen konnten oder es doch nur ein paar möglich waren. Viel logischer war das ganze bei Lasaliel. Zwar war Zephyra dort noch nie gewesen. Sie bezweifelte es fast schon auf die windige und schwebende Insel zu kommen. Als Mensch konnte sie das natürlich schon mal machen. Ein zweites durchsichtiges Augenlid schob sich vor ihr Auge als sie den Gedanken weg blinzelte und gerade noch sehen konnte wie Lilliane mit den neu gewachsenen Flügeln an Höhe gewann und schon bald als kleiner Punkt verschwand.

„Nur von dir geredet also?“ ihr Kopf wandte sich vom Himmel ab und wieder hinunter zu Ookazan. „Nicht ganz, ja du sagtest damit du dich verwandeln kannst aber du hast auch nachgefragt wie es bei mir aussieht...“ weiter ging sie nicht drauf ein, sondern sah sich mit ihrer neuen Perspektive in der Arena um. „Leviathan...“ verbesserte sie den Drachen vor sich, auch wenn es diesem egal war was genau sie war. „Es gefällt mir besser, ja weil es meine natürliche Form ist“ entgegnete sie und blickte dann zu den Rändern der Arena. „Selbst so, kannst du mir noch Dinge zeigen“ ihr Schwanz schweifte wieder über den Boden und schleppte sämtlichen Staub mit sich der durch den Schwung aufgewirbelt wurde. Ihre Schwanzspitze deutete dann zu einem dieser Steinbecken, welche sie vor ihrer Verwandlung gesehen hatte. Zusätzlich wandte sie den Kopf in diese Richtung. „Für was sind diese hier gedacht? Während du dich mit deiner blonden Freundin unterhalten hast hab ich sie mir ein wenig genauer angesehen“ bemerkte sie ohne den Blick abzuwenden. „Sie enthalten Rückstände von Wasser“ Ihre Nase zuckte ein wenig als wollte sie die Luft des verbliebenen Wassers aufnehmen. „Finden hier Kämpfe auch zwischen euch und den Tano statt? Das würde es zumindest erklären warum man hier Wasser hat...“ zur Abkühlung glaubte sie war das ganze eher. Wer hier her kam war wohl eher selber schuld wenn es ihm zu heiß wurde.

Ookazáns Laune blieb weiterhin eher im Kellergeschoss zurück, während Lillianes kleiner werdender Flügelfleck langsam verschwand. Sie beachtete sie jedoch nicht mehr. Diese Aktion hier war ihre Nerven auch eigentlich nicht wert. Sie würde Bericht erstatten und sich anhören, was die Wachen zu sagen hatten. Dann konnte sie immer noch entscheiden, ob sie für Lilliane ein Betretungsverbot erwirken wollte. Oder erlassen. Wer da die Verantwortung übernahm, da war sie sich gerade nicht ganz sicher.
Dass Zephyra sich einfach verwandelt hatte, hatte zu ihrer Entspannung nicht unbedingt beigetragen, denn der Wasserdrache - oder Leviathan, wie sie sich selbst schimpfte und darauf nun auch wiede rbestand - hatte ihr entweder nicht zugehört oder sie hatten aneinander vorbeigeredet.
"Zephyra...", sagte sie langsam und schaute in ihr Gesicht hinauf, das sich immer noch über ihr befand, obwohl sie den Kopf mittlerweile ja bereits gesenkt hatte. Aus dem Augenwinkel verfolgte sie dabei, wie der lange Schwanz über den Boden glitt und Sand und Staub aufwirbelte. Und einiges davon auch in ihrem ... Fell hängen blieb. "Du bist offensichtlich ein Drache. Drachenform dürfte daher richtig sein. Oder liegt dir so viel daran, dass ich nur noch 'Leviathan' und 'Leviathan-Form' sage?" Sie seufzte diesmal nicht und auch auf ihrem Gesicht zeigte sich weiterhin kein verärgerter Ausdruck. Sie verstand aber trotzdem nicht, warum Zephyra gleichzeitig der Ansicht war, dass sie irgendwie Artgenossen waren, aber dann mit dem Begriff "Drache" nicht zufrieden war. Als wäre es etwas Negatives oder gar Abwertendes. Dabei war Drache für Ookazán der Inbegriff der Beschreibung einer jeden Echse, die dieser Art angehörte. Jeder wusste, was ein Drache war. Bei Leviathan mussten schon mehr Leute nachfragen. Vor allem, weil Ookazán ziemlich sicher war, dass es verschiedene Vorstellungen über Leviathane gab.
"Die Dinger sind dazu da, um nach dem harten Training ein erfrischendes Bad nehmen zu können. Und die Feuer hier zu löschen", sagte sie bei der Frage der anderen. An dem sarkastischen Unterton in ihrer Stimme konnte man heraushören, dass es keine ernstgemeinte Antwort war. "Natürlich nicht." Wenn hier ein Feuer ausbrach, gab es in der Regel ein Dutzend Karon, die es löschen konnten. Feuerfähigkeiten, nur so als Stichwort. Und gewaschen wurde sich natürlich auch nicht mitten auf dem Kampfplatz. "Tatsächlich gibt es auf Kjubika Lager jeder Insel, die hier Kämpfe austragen. Gladiatoren, wenn du so willst, manchmal sind aber auch Gefangene dazu verurteilt oder begnadigt, sich in der Arena zu behaupten. Und ja, damit jeder hier dieselben Chancen hat, befindet sich bei Kämpfen in diesen Dingern Wasser, damit die Tano es benutzen können."

Die Fuchsartige Schnauze des Leviathans kräuselte sich ein wenig als Ookazan ihr erneut erklärte das es ihrer 'Meinung nach keinen Unterschied gab. Ob nun Drache oder Leviathan, sie waren gleich. Der Beschreibung nach wurde sie bestimmt einige male als eine Mischung aus Drache oder Schlange bezeichnet. Auf dem Meer galt sie allerdings mehr als ein Ungeheuer aus der Tiefe. „Vielleicht...“ kam nach einer Weile ihre Antwort. „... hat sich der Begriff in den letzten hundert Jahren auch verändert“ ihr massiger Kopf schüttelte sich, als würde sie ein lästiges Insekt stören. Dabei gaben die geschwungenen Flossen ein klatschendes Geräusch ab als sie gegeneinander stießen. Die meiste Zeit hatte sie am Meeresgrund verbracht oder gelebt. So konnte es gut sein, dass sich mit der Zeit, ihrer Art zum allgemeinen Drachen bezeichnen ließ.

Schließlich hatte sie sich aber von Ookazan abgewandt um die Becken am Rande des Kampffeldes in Frage zu stellen. Wie sie angenommen hatte und der Feuerdrache es ihr auch betätigte, waren sie dazu da um Wasser für die Tano aufzubewahren. Langsam nickte Zephyra und grub ihre Krallen in den sandigen Boden um sich an den Rand des Feldes zu bewegen. „Dann mach nicht so ein Drama, hätte ja sein können das ich dich nur herausfordern will...“ Ihre Bewegung glichen einer Eidechse, dessen Körper immer von einer Seite zur anderen schwang. „Allerdings wäre das gerade eher ein unfairer Kampf“ Ihre Schritte wirkten mühevoller als vorhin, während sie ihren Kopf etwas reckte um in den Himmel zu blicken. Kein Wunder, hier war es auch einfach viel zu heiß. Schatten waren hier auch recht spärlich, außer einer schmalen Linie am Rand der Wände, welche das Kampffeld formten. Genau dort bewegte sie sich auch hin.
Das Material der Wand gab eine Art knarren von sich, mehr wie Steinbrocken die aufeinander knirschten, als sie sich mit ihrem Körper daran lehnte, ehe sie ihre Beine anwinkelte und sich in den trocknen Sand legte. „Es besteht nicht zufällig eine Möglichkeit die Becken dort zu füllen oder?“ fragte sie, während sie ihren Kopf senkte und sich, wie es Katzen oft taten, mit der Zunge über ihre weißen Pranken fuhr. Selbst ihr Maul war trocken unfähig Wasser zu speien. Mit einem tiefen schnaufen senkte sie dann den Kopf weiter bis dieser im Sand lag. Zum ersten mal seid ihrer Rückverwandlung kam sie mit Ookazan wieder auf eine Augenhöhe, wenn nicht sogar darunter. Die stetige Hitze sorgte dafür das Zephyra sich weiterhin schwächer fühlte. Sie wusste das es ein Fehler war hier her zu kommen. Neugier hatte aber dafür gesorgt, sich ihrer Natur entgegen zu setzten und sich auf die trockenste Insel zu begeben. Kjubika war neben den Inseln der Lüfte einer dieser Orte gewesen welche Zephyra nie besucht hatte. Für ihre Neugier zahlte sie nun aber den Preis indem sie langsam aber sicher austrocknete.

"Ich finde, unsere Verwandtschaft ist offensichtlich, auch wenn du im Wasser lebst", erwiderte sie nur und ihrem etwas gehobenen Tonfall war anzuhören, dass ihr die Diskussion eigentlich auch zu blöd war. Deshalb war es an sich ganz gut, dass Zephyra ein wenig einlenkte oder sich zumindest so formulierte, dass man es so verstehen konnte. Wenn Ookazán die Wahl gehabt hätte, hätte sie sich auf jeden Fall lieber als Drache bezeichnen lassen statt als Leviathan. Der Begriff Drache wurde mit Ehrfurcht, Furcht, Respekt und Bewunderung verbunden. Bei einem Leviathan dachte man nur an ein schreckliches Seeungeheuer. Und auch, wenn Ookazán gerne gefürchtet wurde, wollte sie doch kein Ungeheuer sein. Der Begriff war ihr zu negativ besetzt.
Wie dem auch war; das Thema schien abgeschlossen und sie war froh darüber. Sie fragte nicht, in welcher Hinsicht Zephyra einen Kampf aktuell unfair gefunden hätte. Ookazán befand sich in ihrer menschlichen Gestalt und es dauerte einen Moment, bis sie sich verwandelt hätte. Zephyra hätte in dieser Zeit leichtes Spiel, sie einfach mit einem Tatzenhieb zu beseitigen. Das wäre unfair. Wenn sie ihr allerdings für einen Kampf Zeit ließe, sich zu verwandeln, war es sicherlich ebenfalls unfair, denn Zaphyra saß sprichwörtlich auf dem Trockenen. So oder so war an einen ausgeglichenen Kampf hier also nicht zu denken. Mal davon abgesehen war der Leviathan eindeutig zu groß für die Arena. Ookazán beobachtete sie dabei, wie sie sich durch den Sand schleppte - nicht besonders elegant - und sich dann an der Bande hinlegte.
"Nun, sicher. Ich werde das allerdings ganz bestimmt nicht übernehmen", antwortete sie auf ihre Frage. "Es wäre leichter, dir ausreichend Flüssigkeit zu beschaffen, wenn du dich einfach zurückverwandelst." Sie hob etwas die Schultern und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war immer noch nicht begeistert darüber, dass Zephyra sich einfach verwandelt hatte. Deshalb würde sie ihr hierbei auch nicht entgegenkommen. "Du hast den Kampfplatz gesehen. Möchtest du dir auch noch den Rest der Örtlichkeiten ansehen? Vielleicht haben wir sogar Glück und ein paar der Gladiatoren sind hier, um zu trainieren. Manche von ihnen kommen am Nachmittag hierher."

Das es Ookazan wohl nervte, nochmals zu beschreiben was nun ein Drache war, war mehr als nur zu hören. Allerdings störte das den Leviathan weniger. Sie war mehr damit beschäftigt ihre Kraft ein wenig zu sammeln indem sie sich möglichst wenig bewegte. Der Schmale Schatten bot hauptsächlich ihrem Kopf Schutz vor der Sonne, während ihr restlicher Körper der Hitze hilflos ausgeliefert war. Auf ihre Frage hin zum befüllen der Becken, meinte der Drache das es zwar möglich war, sie es aber nicht tun würde. Warum, fragte Zephyra nicht nach. Sie würde schon ihre Gründe haben, vielleicht hatte sie ja auch angst davor.
Der Sand knirschte unter ihrem Kopf als sie ihn etwas zur Seite neigte um besser zu Ookazan sehen zu können. 

Ein Beben zuckte durch ihren Körper und ein grollen, stieg ihre Kehle rauf. Zuerst klang es wie ein knurren, wenige Sekunden später brach aber ein trockenes Gelächter aus dem Maul des Tieres. „Ohh Ookazan...“ sie schloss die Augen und zog die Luft einmal tief ein. Dabei sammelten sich ein paar Sandkörner in ihrer Nase, welche sie mit einer Art niesen wieder ausstieß. „Du kannst von Glück reden das ich noch die Wahl hatte mich zu verwandeln. Ansonsten wärst du jetzt bestimmt nur ein Haufen Brei“ sie schob ihre Vorderbeine unter ihr Fell um sie vor der Sonne besser schützen zu können. „Für einen Drachen, solltest du wissen das es Energie kostet sich in etwas zu verwandeln das nicht seiner wahren Gestalt entspricht...“ wieder öffnete sie ihre Augen und blinzelte in das hell strahlende Licht. Tatsächlich musste sie aufpassen, dass sie vor Erschöpfung und dem Mangel an Wasser, hier nicht einfach einschlief. Wer weiß wann sie das nächste mal aufwachte, wenn überhaupt...
„Früher oder später hätte mein Körper nicht länger die Kraft gehabt. Ob auf deinem Rücken oder in Nevo selbst....Für dich mag es anders sein da du hier lebst und diese Wetterumstände gewohnt bist“ Feuerdrachen mochten es trocken und heiß. Dafür mochten sie kein Wasser, wäre Ookazan dem Wasser länger ausgesetzt, würde sie auch irgendwann ihre Feuerkraft verlieren müssen. Allerdings war dieser Drache bestimmt nicht so dumm wie sie und würde sich an einen Ort begeben den sie normalerweise von Natur aus mied.
Gerade hatte Zephyra auch nicht besonders viele Optionen. Entweder sie würde sich einfach Richtung Meer begeben müssen. Auch wenn der Weg dorthin nicht einfach sein würde. Hier zu bleiben war eine Option die ihr nicht besonders gefiel. Vor allem da es so wirkte, dass die dunkelhaarige keinen Finger krümmen würde um einem Wasserwesen wie ihr zu helfen.