Obwohl es sich bei den Elementarinseln keinesfalls um kleine Inseln handelt, ist der Großteil der Welt Lajukishu noch völlig unerforscht, da er von Meerwasser bedeckt ist. Im Laufe der vielen Jahrhunderte, die die Elementarvölker nun schon diesen Flecken Erde bewohnen, gab es so einige Expeditionen in die Tiefen und Untiefen, um diese zu erforschen, doch wie man anhand der Karte erkennen kann, gibt es, trotz aller Bemühungen, noch immer sehr viele Grauzonen, denn es lauern, neben möglichen Schätzen, auch viele Gefahren im Meer. Das an den östlichen Teil Lajukishuhs angrenzende Meeresgebiet, das nach den Stränden Jualens folgt, ist von einem dichten, nahezu undurchringlichen Nebel bedeckt.
Geografische Entfernungen zwischen den Inseln und mögliche Reisedauer:
Update 31.07.22
- Lasaliel - Shushnar = ~400 Km
- Lasaliel - Jualen = ~500Km
- Lasaliel - Kjubika = ~800Km (mit Umrundung der Insel)
- Jualen - Kjubika =~600Km (mit Umrundung der Insel)
- Jualen - Shushnar = ~700Km
- Shushnar - Kjubika = ~500Km
Ein Luftschiff, das im Durchschnitt 50Km/h schnell ist würde also circa 10 Stunden von Lasaliel nach Jualen benötigen, 8 Stunden von Lasaliel bis nach Shushnar und 16 Stunden bis nach Kjubika, wobei der Hafen sich auf der den anderen Inseln abgewandten Seite Kjubukas befindet und ein Überfliegen der Insel verboten ist, weswegen sich die Reisezeit noch etwas verlängert.
Schiffe, die auf dem Meer fahren, sind in der Regel etwas langsamer und benötigen entsprechend mehr Zeit.
Im Folgenden findet ihr einige Informationen über weitere Orte, die außerhalb der vier großen Hauptinseln liegen.
Der große Graben
Wenn es Geschichten gibt, die man sich sowohl auf dem Meer als auch an Land erzählt, dann drehen sich diese um den großen Graben. Dabei handelt es sich um einen riesigen, klaffenden Spalt auf dem Meeresgrund, der sich von Nordwest nach Südost erstreckt. Würde es sich bei Lajukishu um einen ländlichen Kontinent handeln, würde der große Graben diesen einmal komplett durchtrennen, so gewaltige Ausmaße hat er.
Es heißt, dass der Graben selbst das Maul eines riesigen Ungeheuers sei, das sich in der Tiefe schlafen gelegt hat und eines Tages aufwachen und alles verschlingen wird, das sich über ihm befindet. Es gibt auch viele Geschichten über Seemonster, die aus dem großen Graben hinauf steigen und Seefahrer angreifen.
Es gibt niemanden, der den Grund des Grabens je erreicht hat, weswegen man auch nicht weiß, wie tief er hinab reicht und was dort zu finden ist. Kein Tano, keine Undinen, kein Wasserdrache und auch sonst kein bekanntes Wasserlebewesen traut sich dort hinab und schwimmt lieber in gesundem Abstand darüber hinweg. Die Geschichten des großen Grabens werden auch noch hunderte von Meilen weit entfernt von Lajukishu von den Meeresbewohnern erzählt. Es gibt viele von ihnen, doch eines haben alle gemeinsam: Es heißt dass diejenigen, die versucht haben, dort hinab zu tauchen, nie wieder gesehen worden sind...
Naltanis
Naltanis ist eine Stadt wie sie nirgends sonst in der Tiefe zu finden ist, ein Kunstwerk, bestehend aus Felsen, Muscheln und allem, was die Tiefe des Meeres her gibt und Landbewohner sich nicht einmal vorstellen können. Komplett von Wasser umgeben leben hier Geschöpfe wie Merrows, Meerjungfrauen, Nixen, Najaden, Selkies und all das, was nicht oder nur schwer an Land leben kann. Sie zählen sich ebenfalls zu den Tano, doch anders als der vorwiegend ländlich lebende Teil des Wasservolks leben die Bewohner von Naltanis zurückgezogen und halten höchstens Kontakt zur Insel Jualen, wo sie ebenso selten zu sehen sind, da, wie bereits erwähnt, die meisten Naltanier nicht an Land leben können, sodass sie sich am ehesten in Rean aufhalten.
Naltanis wird von einem eigenen König regiert, der von der gleichen Königsfamilie abstammt wie die amtierende Königin von Jualen, Sariala III. Es ist eine besondere Ehre für einen Naltanier, von dem König höchstpersönlich als Wache des Wassersteins nach Rean gesandt zu werden, weswegen es kein Zufall ist, dass einige der aktuell vorhandenen Palastwachen ursprünglich aus Naltanis stammen.
Orobojo
Eine Insel, im südlichen Teil Lajukishus gelegen, auf der tropisches Klima herrscht, weswegen sie von einem dichten Dschungel bewachsen ist. Die Insel ist verlassen, das heißt, es gibt dort kein Dorf oder eine Stadt, allerdings kommt es schon einmal vor, dass Reisende die Insel als Zwischenstopp nutzen oder Händler nach seltenen Pflanzen suchen. Wer weiß, was in den Tiefen des Dschungels noch alles zu finden ist?
Krityll
Krityll wird auch die "Insel der Edelsteine" genannt. Eine unnatürlich hohe Anzahl verschiedener Edelsteine ist in den Tiefen dieser Insel zu finden, weswegen sie häufig von Angehörigen der Elementarvölker besucht wird, die auf der Suche nach Schätzen oder neuen Edelsteinvorkommen sind. Da diese Insel das Eigentum von niemandem ist (und sie sich obendrein zwischen Shushnar und Kjubika befindet) entstehen zwischen den Besuchern, vor allem den Karon und Manoah, oft Reibereien.
Die Insel selbst ist eher kahl und zerklüftet und daher ansonsten eher wenig einladend.
"Der Stiefel"
Man braucht schon etwas Fantasie, um so etwas wie einen Stiefel beim Anblick dieser Insel zu erkennen, oder man muss sie aus einem bestimmten Winkel anfahren, damit diese so erscheint. Vielleicht wollten die Piraten auch einfach dafür sorgen, dass sie nicht "die Pirateninsel" genannt wird, obwohl sie genau das ist: Der Umschlagplatz für all die Piraten, die auf den Meeren ihr Unwesen treiben und Beute machen. Vielleicht hat der Namensgeber der Insel auch einfach zu viel Rum getrunken?
Wenn man keiner Piratencrew angehört, sollte man besser einen großen Bogen um diese Insel machen, denn selbstverständlich lassen die Piraten nicht jede Landratte so einfach auf "ihre" Insel spazieren.